Sonntag, 10. Dezember 2017

Unermesslich

Unermesslich
das Nichts
woher ich
wohin mein Weg
endet

Ist mir
nichts als
Gnade
So ich sein darf
nichts als
Geschenk
mein Dasein
unter
im Universum
verbunden mit
dem all ein

In mir dem
vom ich
bewohnten
Mikrokosmos
dem grossen
Selbst
im dieser
wunderbaren
Welt

Notdürftig

Die eigne
Stimme
als Hingabe
an das
grosse Werk
dem sie
nie genügen
kann
sei sie
notdürftig
im Dienst
zum gemeinsamen
Klang

Freitag, 8. Dezember 2017

Keinen Penny

Beim Aufstieg 
vergiss nie 
dass Du
unten warst
wie viele
die meisten
auch

Jeden Rappen
für Unterhalt
und Unterhaltung
umgedreht 
jetzt ein
Ding der Kauf
zum Gebrauch 

Der Gewissenserforschung
die Demut
zum Verzicht
bald keinen Penny
mehr wert 

Einer paradiesischen Gnade

Die Trauer
der Neid
dass andere
vom Leben
gross beschenkt
sich selbst
sich einer 
paradiesischen
Gnade
in Erwartung
unterstellend

Man soll
sich dieser
Gemeinschaften nicht
dazugesellen

Kleider Hab
und Gut
machen die
gottgewollten
auserwählten
Leute

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Der Sturm

Wenn der
Innere
Orkan
zum Wahnsinn
treibt
bleibt nur
dass man
sich auf
der kleinen
Insel an
einem dorren 
Ast festhält
sich erinnert
dass der
Sturm 
wie ein 
jeder sein
Ende hat

Dem Genommenen

Jedes
Tun hinterlässt
dem Genommenen
einen nicht
mehr gut
zu machenden
Schaden

Der Reinheit

Dem nicht
beteiligt sein
in Keuschheit 
der Reinheit
wegen gibt
dem Gemüt
von der
Seele keinen
Segen

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Der Macht

Das Eigene
bleibt
bis zum
Ende
im Innern
verbrieft
was selbst
an allen
Kassen
und Ämtern
der Macht
im Wirk
nie zu
leisten 
vermag

Dienstag, 5. Dezember 2017

Badewanne

Da wir 
noch in
der Menschwerdung
verweilen
stossen wir
uns daran
wenn der
Nachbar
mit seinem
Hund seine
Badewanne 
teilet

Von Nahen

Selten
erfährt
der entfachte 
Liebreiz 
eine ehrliche
Antwort
wird er
einmal beglaubigt
wird von
Nahen
beratschlagt
ob er sich
ziemet

Montag, 4. Dezember 2017

Deswegen

Das Spiel
der Geschlechter
zur Vereinigung
ist nicht für
die Bedürftigen
bestimmt

Deswegen verhüllen
wir gegen
Strafen von
innen und außen
dieses bewegende
Bild

Ohne Bild und Ton

Die Seele
flüstert mir 
beständig zu
auch wenn
in Gesellschaft
ich laut werde
als Dank
daß ich
ihr sein
darf berührt
sie mich
eng an mich
geschmiegt
ohne Bild
und Ton

In dem Topf

Den Gästen
bleibt ausgepackt
der blanke
Knochen
auch der
herbeigeeilte
Koch hat
nur eine
fadenartige
Lende
die sich
wandelt
zu einer
faden Wurst
mit dem
Knochen
und der
gelben
Leber zum
Gelächter der
Gehilfin
brodelnd
in dem Topf

Sonntag, 3. Dezember 2017

Vielfarbig

Wiedergänger
feiern Geburtstag
eine erstaunliche
Vielzahl 

Auch jene
die eine
Gattung 
machen 
ziehen sich
ein Hemd
mit einer
drei am
Rücken
auch mit
Abzeichen 
vielfarbig an

Es kann sein auch

Durch uns
alle geht
der Wind
der Sterne
was wir tun
lockt aller
Augen alle
Sinne

Es kann
sein auch
ohne dass
man dem
will

Weil man
sich vor
der Welt
klein machen
und ducken
will 

Durch
das eigene
Dasein 

Die Bestimmung
kann uns zur
Berufung 
werden

Samstag, 2. Dezember 2017

Dem spiegeln

Man wird
der eigenen
Wesenheit
durch die
Beschränkung
des kleinlichen
Ichs

Von Umwelt
und dem Selbst
des innen Seins
überflügelt

Von Nahen
die dem
spiegeln
dies anzuerkennen
fällt schwer

Orkan

Einem
schweigenden
Orkan gleich
der das
Gemüt aufwühlt
wenn Du durch
meine Seele
gehst

