Donnerstag, 29. März 2018

Feuer und Gebet


Die Hand
an Dein
Gesicht
gelegt
damit Du
ruhen kannst
vor allem
von Deinem
inneren
Feuer und
Gebet





Die Asche


Keiner Rettung
die Verlassenheit
der Nacht
der Einsamkeit
im Traum
die Sehnsucht
nach Zärtlichkeit
im Schwelbrand
hilflos ausgesetzt
der Haut
die Asche
wird die
eigne
Zeit in allem
überdauern

Mittwoch, 28. März 2018

Im Alter


Es gibt
einen Weg
den eigenen

Abfall zu
bearbeiten
für einen
angemessenen
Verdienst
im eigenen
Gemüt


Ihn kosten


Der Schweinefuss
mit weissem
Fett umschlossen
im Trog
von Hand
gewaschen
niemand will
ihn kosten









Im Tiefenselbst


Blattläuse
Schnecken
an der
weiss beleuchteten
Kellerwand
das Ungeziefer
im Tiefenselbst





Das Leben

Das Leben
das Denken
sind je ein Juwel
und ein Diamant
ein Geschenk
dem beidem
ihn schleifen
mit Demut
täglich
im Leid
in der Not
in der Freude
bis zum
Ende üben

Dienstag, 27. März 2018

Der Rachengel


Der Mutter
im Innern
ihr die Stimme
zu nehmen
ihr Sagen
in einem heissen
dampfenden
Topf
zu braten

Der Rachengel
der Seele
um die 
verfluchte Tat
mit der
Feuerzunge
den Eleden
zu bestrafen





Am Rhein


Dem Vergangenen
in mir
dem Vertrauten
damals im hier

Das schwarze Haar
meiner Mütter
dort oben
im Rheinwald
verborgen
verblüht
unter Steinen
am Hang

Es ist mir
gebranntes Zeichen
an der Stirn
Scherben der
Trauer der
Sehnsucht
die verlorene
Heimat in mir

Euch singe ich
zwischen den
Bergen im
Tal meiner
Kindheit am
Rhein mein
Lied

Der Ahnung nach

Wege der Innenwelt
zur Aussenwelt
der Innenwelt

Der Weg nach innen
ist und bleibt
nur der Ahnung nach
wie die Zukunft
uns verschlossen
der Vergangenheit
in die Gegenwart
der Geschichte
der Zeit des
Universums
dem Mikrokosmos
aus dem wir gekommen

Im Text

‪Der letzten Dinge im Alter‬
‪Sei es angetan‬
‪Den Worten die man‬
‪Gibt und hat‬
‪Einen Segen aufzulegen‬
‪Es kommt anderen‬
‪Nicht immer klar‬
‪Im Text ob wir‬
‪Etwas Gutes oder‬
‪Etwas Böses zu sagen haben‬
‪Darum hüte sich wer kann‬
‪Vor der Sorglosigkkeit‬
‪Der Wortwahl vor‬
‪Dem eigenen Ende‬

Keine Worte

Der eigene Kummer
das Leid die Not
der Schmerz
als Erinnerung
an die
Qual dem

Feuerring
das Pressen
der Mutter
zum Blutschrei
in die Geburt
seit dem
Beginn zur
Menschwerdung

Die fortwährende
Gesichichte
im Universum
der Zeit

Die keine
Worte für
das Wissen
für unser
Wesen in
seiner Vilfalt
Dassein dem
eigenen Leib
sich braucht

Montag, 26. März 2018

Gewarnt


Dem Bewirken
im Dienste
am Nächsten
einer Gemeinschaft
die ein gutes
Bild der Welt
für sich macht

Gewarnt vor der
nächsten von
der man
nicht wissen
kann ob dort
die Menschenwürde
unter ihrer Obhut 
aller allen auch 
wirklich tagt





Führt ohne Wort


Ein wilder
Streit verblasst
ein Würdenträger
geht erhaben
Schritt für Schritt
geht durch
den Seiteneingang
des Gemüts

Führt ohne
Wort noch
einer Geste
sie der
Bewegung
zu entlassen

Die eigene
Hand zum
Gesicht des
Allernächsten
in sich selbst




 

Einkommen dem Gemüt


Die Anerkennung
durch den
Verdienst
dem fällt weniger
Einkommen
dem Gemüt

Das Nichts
auch das
soll
genügen

Wenn etwas
dem eigenen
Schatten
von dem
was die Seele
gibt und
nimmt besser
in Demut
gewürdigt 

Sonntag, 25. März 2018

Auf weissem Tischtuch


Der Tag
wirft sich
durch das
Fenster
auf den
Tisch das
Licht in
den Krug
aus Glas
auf weissem
Tischtuch





