Mittwoch, 25. Oktober 2017

Moment der Eintracht

Moment
der Eintracht
in Perlen
von Tränen
silbern
vom Himmel
aus Sternen
gedacht



Das unbekannte Kind

Ein Schwergewicht
im Innern
das unbekannte
Kind

Es bracht
der Pflege
findet gleich
der Worte
Sprache

In kurzer
in langer
Zeit wird
es kaum

Seiner Kindheit
zu einem
starken
Recken

Dienstag, 24. Oktober 2017

Keine Freundschaft

Die Tragödie
keine Kinder
gebären
zu können
darauf der
Zorn
an alle
ungeachtet
man hege
nur Verachtung






Ihr Ebenbild

In der Pfütze
liegt
sichtbar
das Gesicht
gespiegelt
offenbar

Tropfen
von Tränen
die den Spiegel
blenden

Einer Untat
von der man
nichts weiss
von der
das eigene
Gewissen
mit Sicherheit
sagt
dass man

Eine schwere
unbezahlbare
eine nicht
wieder gut zu
machende
Schuld 
sich selbst
aufgeladen hat

Die Scharfrichterin
in der
Wasserlache
ihr drohendes
ihr Ebenbild

Freitag, 20. Oktober 2017

Den Augen

Der unsichtbaren
der drohenden
Gewalt ausgesetzt

Der Worte
und Gebärden
dagegen den
Stein gewetzt

Den Augen
blind was
er zum
Innen unseres
Gleichgewichts
uns zu
sagen weiss

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Eine Lokomotive mit Verstand

Den Kindern
den Erwachsenen
liegt mit
den modernen
Geräten
ein Zauberstab
in der Hand

Was früher
eine Lokomotive
mit Verstand
und Vorsicht
gefahren
lässt sich
die Maschine
mit einem
Finger 
auch wie 
von selbst
bewegen
auf die
Gefahr hin
von Menschenleben

Vögel tragen Fische

In der
Gefangenschaft
der Innenwelt
einem eigenen
Kontinent
zwischen
vulkanischem
Gestein
gehen nackte
Gestalten
unter drohenden
schwarzen
Wolken
dahin

Vögel tragen
Fische dem
Drachen
in den Mund
dieser 
speit das
Manna
lässt es fallen
über Jahrtausende
ohne Grund

Im Hausflur

Niemand
kann im
Gegenüber 
sehen
was in
seinem
Auge über
Dich lesbar
wird

Im Hausflur
stehen Blumen
auf dem
Tisch
und das
Tagebuch
denk an mich

Zum Eigenen
in der
Gemeinschaft

Niemand behauptet

Im Lied
wenn Gemüt
an Gemüt
zur Seele
vereint
in dem sich
niemand
behauptet



Als Mitarbeiter eingestellt

Gegen
Ende des
Daseins
wird man
dem Gevatter
des Todes
der im Dienst
der Grossen
Mutter ihr
unterstellt
noch einmal
in voller
Anstellung
zum Dienstboten

Des eigenen
der erzählens
durch die
Beobachtung
des eigenen
Lebens
des nahenden
Ablebens 

Zur Mahnung
der Schwerstarbeit
des Sterbens
als Mitarbeiter
eingestellt

Manch schwach schmaler Linsen

Am Schreibtisch
dem Papier
entfallen
zum Wort
in Lautsprache
Zeile um
Zeile 

Schöpfung
der Seele
entsprungenem 
Geiste

An Lesebrillen
mal stark
manch schwach
schmaler Linsen
sieht man
dass Viele
Urheber zum
selben umfangreichen
Text ihr
Brot damit
verdienten

Ein gütiges Lachen

Den eigenen
Durst zu löschen
an fremdem Gut
dem klaren
Wasser in
den Flaschen
dem Bestohlenen
bleibt ein
gütiges Lachen
obwohl seine
Zähne klappern

Nach dem Verzehr

Auf dem
Butterpapier
steht schwarz
gedruckt
wie viele
Tage es
noch sind
nach dem
Verzehr

