Dienstag, 8. Mai 2018

Alles gefällig


Worte marschieren
im Gleichschritt
das alles
gefällig und
seine Manieren
hat





Am Haus


Wie man
sich selbst
in allem
erträgt
steht in
schwarz
auf weiss
auf unserer
Stirn

Am Haus
unter dem
Vordach
geschrieben 





Sonntag, 6. Mai 2018

Bei sich bleiben


Bei sich
bleiben
unter anderen
damit das
älter werden
seinen Platz
im Gemüte
findet









Der Stille


In der
Gemeinschaft
Zeichen 
setzen

In der
Bewegung
ohne ein
Wort
zum Gebrauch

Der Stille
im Gleichgewicht
des Seins








Samstag, 5. Mai 2018

Mit neuem Gewand


Das Kind
nimmt das
Böse
den Mann
an die
Hand

So erscheint
er von innen
her in
der Gemeinschaft 
mit neuem
Gewand




Freitag, 4. Mai 2018

An der Front


An der Front
der Scheiben
entlang bricht
die Nacht
herein
mithin 
die Wut
eines 
Geworfenen 





Im Kellerloch


Im Kellerloch 
der Vergangenheit
klebt an
den Kacheln
der angemachte
mit Kräutern
durchsetzte
Teig 

Den neuen 
Träumen
muss er
von den
Wänden 
gewaschen
sein 





Deinem Lächeln


Der Wortknäuel
verspricht
Dir ein
Wissen zu

Einem jetzt
einem Licht
Deinem Lächeln
dass mich
daran zweifeln
lässt




Eine andere


Deine Gesichtszüge
versprechen
Du bist mir
eine andere

Meiner Erfahrung
entgegen
im Zweifel mit
Rat zur Tat




Donnerstag, 3. Mai 2018

Bleibst Du


Deine Stimme
hat unter
anderen
Dein Blick
mich gefangen
genommen

Bleibst Du
doch fernab
schmerzhaft
meinem 
Verlangen




Zum Verweilen


Jemandem

anhalten
der den Verlust
des Beieinander
auch mit
guten Willen
ersetzen
würde


Das Gefährt
im Dunkel
zusammen
mit Fremden
ist bald
genommen

Die Zweisamkeit
zum Verweilen
ist kein Besitz
da hilft
kein Klagen
darauf warten





Um Anerkennung


Am Dienst
an Schwachen
gekündigt
ohne Anmerkung
bleibt man
der Macht
der sie
im Innern
zu vergeben
haben allein

Behinderte
in uns selbst
wollen dem
Rätsel um
Anerkennung

Dass man
der Innenwelt
auch
sie sich selbst
eine Anschrift
haben können




Nur die Küsse


Das Kind
in uns
bleibt uns
es wird
verrückt
indem
dass es
seine Welt
mit der
Wirklichkeit
nicht mehr
zusammenbringt

Die Spaltung
im Gemüt
auf das heute
auf das
es zur Sinfindung
keinen Arzt
uns geben
wird

Nur die Küsse
auf die
Wunde der
Grossen Mutter




Mittwoch, 2. Mai 2018

Der Finsternis


In Bewegung 
dem Gesuchten
auf der Spur
auch wenn
die Fragen
oftmals
von Wissenden
erörtert
nicht beantwortet
werden können

Woher die
Quelle
was sie zu
sagen hat

In sich selbst
der Finsternis
den grossen
Fluss
befreien
der Seele
entlocken




Keiner Worte Klang


Bilder
die aufleuchten
aus dem
Innersten
der Gemeinschaft

Ein Flüstern
zwischen
Himmel und
Erde zum
Gebet

Ohne wissen
keiner Worte
Klang





Das Zifferblatt


Das Bild
in schwarz
weiss
zeigt jene
die den
Tod anderer
nicht scheuten

Es soll
nicht weiter
andere
als Fingerzeig
begleiten

Das Zifferblatt
vom Ende
der Zeit
vom Lenkrad
fällt 

Als Warnung
den Fahrenden
begleitetend

Zur Vermeidung
solcher
Missetaten
die Schraube
aus dem Selbst

Das ich
nicht mehr
zurück und
festhält




Keine Aussicht


An der
Böschung
entlang
weiss
die Ballen
die sich
wie Schnee
Berge
türmen
für den
Handel
um den
Gewinn

Keine Aussicht
für das
Gemüt

Die stechende
Sonne im
Gesicht

Auf der
Seidenstrasse
dem modernen
Sklavenhandel




Der Krümmung

Es wurde beschleunigt
in der Krümmung
um mein mich

Der Welt der Zeit
bleibt mein ich
im Kegel des Lichts
ein nichts


Ihm gewesen


Dem Meister
das Entfallene
die feinen
Werkzeuge
vom Boden
heben

Seine Antwort
wie dunkel doch
die Sprache
des Lehrlings
sei sie
ihm gewesen

Noch ein
winziges
Viereck springt
auf das
reine weisse
Gewand auf
die Brust
dem Edlem
zurück