Bleibst Du
in der
Gewissheit
in den
Armen
anderer

Auch wenn
die Berührung
Deiner Hand
mir etwas
anderes zum
Abschied 
sagt

Wohl gemeint

Im Kind 
Dasein
legt man
sich voll
Vertrauen
an die Brust
von anderen
selbst erfährt
man sich
wohl gemeint
der Umwelt
in den
Augen anderer
und geachtet

Donnerstag, 30. November 2017

Nicht befreit

Das Innere
Kind bleibt
in seiner
Notdurft
gefangen
wenn man
es davon
nicht befreit

Dem Pflegenden

Die Hilfe
an einem
Kinde
dessen Augen
der Mund
mit seinen
Wortentsprechung
der Weisheit
dem Pflegenden
voraus

Dem Inneren

Die Hingabe
an die
Seele um
mit anderen
einzustimmen
man muss
auch da
das Kind
dem Inneren
vorab gut
hüten können

Alles war da

All ein
kein Geist

Vom Leib
umfangen

Im Gemüt
sich seinem
dem grossen
Selbst das
eigene Leben

Aus dem
Nichts
des Menschen
Angesicht

Der Welt
im Kosmos
in uns
im Keim
schon aller
Sonnen

Wir fallen
uns selbst
im Blutschrei
auf die Haut
von Mutter
Erden

Alles war da
wir sind
geformt aus
schroffem Stein
aus Sternenstaub

Nur die allein
von selbst gemachtem
eigenem Geist
wollen können
dem Geheimnis
ihres Dasselbst
nichts entlocken

Mittwoch, 29. November 2017

Sie geht

Damit das
Herz
wach bleibt

Das Kind
im Gemüt
dass darin
schwächelt
im Arm

Der Amme

Sie geht 
mit ihm
zum Arzt bis
ans andere
Ende der
Welt

Die Fahrt
dahin
da wo man
der Pflege
des Gemüts
noch eine
Ahnung
davon hat 

Noch mehr

Auch sich
selbst
da man
sich
täglich
ändert

Man ist 
nie sicher
ob man
sich Innen
zu sich
selber findet

Noch mehr
wenn das
eigene
Gemüt von
unbekannten 
jungen Menschen
bewohnt
die sich
verändern wollen 

Doch

Niemand
kann dem
anderen seinem
Licht seiner
Kraft seiner
Weltschau
entsprechen

Doch
wichtig wird
die andere
Sicht 
für sich
selbst zu
einer neuen
Ebene
zum Besseren
zu wagen

Vergessen machen

Keine Beziehung
die auseinander
geht lässt sich
auf dem
Band des
Wissens der
Seele löschen

Auch wenn
man im
Zusammensein
dem anderen
nicht entsprochen

Haben die 
gemeinsamen
verbrachten
Tage 

Sie lassen
sich später
mit Wort
und Text
nicht kürzen
vergessen machen   

Dienstag, 28. November 2017

Das Licht

Der Erdschatten
weicht von
Deinem
Gesicht

Das Licht
das Gemüt
und Seele
trifft

Mich fallen
lässt als
hätte ich
kein Gewicht 

Mein Herz
verweigert
mir mit
zu stimmen
der Schöpfung
dem Gesang

Meine Füsse
verlieren ihren
inmitten aller
ihren Stand 

Ich weiss 
mir über
das Ferne
führt mich
keine Hand

Stirbt vorausgegangen

Dem Getier
dass sich
mit grossem
Hinterleib
mit Spinnenbein
in eine  
Katze wandelt

Das Kind
erbarmt sich
nimmt sie
an die
Leine 

Verliert
das Tier
aus Plastik
sein Gebiss

Stirbt vorausgegangen
zersetzt sich
in der
nahen Kammer

In einzelne 
Teile doch
am Fenster
im Gegenlicht
tummeln sich
daraus heraus
neu entstandene
Insekten 

Hüte dich

Die Gefahr
der pelzige
langbeinige
Spinnenbiss
gleich zwei
mein Kind
gleich in
der Mauer
über dem
Herd
auf der
schmalen
Fensterbank 
hüte dich

Montag, 27. November 2017

Ewigkeit vermachen

Am Ende
bleibt ein
Dunkel
noch will
der letzte
Atemzug
die Hand
auf dem
schwarzen
Papier ein
Zeichen der
von Ewigkeit
vermachen