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Nach dem Sonnenuntergang

Angekommen
sind sie
zur Zeit

Die Verstorbenen
tragen 
einen blanken
Holzsarg
für alle
durch die
Stadt

Der neuerlichen
Bestattung
wegen
machen die
prüden 
Widergänger
und Würdenträger
ganz nackt
dem Gebein
einen Tanz über
Tisch und Bänke
kurz nach dem 
Sonnenuntergang

In der Aussenweit

Der Innenwelt
zur Nacht
auf der
falschen Seite
in die Stadt
gefahren

Wartet die
Bürgerwehr
die mit Hass
Stöcken und
Waffen
beladen
da draussen
in der Aussenweit

Wer innen 
unter dem
eigenen Selbst
nicht auch
so denkt
und handelt
der wird
in die selbe
Uniform
ob er will
oder nicht
gekleidet
zur Läuterung
seiner Gesinnung
gesteckt
schlimmstenfalls
auch entsorgt

Zu seinem Lebenslauf

Der Seele
Kind ob
Frau ob
Mann
das uns
begleitet
ist zur
Weiterreise
am Bahnhof
auf der
Bank
zu seinem
Lebenslauf
eingeschlafen

Man kann

Um im
Schacht
des Gemüts
die Mutprobe
zu üben

Man kann
auch sich
selbst den
eigenen Tod
beibringen

Von Nachfahren

Zurück in
einen Tag
wo es 
noch was
zu sagen gab
nach einer
Langen Zeit
nach einer
kurzen Zeit
ist das
Tagewerk von
Nachfahren
schon getan
da hilft
nichts dass
man jemals
jemand war

Die Flucht nur

Vor den Füssen
bricht der
Berg hinab
mit allem
was da
oben stand

Die Flucht nur
über Gletschereis
in ein
wohin dem
niemand weiss

The claim

It is only
well done
if it
of the reality
of the world
closer
even if
it not
the claim
to be true

Den Anspruch

Es ist erst
gut gemacht
wenn es
der Wirklichkeit
der Welt
näher kommt
auch wenn
es nicht
den Anspruch hat
wahr zu sein

Wenn Wahrheit

Wenn Wahrheit
wahr wäre
alle arbeiten
daran als
ob nicht alle
Dinge im
Moment sich
im Wandel
befinden
würden

Zur Einsicht
wenn es nicht
wahr ist
hat sich doch
gute Arbeit
gefunden
geleistet

Gewissenlos

Das Gift
des Sterben
müssen's
zeigt sich
im Zwang
den Krieg
gegen andere
auf der
Welt für
seine eigene
Wahrheit
gewissenlos
auch im
Zwiegespräch
zum Streit
führen zu
wollen



Dienstag, 17. Oktober 2017

Das Unwetter

Das Unwetter
hat das
Grau an
die Fensterscheiben
geschlagen
das ganze
Haus bewegt
sich im Traum
wie auf
des Meereswogen



Den Willen

Den Willen
des Gemüts
von der
Seele 
übertragen
ihr zum
Dienst
es wird
gefunden
in allem
was die
Seele uns
als Bestimmung
aufgetragen



Montag, 16. Oktober 2017

Der Abend des Lebens

Was aus
uns heraus
wird
das Prüfende
in den Augen
der anderen
wohl gemeint
als Ziel
uns den 
anderen
vorgeschlagen

Wen der
Abend des
Lebens kürzer
wird die
Seele wird
es uns wie
beim ersten
Herzschlag
immer sagen



Montag, 9. Oktober 2017

Der Entllastung

Der Wind
drückt das
Antlitz
des Himmels
auf die
Erde

Ihr Schweigen
stummer
Urlaut
der dumpfen
Lust der
sich auf
ihrer Haut
sich schmiegenden
Leiber

Jeder Ort
im Schattenwurf
der Entllastung
der Triebe
mit dem
Füllhorn
danach ausgeschüttet
von schlechtem
Gewissen
auf weinende
Gesichter

Samstag, 7. Oktober 2017

Der Himmelsregen

Das All weint
aus dunkler
Nacht
über Fels
und Wald
der schwarzen
Erde 
der Himmelsregen
träumt sich
in die Kinderseele
weiter



