Die Seele
wartet den Dienst
zu tun
mit einer Fülle
von Tassen
in den Regalen
den Durst
zu stillen
Der Abschied
an alle
in eine Kälte
einer wegwerfenden
Hand
zur Frage
wütend
geschüttelt
nach dem warum
macht den
Schatten
in der Tiefe
des andern
kund
Die Vielen
im andern
wechseln
Haarfarbe
Bewegung
Gesicht
die Bestimmung
aus dem
Innern
mit demselben
Gewicht
Einer Blüte
die geöffnete Blume
braucht sich nicht
um Recht
und Unrecht
zu kümmern
in ihr ist alles
was ein Mensch
nicht zu sagen
in Worte zu
fassen versteht
Der Nachthimmel
die Sterne
in der Tiefe der Seele
niemand
der den Mikrokosmos
im Herzen
des anderen
begreifen kann
Dem nährenden
Dienst
den anderen
einem zu spät
dem Bedürftigen
sich selbst
ein Zuhause
umrundet
mit leeren
Fenstern
und Räumen
In die Brandung
geworfene
Steine
in das Dunkel
eigenen Seins
sie schlagen
im Schaum
der Wellen
ans Ufer zurück
Die Wirklichkeit
von
Sein
in uns
zeigt sich nicht
durch unsere Augen
wenn Herz
zum Herzen kommt
pocht im Blut
zum anderen Menschen
die heissen brennenden
Gefühle
Das Blut
das Lebenswasser
an dessen Brunnen
werden wir
durch
das schlagende Herz
von Moment
zu Moment
kaum merkbar
von unserem
Durst gestillt
Vergessen
das Ziel
einer Vereinbarung
unter angenehmer
Bekanntschaft
deren Nähe
alles Feste
einer Beziehung
nicht anerkennt
In der göttlichen
Komödie
Ist der
Vorhang
die Kulisse
der Vortrag
aller Geister
Im vollen Gange
vom Himmel
In die Hölle
mit allen
Registern
aufgetan
Lebe, als würde der Tod an Dir vorbei gehen.
Lerne Dich kennen, aus dem Gesicht der Seele
seiner Dir geschenkten Träume.
Der Zirkus
hinter der
Umzäunung
spielt das
Spiel der
Spiele
König gegen
Kaiser
in dem
der Zuschauer
der Gefangene ist
Der wahre
Mensch
ist verborgen
in der
eigenen Seele
sein dazwischen
dem Bösen
dem Guten
sein ganzes Sein
das man nicht
in Worte fassen kann
in jedem Atemzug
will sich in ihm selbst
wandeln und verändern
Das unbewusste ich
in der Seelengemeinschaft
wird seiner
braunen Vergangenheit
im Parlament
der Seele
klein gestellt
durch die Rede
von anderen
belehrt
Es sind nicht die anderen
die ihren Frieden
in der Sucht suchen
es ist die eigene
Blindheit
den pinot noir
am frühen Morgen
wo keiner mehr war
an die Tische
zu bringen
Die wirklichen Freunde
die mich überragen
waren hilfreich
in meiner Vergessenheit
der Stille
auch die Mädchen
mit dem Auge auf mich
die ich nicht sah
die ihre Aufgaben
in ihren Heften
andächtig sich schulten
Ich kann mein Elend
nicht über eine
schmale Stiege hinauf
den Büchern
anvertrauen
im Abgang das
Böse aus den
Betten verbannen
Zur Einsicht
der Leihgabe
des Lebens
zur Ansicht
durch das grosse Fenster
des Daseins
zeigt den Umbruch
am eigenen Haus
an der Landschaft
die List dem Gutsein
eine Projektionsfläche
zur Zielscheibe
auf die Bösen anderen
der eigenen Schwäche
nicht bewusst
mit realer Macht
gegen die Verbannten
Die eigene Schwäche
zu dritt
möchte auf
dem Weg
in das Verdorbene zurück
das Ding
die Sache
wieder gut machen
Die Arbeit
an allem Scheitern
dem eigenen Bösen
bleibt erhalten
nicht der Beste
zu sein
alles zu können
zur Demut
anzunehmen