Samstag, 24. März 2018

Das Netzwerk

Das Netzwerk macht
aus sich heraus
rein gar nichts
wenn wir es nicht bedienen
ganz egal
aus welcher Gesinnung
die unteilbare Menschenwürde
ist im Kern
und bleibt jedem

Freitag, 23. März 2018

Sein Licht


Der Mond
öffnet das
volle Rund
über dem
Wellenschlag
am Ufer
fährt zur 
Mitte hin
der Nacht
zum Tag

Sein Licht
am Zenit
versteckt
der Sterne
funkelnder
Schein
dem Geruch
der Höhen See

Im  Wind
der Weite
berührt von
Deiner Seele
Deinem Gesicht

Ein Gewordener.‬

‪Ich kann das Geheimnis der Frau nicht überschreiten.‬
‪Wie sollte ich dem auch?
Hat sie mich doch im Blutschrei auf Mutter Erde geworfen.
Ich habe zuerst in den Apfel gebissen.
Ich finde die Frau das Schönste was hier wandelt auf der Erden.
An den Adam kann ich mich nicht erinnern.
Ist er ja nur aus der Rippe der Frau‬
‪ein Gewordener.‬

Deinem Kussmund

Von den Knien und zurück
im Gelächter schwarzer
der Augenbrauen
Deinem Kussmund
dunkler Nächte

Die List

Die Innenwelt
hat viele Gesichter
Mächte die
das Selbst
zur Aussenwelt
beider an der
Anpassung Anforderung
des kleinmütigen Ichs
zerbrechen lassen
die List der
Natur
den ganzen
Leib davor
täglich schützen
und umarmen
auch die eigne
graue Masse

Für einen kurzen Moment


Das Klappern
der Holzschue
am frühen
Nachmittag
ein paar
Wortfetzen
im Schattenwurf
der Häuserschlucht
ein Kinderplärren
aus dem
Nachbarhaus
dann Stille
für einen kurzen
Moment

Donnerstag, 22. März 2018

Ins Nichts


Treppenworte
denen
Stockwerke
im gehen
einem wohin
in ein auf
und ab
in die Weite
mit anderen
um den
Berg herum
ins Nichts
führen

Da hinauf


Nackte
Zuneigung
der Frau
im Gemüt

Dem Manne
am Badesee
über dem
Hügelkamm 
der Entlastung
mit Literatur
einem kühlen
Bier 

Mädchen
schürzen die
Knospen ihrer
Brüste der
Sehnsucht bis
in die tiefsten
Schächte
der Schüchternheit

Da hinauf
hinab in
eine von
Wollust geblendete
dunkel Modrigkeit
man möchte
im Werben
dem Abwerben
nicht unhöflich sein 

Mit Worten


Mit Worten
die Wahrheit
dingfest
dem ausgeliefert
als dem
was möglich
ist so
zu beschreiben
damit ein
anderer der
hört ungefähr
wissen kann
was zu Dingen
zu Sachen
gemeint

Wir werden
uns im Innersten
Geheimnis
bleiben

Die Hügel

Das blau
des Himmels
trocknet in
Deinen Händen

Von Deinen
Lippen tropft
der Tau
blutrot
über Deine Brüste

Die Hügel
schneebedeckter
Berge
Deine offnen
Haare im
Gemurmel
fliessender Bäche
hinab in
Matten sanfter
Gruben Deiner
Seele Deiner
Augen die
mich schweigend
suchen

Keine Macht

Ohnmacht hat nichts
Mit warten zu tun

Wenn man
Keine Macht will
Sondern die Erweiterung
Des eigenen
Das Leben der anderen
Der Natur

Ein Selbstbewusstsein

Die Verrottung der Sitten
Durch den Fingerzeig
Gegen die anderen
Die Besonnenheit
Kennt
Anerkennt sich
Keiner Kraft
Die sich wider
Die unteilbare Menschenwürde
Mit Waffengewalt
Ein Selbstbewusstsein
Mit Übermacht
Der Heuchelei von Liebe
Der Ersten gegen
Die Ärmsten verschafft

Exkulpation und Selbstexkulpation

Die Herablassung
der Hochmut
dass dem Logos
seiner reinen
autonomen Vernunft
den Fürsten des Geistes
ihrer Losung Wort
der absoluten vereisten
ewigen Wahrheit
ihrem Bewahren
dem Heil aller
Menschen entspricht

