Mittwoch, 20. Dezember 2017

Sich selber mahnend

In nackten
Fleischbergen
uns wohl wühlend
da wo die
Demut fehlt
im Kirchenschiff
die Selbstanklage
zum Ablass
der Erlösung
seinem Gemüt

Sich selber
mahnend
denn auch wer
gerufen war
war er nie da

Nur dem
Eremiten in
einem von
Menschheit 
gefüllter Welt

Ist das
Allerheiligste
hörbar
erfahrbar
der Wirklichkeit
der Seele 
in ihm selbst

In der Hand

Mit geistlicher
Musik werden
verlorene
Gefühle 
eingesammelt 
in den
Gassen da
draussen 
hat der
Widerpart
sein Szepter 
zum Untergrund 
der Musike
in der Hand

Dienstag, 19. Dezember 2017

Im Morgengrauen

Die Gemütsschwester
in der Besenkammer
von Hassenden
halb tot
geschlagen

Sind alle
im Morgengrauen
als Geist
aus dem
eigenen Gemüt
entschwunden

Gegengift

Der wieder
Beatmung 

Der Gartenschlauch
aus der
Wand wie
eine Schlange
zischt wen
wollte da
die Seele
mit ihrem
Gegengift 
erretten

Flucht

In vergrabenen 
Tontöpfen
garen die
Gebeine
der auf
Ihrer Flucht
eingefangen
Widergänger  

Das Kainsmal

Der Gemeinschaft 
die Verankerung

Einzelnen denen 
unterworfen
deren ihre 
hehren Ziele
ohne Wettstreit
ohne dass
man sie
menschenwürdiger
Einsicht verpflichtet

Das Kainsmal
zu anderen
tiefer setzen 

Zu beidem

Ob einer
inneren
oder äussern 
Gefangenschaft
ewig wiederholter
Wanderschaft 

Zu beidem
muss man
Kraut und
Rübe trennen

Montag, 18. Dezember 2017

Die Formel

Die Formel
birgt dem
Unwissenden
eine Wahrheit
hat er sie
begriffen
kommt eine
neue dazu

den Blick

Da man
weiss
dass man
nicht um
sich selbst
dem Leben 
leibt

Das Eigene
Bedürftige
dem muss
man die
Scham aus
den Augen 
nehmen

Wenn man
durch den
Blick auf
jene wirft
die sich 
noch vergnügen
können 

In jenem Haus

Ich habe
manche
Nacht
zur Unterkunft
und Heimsuchung
in jenem
Haus geschlafen

Der Erinnerung
zur Selbstfindung
auf der
Reise daher
dahin

Versöhnlicher
Vergangenheit
der noch
verschlossenen
Zukunft
in einem
Zwischenruf
aufgebaut 

In sommerschwere Farben

Die Erinnerung
baut der Sehnsucht
zur Geborgenheit
jedes Haus
lichtdurchflutet
in Pastellfarben 
in sommerschwere 
Farben um

Sonntag, 17. Dezember 2017

In den Gulag

Der innere
Feind hat
ein Battalion
zum Übergriff
der Landnahme
im Gemüt

Mit schwerem 
Waffengerät
besetzt
Bruder und
Schwester haben
sich verbündet

Lachen den
Zweifler zu
Boden der
um Hilfe
um Erbarmen
bettelt 

Die eigene
Wohnstätte
der Seele 
wird in einer
kurzen
einer langen
Zeit in
den Gulag
versetzt

Das Opferlamm

Der Mensch
ist das
Opferlamm
auf dem
Altar dem
Allerheiligsten
der Seele

Dafür spendet
sie ihm
eine kurze
Lebensspanne 
alles ihr
zu Ihrer Zeit

Samstag, 16. Dezember 2017

Gebückte Rücken

Gebückte
Rücken 
sind der
Macht viel 
lieber

Wer mit 
aufrechter 
Haltung
zu sich
selbst
gesunden will

Dem wird
das Gerippe
aus Lebendigem
auf dem
Boden sitzend 
herausgeschnitten 

Freitag, 15. Dezember 2017

Bald ist es Zeit

Das Glasperlenspiel
bewegt sich
unter dem
Laut der
Totenglocke
bald ist
es Zeit
zu gehen

