weisseis
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Montag, 26. Februar 2018
Der Verputz
Die Landschaft
fällt aus
dem Bild
wie der
Verputz
von der
Mauer
In einsamen Gespräch
Eine lange
Zeit
jedes Wort
auf der
Zunge
zusammen
geübt
mit dem
Gemüt
Öffnet
sich der
Vorhang
der Saal
ist fast leer
nur ein paar
junge schwarz
Gekleidete
die sich
aufmachen
zusammen
in einsamen
Gespräch
Zur Geburt
Auf Marmor
gelegt
in die
Kuhlen
eingepasster
Leib um
die Töne
die Stimmen
von Mutter
Erde
zur Geburt
erwartend
Sonntag, 25. Februar 2018
In die vergangene Nacht
In den
Tag in
eine Schwemut
herab sinkend
der
Tat zu
jedem
Werk
An
seinem Ort
im Wirk
Stimmen
im Aufruhr
zu einem was
im Inneren
Tragen
gedemütigt
ihr Gemüt in
die vergangene
Nacht zurück
Er sieht was
Der Bruder
warnt
weil er
sieht was
ich nicht
sehen kann
den Schatten
in meinen
Augen
Aufgeputzt
Das Bild
was man
von sich
hat wird
täglich aufgeputzt
in einen
neuen Rahmen
gelegt so
dass es
eine Gattung
macht
Deswegen
Das Gesicht
verlieren
kann auch
der stärkste
Mann
Deswegen hat
er gelagert
legt er in
der Besenkammer
Masken
zu jedem
Tag
sich eine
neue an
Galan
Die Frau
mit
blindem
Gesicht
kommt ohne
Begleitung
Oben an
der Treppe
sie findet
da ihren
wartenden
Galan
Das Glas
Nicht zum
Trotz
das Glas
gefüllt
mit Wein
dann mit
Milch dem
Gegenüber
auf den
Tisch
geschüttet
Überwacher
Die Stufen
zum Palazzo
in den
Bergen
die Prinzessin
steigt unverwandt
hinauf ihr
Überwacher
droht mit
dem Finger
wenn man
der schönen
Frau zu
tief in
ihre Augen
schaut
Der Ferne
Es ist Winter
über den
Alpen sind
die Winde
schon lau
Begbahnen
in dem sich
kreuzenden
Ballett auf
den Strassen
den Geleisen
in ihrem
Bett
Den Nachruf
der Winde
aus dem
Norden am
Ende der
Fahrt die
Gäste
daran lässt
von der Ferne
riechen
Samstag, 24. Februar 2018
Am weiss gedeckten Tisch
Im Hotel
abgestiegen
wird man
zum Besonderen
ohne dass
man sich
das weiss
Eigentlich sollte
man der
Rast mit
einem Schluck
aus der
Flasche genügen
Von hinten
und vorne
fürstlich bedient
im Salon
am weiss
gedeckten
Tisch
Ob
wir dem
wollen oder
auch nicht
Als Schauplatz
Dem Geschlecht
zur Nacktheit
entblösst
sich selbst
entfremdet
Vor den Gesichtern
zum Schauplatz
jenen deren
Wünsche sich
nicht erfüllten
Das teure Porzellan
Erwartungen
sich selbst
den anderen
nicht entsprechend
In Einsamkeit
in Nutzlosigkeit
versinkend
Dazu das
teure Porzellan
zerschlagend
wie soll
das Ungeschick
man selbst
mitsamt der
Unbill
Wie kann man
eigener Schuld
entledigt werden
Verschweigend
Als Kind
hatte ich
meinen Gott
über den
Kopf ins
Rückenmark
bis hinein
in die Fersen
in die Zehen
gedacht
Er war nicht
bereit auf
meinem bebenden
Angst und
Furcht besetzen
Herzflügel
mit der
schnittigen
singenden
Axt meinen
Vater mit
einem Schlag
zu töten
Mit Erstaunen
Am Boden
zerschlagen
erst dann
hilft eine
erfolgreiche
Hand der
man mit
Erstaunen folgt
obwohl man
dem miesen
Charakter
keine
Zuneigung hat
Freitag, 23. Februar 2018
Zu bemerken
Das Kind
verstarb
welkte dahin
am Morgen
ohne dem
zu bemerken
Im Innern
wie es nun
fehlt der
Geruch seiner
Haut und
das dunkle
heitere
Lachen zum
Leben seiner
zärtlichen Augen
Den Hunger
Begehrnis
entfacht
am Leib
dessen Licht
einer anderen
Farbe gedeiht
im Tanze
umschlungen
um den
Hunger von
Berührung
zu stillen
Vor der Tür
Vor der
Tür wartet
das eingeknickte
Alter mit
kindlichen
Gesten und
Gebärden
Ihrem Sagen
Dem Volk
das Hinterteil
denen die
dem Wagen
im Versammlungsraum
ihrem Sagen
In das zurück
Den Brief
in das zurück
im Traum