Mittwoch, 21. März 2018

Da sitzt


Auf der
Veranda
verwirrt
schlägt der
Strassenlärm
von unten
ins Gesicht

Da sitzt
am Tisch
ein jemand

Das Mädchen
schürzt sich
zum Tanz
die Wimpern

Aug und Mund
mit einer
Ernsthaftigkeit 
die blendet

Vom Schattenwurf


Hinter einer
Türe bricht
die Sonne
das Nachmittagslicht
in Spuren
vom Schattenwurf
durch einen Spalt

Hinter einer
anderen
dem offenen
Tor ein alter
Geruch und
das Raunen
der Untergrundbahn

Die nicht 
gebrauchten
gedeuteten Träume
der längst
Verstorbenen
fallen herein 

Verloren im eigenen Selbst


Die Drathseilbahn
führt zum
höchsten
Punkt hinauf
in der Stadt

Verloren
im eigenen
Selbst 

Sich auf dem
Weg dahin nicht
wieder findend
birgt die
Gefahr des
tödlichen
Scheiterns

Wenn man
dem Wärter
im Häuschen
seiner Warnung
der Achtung
beim überschreiten
der Geleise
nicht beachtet

‪Dem Trieb zum Wort‬

‪Dem Trieb zum Wort‬
‪Die Eingebung‬
‪Wie dem Kinde‬
‪Die Lauterkeit‬
‪Der Gesinnung‬
‪Zu sich selbst‬
‪Möchte man‬
‪Den Ersten‬
‪Der Denkmächtigen‬
‪Ihnen zum Neuen‬
‪Zum Gedenken‬
‪An die Welt‬
‪Dem Leben‬
‪Auf ihre Zungen‬
‪Legen können‬

Die Herrschaft

Den Gegensatz
Hat der
Logos erdacht
Die Herrschaft
Über das Leben
Mit allen Mitteln
Zu gewinnen
Alles ist
Miteinander
Verbunden

Das Neue

In uns ist das Alte
Das Neue
Im Werden
Dass uns
Zur Erkenntnis
Zum Sinn
Des Lebens treibt

Oder auch nicht

Von Konflikt zu
Konflikt zum Finale
Das Gewachsen
Kommt so oder so
Oder auch nicht

Noch etwas

Dem Guten
Muss man sich
Nicht kümmern
Wenn es gelungen
Daher kommt
Dem was
Nicht gelingen
Kann und soll
Die ganze Aufmerksamkeit
Darauf richten
Damit daraus
Vielleicht doch
Noch etwas wird

Nach dem

Lernen ist
Das zu entschlüsseln
Zu verstehen
Nach dem
Zu Handeln
Was die Seele
Uns und unseren
Vorfahren
Täglich sagt

In uns gefallen

Ich gebrauche mich
Bis ich nicht mehr kann
Bis dann
Mich Mutter Erde
Wieder in ihren Schoss
Mich mir nimmt
Die Götter sind
Vom Himmel
In uns gefallen
Die nehme ich
dann mit

Dienstag, 20. März 2018

Zwischen den Wegen


Dächer
wie ein Nest
gebaut
in denen
sich Jahrhunderte
den Kampf
ansagen

Sodass man
sich zwischen
den Wegen
schmalen
Mauern in
der Zeit
der Geschichte
sein Wesen
selbst verliert

Dem Flammennebel


Am Dunst
der Haut
zieht ein
unsichtbarer
Schleier
jene die
darin dem
Tun gewachsen
sind als
Zeichen durch
die Nacht

Als Auserwählte
zum Himmel
andere die
sich demselben
erwarten
sind dem
Flammennebel 
ausgespart

Auf fremdem Kontinent


Das Nahe
das verwirrt
weil man
für den
anderen
auf fremdem
Kontinent
zu Hause ist

Der See

Wenn der Wald
Der See
Die Berge
Die Wiesen
Die Blumen
In mir nicht
Wären
Ich gäbe auf

‪In Bruchstücken ‬

‪In Bruchstücken ‬
‪Und Scherben‬
‪Spiegelt sich das ist‬
‪Und werden‬
‪Eva war dem Adam‬
‪Seitdem wir die Unschuld‬
‪Verlassen noch heute‬
‪Wie das Böse‬
‪Das Gute‬
‪Ein Rätsel‬
‪Zum Glück haben‬
‪Wir die Unruhe‬
‪Aus der reinen‬
‪Tiergestalt ‬
‪Die Entlassenen‬
‪Zur Menschwerdung ‬
‪Die noch im‬
‪Gange ist dahin‬

das Ziel

Das Finale ist das Ziel
Ob ich vom Kosmos
Etwas verstanden habe
Oder auch nicht

Einen Vergleich

Die Seele weiss Unseren Übermut Zu allem was Noch kommen wird Als Bewahrende Zum Besseren Dem Dasein Einen Vergleich Zu setzen

