Dienstag, 20. Februar 2018

Im Gleichschritt


Mitten in
uns
unter uns
gibt es
Wege 
Strassen
wo sich
im Spiegel
der anderen

Das Eigene
sich wandelt
im Gleichschritt
zu sich selbst
schädigender
Gestalt

Der Bewegung


An der
Verzweigung
in die
Mitte der
Stadt

Auszusteigen
da wo
das Selbst
an anderen
vorbei
um in

Der Bewegung
das richtige
Mass und
den Abstand
zu halten

Montag, 19. Februar 2018

Dein Mund


Was Du
in mich
gesetzt
durch Deine
Distanz
besetzter Nähe
kam

Ganz in
Länge Deines
durch das
offene Tor
als dünne
Scheibe
zum Dasein

Das sich
zusammensetzt
zum ganzen
da durch 
meine Haut

Deine Briefe
die Du nie
abgegeben

Las ich
wie verzweifelt
in Bleistift
die Ergänzungen
was Dein Mund
sich beim
Abschied sich
ersparte

Von Blumen


Der Frühling
mit seinen
Farben der
Duft von
Blumen
am Leichenwagen 

Keine Fährte


Dein Augenpaar
fleht um
Wärme Nähe
Deine Schönheit
ist keine Fährte
noch höherem 
Sinn
sie ist dem
was Berhührung
vom Gemüte
und Seele
immer will

Ein unbekanntes Du


Ein Lächeln
ohne die Zähne
zu fletschen
eine Antwort
auf ein 
unbekanntes Du

Sonntag, 18. Februar 2018

Gefunden

Ich habe mich
in mir verirrt
nie mehr
den Weg
nach Hause
gefunden

Mein mein

Sterben werd
ich all ein
nie warst Du
Mein mein

Warst meinem
inneren Auge
der Schönheit
traut verbunden

Du bist neben
mir in mir
gestanden
verbunden
wie dankbar
bin ich
dass es Dich
gibt

Ich habe Dich
nie geküsst
in Innigkeit
aus weiter
Ferne hast
Du mich
verwandelt
berührt

Die Zähne


Ein Lächeln
ohne die Zähne
zu fletschen
eine Antwort
auf ein 
unbekanntes Du

Seine Stimme


Dem Feind
dem man
im Gesang
der Gesinnung
seine Stimme
zum gemeinsamen
Klang mitnimmt

In den Tag


Aus dem
Schlaf 

In den Tag
alle meinen
sich das
Glück in
einem freien
Morgen
da stehen
sie Schlange
vor dem
Lift nach
oben

Vom Gipfel


Berechnend
die Welt
durch das Auge
in der Hand

Die Schnee
bedeckten
Berge das
Land im
Gesang 

Vom Gipfel
bis zum
Tale erschüttert
von reinem
Klang

Den Weg


Die eigene
Seele
altert mit
sie schaut wie
man den
Weg durchs
Leben geht
ob man
es meistert
oder nicht

Der Hilfe


Menschenarbeit
bei denen
im Innern
die sich
im Gemüt
an uns
erinnern

Der Hilfe
zum überleben
ein ganzes
Dorf voll
Beeinträchtigte
die Unterstützung 
brauchen

Zum guten Tag


In einer
Kneipe
stehend
aus dem
Schlaf erwacht

Noch ist
es dunkel
den Rest
der Zeche
ist bezahlt
für uns drei
beginnt bereits
die Tat

Der eine fliegt
nicht eingepackte
Träume hin
und her

Der andere
drängt ins
nimmermehr
die Speise
auf dem Tisch
schmeckt kalt
und fad

Der Wirtin
ihrer Tochter
hinter der Theke
nochmals befragt
gehen wir
zur Tür
zum guten Tag

Samstag, 17. Februar 2018

Vor lauter Glück


Die Katze
auf dem Weg
gestreichelt
sich auf
den Rücken
legt gleich
zu zweit
und vor
lauter Glück
aus ihrem
Munde speit

