Auf der
Landkarte
der Seele
sieht man
wie sie
sich in
ihrer Vielfalt
verhält
bis ans
Ende der
Welt da
wo sie
sich mit
ihren Schwestern
und Brüdern
sich
zusammenfindet
Über das
Neue
dass wir
uns und
was sie
an Besserem
durch uns
getan sein
haben will im
Kosmos berät
Sonntag, 22. April 2018
Samstag, 21. April 2018
Das Kind
In das
Verpasste
Vergangene
mit lichten
Fenstern
zum blauen
Himmel
Erwachend
das Kind
mit bekanntem
neu geborenem
Gesicht
warmer
Haut
ausgestreckten
Ärmchen
leuchtenden
Augen das
Zittern um
die Lippchen
Freitag, 20. April 2018
Das nein
Der Stein
über das
eigene Grab
wartet
Die Jagd
anstatt
inne zu halten
nach Gutem
Das nein
im Fleische
nagt sich dem
Ende zu
Das Pfand
Dem Wort
das schattenhafte
mitzugeben
Einer feinen
Dieamantenkette
um den Hals
Jenem Feuer
aus der
Seele der
das Gemüt
in Flammen
legt
In sich so
zum anderen
geschlagen
Als Antwort aus
aller Not
das Pfand
zu geben
Donnerstag, 19. April 2018
Die Nacht aufsteigend
Das Geschaffene
wird von
anderen
durch das
Beschauen
im Inneren
Acker umgepflügt
Der Erde
die Nacht
aufsteigend
dem Himmel
verbunden
Mittwoch, 18. April 2018
Den Tüchtigen
Den Tüchtigen
ist ihr Können
auf den Rücken
mit grossen
Lettern
geschrieben
Andere müssen
im Strom
der Zeit
mit dem
wenigen des
eigenen
Seins
sich als
ein Nichts
begnügen
Freitag, 13. April 2018
Im Aufstieg
Die Hände
als Muschel
bergender
Schalen
Den Gipfel
zu stürmen
hinankriechend
der Lasten
des eigene
Gemüts
Durch den
Schnee
nicht für weit
imstande
Sich selbst
im Aufstieg
aus der Not
zu bringen
Donnerstag, 12. April 2018
Mittwoch, 11. April 2018
Die Gespräche
An der
Mauer die
farbigen
Flechten
auf den
Steine
die Gespräche
führen
von daher
woher sie
dahin kamen
Dienstag, 10. April 2018
Der Tag erwacht
Das Haus
im Dunkel
dem Durst
der Umarmung
weiblicher
Schatten
gelöscht
Brüder
fordern das
Entgelt
nageln die
die linke
Hand
des Freiers
ans Holz
am Geländer
Der Tag
erwacht in
verändertem
Selbst der
Arm vom
Eisen
geschwängert
In Zeilen
Versucht
jemand
an der
Macht der
Stimme
der Seele
Gehör
zu geben
wird er
zum träumenden
Kinde
dem eigenen
Leben
Montag, 9. April 2018
Was ein anderer
Was ein anderer
in seinem Wesen
wirklich ist
kann ich mir
nicht ergründen
nicht mal
meiner selbst
bis in das
Tiefste wissen
in seinem Wesen
wirklich ist
kann ich mir
nicht ergründen
nicht mal
meiner selbst
bis in das
Tiefste wissen
Bis dahin
Der Sinn
kommt aus
dem Quell
der Seele
dem Aussen
dem Innen
aus dem
Klang des
Universums
bis dahin
kommt aus
dem Quell
der Seele
dem Aussen
dem Innen
aus dem
Klang des
Universums
bis dahin
Von Zeit
Das hier und jetzt
gehört nicht mir
mein Leib
gehört ungeteilt
in das Da hinein
mit dem
Vergangenen
meiner Geschichte
meinem Augenblick
von Zeit
gehört nicht mir
mein Leib
gehört ungeteilt
in das Da hinein
mit dem
Vergangenen
meiner Geschichte
meinem Augenblick
von Zeit
Freitag, 6. April 2018
Darüber schweigen
Worte bleiben
denen behalten
die ihrem
Wesen nach
der Art
und Weise
ihrem Dasein
in ihrer
Eigenart
verwurzelt sind
Andere finden
darin ihr
Ohr und
müssen dem
Wesentlichen
das ihnen
selbst ist
darüber
schweigen
Da selbst
Geordnet
dem Innen
und
Aussen
ist dem
dass das
Ein Gegenüber
dem anderen
das Schwächere
in Form
und Haltung
der Innenwelt
unbeaufsichtigt
man sich
unverändert
da selbst bleibt
In ein wollen
Das Herz schlägt
bis es stille steht
zum Sterben
in ein muss
nicht in ein
wollen
dieser wunderbaren
Spanne Zeit
vom Werden
ins Vergehen
die einzige