Freitag, 6. Oktober 2017

Die gebirgige Nacht

Kein Platz
ist dem Spiel
der beiden
frei

Augen wandern
wachsam
durch die
gebirgige Nacht
dass sie der
Freude auf
dem nackten
grasigen Feld
nicht zusammen
kommen




Donnerstag, 5. Oktober 2017

Ohne zu zögern

Wenn die Liebe
ohne zu zögern
mit den Augen
für Jahre tief
das Innerste
trifft
keiner Berührung
jeder Nähe
ausweicht

Am Strand

Das Boot
des Seemanns
sein Selbst
einer Insel
gleich

Das tosende
Ufer der
Wellenschlag
übt den
Donnerschlag
am Cliff

Am Strand
Urahnen
von Elefanten
versuchen
aus der 
Gischt
sich selbst
an Land
zu holen



Die letzten Farbkleckse

Im Mutterschiff
auf Hoher See

Der Sterndeuter
weist mit
der Hand zum
Zenit

Die  letzten 
Farbkleckse
der gefallenen
Götter 
aus der Tiefe
des Universums

Schwimmende
Sterne mit
dem Lochsieb
wie ein
Fischer
fangend




Mittwoch, 4. Oktober 2017

Die Landkarte

Von Moment 
zu Moment
im Gemüt 
das Tun
und Lassen
zur Prüfung
auf die
Landkarte
der Seele
legen



Dienstag, 3. Oktober 2017

Unter der Brücke

Unter der
Brücke ruft
der Wirbel
hinab in
das schwarze
Loch



Stets im Wandel

Das Körperbild
zeigt an
dass wir
mit allem
drum und dran
wir Menschen
sind

Da unsere
Gestalt in
Bewegung
stets im Wandel

Wird man
von Amtes wegen
durch ein
erneutes
Lichtbild
aufgefordert
zu bestätigen
dass wir
gestempelt
sind 

Uns selbst
nach der
amtlichen
Bescheinigung
den anderen
meinen
dürfen dass
wir wirklich
ein jemand
sind

Montag, 2. Oktober 2017

Ein Feuerwerk

Ein Feuerwerk
soll in der
Nacht verkünden
zur Hand gefasst
muss man
der seltenen
Freuden
ein Gleichgewicht
den anderen
darum herum
entzünden



Sonntag, 1. Oktober 2017

Ein Innehalten

Ein Innehalten
an die Brust
gelehnt 

Bei einem anderen
schon kreist
die Eifersucht
über dem
eng 
geschmiegten 
Paar

Mit aller Schwere

Den Mut braucht es
den eigenen Weg
zu gehen
so man der
inneren Stimme
mit aller Schwere folgt




Freitag, 29. September 2017

Kümmere Dich

Oft sagt mir meine Seele
kümmere Dich
und mir wird schwer dabei
ich könnte Deine Wege
stören

Wäre ich nicht nur Mensch
ein so gar wenig
auch so segne ich Deine Tage
wohin es Dich führt 
und lenkt




Im eigenen Garten

Mit Wut
auf die
Tischkante
schlagen

Damit
Verräter und
Schurken
zu demaskieren

Man soll 
sich hüten
sie wohnen
alle in uns
selbst im
eigenen 
Garten



Dem Scheingefüge

Selbstverliebt
zu seinem
Wesen

Dem Scheingefüge
meint man 
sich selbst
meisterhaft

Wer sein
Lot fällt
in sein 
eigenes 
Gemüt

Anderen
mag es
eine Droge sein

Denen halte
man sich fern
auch wenn
der Zweifel
ob man 
nach aussen
hin es falsch
empfinde
seiner Seele
in einem
besseren
Licht sich
sehe



Donnerstag, 28. September 2017

Die Macht

Im feinen
Gewand
gewandt
mit den
feinen
Händen
in der
Gemeinschaft
schwenkend
das Glas

Der Innenwelt
eine verbrecherische
Räuberbande
der Aussenwelt
der Innenwelt
den anderen
die Macht
mit ihrem
Geiste und
dem Geld