Tiefe

Das Vertrauen
das verloren
geht 

Die eigene
Stimme
die wie
bewaffneter
Schatten 
auch andere
in die
Tiefe reisst

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Ein ehrlich Haupt

Nicht viele
Hüte passen
auf ein
ehrlich
Haupt

So man
sein Gemüt
nicht auf
der Seele
gründet 

Eine Freude

Das man
anderen
eine Freude
macht
auch wenn 
man sie
nicht kennt
dass ihnen
das Herze
lacht vor
Freude brennt  

Die Verheissung

Die Verheissung
was die 
Erde von
uns gütig will
liegt in
ihrem Mutterleib
im Dunkeln 
dem ungeboren
Kind

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Mit schwarzem Staub

Da muss
durch den
Abstieg auf
den Seelengrund
ein Schatz
oder der
Teufel zur
göttlichen
Einsicht
gehoben sein
derweil in
jener Unterstadt
der Innenwelt
schon die
halb hölzerne
gefüllte
Urne mit
schwarzem 
Staub auf
mich wartet

Der Ton

Im Amen
seit der Kindheit
gebettet
den Müttern
von ihren
Lippen
ihrer Gebete
das Gemüt
gewiegt gefüttert
der Duft
der Rose
vom lieblichen
Gesichte
trunken getrunken
das Wiederkäuen
an der Krippe
im Gemüt
der Ton
zwischen der
Kinderhand
dank der
der Gnade
zu Bescheidenheit
der Demut gelitten

Licht

Der
mein Tod
ist mir
immer schon da
im weiss
des Schnees
am schwarz
des nächtlichen
Himmels
inmitten
bunter Blumen
im Gesang
vorbei fliegender
Vögel vorbei
am Licht
der Sonnen
der Sterne
in rauschenden
Meeren der
Universen

Berghang

Die Holundeblüten
das Summen
der Bienen
die Tulpen
das nasse Gras
zwischen den
Zehen
des Gebet
singender Glocken
das Vieh
auf der Weide
am Berghang
am Sonntagmorgen
die Seele
unter der Erde
am blauen
Himmel entlang

Dienstag, 12. Dezember 2017

Paradiesische Zustände

Der Auszug
ins gelobte
Land im

Innern zu
einem fremdem
Kontinent
trocken Fusses
dur die 
gespaltene See

Im Traum
ruft die
Erinnerung
wach
auf das hin
zurück was
man der
Pflicht in
der Heimat
von Wirklichkeit
zurückgelassen hat 

Um in vermeintlich
paradiesische
Zustände zur
Aussenwelt
der Innenwelt
zu entfliehen

In Zeit

Im Da
das Überall
darein 
in Zeit
und Ort
sich zurecht
zu finden

Montag, 11. Dezember 2017

Im Umfeld

Die Schrift
kann helfen
sich an
seinen Ziffern
abzustützen
wenn man
im Umfeld
für sich 
selbst nicht
mehr weiter
weiss

Sonntag, 10. Dezember 2017

Den Auserwählten

Zum Abgrund
dem Scheitern
die neue
Pforte zu
einem modernen
goldenen Kalb
zum Tabernakel

Den Bedürftigen
ein Bollwerk
davor nicht 
einnehmbar
die Weltliche
Macht geschützt

Mit dicken
Mauern 
umschürzt zur
wohnlichen
Stuben in
allen Lagen
des Lebens
gediehen
gebaut
den Auserwählten

Unermesslich

Unermesslich
das Nichts
woher ich
wohin mein Weg
endet

Ist mir
nichts als
Gnade
So ich sein darf
nichts als
Geschenk
mein Dasein
unter
im Universum
verbunden mit
dem all ein

In mir dem
vom ich
bewohnten
Mikrokosmos
dem grossen
Selbst
im dieser
wunderbaren
Welt

