weisseis
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Sonntag, 1. Oktober 2017
Mit aller Schwere
Den Mut braucht es
den eigenen Weg
zu gehen
so man der
inneren Stimme
mit aller Schwere folgt
Freitag, 29. September 2017
Kümmere Dich
Oft sagt mir meine Seele
kümmere Dich
und mir wird schwer dabei
ich könnte Deine Wege
stören
Wäre ich nicht nur Mensch
ein so gar wenig
auch so segne ich Deine Tage
wohin es Dich führt
und lenkt
Im eigenen Garten
Mit Wut
auf die
Tischkante
schlagen
Damit
Verräter und
Schurken
zu demaskieren
Man soll
sich hüten
sie wohnen
alle in uns
selbst im
eigenen
Garten
Dem Scheingefüge
Selbstverliebt
zu seinem
Wesen
Dem Scheingefüge
meint man
sich selbst
meisterhaft
Wer sein
Lot fällt
in sein
eigenes
Gemüt
Anderen
mag es
eine Droge sein
Denen halte
man sich fern
auch wenn
der Zweifel
ob man
nach aussen
hin es falsch
empfinde
seiner Seele
in einem
besseren
Licht sich
sehe
Donnerstag, 28. September 2017
Die Macht
Im feinen
Gewand
gewandt
mit den
feinen
Händen
in der
Gemeinschaft
schwenkend
das Glas
Der Innenwelt
eine verbrecherische
Räuberbande
der Aussenwelt
der Innenwelt
den anderen
die Macht
mit ihrem
Geiste und
dem Geld
Ein ungeboren Kind
Die Kluft
tut sich auf
wenn die
Tochter
der Grossen
Mutter
sich
dem Manne
verschweigt
Ein ungeboren
Kind
im Untergrund
des Daseins
in ihren
Armen wiegt
Mittwoch, 27. September 2017
Das innere Gleichgewicht
In allem
dazwischen
nicht
hochmütig
werden
auch wenn
zu allem
das innere
Gleichgewicht
Die Seele
sich in
unserem Gemüt
uns findet
Eine Kammer
Vor dem
eigenen
Ende
will man
eine Kammer
ganz alleine
für sich
haben um
Ins Grün
des
eigenen
Abends zur
Nacht noch
ein paar Augenblicke
die aufgehenden
Sterne
schauen darf
Dienstag, 26. September 2017
Keiner weiss
Das eigene
Wesen
ändert sich
durchwühlt
vom Orkan
der Seele
seiner Fluten
Keiner
weiss was
ihm am
Herzen liegt
wofür er
sorgt und betet
ob er damit
das nächste
Ufer glücklich
gewinnt
Aus gesammeltem Korn
Wenn die
Seelennahrung
fehlt zeig
den Kindern
wie man
aus gesammeltem
Korn
der Strasse
das Brot
des Lebens vor
dem Backen
in Worte
kneten soll
Montag, 25. September 2017
Friedhofsfrieden
Die Unterwerfer
selbst träumen
sich der
Schonung
Sie nehmen sich
jedes Spinnengift
in Kauf
Wie dem
von hinterhältigen
Skorpionen
Gepanzert fahren
sie hinweg
in den
ewigen
Friedhofsfrieden
Der Begehrten
Nichts gehört
uns selbst
alles geliehen
zum Verweilen
in uns
selbst
bleiben wir
sind wir
in uns
angelehnt
Teuer bezahlt
ob dem
Recht gesprochen
die Seele
macht uns
was sie will
Oft wenn sich
Augen treffen
der Vermählung
ahnend dem
Wunsch
zum eigen
das Gegenüber
Mit gerötetem
Gesicht
doch ihr
gibt sie
dem Suchenden
Sie hat
der Inbrunst
allen anderen
die Zweisamkeit
der Begehrten
schon
vergeben
Eine Insel
In der tiefen
Schlucht
des Selbst
die Wasserscheide
in deren
rollende Steine
donnern
Aus Erde
eine Insel
mit blossen
Händen
einen Berg
und den
Wald in
die Urzeiten
zurückgebaut
Freitag, 22. September 2017
Auf dem Haupte
Durch die
Strassen
der Nacht
beginnt
ein Wettrennen
um am Ziel
die besten
Träume
mit dem
Lorbeerkranz
auf dem Haupte
auszupacken
Wie lieblich
sind vor
dem Start
die Gesichter