Ewigkeit
bis es stille steht
zum Sterben
in ein muss
nicht in ein
wollen
dieser wunderbaren
Spanne Zeit
vom Werden
ins Vergehen
die einzige
Ewigkeit
Der Lücke
Auch wenn ich die
Ursache meiner
Panik begriffen habe
der Lücke vor der Zukunft
kann ich meine Furcht
meine Angst nicht
wegblenden
ich bin der Natur
der ich gehorche
kein Narr
hat alles doch
der Innenwelt
der Welt
die Ursache
ihre eigene
Tat Sache
Ursache meiner
Panik begriffen habe
der Lücke vor der Zukunft
kann ich meine Furcht
meine Angst nicht
wegblenden
ich bin der Natur
der ich gehorche
kein Narr
hat alles doch
der Innenwelt
der Welt
die Ursache
ihre eigene
Tat Sache
Ein Licht
Das Gemüt braucht das tasten
über die Oberfläche
des Daseins der
Augen und der Sinne
die Seele gibt darauf ein
Licht auf das Wesentliche
der Innenwelt der Aussenwelt
macht uns das Wesentlich sichtbar
über die Oberfläche
des Daseins der
Augen und der Sinne
die Seele gibt darauf ein
Licht auf das Wesentliche
der Innenwelt der Aussenwelt
macht uns das Wesentlich sichtbar
Aller Welten
Die eine Seele
ist vor dem
Beginn des
Universums
mit allen Augen
in allem Dasein
aller Welten
im Kosmos
lebendig und
wach
ist vor dem
Beginn des
Universums
mit allen Augen
in allem Dasein
aller Welten
im Kosmos
lebendig und
wach
Donnerstag, 5. April 2018
Die Rechtfertigung
Beherrschen
kann man nur
einen anderen
Wenn das
eigene Urteil
über sich
selbst
Den Tat
Sachen
entsprechend
dem Geschehen
die eigene
Rechtfertigung
Doch
In der Stadt
mitten in
der Nacht
tagt der Himmel
die Gassen
die Buden
sind leer
Doch in
einer leibt
das Begehren
aller Art
Der Grausamkeit
an Frau
und an Kindern
ohne sich
gegen die
Sünde
der Vergewaltiger
sich wehren
zu können
Kein Licht
Der Finsternis
alles an sich
selbst
das eigene Böse
ertragen
Auch wenn
da kein Licht
den anderen
Diese schwere
Last nicht
offenbaren
noch weiter
in die Welt
hinein tragen
Danke
Ich sterbe täglich
mein Leben
als Geschenk
wird weniger
Dem ist genug
auch wenn
es kalt
wenn ich
all ein mir bin
Jeder weiss
um seine Zeit
bevor ich
wirklich sterbe
Danke dass
ich mein Dasein
mir nichts
als Gnade
auch mit
allen meinen
Schwächen
mir war
mein Leben
als Geschenk
wird weniger
Dem ist genug
auch wenn
es kalt
wenn ich
all ein mir bin
Jeder weiss
um seine Zeit
bevor ich
wirklich sterbe
Danke dass
ich mein Dasein
mir nichts
als Gnade
auch mit
allen meinen
Schwächen
mir war
Mittwoch, 4. April 2018
Gut ist
Das Vergangene dass
ohne zu fragen aufkommt
Es ist besser
wenn man ihm
nicht habhaft werden will
Um das Unangenehme
der Erinnerung abzuwälzen
Gut ist
Was einem zugestossen ist
was man selbst verursacht hat
Mit Selbstachtung durch
das eigene Leben
in Demut zu ertragen
ohne zu fragen aufkommt
Es ist besser
wenn man ihm
nicht habhaft werden will
Um das Unangenehme
der Erinnerung abzuwälzen
Gut ist
Was einem zugestossen ist
was man selbst verursacht hat
Mit Selbstachtung durch
das eigene Leben
in Demut zu ertragen
Der Feind
Ich erinnere mich stets
an mich selbst
als das mein ärgster Feind
Der Feind
von aussen
sagt mir die Wahrheit
nicht der Freund
weil er aus Rücksicht
über meine Dummheit
mir schweigt
an mich selbst
als das mein ärgster Feind
Der Feind
von aussen
sagt mir die Wahrheit
nicht der Freund
weil er aus Rücksicht
über meine Dummheit
mir schweigt
Dem Abglanz
Dem Abglanz
des Selbst
zum Gefährt
Dem kleinen
Punkt im
Gemüt
das Teilen
der Botschaft
der einen
Seele dem
was wir
als Nahrung
des Geistes
von anderen
empfangen