dem Wesen
der ihn geschickt
schriftlich
niedergebracht
wie man ihn
zur Wirklichkeit
in selbst gedeutet
ihn gedacht
Das gebeugte Knie
Den Mut
den Flaggen
das gebeugte
Knie vor
der Hoheit
zu verweigern
Der letzten Speisung
Die schwarze
Nacht des
Todes vor
dem Bette
Die eigene
Seele hat
sich die
helle Kleidung
des folgenden
Tages angelegt
Der letzten
Speisung ein
dunkel länglich
Brot auf
dem Nachttisch
Donnerstag, 22. Februar 2018
Zur Besonnenheit
Die Besinnung
zur Besonnenheit
aufs Eis gelegt
um die Stimmen
der Widergänger
im Köpfhörer
mit der Achtsamkeit
auf den Atem
gerichtet sich
keiner Hilfe
zur Wirklichkeit
von Welt bedürftig
In seinem Wesen
Der Kleinahn
wird vom
vom verstorbenen
Erzeuger überrascht
der sich munter gibt
dem Lebendigen
in seinem Wesen
im Näherkommen
am Bild
der Begehrten
eine Streifung
versetzt
Als Mensch
Ungehört
inmitten
der Ruf
der Frauen
um die
Teilhabe der
Würde als
Mensch
Der Geborgenheit
Ganz spät
am Abend
des Lebens
ist es Zeit
aus dem
Nest der
Geborgenheit
das Leben
zu wagen
in der Welt
des Daseins
das Fürchten
zu lernen
Im Verborgenen
In Einstimmigkeit
zur Natur
hält sie
uns einen
ungeborenen
nicht
gehobenen
Schatz
im Verborgenen
Baut ihn
auf in
uns auf
zur Gemeinsamkeit
zu uns
und mit
uns
die Seele
Darin als Mensch
Der erdrückenden
Last der
Gebeutelten
derzeit
Wächst aus
aus Not
dem Elend
die Hoffnung
dem Eigenen
Darin als
Mensch
unerwartet für
einen Moment
der Eintracht
von Innen
mit dem
unnahbaren
Frieden
bedacht zu
werden
Um Wertsteigerung
Das richtige
Wort in
die Koffer
als ein
Ding aus
Eisen
das zu
anderen
beigelegt
Verschlossen
da vor
dem Fenster
warten die
Diebe um
Wertsteigerung
in ihrem
Roman
Texte
einzuverleiben
zu packen
zu verkaufen
Vergänglicher Anstrich
Wir sind
dem Leben
nur als
vergänglicher
Anstrich von
Bedeutung
Mittwoch, 21. Februar 2018
Unser Dasein
Es gehört
zum Leben
ganz grundlegend
dazu
auch wenn
uns niemand
nachtrauern
wird
Unser Dasein
als höchstes
Gut wahrzunehmen
Der Geliebten bald
Zur Geburt
das geschäftige
auf und ab
in den Gängen
der unbewusst
zu neuem
Selbst
wartenden
Männer noch
in Gedanken
der Verschmelzung
mit der
Geliebten bald
wird einer
durch das Kind
zum Vater
In allem abhold
In der inneren
Landschaft
von Heimen
thronen die
aufsässigen
gross gewachsenen
von Betreuern
gehätschelten
Kinder die
das Fürchten
noch nicht
gelernt und
der Erziehung
in allem abhold
Die Furchen
Der Winterlandschaft
die Furchen
im Schnee
endloser
wegloser Weite
der gleissenden
Sonne im
eiskalten Wind
in ein zurück
zur Wärme
zu anderen
in sich selbst
Den Ausweg
Das uniformierte
Zusammensein
das keine
Eigenständigkeit
erlaubt und
im Händeschütteln
wurzelartiger
Fingern der
Verwalter den
Ausweg zu
sich selbst
nicht erlaubt
Zwischen Geleisen
Der Triebwagen
bahnt sich
einen neuen
Weg zwischen
Geleisen
zurück in
das Herz
der Stadt
mitten im
Gemüt
Dienstag, 20. Februar 2018
Die Tonsur
Die Tonsur
rundum in
das Fleisch
geschnitten
oberhalb
der sich hebenden
sich senkenden
Brust
Auf der Leinwand zum Nichts
Die Frau
legt hinter
der Kinokasse
ihr Kinn
in die Hand
sie träumt
mit ihren
offenen Augen
Auf
der Strasse
liegt
ihr verlornes
Kind
Sie hält
die Karten
unter der
Scheibe
dazu das
Geld ohne
Entgelt auf
den Tresen
zurück
Durch den
dunkeln Gang
hinzu
auf der
Leinwand
zum Nichts
ist das Ende
die Welt
verloren
gegangen
Ins jetzt hinauf
Die Erinnerung
verweigert
das Gewesene
die Spuren
der Hinterlassenschaft
bis in
die Kindheit
zurück
Tischt neue
Bilder und Worte
Gerüche
Stimmen die
