Freitag, 16. März 2018

Noch nicht da

In meiner Nacht
reise ich täglich
zu den Antipoden
eines späteren
Universums
dass der Vergangenheit
der Zukunft
der Geschichte
der Zeit
noch nicht da war

Dem Affen

Schon als wir
noch nicht getrennt
waren wir alle
der einen Seele
dem Affen
in mir selbst

Auf Hoher See

Dem Gemüt
das Boot
mit einem
Menschen
an Bord
der den
Ozean
auf Hoher See
durch alle
Zeiten der
Geschichte
durch den
Kosmos
der Seele
durch Sturm
und Wetter
aller Gefahren
sich tapfer
wagt

Zu Diensten

Den Weg
in sich selbst
zur Welt
dem Dasein
in Demut
ohne ein
Feuer für
sich selbst
anderen ins
Gemüt zu
schleudern
in allem
dem Leben
zu Diensten

Donnerstag, 15. März 2018

Der wenigen Zeit


Dem Aufbegehren
was im Alter
in uns noch
Jugend ist

Sich alles
besser wissend
wie damals
wir uns
selbst

Dem gilt
es entschieden
nicht ohne
Wehmut
dem Dasein
um noch 
der wenigen Zeit

Sich der
eigenen Erfahrung
nicht zu leugnen
nicht zu missen

Ein Geruch


Zigarren
ein Geruch
von Weihrauch
zwischen
Mittel und
Zeigefinger 

Im Nebeltau


Im Fadenentz
im Spinnenkreuz
im Nebeltau
die Flügel
eines Engels
am Ende
ein Samenkorn
hat sich
sich nah
zur Erde
hin verfangen

Mit dem Auge

Die Kunst keine Fragen zu stellen
Mit dem Auge der Seele
In Bescheidenheit
Das nötige Wissen

Von Gewissheit

Das Denken kann
dem Wirk nur
annähernd
tastend nur sein
es muss sich
um Teile von
Gewissheit
und Wahrheit
dem nicht
Begreifbaren
beschränken

Sein Versprechen

Das Gemüt
reicht weit
hinab und tief

Zur Seele hin
in ihr
das Selbst
der Sonne
die Schönheit
den Sternen
gleich
inmitten
das kleine
unbedeutende ich

Ich habe mein
Leben zu gestalten
sein Versprechen
zu halten

Jahrelang zu
gehen bis
ich endlich
für immer
entschlafe

Verschiedenartigster Wesen

Die Übertragung
Trieblicher Gelüste
In dem die Betroffenen
Gar nicht gemeint
Die List der Natur
Mit der Erschaffung
Der Kreaturen in immer
Grösserer Ausweitung
Verschiedenartigster
Wesen weiter
Vorwärts zu kommen

In all seiner Vielfalt

Stell keine Fragen
An Deine reine
Autonome Vernunft
Nimm das Leben
In all seiner Vielfalt
Diene in Demut
Dem Dasein
Der Welt
Dann hörst Du
Was die eine Seele
Uns täglich
Als richtungsweisend
Zu sagen uns weiss

Mittwoch, 14. März 2018

Menschenwürde

Das Ziel muss sein
dass alle unter
der unteilbaren
Menschenwürde
ihr Leben fristen können

Das endgültige Urteil


Dem Wissen
kann man
nicht beikommen
weil 

Weil es
kein Ding
keine Sache
nicht ist

Deswegen kann
Wahrheit weil
man sie nicht
greifen kann
auch kein Feind
uns den 
Desillusionierten
Nichtwissenden
sein 

Das endgültige
Urteil überlassen
wir denen
die uns das
ihr Wissen wissen

Dem das was


Erfolg ist das Letzte
dem das was 
ich mir haben möchte
weil ich neugierig bin
hemmt er mich
das Leben so wie
es mir ankommt
wie es wirklich ist
anzunehmen
ich habe immer
etwas zu tun
vor allem wenn
ich schlafe
es kommt mir darauf
an die Innenwelt
daher wo die Träume
keimen mich und
die Welt darin verstehen
zu lernen 