Notdürftig

Die eigne
Stimme
als Hingabe
an das
grosse Werk
dem sie
nie genügen
kann
sei sie
notdürftig
im Dienst
zum gemeinsamen
Klang

Freitag, 8. Dezember 2017

Keinen Penny

Beim Aufstieg 
vergiss nie 
dass Du
unten warst
wie viele
die meisten
auch

Jeden Rappen
für Unterhalt
und Unterhaltung
umgedreht 
jetzt ein
Ding der Kauf
zum Gebrauch 

Der Gewissenserforschung
die Demut
zum Verzicht
bald keinen Penny
mehr wert 

Einer paradiesischen Gnade

Die Trauer
der Neid
dass andere
vom Leben
gross beschenkt
sich selbst
sich einer 
paradiesischen
Gnade
in Erwartung
unterstellend

Man soll
sich dieser
Gemeinschaften nicht
dazugesellen

Kleider Hab
und Gut
machen die
gottgewollten
auserwählten
Leute

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Der Sturm

Wenn der
Innere
Orkan
zum Wahnsinn
treibt
bleibt nur
dass man
sich auf
der kleinen
Insel an
einem dorren 
Ast festhält
sich erinnert
dass der
Sturm 
wie ein 
jeder sein
Ende hat

Dem Genommenen

Jedes
Tun hinterlässt
dem Genommenen
einen nicht
mehr gut
zu machenden
Schaden

Der Reinheit

Dem nicht
beteiligt sein
in Keuschheit 
der Reinheit
wegen gibt
dem Gemüt
von der
Seele keinen
Segen

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Der Macht

Das Eigene
bleibt
bis zum
Ende
im Innern
verbrieft
was selbst
an allen
Kassen
und Ämtern
der Macht
im Wirk
nie zu
leisten 
vermag

Dienstag, 5. Dezember 2017

Badewanne

Da wir 
noch in
der Menschwerdung
verweilen
stossen wir
uns daran
wenn der
Nachbar
mit seinem
Hund seine
Badewanne 
teilet

Von Nahen

Selten
erfährt
der entfachte 
Liebreiz 
eine ehrliche
Antwort
wird er
einmal beglaubigt
wird von
Nahen
beratschlagt
ob er sich
ziemet

Montag, 4. Dezember 2017

Deswegen

Das Spiel
der Geschlechter
zur Vereinigung
ist nicht für
die Bedürftigen
bestimmt

Deswegen verhüllen
wir gegen
Strafen von
innen und außen
dieses bewegende
Bild

Ohne Bild und Ton

Die Seele
flüstert mir 
beständig zu
auch wenn
in Gesellschaft
ich laut werde
als Dank
daß ich
ihr sein
darf berührt
sie mich
eng an mich
geschmiegt
ohne Bild
und Ton

In dem Topf

Den Gästen
bleibt ausgepackt
der blanke
Knochen
auch der
herbeigeeilte
Koch hat
nur eine
fadenartige
Lende
die sich
wandelt
zu einer
faden Wurst
mit dem
Knochen
und der
gelben
Leber zum
Gelächter der
Gehilfin
brodelnd
in dem Topf

Sonntag, 3. Dezember 2017

Vielfarbig

Wiedergänger
feiern Geburtstag
eine erstaunliche
Vielzahl 

Auch jene
die eine
Gattung 
machen 
ziehen sich
ein Hemd
mit einer
drei am
Rücken
auch mit
Abzeichen 
vielfarbig an

Es kann sein auch

Durch uns
alle geht
der Wind
der Sterne
was wir tun
lockt aller
Augen alle
Sinne

Es kann
sein auch
ohne dass
man dem
will

Weil man
sich vor
der Welt
klein machen
und ducken
will 

Durch
das eigene
Dasein 

Die Bestimmung
kann uns zur
Berufung 
werden

Samstag, 2. Dezember 2017

Dem spiegeln

Man wird
der eigenen
Wesenheit
durch die
Beschränkung
des kleinlichen
Ichs

Von Umwelt
und dem Selbst
des innen Seins
überflügelt

Von Nahen
die dem
spiegeln
dies anzuerkennen
fällt schwer

Orkan

Einem
schweigenden
Orkan gleich
der das
Gemüt aufwühlt
wenn Du durch
meine Seele
gehst