Die Schande lesen


Die andere
Zeitung liegt
aus dem
Traum heraus
gedruckt 

Auf dem
Tisch 
daraus heraus 
kann man
das eigene
Lob die
Schande lesen

Auferstehung

Worte aus
ihrer Verschwiegenheit
gejagt mit dem
Klangkammer eine
zarte Stimme
damit tot
geschlagen
die kein Zauber
mehr zur
Auferstehung
des Sagens
auch in fremder
Sprache zurück
bringen kann

Kann und darf


In einem
Kreis von
Menschen
mitten in
der Stadt

Das Quartier
auf und ab
kommt ein
Wort gerichtet
dem man
Bedeutung
weiss im
nicht folgen
kann und darf

Ans Licht


Das Fahrrad
ein Erbstück
aus dem
Keller hinauf
ans Licht

Aufpumpen
dann trägt
es Dein
Gewicht wie
ein Gedicht 

Wiedersehens


Den Kindern
liegt die
Nacht noch
über den
Decken
man darf
sie nicht
wecken

Schon steht
der Bub
als Erwachsener
auf der
Diele und
will auf nicht
Wiedersehens
In die weite Welt 
hinaus

Die späteren


Es sind
nicht die
ersten Küsse
die wichtig

Die späteren
wenn man
im Herbst
gereift
bevor der
Winter kommt

Dem Tag etwas getan


Fast an
jeder Strassenecke
herumgetan
und zurück

So dass
dem Tag
etwas getan

Dem Enkel
eine Eisenbahn
gekauft die
der Aufschrift
nicht entspricht
noch nicht
wieder zurück
gebracht

Freitag, 16. Februar 2018

Draussen vorbei


Der Nacktheit
die Wärme
des Gegenübers

Im Traum
als Ersatz

Darin gehen
vor dem 
wehenden Vorhang
Menschen

Im Gespräch
versunken am
helllichten Tag
draussen vorbei

Eine sanfte Stimme


Im Wohnungsbau
ist es meist
dunkel
auch drinnen

Da redet
man dem
Begehrten
dem Verwehrten

Wartet stundenlang
bis dann
eine markante
der Zeit vorher 

Eine sanfte Stimme
der Antwort sich
meldet

Wir nehmen
das Spielzeug
zurück
den Karton
können sie
behalten 

Draussen am Bellevue


Innen wintert 
draussen am
Bellevue
arbeitet die
Sonne am
Frühling 

Donnerstag, 15. Februar 2018

Taucht auf im Lichte


Der Kopf
taucht auf
im Lichte
wer ihn
besitzt
niemand
weiss woher
er kam

Von damals


Noch vor
dem Abschied
den eigenen
Lebenslauf
verwahrend

In eine
Kassette
mit Schloss
von damals
versteckt
in die
Friedhofsmauer 

Der grausamen Nacht


Die Mutter
im falen
Licht der
Küche
will ihr
Kind unbefleckt
wissend

Weit weg
in ihrem
all ein sein
der grausamen
Nacht der
Welt da
draussen

Blütenblätter


Blütenblätter
entfalten
sich

In Worte 
fremder
Sprachen
gefasst 
tun sich
nicht 
jedem auf

Hinweg


Kommt ein
fremdes Gesicht
mir mit
Offenheit
zu kann
es mich
in meiner
Angst über
eine Weile
hinweg
begleiten

Unordnung


Die Vergangenheit
im Dunkeln
vor geschlossenem
Fenster
das was auf
dem Tisch
liegt die 

Unordnung
die Klagen 
über die 
inzwischen
Verstorbenen

Die Schatten Wirtschaft


Dem Dienst
am Sonntag
haben einige
eine Sauerei
hinterlassen

Die Schatten
Wirtschaft 
will keine
Standpauke
halten um
weiter hinterrücks
mit Heimtücke
das Messer
zu wetzen