In dünnem Glas


Aus Deinen
Augen die
Zuneigung
bis in die

Vergangenheit
der Einsamkeit
Verlassenheit
hinab in
das Gemüt

Verschränktem
Geist in
dünnem Glas

Dein Gruss
aus Leib
und Seele
mit aus 
Deiner Hand 

Der Glaube


Der Glaube
dem Aussen
ein Sagen
zu haben
endet vor
dem danach

Dem Draussen


Der Eigenschaft
mit dem Schlagzeug
den Unrat
dem Draussen
die Taschen voll
damit nach
Hause zu bringen

Das Rätsel

Humor ernsthaft gemeint
Ein Geschenk des Himmels
Er ist bescheiden genug
Sich nicht über das
Universum auszudehnen
Weil niemand das Rätsel
Des Kosmos der Welt
Das eigene Leben zu
Erklären im Stande ist

Die Freiheit

In der grauen Masse
Meint sich mein ich
Die Freiheit
Die es nicht gibt
Wir sind in allem
mit allem verbunden

Die Flucht

Die Flucht
Als Weg
in den Kosmos
nicht dem
bedacht
dass es
angebracht
dass Universum
im Inneren
zu entdecken
um damit
sanfter im
Umgang mit
der Erde
eine zukünftige
Gemeinschaft
zu pflegen


Mit blossem Auge


Es ist wichtig
dass ich täglich
auf meine
Füsse
die mich tragen
dass ich sie pflege
und schaue
Ich habe mich
längst an
die Sterne in
mir selbst aufgegeben
die grösser
strahlender
leuchten als
die ich mit
blossem Auge
am Himmel sehe

Sie ist das Verborgene


Unser aller Ziel
Ist der Tod
Meiner Zeit
Bei der Empfängnis
Aus dem Selbst
Der einen Seele
Hinab in die Welt
Hinein in den
Inneren Kosmos

Wir sind alle
Auf dem Weg
Aller Rückbindungen
Der Pilgerschaft
Ob unbedeutend klein
Dem menschlichen Geiste
Riesengross

Das Gemüt unter
Dem Herz der
Grossen Mutter
Sind wir
Durch unser Leben
Getragen durch
Unbill und der
Freude der Dankbarkeit
In Demut für Ihr
Geschenk dem Dasein
Unser Leben

Sie ist das Verborgene
Dunkle Antlitz
Die Schöpferin des
Universums allen
Lebens

Dienstag, 13. März 2018

Die Beschneidung


Die blendende
Schönheit
der Innenwelt
mit auf
geschürztem 
Rock
dem Wortmesser
die Beschneidung

Wortkot


Im Innern
auf fremden
Boden
die aufdringliche 
Frage

Eines einheimischen
unsympathischen
jungen Mannes
mit aufgestülpter
Kapuze
was man
in seinem
Land als

Wortkot
hinterlassen
gewillt

Der Wunde


Die Schale
darin der Schnee
aus Metall

Der Reinheit
der Buchstaben
die Leben
auf dem
Tisch
aufschneiden
der Wunde
zugenäht
gesunden
wollen

Montag, 12. März 2018

Gehunfähige


Gehunfähige

Es füllt
sich der
Vorraum
im Gemüt
mit den
Gebrechlichen

Drinnen
weiss man
dem Willkommen
der Häuslichkeit
nicht

Mit einem 
Fremden
an Gestöcken
geführt
hinab in
den Garten

Zum offenen
Abort

Wo das
Wasser 
weil er
es nicht 
mehr halten
kann durch
seine Kleidung
sickert

Das Kind
beachtet
dem Helfer
sein Versagen
und wundert
sich

In fremder Sprache


Im Wortacker
brechen
die Töne
auf zwischen
den Schollen
mit dem
Tau zum
Himmel
in fremder
Sprache

Sonntag, 11. März 2018

Im Sonnenlicht


Der Leib
wandelt
draussen
im Sonnenlicht
der Kopf
bleibt
in der Drehtür
eingeklemmt