Wann die Züge fahren

Du willst
kaum
dass ich mit
Dir ein
Wort
geredet

Für immer
nach Hause
gehen 
wann die
Züge fahren
wissen wir
beide nicht 

Zu den Obdachlosen

In der Kinderzeit
blieben da
die Wolldecken
um mich
darin zu
schirmen
und zu
hüten 

Sie liegen 
noch da
wo meine
Angst glühend
eiskalt war

Da wo die 
toten Fliegen
lagen

Hier und jetzt
willst Du sie
zu den
Obdachlosen
der Seele
bringen 

Sonntag, 26. November 2017

Den Mut weglegen


Im Menschen ist alles von Natur aus, alles mit dem Universum verknüpft. 

Es war uns Menschen in der Geschichte der Zeit, die Schattenarbeit, in uns selbst ein Gleichgewicht zu erarbeiten; den Sinn zwischen Welt, Gemüt und Seele zu finden. 

Wir müssen lernen, dass das was wir tun und lassen erst in der Rückschau in gut und schlecht, von uns selbst, nicht von anderen zu beurteilen ist. 

Das Vorurteil rührt daher, dass wir das monotheistische Auge, als Massstab anbeten und verehren. 

Modelle, Thesen, Rituale, der reinen autonomen Vernunft; das überschreiten um mit vereister ewiger Wahrheit, das wirkliche Leben zu umgehen. 

Dies hat nichts mit dem Tiefen Selbst, dass in Vielfalt geteilt, die eine Seele ist, bedingt und bedeutet. 

Der Geist, der den Kosmos, die Natur, das Ganze umfasst und ist. 

Sie/Er, den Menschen, alle Kreaturen durchdringt. 

Der Mensch ist als Teil des Ganzen, als Wesen am richtigen Ort, auch immer wo er sich befindet. 

Das Kind, schon im Mutterleib, hat bis zur Geburt die hohe Schule besucht. Was es später durch ein Lehramt, oder eine Schule, der Sinnfindung, wieder verlernt und vergisst. 

Die Ohnmacht des Daseins, sich dem zu vergewissern, die Nacktheit unserer Persönlichkeit.

Bedient man sich der Hingabe und nicht damit, an Modellen, denen man das Zeitgemässe abliest, um sich über andere, mit Vorschlägen der Handlungsanweisungen für ein gelungenes Leben, sich als Lehrer, über den Schüler zu überheben. Auch wenn er aus dem Leid heraus, um Zuversicht für sich selbst die Fragen stellt. 

Man kann anderen nicht wissen. Weil man sich selbst nicht wissen kann.

Die Nachtmeerfahrt, zur Läuterung, in der Zerrissenheit, soll uns davor warnen, uns an ein Antworten und Richtweisungen von aussen anzulehnen. 

Die Hoffnung muss man aufgeben, das Schwerste muss man selbst ertragen dürfen. 

Niemand nimmt uns die Schuld, die Last des Lebens ab. Das nicht Versöhnte ertragen, das Bessere wagen.

Das Scheitern, die Verlassenheit, die Todesqualen. 

Man soll den Mut weglegen, in Beruf, Familie, in der Gemeinschaft und der Freizeit, Schattenberge zu versetzen, Demut dem Leben und Dankbarkeit ist alles, dem ist schon genug. 

Samstag, 25. November 2017

Nur heute

Du bist
nur heute da
und dann

Deswegen
sagst Du
mir Deinen
Namen nicht 

Zur Handnahme

Das Bild
ist in Stückchen

Umarmt
der Gefangenennahme
zu andern
ihrer Welt

Den Blick
schärfen
durch
die Brille
auf dem
Tisch
unerreichbar
zur Handnahme
sie ist zu weit
weg

Den Betten der Begierden

Am Tag
noch in
den Betten
der Begierden

Im Traum
nicht satt
geworden 
die Schlafstätte
nicht aufgeräumt

Kommt das
Vertraute
nach längst
vergangener
Kindheit die
Stiege hinauf

Als jemand
anderer mit
fremder rüstigen
jugendlicher
Gebärde
frischem lockigen
Haar im Gesicht  


Mit seinem Hund

Da wir 
noch in
der Menschwerdung
verweilen

Da noch
nicht ganz
angelangt

Stossen wir
uns daran
wenn der
Nachbar
mit seinem
Hund seine
Badewanne 
teilt

Der entfachte Liebreiz

Selten
erfährt
der entfachte 
Liebreiz 
eine ehrliche
Antwort

Wird er
einmal beglaubigt
wird von
Nahen
beratschlagt
ob er sich
ziemet

Donnerstag, 23. November 2017

Dieses bewegende Bild

Das Spiel
der Geschlechter
zur Vereinigung
ist nicht für
die Bedürftigen
bestimmt