Gesungenem


Draussen
vor der
Tür

Da man
nicht mehr
gebraucht
kommen die
gebrochenen
Herzen aus
dem Grab
vors Haus
und wollen
sich zum
Requiem sich
innig küssen
lassen


Mittwoch, 14. Februar 2018

In der Begegnung

Kunst bleibt
was gedacht
nicht zu sagen ist
da der Geist frei ist
nicht von jedem
zur Wahrheit
dem Wesen
den Dingen
ausgesagt werden
kann

Weil seine Seele
so klar ist
dass die Ahnung
in der Begegnung
den Andächtigen
zur Himmelfahrt
begleitet

Tonalität

In der Tonalität
des Sprechens
erfährt im gehorchen
was dem anderen
gesagt

Leise schliessen

Ich lasse
mir mein
Zimmer
leise schliessen

Das Zimmer

Wenn ich all
ein bin
tobt das Zimmer

Worte gesagt

Ich frage mich nie
wenn ich schreibe
ob es wirklich wahr ist

Worte gesagt
kann man nicht mehr
dem Geschehen
im Wirk verbannen

In schwarzem Licht


In der
Umnachtung
der stillen
Kammer

In schwarzem
Licht
den Spuckstein
an der
weissen Wand

Den
Daunen
dem Kirschfleisch
enthauptet
den eigenen
Schatten


Die Narben


Der Feldherren
Pädagogik
in welcher
man sich
selbst und
den Nachfahren
sie nicht
untergebracht
dem erzieherischen
Korsett
dem Gefängnis
der Staatsmacht
entwichen
die Narben
bleiben einer
wortlosen
schambesetzter
Geschichte 

Schönheit


Dem Urbild
einer Frau
die ihre
Schönheit
nicht preis
gibt
nach innerem
Gesetz
den Mann
nimmt
dem sie
die Krone
aufsetzt
den Nachwuchs
dem ewig
Verliebten
zum Muttern
übergibt 


Seinem stummen Gebet


Die Eigenheiten
vom Kindsein
in fremden
Landen

Der Innenwelt
überlassen
sind obdachlose
sie wurden nie 
erwachsene

Gestalten
da wo das
Fremde zum
Giftgehalt
spinnenartig
unter der 
Decke webt
sich verwandelt
zum giftstachligen
Frosch seinem
stummen 

Gebet aus
dem es kein
Entrinnen
kein Hilferuf
nur der
tiefe Atem
dem verlorenen
Kinde zur
Lebenswärme 
halbtot schon
weiterschläft

Und dann


Ein jeder
auf Reise
auf den
Geleisen
durch unbekannte
bekannte
Landschaften
niemand
kann wissen
wohin

Und dann
hält der
Zug mitten
im Tal
fährt nicht
mehr weiter
zu seinem
Ziel im
Traum

Manchmal


Jeder Jagdflieger
muss zurück
auf die Erde

Manchmal
bricht er
mit der
Besatzung
auf der
Wiese das
Genick 

Auf freiem Feld


Wir wissen
nicht was
die Nacht
der Tag
uns bringt
wenn Not
ist sucht
sich das
Gemüt einen
Winkel zum
Schutz auf
freiem Feld

Dienstag, 13. Februar 2018

Es nachtet


Dem Kleinahn
sein Vater
ruft an dass
er wiederkomme
mit all
seinen
Anverwandten

Von weit
her

Er hängt
nicht auf

Es nachtet
wir sind
auf den
Besuch 
nicht vorbereitet 

Ohne Licht


Die Flucht
ergriffen
in einem
Dorf wo
die eigene 
Seele als
Kind ausgehungert

Die Strasse
hin zum Fluss
zur Freiheit
ohne Licht
fahrend sind
die anderen
die zu Fuss
laufen 
im Gemüt
schon
dem Tod
geweiht