und geben
Durch und durch
Die Zeit entfaltet uns nicht
den Wandel müssen
wir in uns vollziehen
in allem durch und durch
Dienstag, 3. April 2018
Ihrem Ende
Worte beeilen
sich nicht
mit ihren
Lippen
Von der Erde
zu kosten
sie zu küssen
Ihre eigene
Zeit nähert
sich Schritt
für Schritt
nach der
Geburt
in die Stille
der Dunkelheit
ihrem Ende
Stürmt in seinem grau
Der reissende
Fluss
gibt das
Leben
stürmt in
seinem grau
dem Sand
den Kieseln
Brocken
alles hinab
Die Gefallenen
werden im
Schlaf durch
Schleusen
und Tore
herumgeführt
Für den
neuen Tag
über dem
steilen Ufer
von Gras
und Wald
bewachsen
zum Grabe
bedacht
Montag, 2. April 2018
Die Klage
Die Klage
vorgetragen
an die Seele
Was die
Mächtigen
dieser Welt
sich im
Geheimen
gegen die
Schwachen
vornehmen
Die sich
dagegen
zur Wehr
zu setzten
nicht imstande
sind
Sonntag, 1. April 2018
Das Aufbegehren
Kriege
der blutige
Schatten
im Gesang
der Gewehre
und Granaten
das Aufbegehren
da wo der
Bombenhagel
zur Nacht
uns noch
nicht trifft
Samstag, 31. März 2018
Der Duft
In Deinen
Armen erwachend
als ich
allein war
mit mir selbst
Deine nackte
Haut
der Duft
Deiner Seele
von Deinen Lippen
Deine Augen
die mir flüstern
Dein Gemüt
was mich umarmt
Der Unterschrift
Rechtfertigung
dass man sein
darf
wortklaubernd
Der Unterschrift
einer Macht
durch tausend
Seiten beglaubigen
lassend
Freitag, 30. März 2018
Es muss
Es muss
nicht gegangen sein
die Verneigung
in die Vergangenheit
das Innehalten
vor dem
nächsten Schritt
Man ahnt die
Zukunft
man hört sie nicht
Alle Tiere
die Vögle
ihrem Gesang
treu dem Gebet
Man darf müde
werden auf dem
schweren Weg
dem Opfer
dem was wir
schwach sind
alles zu ertragen
Wir sind unter
anderen
gegangen
wir sind mit
uns selbst
immer ganz
all ein unter
allen anderen
nicht gegangen sein
die Verneigung
in die Vergangenheit
das Innehalten
vor dem
nächsten Schritt
Man ahnt die
Zukunft
man hört sie nicht
Alle Tiere
die Vögle
ihrem Gesang
treu dem Gebet
Man darf müde
werden auf dem
schweren Weg
dem Opfer
dem was wir
schwach sind
alles zu ertragen
Wir sind unter
anderen
gegangen
wir sind mit
uns selbst
immer ganz
all ein unter
allen anderen
Ein nein
Der Nacktheit
überwiegt
sich darin
einzunisten
dem anderen
in der
Berührung
den Frieden
zu geben
Dem ungeachtet
ob man
dem Wesen
unter anderem
Auch im
halb geschützen
Raum wo
alle Zugang
haben
Ein nein in die
eigene Hand
sich selbst
zu legen
Der Heimtücke
Den anderen
an den Ohren
ziehen
um
der Heimtücke
heim zu
zahlen
wenn möglichst
allen anderen
die in der
Gruppe dabei
gestanden
Donnerstag, 29. März 2018
Ein Teil
Wir sind hier um zu sein
ob wir tun und lassen
da wo wir sind
ein Teil der Geschichte
im Universum der Zeit
dem ein jeder
dem anderen
etwas zu erzählen weiss
ob wir tun und lassen
da wo wir sind
ein Teil der Geschichte
im Universum der Zeit
dem ein jeder
dem anderen
etwas zu erzählen weiss
Als Aufgabe
Den Weg
in Demut
das eigene
Kreuz zu
tragen
als Aufgabe
Das eigene
Leben ist
das Lamm
dass täglich
geopfert wird
zur Erlösung
unserer selbst
allem im Tun
und Lassen
zum österlichen
Gebet
Die Asche
Keiner Rettung
die Verlassenheit
der Nacht
der Einsamkeit
im Traum
die Sehnsucht
nach Zärtlichkeit
im Schwelbrand
hilflos ausgesetzt
der Haut
die Asche
wird die
eigne
Zeit in allem
überdauern
Mittwoch, 28. März 2018
Im Alter
Es gibt
einen Weg
den eigenen
Abfall zu
bearbeiten
für einen
angemessenen
Verdienst
im eigenen
Gemüt
Das Leben
Das Leben
das Denken
sind je ein Juwel
und ein Diamant