In Bewegung

Wir müssen uns täglich
Uns unserem Wissen
Dem Urteil
Unterstellen wollen
Damit wir uns für
Das Neue in Bewegung
Setzen damit sich
Das Eigene in unserem
Wesen erweitern kann

Damit man weiss

Es gibt immer etwas zu tun
Auch wenn man keine Arbeit hat
Den Sinnen auf der Spur
Damit man weiss
Was man täglich
Zu tun hat

Uns selbst nicht

Im Universum der Zeit
Der Ahnung nach kann man den Kosmos
Vom Anfang bis zu seinem Ende verstehen
Uns selbst nicht
Wir werden uns nie verstehen

Montag, 19. März 2018

Ins Blaue

Der Staat muss
Sich nicht ins Blaue
Verändern
Weil wir auf
Den Köpfen
Ihrer erarbeiteten
Werte zur
Menschwerdung
Die noch im
Gange ist
Unserer Vorfahren
Stehen
Auf das Neue hin
Dass es zu
Bearbeiten gilt

Von Dauer‬

‪Die Unfertigkeit‬
‪Ist wahrlich von Dauer‬
‪Weil es im Leben‬
‪Keine Gewissheiten gibt‬
‪Es braucht den Mut‬
‪Jeden Tag neu zu beginnen‬

Zuträglich

Wer kann dem
Gemeinwohl
Versichern
Dass er
Dem Dogma der
Unteilbaren
Menschenwürde
Zu Tat und Sachen
Dem Leben
Anderen
Der Welt
Zuträglich ohne
Sünde ist

Fehlt

Auch der Besinnung los
Wird ein jeder
Mit der letzten Spur
Seines Gewissens
Auf sein Tun und
Lassen eine Antwort
Geben müssen
Auch wenn die Sprache

Fehlt
Der Geist ist nicht behindert

Die schmalen Gassen


Zur Nacht
fliegen die
Flugzigarren 
tief
zu drei
Stufen
brechen
sie in
den nackten
Himmel auf

Weitere folgen
selbständig
fahrendes
Kriegsgerät 

Die Berge 
durch
die schmalen
Gassen hoch

Der Scheibe Brot


Gäste umrunden
das Buffet
auch von
damals
die Bekannten

Jeder greift
zu auch
wenn er
noch nicht
an der Reihe
ist ergattert

Sich ein jeder
die besten
Stücke und
der Scheibe Brot

Bis fast
nur noch
Krümel übrig
sind 

Aus dem Nichts

Für mich ist es bedeutsam
Mich in der Geschichte
Der Zeit im Universum
Dem Dasein
Aus dem Nichts
Heraus zu denken

Seine Begrenzung

Es genügt
So man
Seine Begrenzung
Auf Mutter
Erde sich
Selber kennt

An einen Fremden

Das Lot der Zeit
Hinab in den Brunnen
Da wo meine
Brüder mein
Leib und Leben
An einen
Fremden verkauft

Sonntag, 18. März 2018

Da begraben

Die Totenmesse
ist am
nächsten Tag
auf den Nachmittag
um zwei
festgesetzt

Wir wissen
noch nicht
wen wir
da begraben

Ob wir
die Beerdigung
mit welchem Gesang
eröffnen
sollen

Die Stille wächst


Die Stille wächst
Wenn ich falle
An mir vorbei
Vom Boot
In seiner Schale
Alls Schutz
Vom Wellengang
Und Sturm
In mir auf
Hoher See

In jene Tiefe
Der einen Seele
In deren Nacht

Da nie untergeht
Die Sonne
Die Sterne am
Fernen Firmament
Weit hinter mir
Im Allerkleinsten
Teil einer Zelle
In meinem Fleisch
Am Tabernakel
Dem heiligsten
Dem All und allem Sein

Ich habe nie gelernt
Mich selbst zu fassen
Ich bin mir wegegeben
In mir von mir selbst

Geduldig geht der
Atem der Seele
Der Grossen Mutter
Dem Universum allem Leben
Der ganzen Welt

Meine Gedanken sind
Gebete wie Tau der vom
Himmel auf die Erde fällt
Gemacht aus einer Stille
Die wie ein Orkan
Mich mein mich durchschlägt
Als wär ich mehr als nur
Ein unbedeutend Wesen dass
Ihre Hand seit meiner
Kindheit aufrecht halt

Ich höre ihre Stimme täglich
In einer Stille die meinen
Leib bis zu meinem Ende
Zu einem zusammenhält

Samstag, 17. März 2018

Es wIll


Das Kind im
Innern
das schon
erwachsen

Es wIll dass
man ihm
das Vergessene
aus einer
Absteige
in den Alpen
zurückbringt