Dienstag, 28. Februar 2023

Jener Wille

Die böse Macht
von innen

seit der
Geschichte
der Menschheit

ist uns
den Ohnmächtigen
im Alltag

dem Weg
über die
Strasse zur
Arbeit

eine Belastung
wie die Macht
von außen
zuwider

nicht unser
jener Wille
ein grösserer
geschehe

Mit dem Gedanken

Das Schwert der Erfahrung
unter verborgenem Gewand
des Gemüts

mit dem Gedanken
wie man sich vor dem Krieg

vor dem Bösen
in seiner Ohnmacht
aus eigener Kraft
erretten könnte

droht das Bombengewitter
in den Wolken

schon rennt das Kind
aus dem Haus
in die Feuerwand

Ein Statist

Den Tod
im Spiel
der Musik
zu überwinden

hat man die
Hände nicht geübt

ist man
dem Orchester

bleibt man
ihn zu bannen
ein Statist

Zum Besitz

 Worte und Bilder

dem Einfall
als Geschenk

darf man
nicht behalten
keiner Anerkennung
sie zum Besitz

Zur Armut

Der Einsicht
stummer
Erwartung

im tiefen
Keller
des Gemüts
den Schlüssel
zur Gewissheit

dem Opfer
zur Armut
abgegeben

...ölüm

...ölüm
yakında
bana sonsuza kadar söz veriyor
rüyasız uyku...

بداخلي

في النهار
وفي الليل
في الحلم
هل تذهب
في نفسي
من خلال قلبي
الدخول والخروج مرة أخرى

أنا أحملك
في المنام
محتضنة في الظلام
العودة إلى طفولتي

أنت لا تعلم
انا لا اعرف
ما سبب ذلك

أنا أسيرك
بعد الوداع ...
دون كلمتك
بداخلي 

Die Kunst

Die Kunst 
redet nicht

sie ist das
was sie
für den Betrachter
als innere Entsprechung
entweder 
als den Un-sinn 

im überschreiten
seiner autonomen
dem kategorischen 
Imperativ 

als ein etwas
zur Wahrnehmung 
in seiner keuschen 
autonomen Vernunft

im Dafürhalten
als ein Abbild
von Wahrhaftigem
das Sein im Da ist
oder auch nicht

Dem Engel aufgepackt

Das ich
draussen
dem Engel
aufgepackt

in der alten
Kleidung

kaum
wieder
erkannt

zu neuem
Weg ohne
Gruss
ohne Abschiedswort
in den
neuen Tag

Ohne Anspruch

Die Frage
wie man
Gemeinschaften
im innen
und aussen

zur Feier
und Gottesdienst

ohne Anspruch
dazu
bewegen kann

Über die Strasse

Das nicht
mehr Gebrauchte

mit Stein
und Holz
in beschwerten
Säcken
über die
Strasse

mitsamt
der Schuld
zu tragen

In der taghellen Nacht

Mitten in
der taghellen
Nacht

böse Menschen
mit dem Tram
jagen Autofahrer

der Nachbar
im Garten
fordert
Ruhe zu
bewahren

alle sind
im hin
und her

allesamt
dem Morgengrauen
abhanden
gekommen

Mit List

Der Glaube
über die Natur
mächtig zu sein

ihren Geist
lauthals
zu überwinden

mit List
andere an
die Eigenmacht

das eigene
verlorene Gemüt
füllend verbindend

Wüste

In der eigenen Wüste
geht jeder allein

to set apart

"The church 
is a meeting place
in which people 
have forgotten
themselves with
the unbelievable
in themselves
to set apart."

as a human

"It doesn't have to be anymore
from everything
what I
with my weaknesses and virtues
as a human
really am”