Bleibst Du
in der
Gewissheit
in den
Armen
anderer

Auch wenn
die Berührung
Deiner Hand
mir etwas
anderes zum
Abschied 
sagt

Wohl gemeint

Im Kind 
Dasein
legt man
sich voll
Vertrauen
an die Brust
von anderen
selbst erfährt
man sich
wohl gemeint
der Umwelt
in den
Augen anderer
und geachtet

Donnerstag, 30. November 2017

Nicht befreit

Das Innere
Kind bleibt
in seiner
Notdurft
gefangen
wenn man
es davon
nicht befreit

Dem Pflegenden

Die Hilfe
an einem
Kinde
dessen Augen
der Mund
mit seinen
Wortentsprechung
der Weisheit
dem Pflegenden
voraus

Dem Inneren

Die Hingabe
an die
Seele um
mit anderen
einzustimmen
man muss
auch da
das Kind
dem Inneren
vorab gut
hüten können

Alles war da

All ein
kein Geist

Vom Leib
umfangen

Im Gemüt
sich seinem
dem grossen
Selbst das
eigene Leben

Aus dem
Nichts
des Menschen
Angesicht

Der Welt
im Kosmos
in uns
im Keim
schon aller
Sonnen

Wir fallen
uns selbst
im Blutschrei
auf die Haut
von Mutter
Erden

Alles war da
wir sind
geformt aus
schroffem Stein
aus Sternenstaub

Nur die allein
von selbst gemachtem
eigenem Geist
wollen können
dem Geheimnis
ihres Dasselbst
nichts entlocken

Mittwoch, 29. November 2017

Sie geht

Damit das
Herz
wach bleibt

Das Kind
im Gemüt
dass darin
schwächelt
im Arm

Der Amme

Sie geht 
mit ihm
zum Arzt bis
ans andere
Ende der
Welt

Die Fahrt
dahin
da wo man
der Pflege
des Gemüts
noch eine
Ahnung
davon hat 

Noch mehr

Auch sich
selbst
da man
sich
täglich
ändert

Man ist 
nie sicher
ob man
sich Innen
zu sich
selber findet

Noch mehr
wenn das
eigene
Gemüt von
unbekannten 
jungen Menschen
bewohnt
die sich
verändern wollen 

Doch

Niemand
kann dem
anderen seinem
Licht seiner
Kraft seiner
Weltschau
entsprechen

Doch
wichtig wird
die andere
Sicht 
für sich
selbst zu
einer neuen
Ebene
zum Besseren
zu wagen

Vergessen machen

Keine Beziehung
die auseinander
geht lässt sich
auf dem
Band des
Wissens der
Seele löschen

Auch wenn
man im
Zusammensein
dem anderen
nicht entsprochen

Haben die 
gemeinsamen
verbrachten
Tage 

Sie lassen
sich später
mit Wort
und Text
nicht kürzen
vergessen machen   

Dienstag, 28. November 2017

Das Licht

Der Erdschatten
weicht von
Deinem
Gesicht

Das Licht
das Gemüt
und Seele
trifft

Mich fallen
lässt als
hätte ich
kein Gewicht 

Mein Herz
verweigert
mir mit
zu stimmen
der Schöpfung
dem Gesang

Meine Füsse
verlieren ihren
inmitten aller
ihren Stand 

Ich weiss 
mir über
das Ferne
führt mich
keine Hand

Stirbt vorausgegangen

Dem Getier
dass sich
mit grossem
Hinterleib
mit Spinnenbein
in eine  
Katze wandelt

