Im Zweifel
erwartend
dass sich
die Blume
der Wahrheit
am Wegrand
im Schrittmass
durch Sturm
im Wind
zu den lauen
fremd wehenden
Lüften sich
öffnet
Montag, 22. Januar 2018
Kunst
Der Alp
ist das
was wir
anderen
verschweigen
Er holt uns
zurück unserem
überheblichen
Streben nach
Gunst Kunst
Erfolg unserer
kindischen
Fantastereien
ist das
was wir
anderen
verschweigen
Er holt uns
zurück unserem
überheblichen
Streben nach
Gunst Kunst
Erfolg unserer
kindischen
Fantastereien
Sonntag, 21. Januar 2018
Die Fahrkarte
Der Berührungen
unersättlich
vertrautem
Eingeständnis
zum Abstecher
dem Gegenüber
auf der
Rückkehr
der Einsamkeit
Die Fahrkarte
mit dem
geknipsten
Verweis dass
über das
Gemeinsame
in Grün
ein Roman
geschrieben
wurde
Den Sieg
Das Sterben
in Not
und Elend
der Kinder
denen den
Schlächtern
die Freude
im Herze
lacht
Auf der
Schlachtbank
die Beinchen
zu berühren
um damit
über die
Feinde
zu führen
und zu feiern
Den Frieden
Gedanken
zu Worten
geformt
liegen uns
zwischen
Gemüt
und Gewissen
doch keines
von ihnen
das uns
wenn wir
es selbst
nicht wollen
den Frieden
in uns
den anderen
zur Welt
es schafft
Durch das Gewand
Die Haut
bis durch
das Gewand
von Würmern
durchbrochen
am eigenen
Elend
aus allen
Gliedern
fett und
satt geworden
satt geworden
Samstag, 20. Januar 2018
Die Vorhut
Unterwegs
ein Denken
am Strassenrand
dem Weg
entlang
der Anklang
Deiner Worte
Dein Blick
gewährte eine
entzogene Lichtung
des Glücks
Dem Licht
zwischen Bäumen
zum Blau
des Himmels
der Schritt
zur Befreiung
des Anfangs
Warf ein
nie endendes
Dunkel über
die Landschaft
die Vorhut
der Stätte
des nicht Seins
des nicht Seins
des Nichts
Verdacht
Not und Nacht
gewalttätiger Mond
gefangen in
der Sternen
Macht
Gott meidet
mich schon immer
sein Licht
in mir Verdacht
er ist nur für
Helden die
tüchtig schaffen
durch seine
Kraft gedacht
Freitag, 19. Januar 2018
Die Träne
Das Kind
nächtelang
in den
Armen der
Mutter
hat aus
Angst seine
wirren Träume
nicht verdaut
Der Schlaflosigkeit
am Boden
das schlummernde
Kind auf
dem Schoss
die Träne
auf der
Wange
Die Gestrigen
Diejenigen die
die Tische neu
mit Speisen
bedecken
haben das
Gasthaus
neu in
Besitz ergriffen
Die Gestrigen
haben sich
währenddessen
wie in Luft
aufgelöst
Augen Blick
Wenn Dein
Angesicht
sich in
im Gemüt
überschlägt
Deine Entschlossenheit
durch Deiner
Augen Blick
Dein Geheimnis
das sich
keusch wendet
ohne Berührung
in einem
dort
Die Morgenluft
Der Andrang
Deiner Macht
wenn zwischen
den Blüten
des Baums
das Licht
Deiner Verführung
das Blühen
entfacht durch
die Morgenluft
der Träume
Dein Mund
die Lider berührt
Am Ende
Am Ende
Deines Lächelns
der Herzschlag
der Dir
über Jahrzehnte
hinweg ohne
Dir zu
begegnen
täglich folgt
Donnerstag, 18. Januar 2018
Die wilden Gedanken
Am Tisch
sitzend
den Apfel
auf dem
