Die Ohnmacht
gegen die
eigenen Behinderungen
mit Gesang
im Kreuzgang
die Schwere
des Unvermögens
zu erleichtern
Die Ohnmacht
gegen die
eigenen Behinderungen
mit Gesang
im Kreuzgang
die Schwere
des Unvermögens
zu erleichtern
Im Reich
der Toten
der Sehnsucht
im Jenseits
der Lebenden
sich wieder
zu finden
steht das
klein ich
dem verstorbenen
Ich
wartend
gegenüber
Der Hinweis
auf ein Lob
von dem
man sich
fragt wie
man dazukommt
auch so
wirkt es
zwar zwiespältig
und doch
Aus dem
Schlaf erwacht
hat sich
die Habe
von gestern
zur Unkenntlichkeit
verändert
von Männern
im Waschraum
umringt
die sich
unter seinesgleichen
mögen
Der Dachs
springt
vom Fussende
die Decke
hinauf
und hinab
er lässt
sich am
Fell berühren
bei der
Hand nehmen
als Haustier
willkommen
zum aufrechten
Gang begleitet
zum Mädchen
gewandelt
geworden
neben der
Bettstatt die
Strasse hinauf
in die Stadt
geschmückt
ihr Fussgelenk
mit Perlen
Bilder einer Ausstellung
wechseln
ohne helfende Hand
Wände und Räume
in bedrohliche Nähe
der Massen Unbekannter
entseelt im Traum
jenen die der Kultur
den Namen geben
Dem Vergangenen
ist der Fluss über die Ufer getreten
Menschen versuchen den Fluten
zu entrinnen
Inseln mit schwachem grün
zeigen wo einmal
ein Zuhause war
Die Ankündigung
der Vorlesung
die Stühle
der Zuhörerschaft
in gespaltenem
Kreis
die Stimme
der Seele
ihre Lehre
allen
Tag und Nacht
Betrunken
ohne etwas getrunken
hinab ins Tal
in einer Dachkammer geübt
bis in den frühen Morgen
endlich den Schlaf
die Seele meint
im Garten der Toten
den Rausch auszuschlafen
Die Fastenzeit
ist durch
den Wohlstand
zum Lustspiel
der Besitzenden
im geistigen
Rausch
zur Entfremdung
der Seele
geworden
Die schwarze Nacht
ist aus dem Universum
auf uns herab gefallen
auf der Flucht
da wo ein stiller Ort
uns aufnimmt
ist den Menschen
in der Landschaft
der Seele eine Zuflucht
Der Gesang
von Mädchen
und Frauen
denen der
wirkliche Mann
fehlt
wird von
ihrer geheimen
Sehnsucht
zum Wettbewerb
Die Suche
nach dem
verlorenen
dem Glück
rund um
den Kirchhof
die Gebete
der Menschen
der Gesang
verlieret
sich
dem Betrachter
in ewige
Nacht
Es wird dem Leibhaftigen
wer Macht und Einfluss hat
ihm seine List
und Kunst unterstellt
gefeiert
jenem der nichts hat
selbst die Geliebte
zum Feinde
wehe dem der
an einer Krume
nach der Feier
zum Abschied
die Frechheit hat
sich daran zu bedienen
Getriebene
weltliche Macht
ihr Urteil
über ein Vergehen
gegen alle
die nicht
in ihrem
Lichte stehen
Die späteren werden
unseren Zweifel
zur Einheit bringen
das Mädchen
in weissen Schuhen
die Mutter
auf dem Holztisch
das tanzen üben
mit Gesang
Musik
der tiefen Stimme
eines Baritons
Die Haut
schwarzer Erde
bricht auf inmitten
der grossen Stadt
die Flucht
mit fliegenden Koffern
in die Wartehalle
der Einsamkeit
Der verlassenen Vergangenheit
gibt es keine Verbindung
ein Schutz heimatlicher Haut
fremd unter anderen
ohne Zuflucht
Zuneigung und Brot
Die Kraft der Tiefe
in eine Nische
der Zuflucht
zu überwinden
keine Scherbe
aus der Vergangenheit
die den Zauberspruch
zur Befreiung hält
gesucht als torkelnder
Gefangener
zwischen den Geleisen