Deswegen 
verhüllen
wir gegen
Strafen von
innen und außen
dieses bewegende
Bild

Ohne Bild und Ton

Die Seele
flüstert mir 
beständig zu
auch wenn
ich in Gesellschaft
laut werde
mein Dank
daß ich
ihr sein
darf so
berührt
sie mich

Eng an mich
geschmiegt
ohne Bild
und Ton

Brodelnd in dem Topf

Den Gästen
bleibt ausgepackt
der blanke
Knochen
auch der
herbeigeeilte
Koch hat
nur eine
fadenartige
Lende
die sich
wandelt
zu einer
faden Wurst
mit dem
Knochen
und der
gelben
Leber zum
Gelächter der
Gehilfin
brodelnd
in dem Topf

Mittwoch, 22. November 2017

Vielzahl

Wiedergänger
feiern Geburtstag
eine erstaunliche
Vielzahl 

Auch jene
die eine
Gattung 
machen 
ziehen sich
ein Hemd an
mit einer
drei am
Rücken 
mit einem
Abzeichen 
vielfarbig an

Berufung

Durch uns
alle geht
der Wind
der Sterne
was wir tun
lockt aller
Augen aller
Sinne

Es kann
sein auch
ohne dass
man dem
will
weil man
sich vor
der Welt
klein machen
und ducken
will

Weil eigene
Dasein zur
Berufung 
werden will

Überflügelt von Nahen

Man wird
dem Eigenen
überflügelt
von Nahen
dies zu
anerkennen
fällt schwer

Dienstag, 21. November 2017

In den Augen anderer

Im Kind Sein
legt man
sich voll
Vertrauen
an die Brust
von anderen

Sich selbst erfährt
man sich
wohl gemeint
der Umwelt
in den
Augen anderer
geachtet  

Zum Eigennutz

Wer erfahren
hat dass
eine Gemeinschaft
einen wunderbaren
Chorklang 
schafft ist
doch die
Gier zum Eigennutz
so gross

Möglichst
wenig dafür
zutun denn
wer die Gemeinschaft
führt wird
den Diebstahl
nicht gänzlich
merken können 

In der Gewissheit

Einem
schweigenden
Orkan gleich
der das
Gemüt aufwühlt
wenn Du durch
meine Seele
gehst

Bleibst Du
in der
Gewissheit
in den
Armen
anderer
auch wenn
die Berührung
Deiner Hand
mir etwas
anderes zum
Abschied 
sagt

Montag, 20. November 2017

Notdurft

Das innere
Kind bleibt
in seiner
Notdurft
gefangen
wenn man
sich selbst
davon nicht 
befreit 

Dem Pflegenden

Die Hilfe
an einem
Kinde
dessen Augen
sein Mund
mit den
Wortentsprechung
sind der Weisheit
dem Pflegenden
voraus

Vorab

Die Hingabe
an die
Seele um
mit anderen
einzustimmen

Da muss man
auch da
das Kind
dem Inneren
vorab gut
hüten 
pflegen
können

Das ungeborene Kind

Damit das
Herz
wach bleibt

Das ungeborene
Kind
dass darin
schwächelt

Die Amme
geht zum Arzt
ans andere
Ende der
Welt

Da wo man
der Pflege
des Gemüts
noch eine
Ahnung
davon hat 

Auch an sich

Auch an sich
selbst
da man
sich
täglich
ändert
ist man
nie sicher
ob man
sich Innen
zu sich
selber findet

Noch mehr
wenn das
eigene
Gemüt von
jungen 
unbekannten 
jungen Menschen
bewohnt
die sich
darein
verändern 
wollen 

Sonntag, 19. November 2017

Einer neuen Ebene

Niemand
kann dem
anderen seinem
Licht seiner
Kraft seiner
Weltanschauung
entsprechen

Doch
wichtig wird
des anderen
Sicht zu
einer neuen
Ebene
eigener Einsichten
zu wagen

Auch wenn

Keine Beziehung
die auseinander
geht 
lässt sich
auf dem
Band des
Wissens der
Seele löschen

Auch wenn
man im
Zusammensein
dem anderen
nicht entsprochen

Haben die 
gemeinsamen
verbrachten
Tage 

Sie lassen
sich nachträglich
mit Wort
und Text
nicht kürzen