Brett schneidend
mit einem
Lied summend
lassen sich
die wilden
Gedanken
die bösen
Gestalten
mitstimmend
besänftigen
Mittwoch, 17. Januar 2018
Ihrer Wege
Der Schattenwelt
bleiben
in der Innwelt
viele unerzogen
sie mischen
sich unbemerkt
mit aller Macht
in das Alltägliche ein
Man ist
obwohl es
uns nicht
bewusst ist
in Ohmacht
unterlegen
Sie sind sich
ihrer Wege
sicherer als
wir die
wir sie in
uns herumtragen
uns herumtragen
Der Besitznahme
Später hat
man im
eigenen
Gemüt nichts
mehr zu
sagen da
werden die
Stühle gezogen
um der
Besitznahme
gelogen
betrogen
dass uns
am eigenen
Wesen zum
Besseren
nichts
mehr hält
Dem Bannstrahl
Die Frucht
des Gleichmuts
dem Geheimnis
wenn Du
in mir
ohne Gegenwehr
aufkommst
auch wenn
ich Dir nicht
unter Deine
Schultern
gedenke
Deine sich
senkende
hebende Brust
unter der
Schwere Deiner
roten Lippen
dem Bannstrahl
Deiner Augen
Der Fliehkraft
Deiner Hände
Das Tier
Das torkeln
der schweren
Gewichtung
die paarigen
die sich trotz
Sitte und Anstand
zu bespringen
wüssten
sind schamhaft
im beieinander
das Tier wir
Auch so
Nirgends mehr
die grosse unsägliche
Stille wo das reine
ja zur Berührung Zuwenig
wo Dein Gesicht
in mir verwandelt
wandelt jenes volle Zuviel
nie der Mühe
sei immer willkommen
auch so
Morsch und zerbrochen
Der Herzschwung
der lautlosen Toten
deren Türme
der Lust längst erloschen
die Sprossen
der Leiter zur Welt längst
morsch und zerbrochen
Auf und davon
Dem gestillten Paar
die Münzen der Toten
auf den Teppich
die Göttin Fortuna
darauf auf und davon
Dienstag, 16. Januar 2018
In fremde Hände
Das was
uns die
eigene Seele
von Minute
in jedem
Augenblick
ganz leise
offenbart
darf man
als geglaubter
Unschuld
reinen Gemüts
nicht in
fremde
Hände geben
Hände geben
Seiner Worte
Die eigenen
Finger
seiner Worte
dem Sagen
verbrannter
Unschuld
Mitsamt
dem Hemdchen
verraucht
Es gibt
einen Arzt
für das
eigene
Verdorbene
an Dingen
dem Gegenüber
dem Gemüt
der eigenen Seele
In die Augen
Die Aufgaben
sind nicht
erledigt
nur wenn
man sich
in Lettern
und Buchstaben
für eine
Prüfung
vor den Honoren
vorbereitet
um in der
Welt zu
bestehen
Bevor man
als Mann
dem weiblichen
Gemüt das
aus dem Teich
Der Lotos
mit dem
grün auf
ihrer Brust
nicht in
das ja ihrer
noch blassen
grossen
in die Augen
geschaut
und geküsst
Alle Tellerwäscher
Die Despotie
derjenigen mit
ihrem Gott des
Profits
anders Denkende
in die
Hölle verdammen
So sich
dieser Gesinnung
zum Kulturgut
in Schulung
und Erziehung
der Reinheit
der Einsicht
ihrer Besonnenheit
der Losung Wort
der Losung Wort
erhoben haben
Sie haben vergessen
dass wir mit
unserer
Überheblichkeit
und Endlichkeit
hüben und drüben
der Seele
alle Tellerwäscher
geblieben sind
Montag, 15. Januar 2018
Ihre Zauberkraft
Die Haare
in denen
das Begehren
sich verfängt
wenn sie
geschnitten