Das Kind
erbarmt sich
nimmt sie
an die
Leine 

Verliert
das Tier
aus Plastik
sein Gebiss

Stirbt vorausgegangen
zersetzt sich
in der
nahen Kammer

In einzelne 
Teile doch
am Fenster
im Gegenlicht
tummeln sich
daraus heraus
neu entstandene
Insekten 

Hüte dich

Die Gefahr
der pelzige
langbeinige
Spinnenbiss
gleich zwei
mein Kind
gleich in
der Mauer
über dem
Herd
auf der
schmalen
Fensterbank 
hüte dich

Montag, 27. November 2017

Ewigkeit vermachen

Am Ende
bleibt ein
Dunkel
noch will
der letzte
Atemzug
die Hand
auf dem
schwarzen
Papier ein
Zeichen der
von Ewigkeit
vermachen

Wann die Züge fahren

Du willst
kaum
dass ich mit
Dir ein
Wort
geredet

Für immer
nach Hause
gehen 
wann die
Züge fahren
wissen wir
beide nicht 

Zu den Obdachlosen

In der Kinderzeit
blieben da
die Wolldecken
um mich
darin zu
schirmen
und zu
hüten 

Sie liegen 
noch da
wo meine
Angst glühend
eiskalt war

Da wo die 
toten Fliegen
lagen

Hier und jetzt
willst Du sie
zu den
Obdachlosen
der Seele
bringen 

Sonntag, 26. November 2017

Den Mut weglegen


Im Menschen ist alles von Natur aus, alles mit dem Universum verknüpft. 

Es war uns Menschen in der Geschichte der Zeit, die Schattenarbeit, in uns selbst ein Gleichgewicht zu erarbeiten; den Sinn zwischen Welt, Gemüt und Seele zu finden. 

Wir müssen lernen, dass das was wir tun und lassen erst in der Rückschau in gut und schlecht, von uns selbst, nicht von anderen zu beurteilen ist. 

Das Vorurteil rührt daher, dass wir das monotheistische Auge, als Massstab anbeten und verehren. 

Modelle, Thesen, Rituale, der reinen autonomen Vernunft; das überschreiten um mit vereister ewiger Wahrheit, das wirkliche Leben zu umgehen. 

Dies hat nichts mit dem Tiefen Selbst, dass in Vielfalt geteilt, die eine Seele ist, bedingt und bedeutet. 

Der Geist, der den Kosmos, die Natur, das Ganze umfasst und ist. 

Sie/Er, den Menschen, alle Kreaturen durchdringt. 

Der Mensch ist als Teil des Ganzen, als Wesen am richtigen Ort, auch immer wo er sich befindet. 

Das Kind, schon im Mutterleib, hat bis zur Geburt die hohe Schule besucht. Was es später durch ein Lehramt, oder eine Schule, der Sinnfindung, wieder verlernt und vergisst. 

Die Ohnmacht des Daseins, sich dem zu vergewissern, die Nacktheit unserer Persönlichkeit.

Bedient man sich der Hingabe und nicht damit, an Modellen, denen man das Zeitgemässe abliest, um sich über andere, mit Vorschlägen der Handlungsanweisungen für ein gelungenes Leben, sich als Lehrer, über den Schüler zu überheben. Auch wenn er aus dem Leid heraus, um Zuversicht für sich selbst die Fragen stellt. 

Man kann anderen nicht wissen. Weil man sich selbst nicht wissen kann.

Die Nachtmeerfahrt, zur Läuterung, in der Zerrissenheit, soll uns davor warnen, uns an ein Antworten und Richtweisungen von aussen anzulehnen. 

Die Hoffnung muss man aufgeben, das Schwerste muss man selbst ertragen dürfen. 

Niemand nimmt uns die Schuld, die Last des Lebens ab. Das nicht Versöhnte ertragen, das Bessere wagen.

Das Scheitern, die Verlassenheit, die Todesqualen. 

Man soll den Mut weglegen, in Beruf, Familie, in der Gemeinschaft und der Freizeit, Schattenberge zu versetzen, Demut dem Leben und Dankbarkeit ist alles, dem ist schon genug.