Dienstag, 1. Mai 2018

Dem Wort

Dem Wort
Schlag
wird ein
Sagen nicht
bündig
wenn Gedanken
nicht bis
auf die
Knochen

Gebrochen
durchgekaut
verdaut
sind









Jetzt im Vergangenen


Sprache
der Seele
über das
was unbesonnen
in Gedanken
danieder lag

Dem Auferstandenen
was damals
zur Besinnung
federführend
jetzt im Vergangenen
in nicht
begangenen
Räumen unter
Verkommenem
sich darin
suchend 
nicht fündig
werden kann








Die Mitte


Die Mitte
einer Stadt
ist nicht
das Zentrum
von Welt
man muss
der Seele
nacheilen
mit dem
wenigen 
was man
hat aufspringen
um dahin
zu gelangen
wohin man
sich noch
nicht weiss





Die Begegnung


Das eigene
Fleisch
muss gut
gehegt
damit es
über die
Sinne das
Nährende
die
Begegnung
pflegt




Der Berührung

Es gibt nichts
als die Umarmung
dem was uns fallen lässt
in uns

Dem Dasein
den anderen
in Worten der Berührung

Zum Gebet

In einem Dazwischen
den Kern des Lebens
zwischen den Fingern
drehen und wenden
zum Gebet

In Sorge

Die Nacht in uns ist in Sorge
ob wir ihr Sagen
ihren Segen in den Tag
wohl mitnehmen

Donnerstag, 26. April 2018

Die Worte

Am Ende der Welt in uns innehalten
die Worte aus dem Käfig fliegen lassen
geformt aus warmen Gedanken

Sonntag, 22. April 2018

An Besserem

Auf der
Landkarte
der Seele
sieht man
wie sie
sich in
ihrer Vielfalt
verhält
bis ans
Ende der
Welt da
wo sie
sich mit
ihren Schwestern
und Brüdern
sich
zusammenfindet

Über das
Neue
dass wir
uns und
was sie
an Besserem
durch uns
getan sein
haben will im
Kosmos berät

Samstag, 21. April 2018

Das Kind


In das
Verpasste
Vergangene
mit lichten
Fenstern
zum blauen
Himmel

Erwachend
das Kind
mit bekanntem 
neu geborenem
Gesicht
warmer 
Haut
ausgestreckten
Ärmchen
leuchtenden
Augen das
Zittern um
die Lippchen 






Freitag, 20. April 2018

Das nein


Der Stein
über das
eigene Grab
wartet

Die Jagd
anstatt
inne zu halten
nach Gutem

Das nein
im Fleische
nagt sich dem
Ende zu



Das Pfand


Dem Wort
das schattenhafte
mitzugeben

Einer feinen
Dieamantenkette
um den Hals

Jenem Feuer
aus der
Seele der
das Gemüt
in Flammen
legt 

In sich so
zum anderen
geschlagen

Als Antwort aus
aller Not
das Pfand
zu geben





Donnerstag, 19. April 2018

Die Nacht aufsteigend


Das Geschaffene
wird von
anderen
durch das
Beschauen
im Inneren
Acker umgepflügt

Der Erde
die Nacht
aufsteigend
dem Himmel
verbunden





Mittwoch, 18. April 2018

Den Tüchtigen


Den Tüchtigen
ist ihr Können
auf den Rücken
mit grossen
Lettern
geschrieben

Andere müssen
im Strom
der Zeit
mit dem
wenigen des
eigenen
Seins
sich als
ein Nichts
begnügen 








Freitag, 13. April 2018

Im Aufstieg


Die Hände
als Muschel
bergender 
Schalen

Den Gipfel
zu stürmen
hinankriechend
der Lasten
des eigene
Gemüts

Durch den
Schnee
nicht für weit
imstande

Sich selbst
im Aufstieg
aus der Not
zu bringen




Donnerstag, 12. April 2018

Im Gewebe


Der Not
im eigenen
Nachtsturm
eine Antwort
um zur 

Hilfe dem
Sinn einen
neuen Faden
im Gewebe
geben






Eine Rinne Blut


Ein jedes
Wort
nicht selbst
gebaut
kostet
eine Rinne
Blut





Mittwoch, 11. April 2018

Die Gespräche


An der
Mauer die
farbigen
Flechten
auf den
Steine
die Gespräche
führen
von daher
woher sie
dahin kamen










Dienstag, 10. April 2018

Der Tag erwacht


Das Haus
im Dunkel
dem Durst
der Umarmung
weiblicher
Schatten 
gelöscht

Brüder
fordern das
Entgelt
nageln die
die linke

Hand
des Freiers 
ans Holz 
am Geländer

Der Tag
erwacht in
verändertem
Selbst der
Arm vom
Eisen 
geschwängert 





In Zeilen


Versucht
jemand
an der
Macht der
Stimme
der Seele
Gehör 
zu geben

wird er
zum träumenden

Kinde
dem eigenen
Leben






Die Zukunft


Die Antarktis
hat aus
dem ewigen
Eis empor
eine grüne
Beule für
die Zukunft
entworfen






