Wir werden
aus dem Kern
der Innenwelt
in die Aussenwelt
durch unsere
Mutter hinein
geboren
die Quelle
zum Kern
ist die Seele
kein frommer
edler Mensch
ist je
in seinem Da
auf seinem Sein
auf Wellen
seiner Gedankenmacht
einher geritten
wir sind was wir sind
auf dem Weg
der Menschwerdung
die noch nicht abgeschlossen ist
die Naht im Kopf
meint die Wirklichkeit
mit einem Bann
überwinden zu können
das wir mag sich
an Wahrscheinlichkeiten
annähernd von Wahrheiten
im Tanz der Geschlechter
orgiastisch in Visionen
von Schönheit ergötzen
die Liebe ein Wort
dass die Gegensätze
vereinen will
weil das dazwischen
täglich harte Arbeit benötigt
kein Mensch ist ohne Sünde
wer sich selbst
den anderen nie gehasst
der werfe den ersten Stein
das Herz schlägt unverdrossen
im Edlen und im bösen Menschen
die Seele hat beide erschaffen
verantworten muss ein jeder
seine Taten vor sich selber
die Sinne können sehen
die Augen können berühren
die Angst vor Verlust
sie warten an jeder Ecke
auf dem inneren Weg
der Wirklichkeit der Seele
in ihrer für uns geschaffenen Welt
die Jugend hallt nach
bis ins hohe Alter
die Reife beginnt
indem man die eigenen Träume
als Naturphänomen versteht
zur Einsicht
zum Kontrast des Bewusstseins
die tägliche Ernte
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die Macht
der Trauer
die Tränen
der Leidenden
füllen Flüsse
und Seen
die Wogen
und Wellen
die Stürme
und Orkane
von unseren Gefühlen erfasst
auf dem Boot von Emotionen
werfen uns
in uns an ferne Gestade
unserer Verletzlichkeit
unsere Einsamkeit
ist der einen Seele
in uns bewusst
der Trost kommt
aus dem Ertragen
was ein Mensch
mit aller Macht
des Denkens
des Tuns nicht
verändern kann
die Geschichten
die wir über unser Dasein
über unseren Lebensweg erzählen
jedes Wort
gehört nicht dem Autor
jedes gesprochene
geschriebene Wort
gehört der Welt