Zwischen den Beinen


Der Krypta
in der
sich die
Bilder bewegen

Der Lichtfürst
zwischen
den Beinen
der Heiligen
sein Unwesen
treibt 

Umfasst vom
Chorklang 
inbrünstig
betender 
Frauen 

Ab und zu


Dem Kind
ist die 
ganze 
Welt unter
einem Dach

Dem Werden
Vergehen
von Kosmos
und Welt

Die Seele 
unserem
kommen 
und Gehen
sich selbst
damit
feierend

Uns 
wir wissen
es nicht
ob es 
ab und zu

Der heiligen
Stunde an der
Mitternacht liegt

Die Wolldecke
zurecht zu legen 
uns darunter
unbekümmert
sich schlafend
zu legen


Die nicht mehr


Zur Pflege
des bedürftigen
Seins kommt
die Tagsatzung
als Auftrag
über Maschinen
dem Selbst

Die Verantwortlichen
die Ausführenden
die nicht mehr
prüfen dem
Menschen in
seiner Not
nur noch
zum Entgelt
dienen wollen 

Für sich selbst


Rückstände
dem Tun
und Lassen
sind im
Gemüt 
eingeschrieben

Die Verzweiflung
die Nacktheit
das Bemühen
der Forderung
in allem
dem Rollentausch

Für sich selbst
und andere
das Edlere
zu finden

Doch


Steine
wie eine
Wehr
um das
Haus mit
einem
Gemüsegarten
gebaut
gepflegt

Doch wird
man mit
der Bettstatt
und den
Kindern
auf die
hohe See
zu früh
auf die
Himmelfahrt
geschickt 

Im Kosmos

Ich bin
nicht verwundert
dass die
innere Landschaft
die Sterne
des Universums

Im Kosmos
wächst und wächst
das es als
Kind einfach
wo Welt
noch zusammen war

Montag, 12. Februar 2018

Das Nebenan


Das Nebenan
das Tägliche
zusammen
dem einen
blüht das
Licht im
Garten der
andere weiss
nicht wohin 
mit seiner 
selbst

Den Torfboden


In Büchern
in denen 
das Ankommen
zur Seele
als tägliche
Aufgabe
und Schulung
beschrieben
wird

Überschreitet
man den
Berg der
allgemeinen
gültigen
Lehren

Man werfe ab
das Gillett
eines ewig
wohl dunstigen
Buben

Man trage
die eigenen
Träume
über Berge
vor den 
einäugigem
Schlund

Vor dem
eigenen
Ableben
durch den
Torfboden
der eigenen 
kleinen Welt 

Mit Edelmut


Die Eckpfeiler
die Verschanzung 
neu eingekleideter
weltlich und
spiritueller
Fürsten mit

Ihrem Ritual
das Alleheilgste
von aussen
zu erklären
uns zu 
bemessen

Uns der
Wortspeisung
uns damit
mit Lebenssinn
zu nähren

Hat mit
vorgetäsuchten
Edelmut
und eigener
Besonnenheit

Seit dem tiefen 
Mittelalter 
nichts dazu
gewonnen

Bei unserem


Der Unordnung
der wir den
anderen 
nachstellen
bleibt

Das Eigene
dem wird wie
von selbst
bei unserem
Ableben
aufgeräumt 

Wie die Fliegen


Die Erde
narbt
auf ihrerm

Glutstrom
dessen Wucht
von dem
wir nicht
wissen 
können

Ob unsere
Nachkommen
wie die
Fliegen
davonkommen 

Als Mensch

Wir sind
alle zu spät
auch wenn
wir Dinge
unser Dasein
zum Besten
täglich ausloten
und nutzen

Wir sind
zu kurz da
uns von
Bedeutung
uns selbst
den anderen
etwas der Seele
ihrem Geist
als Mensch
dem Besten
allen Seins
zu wissen
Demut
nichts anders