Montag, 27. Februar 2023

Im Kreuzgang

Die Ohnmacht
gegen die
eigenen Behinderungen
mit Gesang

im Kreuzgang
die Schwere
des Unvermögens
zu erleichtern

Im Jenseits

Im Reich
der Toten

der Sehnsucht
im Jenseits
der Lebenden
sich wieder
zu finden

steht das
klein ich
dem verstorbenen
Ich

wartend
gegenüber

Ein Lob

 Der Hinweis

auf ein Lob

von dem
man sich
fragt wie
man dazukommt

auch so
wirkt es
zwar zwiespältig
und doch

Zur Unkenntlichkeit

 Aus dem

Schlaf erwacht

hat sich
die Habe
von gestern
zur Unkenntlichkeit
verändert

von Männern
im Waschraum
umringt

die sich
unter seinesgleichen
mögen

Mit Perlen geschmückt

 Der Dachs

springt
vom Fussende
die Decke
hinauf
und hinab

er lässt
sich am
Fell berühren

bei der
Hand nehmen
als Haustier
willkommen

zum aufrechten
Gang begleitet

zum Mädchen
gewandelt
geworden

neben der
Bettstatt die
Strasse hinauf
in die Stadt

geschmückt
ihr Fussgelenk
mit Perlen




Sonntag, 26. Februar 2023

Ohne helfende Hand

 Bilder einer Ausstellung

wechseln
ohne helfende Hand
Wände und Räume

in bedrohliche Nähe
der Massen Unbekannter

entseelt im Traum
jenen die der Kultur
den Namen geben

Für die Allmacht

 Dem Streit mit Gewalt
zu Gewinn und Besitz
den Frieden für sich
die herzlose Wüste
in einer Gemeinschaft
für die Allmacht
durchzusetzen

Mit schwachem grün

 Dem Vergangenen

ist der Fluss über die Ufer getreten
Menschen versuchen den Fluten
zu entrinnen
Inseln mit schwachem grün
zeigen wo einmal
ein Zuhause war

In gespaltenem Kreis

Die Ankündigung
der Vorlesung

die Stühle
der Zuhörerschaft
in gespaltenem
Kreis

die Stimme
der Seele
ihre Lehre
allen
Tag und Nacht

Betrunken

Betrunken
ohne etwas getrunken
hinab ins Tal

in einer Dachkammer geübt
bis in den frühen Morgen
endlich den Schlaf

die Seele meint
im Garten der Toten
den Rausch auszuschlafen

Weglos

Die Strasse
zurück
in die
Nacht

bleibt
weglos
gesperrt

Der führenden Hand

Das Kind
schläft
im Getöse
einer
Musik

verbissen
in das
nein
der führenden
Hand

Grimm

Grimm
macht die Zähne locker
sodass man später
nicht mehr
beissen kann

 

auf weissem Tuch

Dem absichtslosen
Tun
dem reinen Willen
bleibt ein
brauner Fleck
auf weissem Tuch

Lustspiel

Die Fastenzeit
ist durch
den Wohlstand

zum Lustspiel
der Besitzenden
im geistigen
Rausch

zur Entfremdung
der Seele
geworden

die Tat

Die Seele birgt alles
es ist an uns
das Bessere
in die Tat umzusetzen

Ohne Begierde kein Leben

Das vor der Hand
ist zu greifen
wenn man dem
so will und möchte

Was richtig gewesen wäre
weiss man oft im danach

mit dem waschen
geht das innere Übel
nicht weg

das körperliche Leiden
beinhaltet Gemüt
und Verstand

Echo

Als ich Dein Echo vernahm
verschwand mein Gesicht
in einem schwarzen Loch

aus demselben Zeug

Wir sind alle aus demselben Zeug
aus Sternenstaub gemacht

Ein stiller Ort

Die schwarze Nacht
ist aus dem Universum
auf uns herab gefallen

auf der Flucht
da wo ein stiller Ort
uns aufnimmt

ist den Menschen
in der Landschaft
der Seele eine Zuflucht

Das Windrad

Das Windrad
in der Hand

kein Wind
dreht sich links herum

zu Geschichten
der Vergangenheit

Zum Wettbewerb

Der Gesang
von Mädchen
und Frauen
denen der
wirkliche Mann
fehlt

wird von
ihrer geheimen
Sehnsucht
zum Wettbewerb

Dem Betrachter

Die Suche
nach dem
verlorenen
dem Glück

rund um
den Kirchhof

die Gebete
der Menschen

der Gesang
verlieret
sich

dem Betrachter
in ewige
Nacht

 

Die Frechheit

Es wird dem Leibhaftigen
wer Macht und Einfluss hat
ihm seine List
und Kunst unterstellt
gefeiert

jenem der nichts hat
selbst die Geliebte
zum Feinde

wehe dem der
an einer Krume
nach der Feier
zum Abschied
die Frechheit hat
sich daran zu bedienen