das Bemühen
im selbst verursachten
Unrat der Dinge
die Sonnenseite
rechtzeitig zu gewinnen
In rasender Fahrt
zum Ort der Versammlung
zur Zusammenkunft
über die mit Schnee und Eis
bedeckte Strasse
das Eröffnen
aller geheimer Gedanken
soll den Fortschritt
dem zerrüttenden Geiste
zur Klarheit verhelfen
Der Tanz in der Masse
dem Zauber
der Bewegung hingegeben
zum Ende der Nacht
zur Einsicht
ist die Einsamkeit
auszuhalten
In der Begegnung
der Teufel weiss
dem Begehren
dem Tun
das Böse
dem eigenen Gewissen
gibt es kein
Vergessen
Der Drang aus der Haut zu fahren
die Last des Lebens hinter sich zu lassen
als ein anderer
an besserem Ort
den Wirkkreis einzunehmen
anstatt dem grösseren Willen zu gehorchen
Die Anmassung
dem Dunkel
der Seele
einen begehbaren Weg
zum Bewusstsein
Hand anlegen
zu können
Die Willkür
gegen das Schwache
in jedem Menschen
widerspricht
den Sitten
die in der
Seele eingepflanzt
das alltägliche
Opfer dem
Sinn des Lebens
entleert
Schichten
der Geschichte
reihen sich
an das ewige
der Vergangenheit
zum Dasein
aller Menschen
die Seele
prüft und sagt
zu jedem
Schritt
täglich
ihr Urteil
Das Erbe des Bösen
dem Schlafdunkel
im Traum
das Morden
und Schlachten
in zerbombten Häusern
in einer Bettstatt
mit Aussätzigen
im Unbewussten geteilt
wo keine Ruhe
mehr zu finden ist
Hinter meinem
Schatten
wirkt in der Tiefe
zum Leben
mir entgegen
die Frau
die mir
Geheimnis
bleiben wird
Mein Ich
möchte meine Lust
in Ordnung
wissen
dazu gibt
die Seele
mir an
meinem kleinen Ort
im Da
keine Antwort
Das kaum erkennbare, in rosa, das Wesen an der Hand
dass wie ein Pilz, schwarze, filigranen Fäden zieht
die sich nach aussen, beim herausziehen entfalten
Der Verborgene Gott
nicht erkannt
mir fehlt der Mut
blind einer Erfahrung
ihm zu vertrauen
so wohnen
seit meiner Kindheit
in meinem Gemüt
die Dämonen
آیت الله علی خامنه ای / ابراهیم رئیسی
تظاهرات در ایران: سپیده قلیان فعال زندانی در نامهای به تشریح وحشیگری پرداخت.
احکام اعدام قتل، شکنجه و تیراندازی به مردم جنایت است.
Die Seele
ist uns die Mutter
in der Vielfalt
ihrer Erscheinungen
folgt der Mensch
ihrem Gesetz
der Natur
der Einsicht
mit dem Zweifel
im gut und böse
immer in einem
bewussten Entscheid
vor uns liegt
Mit aller
Arbeit
die eigene
Persönlichkeit
zu entwickeln
noch vor dem Tod
wenn die
Krücken fallen
wird im letzten
Atemzug offenbar
dass man sich selbst
nie der Schöpfer war
Gelesene Bücher
formen sich
im Bewusstsein
zum Sonnenrad
ihre Geschichten
und Worte
sie sind in Eile
sie sammeln
in mir
der Toten
ihr Seelenbrot
Der Chor
der stummen Engel
feiern Jahrzehnte
des Erfolgs
sie wollen
keine Hilfe
an Arbeit
Geld und Brot
Unten auf der Strasse
der Zug Entleibter
in mir vorbei
deren Andenken
ihre letzten Münzen
an den Bordstein geworfen
Suche
nach Besonnenheit
der Hingabe
an die Lust
ohne Scham
im Tanz
des eigenen Schattens
dem Eros
ewiger Gefangener
in der Umarmung
der Kälte
des Gemüts
Die Sonne
durch das Fenster
ihre Hände
keiner Abwehr
von nackter
duftender
blühender Haut
dem Verzicht
auf die Nähe
ihres Herzens
das wieder erkennen
nach Jahren
unten auf der Strasse
im Schatten
des Gemüts dort