Im Zentrum
der Stadt
bei Nacht
an eine Hausmauer
angebracht
die Lettern
eines Namensvetters
der sein
jugendliches Gesicht
abwendet
Im Zentrum
der Stadt
bei Nacht
an eine Hausmauer
angebracht
die Lettern
eines Namensvetters
der sein
jugendliches Gesicht
abwendet
Nach meisterlicher
Hand
die Streu
von Weizen
zu trennen
die Guten
in der Prüfung
von den
Schlechten
zu trennen
den ganzen
Tag sich
dem Diktat
des Unbewussten
der Schwerkraft
der Seele
ihrer unsichtbaren
Allmacht
unterwerfen
Neben meiner
Arbeitskleidung
im Waschraum
auf dem Stuhl
liegt jene
der tüchtigeren
Hilfskraft
mit den Berufenen
an der Arbeit
ich bin
zu spät
unpässlich
ungewaschen
bringe die
alte Wäsche
nicht von mir los
Die Erfahrung
fehlt dem
inneren Kind
dass Gefahren
drohen
gegen seinen
unbändigen Willen
in seinen Welten
von oben
bis unten
sie zu erkunden
Der uferlose
Strom der
Künste
der aus
der Nacht
in schöpferische
Hände fliesst
an der Arbeit
Gestaltung
darin ein
Teil davon
zu sein
zur Erweiterung
die Eingebung
aus beiden
Welten
Heimatlos
in einer befestigten
vom Wohlstand
besessenen
Gesellschaft
zum Seelenbrot
die tägliche Arbeit
an dem
vor Jahrtausenden
alten Sauerteig
der Nahrung
für sich
vielleicht auch
für die anderen
dem Geben
in allem
was man hat
ohne Lohn
und Anerkennung
Tatsachen
der Vergangenheit
nach der
Wahrhaftigkeit
zu beurteilen
in der Runde
der Abzug
von den Suppentellern
zur Deutung
der Geschichte
je nach Gesinnung
Unter der Haut
auf meinem
Herzen
ist von
einem Felleisen
ein schwarzer
Abdruck zu
sehen
der mich
zum Zeichen
von Vertrauten
und Nahen
absondern soll