damals hautnah
und vertraut
als einem
Fremden im
eigenen Land
ins jetzt hinauf
Einem heute
Im brauen
Fell zu
zweit verbunden
vor dem
Schulhof
Kopf voran
spitz mündig
ein noch
nie geborenes
Duett gesungen
Im damals
einem heute
Der Saat
Geschichtenerzähler
Musikanten
brechen auf
tun sich
zusammen
In ein unbewohntes
Land mit
ihren Liedern
und Sagen
noch ungepflügte
Erde der Saat
zu beackern
Wasserdampf
Die Energie
in der Stube
hat lautlos
den Kasten
mit den
persönlichen
Unterlagen
unter Feuer
bersten lassen
Wasserdampf
der Schalter
an der Vorderwand
ist noch
eingeschaltet
Im Gleichschritt
Mitten in
uns
unter uns
gibt es
Wege
Strassen
wo sich
im Spiegel
der anderen
Das Eigene
sich wandelt
im Gleichschritt
zu sich selbst
schädigender
Gestalt
Der Bewegung
An der
Verzweigung
in die
Mitte der
Stadt
Auszusteigen
da wo
das Selbst
an anderen
vorbei
um in
Der Bewegung
das richtige
Mass und
den Abstand
zu halten
Montag, 19. Februar 2018
Dein Mund
Was Du
in mich
gesetzt
durch Deine
Distanz
besetzter Nähe
kam
Ganz in
Länge Deines
durch das
offene Tor
als dünne
Scheibe
zum Dasein
Das sich
zusammensetzt
zum ganzen
da durch
meine Haut
Deine Briefe
die Du nie
abgegeben
Las ich
wie verzweifelt
in Bleistift
die Ergänzungen
was Dein Mund
sich beim
Abschied sich
ersparte
Von Blumen
Der Frühling
mit seinen
Farben der
Duft von
Blumen
am Leichenwagen
Keine Fährte
Dein Augenpaar
fleht um
Wärme Nähe
Deine Schönheit
ist keine Fährte
noch höherem
Sinn
sie ist dem
was Berhührung
vom Gemüte
und Seele
immer will
Ein unbekanntes Du
Ein Lächeln
ohne die Zähne
zu fletschen
eine Antwort
auf ein
unbekanntes Du
Sonntag, 18. Februar 2018
Gefunden
Ich habe mich
in mir verirrt
nie mehr
den Weg
nach Hause
gefunden
Mein mein
Sterben werd
ich all ein
nie warst Du
Mein mein
Warst meinem
inneren Auge
der Schönheit
traut verbunden
Du bist neben
mir in mir
gestanden
verbunden
wie dankbar
bin ich
dass es Dich
gibt
Ich habe Dich
nie geküsst
in Innigkeit
aus weiter
Ferne hast
Du mich
verwandelt
berührt
Die Zähne
Ein Lächeln
ohne die Zähne
zu fletschen
eine Antwort
auf ein
unbekanntes Du
Seine Stimme
Dem Feind
dem man
im Gesang
der Gesinnung
seine Stimme
zum gemeinsamen
Klang mitnimmt
In den Tag
Aus dem
Schlaf
In den Tag
alle meinen
sich das
Glück in
einem freien
Morgen
da stehen
sie Schlange
vor dem
Lift nach
oben
Vom Gipfel
Berechnend
die Welt
durch das Auge
in der Hand
Die Schnee
bedeckten
Berge das
Land im
Gesang
Vom Gipfel
bis zum
Tale erschüttert
von reinem
Klang
Den Weg
Die eigene
Seele
altert mit
sie schaut wie
man den
Weg durchs
Leben geht
ob man
es meistert
oder nicht
Der Hilfe
Menschenarbeit
bei denen
im Innern
die sich
im Gemüt
an uns
erinnern
Der Hilfe
zum überleben
ein ganzes
Dorf voll
Beeinträchtigte
die Unterstützung
brauchen
Zum guten Tag
In einer
Kneipe
stehend
aus dem
Schlaf erwacht
Noch ist
es dunkel
den Rest
der Zeche
ist bezahlt
für uns drei
beginnt bereits
die Tat
Der eine fliegt
nicht eingepackte
Träume hin
und her
Der andere
drängt ins
nimmermehr
die Speise
auf dem Tisch
schmeckt kalt
und fad
Der Wirtin
ihrer Tochter
hinter der Theke
nochmals befragt
gehen wir
zur Tür
zum guten Tag
Samstag, 17. Februar 2018
Vor lauter Glück
Die Katze
auf dem Weg
gestreichelt
sich auf
den Rücken
legt gleich
zu zweit
und vor
lauter Glück
aus ihrem
Munde speit
Die Schande lesen
Die andere
Zeitung liegt
aus dem
Traum heraus
gedruckt
Auf dem
Tisch
daraus h
eraus
kann man
das eigene
Lob die
Schande lesen
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