ein Geschenk
dem beidem
ihn schleifen
mit Demut
täglich
im Leid
in der Not
in der Freude
bis zum
Ende üben
das Denken
sind je ein Juwel
und ein Diamant
ein Geschenk
dem beidem
ihn schleifen
mit Demut
täglich
im Leid
in der Not
in der Freude
bis zum
Ende üben
Dienstag, 27. März 2018
Der Rachengel
Der Mutter
im Innern
ihr die Stimme
zu nehmen
ihr Sagen
in einem heissen
dampfenden
Topf
zu braten
Der Rachengel
der Seele
um die
verfluchte Tat
mit der
Feuerzunge
den Eleden
zu bestrafen
Am Rhein
Dem Vergangenen
in mir
dem Vertrauten
damals im hier
Das schwarze Haar
meiner Mütter
dort oben
im Rheinwald
verborgen
verblüht
unter Steinen
am Hang
Es ist mir
gebranntes Zeichen
an der Stirn
Scherben der
Trauer der
Sehnsucht
die verlorene
Heimat in mir
Euch singe ich
zwischen den
Bergen im
Tal meiner
Kindheit am
Rhein mein
Lied
Der Ahnung nach
Wege der Innenwelt
zur Aussenwelt
der Innenwelt
Der Weg nach innen
ist und bleibt
nur der Ahnung nach
wie die Zukunft
uns verschlossen
der Vergangenheit
in die Gegenwart
der Geschichte
der Zeit des
Universums
dem Mikrokosmos
aus dem wir gekommen
zur Aussenwelt
der Innenwelt
Der Weg nach innen
ist und bleibt
nur der Ahnung nach
wie die Zukunft
uns verschlossen
der Vergangenheit
in die Gegenwart
der Geschichte
der Zeit des
Universums
dem Mikrokosmos
aus dem wir gekommen
Im Text
Der letzten Dinge im Alter
Sei es angetan
Den Worten die man
Gibt und hat
Einen Segen aufzulegen
Es kommt anderen
Nicht immer klar
Im Text ob wir
Etwas Gutes oder
Etwas Böses zu sagen haben
Darum hüte sich wer kann
Vor der Sorglosigkkeit
Der Wortwahl vor
Dem eigenen Ende
Sei es angetan
Den Worten die man
Gibt und hat
Einen Segen aufzulegen
Es kommt anderen
Nicht immer klar
Im Text ob wir
Etwas Gutes oder
Etwas Böses zu sagen haben
Darum hüte sich wer kann
Vor der Sorglosigkkeit
Der Wortwahl vor
Dem eigenen Ende
Keine Worte
Der eigene Kummer
das Leid die Not
der Schmerz
als Erinnerung
an die
Qual dem
Feuerring
das Pressen
der Mutter
zum Blutschrei
in die Geburt
seit dem
Beginn zur
Menschwerdung
Die fortwährende
Gesichichte
im Universum
der Zeit
Die keine
Worte für
das Wissen
für unser
Wesen in
seiner Vilfalt
Dassein dem
eigenen Leib
sich braucht
das Leid die Not
der Schmerz
als Erinnerung
an die
Qual dem
Feuerring
das Pressen
der Mutter
zum Blutschrei
in die Geburt
seit dem
Beginn zur
Menschwerdung
Die fortwährende
Gesichichte
im Universum
der Zeit
Die keine
Worte für
das Wissen
für unser
Wesen in
seiner Vilfalt
Dassein dem
eigenen Leib
sich braucht
Montag, 26. März 2018
Gewarnt
Dem Bewirken
im Dienste
am Nächsten
einer Gemeinschaft
die ein gutes
Bild der Welt
für sich macht
Gewarnt vor der
nächsten von
der man
nicht wissen
kann ob dort
die Menschenwürde
unter ihrer Obhut
aller allen auch
wirklich tagt
Führt ohne Wort
Ein wilder
Streit verblasst
ein Würdenträger
geht erhaben
Schritt für Schritt
geht durch
den Seiteneingang
des Gemüts
Führt ohne
Wort noch
einer Geste
sie der
Bewegung
zu entlassen
Die eigene
Hand zum
Gesicht des
Allernächsten
in sich selbst
Einkommen dem Gemüt
Die Anerkennung
durch den
Verdienst
dem fällt weniger
Einkommen
dem Gemüt
Das Nichts
auch das
soll
genügen
Wenn etwas
dem eigenen
Schatten
von dem
was die Seele
gibt und
nimmt besser
in Demut
gewürdigt
Sonntag, 25. März 2018
Auf weissem Tischtuch
Der Tag
wirft sich
durch das
Fenster
auf den
Tisch das
Licht in
den Krug
aus Glas
auf weissem
Tischtuch
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