Ihr Urteil

Getriebene
weltliche Macht

ihr Urteil
über ein Vergehen

gegen alle
die nicht
in ihrem
Lichte stehen

In der Hand

Der Wurm aus dem Leib gefahren
liegt als Trophäe in der Hand

Auf der Brücke

Im Bachbett
versiegten Wassern

Kinder stehen
auf zerbombten Teilen
auf der Brücke

In seinen Träumen

In seinen Träumen
zeigt die Seele
dem Kinde
sein wachsen
werden und gedeihen

Die späteren

Die späteren werden
unseren Zweifel
zur Einheit bringen

das Mädchen
in weissen Schuhen
die Mutter
auf dem Holztisch
das tanzen üben

mit Gesang
Musik
der tiefen Stimme
eines Baritons

Die Wartehalle

Die Haut
schwarzer Erde
bricht auf inmitten
der grossen Stadt
die Flucht
mit fliegenden Koffern
in die Wartehalle
der Einsamkeit

Zuflucht

Der verlassenen Vergangenheit
gibt es keine Verbindung
ein Schutz heimatlicher Haut
fremd unter anderen
ohne Zuflucht
Zuneigung und Brot

In eine Nische

Die Kraft der Tiefe
in eine Nische
der Zuflucht
zu überwinden

keine Scherbe
aus der Vergangenheit
die den Zauberspruch
zur Befreiung hält

gesucht als torkelnder
Gefangener
zwischen den Geleisen

das Bemühen
im selbst verursachten
Unrat der Dinge
die Sonnenseite
rechtzeitig zu gewinnen

aus der Luke

Als ein Schriftsteller
an das Himmelstor anklopfte
schaute Petrus aus der Luke
und sagte: „Bei uns ist niemand zuhause.“

Zur Klarheit

In rasender Fahrt
zum Ort der Versammlung

zur Zusammenkunft
über die mit Schnee und Eis
bedeckte Strasse

das Eröffnen
aller geheimer Gedanken
soll den Fortschritt
dem zerrüttenden Geiste
zur Klarheit verhelfen

Zum Ende

Der Tanz in der Masse
dem Zauber
der Bewegung hingegeben

zum Ende der Nacht
zur Einsicht
ist die Einsamkeit
auszuhalten

Dem Tun

In der Begegnung

der Teufel weiss
dem Begehren

dem Tun
das Böse

dem eigenen Gewissen
gibt es kein
Vergessen

An besserem Ort

Der Drang aus der Haut zu fahren
die Last des Lebens hinter sich zu lassen
als ein anderer
an besserem Ort
den Wirkkreis einzunehmen
anstatt dem grösseren Willen zu gehorchen

Tod

Die Angst vor dem Tod
treibt den Menschen in alle Winde

Meinem Ich

Die Landschaft
erbricht sich
in schwarzer Erde
die Erschütterung
meinem Ich
das umzäunte Loch

Einen begehbaren Weg

Die Anmassung
dem Dunkel
der Seele
einen begehbaren Weg
zum Bewusstsein
Hand anlegen
zu können

Willkür

Die Willkür
gegen das Schwache
in jedem Menschen

widerspricht
den Sitten
die in der
Seele eingepflanzt

das alltägliche
Opfer dem
Sinn des Lebens
entleert

Die Antwort

Schichten
der Geschichte
reihen sich
an das ewige

der Vergangenheit
zum Dasein
aller Menschen

die Seele
prüft und sagt

zu jedem
Schritt
täglich
ihr Urteil

Das Erbe

Das Erbe des Bösen
dem Schlafdunkel
im Traum

das Morden
und Schlachten

in zerbombten Häusern
in einer Bettstatt

mit Aussätzigen
im Unbewussten geteilt

wo keine Ruhe
mehr zu finden ist

Mir entgegen

Hinter meinem
Schatten
wirkt in der Tiefe

zum Leben
mir entgegen
die Frau

die mir
Geheimnis
bleiben wird

Meine Lust

Mein Ich
möchte meine Lust
in Ordnung
wissen

dazu gibt
die Seele

mir an
meinem kleinen Ort

im Da
keine Antwort