geht ihre
Zauberkraft
verloren
Das Intime
Gemeinschaften
haben die
Eigenschaften
das Intime
des eigenen
Daseins
auseinander
zu reissen
Sonntag, 14. Januar 2018
Einen frischen Duft
Zur Zeit
erwacht
bleibt
kein Moment
um Punkt
sechs die
Katzenwäsche
rundum
einen frischen
Duft sich
anzulegen
Samstag, 13. Januar 2018
Neben seinem Bettrand
Die Ruten
des Magisters
liegen metallen
grün bemalt
dem Schüler
zur Handhabung
neben seinem
Bettrand
Derweil die
Besten schon
früh sich beeilten
als Stimmberechtigte
zur Beichte
danach der
Losung Wort zu
Gesang Ritual
und den Gebeten
Aus rotem Filz
Im Dachstock
kann ein
Zweifler
tief zwischen
die Spalten
fallen
um in
Not das
aus rotem Filz
das gemachte
Birett mit
dem aufgestickten
weissen Kreuz
danach zu
angeln
Sag es mir bitte
Die Seerose
im Teich
zugedeckt
zur Winterstarre
doch in
in mir
wundet eine
die Blume
nackt und
bloss
Mein täglich
schauen
im Umkreis
um das Wasser
zeichnen
der Bäume
schwarzem
Geästs meinen
Kummer in
den falen
Himmel gross
Unten am Ufer
mit meinen
Schritten erwarte
ich Dich Deinem
Gesichte um
um Dich
zu fragen
Warum hast
Du mich
so tief berühret
sag es mir
bitte
Freitag, 12. Januar 2018
Die Unruh
Wir sind
nun alle
Willens
wir haben
alle gemeinsam
einen Weg
zur Zusammenarbeit
gefunden
Doch wisse
die Unruh
bleibt wir
müssen jeden
Tag unsere
Gebeine
herrichten
und ordnen
Die Wiedergehenden
Dem Schlaf
der Toten
zu Bette
beigesellt
Der Wecker
zeigt den
nahenden
Mittag kommen
Weckt das
Telefongesumme
die Wiedergehenden
mit Namen
Barsch
abgewimmelt
sitzen sie auf
dem Laken
auf dem
Rand und
locken zur
Wallfahrt
nach unbekannt
Donnerstag, 11. Januar 2018
Als kleiner grauer Trabant
Der Zug
zur Unterwelt
der Innenwelt
der Weg
zum Ziel
Zu den
Geleisen
ein auf
und ab
Und niemals
dort die
Ungewissheit
selbst gemachter
Träume
Geschaffen mit
dem eigenen
Gemüt im
bemühen
als kleiner
grauer Trabant
um die
eine Seele
Dem Pfad
Der Nacktheit
Scham die
Brücke
zum anderen
damit er
auf seinen
Füssen stehend
niemals auf
dem Pfad
seines Lebens
verrücke
Ein paar Krümel
Zum Abend
bleibt die
Kammer
in der
Fremde
offen
Auf dem
braunen
lackierten
Tisch unter
fahlem Licht
Das grau der
Umgebung
Im Fenster
Ein paar
Krümel und
Nüsse die
sich bei
der Handnahme
von selbst
ergänzen
steigt herauf
Kommt
die Frau
mit den
roten Lippen
sie will
der Nähe
nichts wissen
Mittwoch, 10. Januar 2018
Ihrem Gewollten
Die Übermacht
seiner Prüfung
den Untertanen
ihr Gelege
viele halten
Ihrem Gewollten
stand andere
nimmt auch
am Fluss
des Lebens
die Unbill
bei der
Hand
Uns der Unmöglichkeit
Die Bomben
machen uns
kindlich
im irgendwas
irgendwie
irgendwann
der Blitz
der Donner
ist uns
aus der
Natur seit
jeher bekannt
nicht aber
der Wutwille
der Tötungswille
der in uns
um uns
auch wenn
noch nicht
einmal damit