Davon hört

Erst wenn ich
die Erde
mit Demut
berühre

Ihr Herz
im Takt
schlagen höre

Ich bin ihr
ein unbedeutend
Instrument

Der Himmel
als Klangkörper
meinem ihr
zu Ehren
der Welt
stammelndes
Gebet

Auch wenn
davon niemand
etwas davon
Vernimmt
davon hört

Zum Abschied


Dem Aufgebrauchten
im Wohlstand
der aufgeblähte
Vater

Nach Hause
in seine Paläste
fahrend

Seine Kinder
die Frau
das Gesinde
wissen mit
ihm vor 
dem Portal
zur Begrüssung

Dem am Gehstock 
gehenden
nichts 
anzufangen 

Singt man
doch besser
ihm zum
Abschied
dass er sich
wieder
trollt noch ein
Liedchen

Verstaut


Das Aufbegehren
gegen die
Ohnmacht

Das innere
Kind
bleibt zu
Dingen des
Übergriffs

Seinem Gemüt
seine Seele
im Weinkeller
verstaut
über Jahrzehnte
im Moder
der Geschichte
liegen

In Erwartung


Der Kindheit
dürfte kein
Wort sein
gegen die
Macht des
Mannes in
zu seinem
Geiste 

Noch dem Alltag
in einem
Zusammen
der Rituale
seiner
spirituellen
und weltlichen
Macht

Die Befreiung
zu einem
menschnenwürdigen
Dasein
in Erwartung

Samstag, 10. März 2018

Ein vorwärts


Ein vorwärts
endet
vor der
Mauer des
eigenen
Selbst
im Keller

Die Gebetsnische

In die
Gebetsnische
auf weissem
Damast

Eine andächtig

schlanke Frau
mit dem Kopftuch
bedeckt

Die dunkelrote
Rose in
die breite
Vase halb
gefüllt mit
Wasser geworfen

Dem Sagen


Dem Sagen
bis vor
die Tür
des anderen
was er
nicht will
für sich
behalten

Haltlos

‪Ich bin haltlos‬
‪Zufrieden‬
‪Dankbar‬
‪Für das Geschenk‬
‪Dass ich mir‬
‪Mein Leben darf‬

‪Er schmeckt‬

‪Mir hat mein Leben‬
‪Mein Ziel gesteckt‬
‪Es ist nicht mehr‬
‪Gar so weit‬
‪Der Winter kommt mir‬
‪Er schmeckt‬

Liebe

Mich hat Liebe
nie gehabt
sie meint
den anderen
der nicht will
in einem dort

Eigentum

Das Land
kennt sich
kein Eigentum

Weil wir über
dem Grün
für eine Zeit
wandeln
dann gehen

Windeln wehen
nur noch
in Gedanken
im Wind

Da wo sie
gebraucht
würden schlagen
die Kriegsherren
Sie mit Bomben
und Gas tot

Bei uns fahren
die Züge pünktlich
in einem fort

Woher auch

Alles ist eigen Woher es auch kommt Woher auch Dasein berührt wird

Sprache

‪Sprache gebiert das Universum‬
‪Dem Menschen im Kosmos‬
‪Auf Mutter Erde‬
‪Ist es noch nicht lange her‬

Für immer

‪Mein ich ist verweist‬
‪Es ist sehr angenehm mir so‬
‪Hoffentlich bleibt es unter‬
‪Schrift Stellern‬
‪Für immer in der‬
‪Maschine begraben‬
‪So lange ich noch‬
‪Für mich Zeit habe‬

Freitag, 9. März 2018

Vor unserem‬ ‪Grab‬

‪Hört da oben‬
‪Wir bitten nicht‬
‪Die Erde gibt uns Beistand‬
‪Gibt uns Kraft‬
‪Macht alle Siege‬
‪Mütterlich und weich‬
‪Sanft allen anderen‬
‪Den Kindern
‪Die ihr Leben beginnen‬
‪Wir Alten‬
‪Vor unserem‬
‪Grab‬

Ein Paradies

Die Frau meint sich nie der Macht
Dass sie uns zur Welt gebracht
Wäre Demut unser Gewissen
Dann wäre die Welt
Ein Paradies
Am Abend jedem
Sein Ruhekissen