Der Herzschlag


Dem Klang
von aussen
auf die Seite
gespannt

Der Herzschlag
die Seele
in verbranntem
Land




Montag, 9. April 2018

Ein Friede


Mit dem
Kampf von
Worten
kommt es
weder zum
Sieg
noch wird
ein Friede
damit je 
besiegelt




Die Hohe See

Die Tiefe der
Seele trägt
mein Bewusstsein
durch die Hohe See

Was ein anderer

Was ein anderer
in seinem Wesen
wirklich ist
kann ich mir
nicht ergründen
nicht mal
meiner selbst
bis in das
Tiefste wissen

Bis dahin

Der Sinn
kommt aus
dem Quell
der Seele
dem Aussen
dem Innen
aus dem
Klang des
Universums
bis dahin

Von Zeit

Das hier und jetzt
gehört nicht mir
mein Leib
gehört ungeteilt
in das Da hinein
mit dem
Vergangenen
meiner Geschichte
meinem Augenblick
von Zeit

Freitag, 6. April 2018

Darüber schweigen


Worte bleiben
denen behalten
die ihrem
Wesen nach
der Art
und Weise
ihrem Dasein
in ihrer
Eigenart
verwurzelt sind

Andere finden
darin ihr
Ohr und
müssen dem
Wesentlichen
das ihnen
selbst ist
darüber 
schweigen




Da selbst


Geordnet
dem Innen
und
Aussen
ist dem
dass das

Ein Gegenüber
dem anderen
das Schwächere
in Form
und Haltung
der Innenwelt
unbeaufsichtigt
man sich
unverändert
da selbst bleibt




In ein wollen

Das Herz schlägt
bis es stille steht
zum Sterben
in ein muss
nicht in ein
wollen
dieser wunderbaren
Spanne Zeit
vom Werden
ins Vergehen
die einzige
Ewigkeit

Der Lücke

Auch wenn ich die
Ursache meiner
Panik begriffen habe
der Lücke vor der Zukunft
kann ich meine Furcht
meine Angst nicht
wegblenden
ich bin der Natur
der ich gehorche
kein Narr
hat alles doch
der Innenwelt
der Welt
die Ursache
ihre eigene
Tat Sache

Ein Licht

Das Gemüt braucht das tasten
über die Oberfläche
des Daseins der
Augen und der Sinne
die Seele gibt darauf ein
Licht auf das Wesentliche
der Innenwelt der Aussenwelt
macht uns das Wesentlich sichtbar

Aller Welten

Die eine Seele
ist vor dem
Beginn des
Universums
mit allen Augen
in allem Dasein
aller Welten
im Kosmos
lebendig und
wach

Donnerstag, 5. April 2018

Die Rechtfertigung


Beherrschen
kann man nur 
einen anderen

Wenn das 
eigene Urteil
über sich
selbst 

Den Tat
Sachen
entsprechend
dem Geschehen
die eigene
Rechtfertigung
verboten




Doch


In der Stadt
mitten in
der Nacht
tagt der Himmel
die Gassen
die Buden
sind leer

Doch in
einer leibt
das Begehren
aller Art

Der Grausamkeit
an Frau
und an Kindern
ohne sich
gegen die
Sünde 
der Vergewaltiger
sich wehren
zu können




Kein Licht


Der Finsternis
alles an sich
selbst
das eigene Böse
ertragen

Auch wenn
da kein Licht
den anderen

Diese schwere
Last nicht
offenbaren
noch weiter
in die Welt
hinein tragen

Danke

Ich sterbe täglich
mein Leben
als Geschenk
wird weniger

Dem ist genug
auch wenn
es kalt
wenn ich
all ein mir bin

Jeder weiss
um seine Zeit
bevor ich
wirklich sterbe

Danke dass
ich mein Dasein
mir nichts
als Gnade
auch mit
allen meinen
Schwächen
mir war

Mittwoch, 4. April 2018

Gut ist

Das Vergangene dass
ohne zu fragen aufkommt

Es ist besser
wenn man ihm
nicht habhaft werden will

Um das Unangenehme
der Erinnerung abzuwälzen

Gut ist

Was einem zugestossen ist
was man selbst verursacht hat

Mit Selbstachtung durch
das eigene Leben
in Demut zu ertragen

Der Feind

Ich erinnere mich stets
an mich selbst
als das mein ärgster Feind

Der Feind
von aussen
sagt mir die Wahrheit
nicht der Freund
weil er aus Rücksicht
über meine Dummheit
mir schweigt

Dem Abglanz


Dem Abglanz
des Selbst
zum Gefährt

Dem kleinen
Punkt im
Gemüt
das Teilen
der Botschaft
der einen

Seele dem
was wir
als Nahrung
des Geistes
von anderen
empfangen
und geben




Durch und durch


Die Zeit entfaltet uns nicht
den Wandel müssen
wir in uns vollziehen
in allem durch und durch