gemeint sind
im Innersten
entzweit
uns der
Unmöglichkeit
zur Gegenwehr
zum Wahnsinn
treibt
Für innere Umbrüche
In allem
richtig gesagt
berechtigter
Einwürfe
die Vertrautheit
ungeachtet
geht dadurch
nach mehr
in die
Brüche
verbunden
mit dem
was am
eigenen von
Übel war
der Zeit
für innere
Umbrüche
So erwachend
Vom Tisch
die Zeitung
lesend
rückwärts
mit dem
Bein den
Stuhl zurecht
holend
mit dem
Gesäss auf
dann mit
dem Kopf
aufprallend
im Bette
so erwachend
Geschichtenerzähler
Geschichtenerzähler
nur jenen
denen man
von oben
herab das
singen in
deren Tonart
erlaubt
dazwischen
unbemerkt
kann man
das wirkliche
Sagen der
der Seele
durchleuchten
lassen
Dem Stuhl
Die Verwandtschaft
kommt
ist zu Gast
rund um
den Tisch
dem Kind
ist der
Mann davor
zum Schritt
nähernd
dem Stuhl
sich setzend
ein Riese
riesengross
die Gesichter
fremd aus
welchem
Lande kommend
ihrem Wollen
wohl?
In der Not
In der
Not kommt
es darauf an
dass die
geringste
Arbeit die
unserer
Hände wartet
mit der
verbliebenen
Kraft und
Mut anzupacken
Der Farben Tönung
Was im
Licht von
Klang
keuschweisser
Blüten
durch den
Baum
In die Welt
jungfernhaft
einbricht
Dem Bild
der Farben
Tönung
Schritt für
Schritt
die Seele
zum Gemüt
in allen
zu allem
spricht
Dem durchsichtigen Vorhang
Berührt
durch
die Stimme
die Nacktheit
die hinter
dem durchsichtigen
Vorhang
dem Verlangen
offenkundig
ohne Scham
Schwarznacht
Der Glaube
die Gaben
von Mutter
sie seien
endlos
uferlos
wird der
Einsicht
Patz machen
müssen
wenn es
dann noch
möglich ist
wenn das
Wasser
Schwarznacht
aus ihrer
Quelle fliesst
Kampf der Worte
Das Denken
dass sich
Kampf der
Worte
seiner eigenen
Wahrheit
durchsetzt
ohne die
Vielfalt
der Gestimmtheit
von anderen
zur Welt
zu deren
Selbst zu
berücksichtigen
Ihm ausgeliefert
Der Funke
der dem
Gemüt
entsteigt
dem ist man
Ihm ausgeliefert
wenn man
ihn unverdaut
in die
Welt befreit
Komm schau
Schau in
die Nacht
auch wenn
der Himmel
durch unseren
Atem sich verdunkelt
uns die
Sterne nicht
mehr sehen
lässt
Komm schau
auf der
Veranda
in das
von uns
gemachte
nichts
Barmherzigkeit
Das Gotteshaus
in uns
ein Grabhügel
Verstorbener
die als
Glaubensgemeinschaft
keine Zeit
in Bewegung
brachte
obwohl noch heute
täglich vom
Allerheiligsten
in jedem Menschen
im Dunkelsten Innern
die Feindesliebe
der Friede
die Achtung vor
dem eigenen Leben
die Vergebung
sich selbst
und anderen
die Barmherzigkeit
von der Seele
gepredigt
in uns
ein Grabhügel
Verstorbener
die als
Glaubensgemeinschaft
keine Zeit
in Bewegung
brachte
obwohl noch heute
täglich vom
Allerheiligsten
in jedem Menschen
im Dunkelsten Innern
die Feindesliebe
der Friede
die Achtung vor
dem eigenen Leben
die Vergebung
sich selbst
und anderen
die Barmherzigkeit
von der Seele
gepredigt
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