Nüchtern


Dem Gemüt
Ist alles
was der
Welt da
draussen
glänzt und
fehlt

Nüchtern
betrachtet
jene die
einem inneren
äusseren
Führer
das eigene
Leben nicht
bereit sind
anzuvertrauen

Dem Wort
werden auf
der Treppe
zum eigenen
Tabernakel

Innen von
Schergen 
denen man
dem Blick
in Ohnmacht
folgen muss

Wie in 
Reih und Glied
mit Salven
in den Rücken
blutend auf
den Stufen
zur letzten
Ruhe fallend

Der Gegenverkehr


Auf der
Reise
der Dinge
die man
dazu braucht
nicht
vorbereitet
der Gegenverkehr
im eigenen
Dunkel
im Tunnel
der Umnachtung

Um Dich


Verstrickt
mein Sehnen
nach Deiner
Haut
kamst Du
von Welt
fährst mir im
Leib mit

Deinem Mund
der Schere
durch meine
Eingeweide
blutig meiner
Umnachtung

Um Dich
der Ferne
aus meiner
Umklammerung
das Ende
zu setzen

Im weiss


Das Vergessene
im verletzen
verbannten
Gewissen
baut sich
aus der
Seele den
Tiefen im
Keim zur
Vielfalt von
Leben
Kreaturen 
Gestalten
im weiss
des Nichts
wieder auf 

Zahnberge


Die Landschaft
im Mund
bricht am
Ufer der
gebräunten
Zahnberge
in den
Gaumen
hinab

Hinab zur Tiefe

Ich habe meinen Kopf verloren
Nicht aber mein Gemüt
Nicht über jeden Bach
Führt eine Brücke
Einem Strom
Hinab zur Tiefe im
See zum Meer
Hinauf zur Hohen See
Zwischen Erde und Himmel
Dem kurzen Dasein
Einfach dem Ende
Zur Fahrt
Durch Sturm
Und Wetter
Der einen Seele hin

Donnerstag, 8. März 2018

Zu ihrem Dasein

Die Frau
Ist das Wesentlichste
Die Schöpferin
Zum Leben
Der Kultur
Der Menschheit
Seit Beginn
Dann zur Menschwerdung
Die noch im Gange ist

Den Menschen
Zu ihrem Dasein

Vom selben


Das Kind
in uns
weiss
scheu
dass es
den ersten
Schluck
aus dem
Glas vom
Tisch den
gross Gewachsenen
als erstes
überlassen
sollte

Lässt man
ihm den
Vorrang hat
es gleich
mehrere 
Dinge vom
selben 
für sich allein
bei der Hand

Das schwarze Loch


Im weiss
aus Porzellan
leibgeformter
Sarg keimlos 
der Seele
ins Nichts
durch das
schwarze Loch
in den Abgrund

Zu verkaufen


Verloren
den Atem
an Fremdem

Dass es sich
erlaubt durch
Geld
Macht den
Strom des
Lebens durch
äussere Dinge
dem Recht
auf Leben
zu verkaufen

Einem dazwischen


Briefe nicht
abgeschickt
liegen verblassend
in einem braun
einem dazwischen

Die Suche

Den Sinnen
Gilt die
Wahrheit
Die Lüge
Der Logos
Ein Nichts

Zum Äusseren
Zum Inneren
Dem Aussen
Jeder Schritt
Die Suche
Nach dem
Gleichgewicht

Erdenrund

Dem Denken
zur Gestalt
ist in
uns allen
alles im
im Tun
und Lassen
von der Hand

Im Elfenbeinturm
der im Geist
verarmten
Grössen
mottet eine
Wut dem
wahren Sein
des Denkens
eine Feuerwand
über das
Erdenrund
über die
Einfachen und
die Dummen

Duftmarken

Duftmarken
von weichen
Gedanken
die harte
Tat Sachen
umwinden
um die
Einfachen
zurück
an die
alleinige
Botschaft
der Wissenden
fest zu binden

Geburt

Geburt
der Sterne
aufgetischt
zum Wein
in alten
Schläuchen
damit der
Logos
seinem Wort
dem Teamgeist
der Geistesarbeiter
besser fruchtet