Ein ungeboren Kind

Die Kluft
tut sich auf
wenn die
Tochter
der Grossen
Mutter
sich
dem Manne
verschweigt

Ein ungeboren
Kind
im Untergrund
des Daseins
in ihren 
Armen wiegt

Mittwoch, 27. September 2017

Das innere Gleichgewicht

In allem
dazwischen 
nicht
hochmütig
werden
auch wenn
zu allem
das innere
Gleichgewicht

Die Seele
sich in
unserem Gemüt
uns findet

Eine Kammer

Vor dem
eigenen
Ende
will man
eine Kammer
ganz alleine
für sich
haben um

Ins Grün
des
eigenen
Abends zur
Nacht noch
ein paar Augenblicke
die aufgehenden
Sterne
schauen darf

Dienstag, 26. September 2017

Keiner weiss

Das eigene
Wesen
ändert sich
durchwühlt
vom Orkan
der Seele
seiner Fluten

Keiner
weiss was
ihm am
Herzen liegt
wofür er
sorgt und betet
ob er damit
das nächste
Ufer glücklich
gewinnt

Aus gesammeltem Korn

Wenn die 
Seelennahrung
fehlt zeig
den Kindern
wie man
aus gesammeltem
Korn
der Strasse 
das Brot 
des Lebens vor
dem Backen
in Worte
kneten soll

Montag, 25. September 2017

Friedhofsfrieden

Die Unterwerfer
selbst träumen
sich der
Schonung

Sie nehmen sich
jedes Spinnengift
in Kauf

Wie dem 
von hinterhältigen
Skorpionen

Gepanzert fahren
sie hinweg
in den
ewigen 
Friedhofsfrieden 

Der Begehrten

Nichts gehört
uns selbst
alles geliehen
zum Verweilen
in uns 
selbst 
bleiben wir
sind wir
in uns
angelehnt

Teuer bezahlt
ob dem
Recht gesprochen
die Seele
macht uns
was sie will

Oft wenn sich
Augen treffen
der Vermählung
ahnend dem
Wunsch
zum eigen
das Gegenüber

Mit gerötetem
Gesicht
doch ihr
gibt sie
dem Suchenden

Sie hat
der Inbrunst
allen anderen
die Zweisamkeit
der Begehrten
schon
vergeben

Eine Insel

In der tiefen
Schlucht
des Selbst
die Wasserscheide
in deren
rollende Steine
donnern

Aus Erde
eine Insel
mit blossen
Händen
einen Berg
und den
Wald in
die Urzeiten
zurückgebaut

Freitag, 22. September 2017

Auf dem Haupte

Durch die
Strassen
der Nacht
beginnt 
ein Wettrennen
um am Ziel
die besten
Träume
mit dem
Lorbeerkranz
auf dem Haupte
auszupacken

Wie lieblich
sind vor
dem Start
die Gesichter
von unbekannten
im Tanz 
sich bewegende
Frauen

Zum Auftisch

Karg wird
die Leibspeise
ohne die
Aufmerksamkeit
in der Pfanne
zum Auftisch
verkohlt
geschrumpft

Kein Halten

Die Eigenständigkeit
in der Wachsamkeit
zu sich selbst
den anderen
da ist kein
Halten wenn
die Schwerkraft
der Seele
es dem Einzelnen
nicht erlaubt

Der Verkreuzung

In Eile 
doch noch
was aufzutischen
wird in
der Verkreuzung
der Hände
damit den Brei
zu kneten
zu salzen
grau gebacken
unappetitlich
ungeniessbar
den Gästen

Donnerstag, 21. September 2017

Zum Nektar hin

Der Leib
macht sich
zum Blumenduft
in der Bewegung
auf

Doch will
man mit
den Lippen
zum Nektar hin
dann ist es
schon gewesen

Der Fremde

Im Gewesenen
kommt der
Schatten
eines Menschen
der mir geflucht

Er zeigt mir
dass ich noch
heute ihm
nichts tauge

Der Fremde
im Spiegel
meiner selbst

Das Bessere
meine ich mir
gewählt zu
haben
zum Besseren 
zur Verzückung
in enger
Gemeinschaft
mit anderen