Tief
in der
Kurve
der Erde
bringt
die Seele
die Kunde
zur Welt
unmittelbar
auf ihrer
Haut
wandern
zu dürfen
mit der
Aufgabe
täglich
den eigenen Unrat
zu beseitigen
Tief
in der
Kurve
der Erde
bringt
die Seele
die Kunde
zur Welt
unmittelbar
auf ihrer
Haut
wandern
zu dürfen
mit der
Aufgabe
täglich
den eigenen Unrat
zu beseitigen
Die Frau
sucht
sich
Zuneigung
mit dem
kleinen
Finger
eines
Jungen
am Tisch
die Nacht
soll
den Verlassenen
im Beisein
bekehren
Die Macht
der Gleichen
im Gesang
aller Schuld
allem Leid
einem
orakeln
der Freiheit
am Ort
jenseits von
Böse und Gut
darüber
hinweg
Im untereinander
die Berührung
ohne
Scham
als Liebhaber
erwählt
zu Ihrem
Geheimnis
der Vereinigung
sie die Tür
zuschlagt
Das Bild
der Worte
zu entschlüsseln
Menschen
in ruheloser Bewegung
eine Botschaft
was in der Not
zu tun ist
in das
Haus der Nacht
im Traum
gereicht
Vor dem
Fenster
das Bett
im Essraum
die Nacht
ist satt
die Fensterläden
fahren runter
der Schlafende
ans Bett
gebunden
erwacht
nackte
Frauen
unter der
Dusche
Im Lampenlicht
der Griff
nach Süssem
in den
Kühlschrank
darin sind
Wespen
schwarz
geworden
fliegen
trotz
Dunkelheit
an verdunkelte
Scheiben
wehren
sich mit
Stich und
Gift
Zur Läuterung
das Blut
des Suchenden
zum durchsichtigen Saft
Gefangen
in der Angst
dem Bedrohlichen
hinter
Gitterstäben
diktatorischer
Macht
Verpasstem
Haus
in die
Grube
gefallen
der Jahre
Müdigkeit
die Dinge
blank
zu waschen
der Drang
zur Sauberkeit
in innerer
Fremde
um dort
in alten
Karteien
der inneren
Richter
den Ablass
zu finden
In der
alten Mühle
die Nacht
verbracht
das
männlich
Gute
im Brückenhaus
Mit Gewehr
moderner
Munition
wird der
unbekannte
bekannte
Mann zum Soldat
zum Mitläufer
zum Mann sein
ausgestattet
Über
das
schlafende
Kind
hinweg
durch das
offene
Fenster
lässt
der jenseitige
Wind
die Türen
schlagen
Stimmen
des Inneren
der Vielfalt
von Menschen
es ist
unmöglich
sich selbst
mit der
Macht
der Tiefe
zu verbinden
dem Auftrag
der Seele
zur Bestimmung
der Welt
eine gemeinsame
Sprache
zu geben
Aufbruch
in Eile
der Zeiger
springt
der Zeit
davon
das Waschbecken
fliesst
über
der Rufer
drängt
die alte
Frau will
die Umarmung
vor dem Überfall
In getragener
Kleidung
der letzte
unter der
Dusche
ungewaschen
ohne Anschluss
der Tage
drei Hüte
auf dem
Kopf
dem Tag
der Stellvertreter
will das
Ungemach
in den
Boden
trösten
Kunst
der Bewegung
das Kind
auf der
Bühne
im Tanz
der Neid
des Erwachsenen
der nur
aus dem
Fenster
in den
kargen
Garten
schaut
seine eigene
Begabung
für nichts
hält
Nach
Mitternacht
gehen
die Seelen
von Menschen
auf die
Strassen
während
andere
sich in
den Betten
in die
Augen
schauen
sich berühren
Hungrig
dem Da
zum Sein
im abgestellten
Kühlschrank
die besten
Stücke
der Unbekannte
der sich
selbst
bedient
sich am
eigenen
Leib
damit
erfreut
Menschen
im Dorf
dürfen
sich Rollen
für eine
Aufführung
selbst
aussuchen
springen
vom Stuhl
für das
was zu
ihrem
Wesen passt
einem
dem niemand
glaubt
soll dem
Theater
das Sagen
dem Vortrag
die Worte
füllen
Klaglos
sitzt die
Betroffene
zeigt
die Wucherung
am Bein
zur Hilfe
ein durchsichtiges
Pflaster
dass sich
am Heck
des Autos
verklebt
Hinter
der Bretterwand
im Waldhaus
die Verfolger
erspähend
sich nähernd
Gewehrläufe
gerichtet
der Einschlag
der Kugeln
ins Holz
nicht ins Herz
Unterkunft
in einem
alten
Nonnenkloster
zu kleinem
Preis
die Gemälde
an der
Wand
sprechen
von der
Überhand
der Geistlichkeit
der Besitznahme
eines Balkons
zur Verkündigung
dem ein
anderer
eine weitere
Pilgerfahrt
In das
zurück
der dunklen
bösen
Macht
im Innern
unter
anderen
auszuhalten
dem Meister
seiner
Worte zu
folgen
die Revolte
der Starken
ihrer
Drohung
menschlichem Urteil
und Recht
den Schwachen
unmündig
mit ihren Intrigen
über Hand
nehmen
wollend
Menschen
in ihrer
Wohnung
unter
dem Fenster
entseelt
ungefragt
darauf
mit
fremdem
Heilmittel
zu helfen
so wie
ein Dieb
Erwachsene
Schüler
im Kellerraum
der Unterweisung
der Losung Wort
am Ende wissend
dass sie
ein Beisammen
nicht hatten
In der Schlucht
die Strasse
verworfener
Steingeburt
mit eigener
Hand losen
Gesteins
dahin
zu Fall
gebracht
dass den
Nächstfolgenden
warnt
in die Tiefe
des Gemüts kein
durchkommen ist
Der Müdigkeit
in
Gefahr
dem wird
der Schwache
zum Tor
der Einfall
der Hornissen
aus dem Baum
im Reben Kranz
auf der
Flucht
die Schwärze
der Tiefe
unheimlicher
Macht
Vor der Nacht
der Totengräber
über die
Grenze
ruft
mit seiner
Haut zu
bezahlen
kein Rat
wäre
teuer genug
dem nächsten
Tag
das eigene
Leben
mit einem Zauber
bewahren
zu können
Kinder
scharen
sich um
einen
noch
nicht
erwählten
imaginären
Vater
der den
Reigen
der Melodien
in ihrem
Gemüt
mit ihnen
be-üben wird
Berichte
von Vergangenem
ihrer Zuneigung
heute den
Spott in
die Gesichter
der Unfehlbaren
zeichnet
nicht von
jenen die
an schlichter
Bewegung
das eigene
Leben
befristet
lassen mussten
Speisung
als Trost
denen
die allein
die Nacht
der Stadt
bevölkern
zum Schein
mit den
besten
Speisen
Schuldner
eigenen
Seins
die ihre
Einsamkeit
nicht ertragen
Im Saal
sinken
die Müden
in den
Dämmerschlaf
die Wachen
bleiben
dem
Erzähler
an seinen
Lippen
hängen
mit Häme
den anderen
bis dass das
letzte
Wort alle
zurück
in die
Nacht
entlässt
Gegen
Abend
am Kiosk vorbei
den Hunger
stillen
die Treppen
im Hausgang
hinauf
aus einem
Abfallkübel
Obdachlose
die einen
Anspruch
darauf
haben
der Suche
nach weggeworfenen
Resten