von unbekannten
im Tanz
sich bewegende
Frauen
Zum Auftisch
Karg wird
die Leibspeise
ohne die
Aufmerksamkeit
in der Pfanne
zum Auftisch
verkohlt
geschrumpft
Kein Halten
Die Eigenständigkeit
in der Wachsamkeit
zu sich selbst
den anderen
da ist kein
Halten wenn
die Schwerkraft
der Seele
es dem Einzelnen
nicht erlaubt
Der Verkreuzung
In Eile
doch noch
was aufzutischen
wird in
der Verkreuzung
der Hände
damit den Brei
zu kneten
zu salzen
grau gebacken
unappetitlich
ungeniessbar
den Gästen
Donnerstag, 21. September 2017
Zum Nektar hin
Der Leib
macht sich
zum Blumenduft
in der Bewegung
auf
Doch will
man mit
den Lippen
zum Nektar hin
dann ist es
schon gewesen
Der Fremde
Im Gewesenen
kommt der
Schatten
eines Menschen
der mir geflucht
Er zeigt mir
dass ich noch
heute ihm
nichts tauge
Der Fremde
im Spiegel
meiner selbst
Das Bessere
meine ich mir
gewählt zu
haben
zum Besseren
zur Verzückung
in enger
Gemeinschaft
mit anderen
Mittwoch, 20. September 2017
Der Steuermann
Das Boot ist
voll
In
Wellen
schlagenden
Wogen
Der
Steuermann
fest
gebunden
am kahlen Mast
zerrissener
flatternden
Segel
inmitten
des Orkans
Er wird
von Elfen über
Wasser
getragen
gehalten
Ein rührender Geist
des Himmels
hält den Taktstock
zu Blitzen
gezückt die
Meere spaltet
damit er
trockenem Fusses
gen Himmel
reiten kann
von Engeln
begleitet
Zu Bette
Zu Bette
meist ganz
nackt
wird die
Nähe
an Haut
Händen
über
die Jahre
zum
abstossenden
Feuerbrand
Dienstag, 19. September 2017
Draussen in den Kälten
Draussen
in den Kälten
sich in
den Teppich
sich mit
Dir rollen
damit es
etwas hergibt
für jene
die gaffen
wollen
Da so
Dinge helfen
zum Gebrauch
den Alltag
zu bewältigen
nicht dass
das Gemüt
einen Riss
bekommt
wenn man
sie nicht mehr
findet da so
wie man
hingelegt
Dann
muss man
sich einrichten
mit dem
was uns
natürlicher Weise
umgibt
Ein Wort anvertraut
Dummheit
wartet bis
sich ein
Fenster öffnet
Hat man
ihr ein
Wort anvertraut
gegeben
Ist es nicht
mehr aus
der Welt
zu heben
Montag, 18. September 2017
Bilder in allen Farben
Bilder in
allen Farben
im
selbstmörderischen
Flug
werden
von den
bösen Geistern
im Himmel
aufgefangen
und
umgebracht
Die Dunkelheit
Der Atem
um ein
Lied zu
singen
wird durch
die Dunkelheit
im Gemüt
in einem
Spinnennetz
gefangen
ausgesogen
Die Algen
Am Ufer
des Meeres
zu einem
hinab
weckt jemand
die Algen
die es
noch nie
jemals gab
Die Speise
Fast aus
dem nichts
wurde
die Speise
vervielfältigt
ins Übermass
so dass
man das
Süsse
niemand mehr
ass
In der Ecke
Hinter
dem Fensterglas
im Spiegel
dem Tageslicht
wartet in
der Ecke
sanft lächelnd
mit verwandtem
Gesicht
Die Lippen
geschürzt
der Tod
Sonntag, 17. September 2017
Eine Tür
Tief im
Inneren
gibt
es eine
Tür
aus der
wenn man
sie schliesst
man nicht
mehr hinaus
kann
Freundlicher
Menschen
denen
man
ihrem Urteil
zwischen
die Zange
gefallen
Lässt sich
im inneren
wieder bannen
manchmal
werden
sie über
die Zeit
hinweg
freundlicher
Ein Kabel
Tief im Gemüt
ist es
nicht mehr
möglich
mit eigener
Hand
ein Kabel
zur Aussenwelt
zu legen
Samstag, 16. September 2017
Keine Zuversicht
Über den
Fluss
auf der inneren
Wanderschaft
geraten
gibt es
keinen Rückweg
keine Zuversicht
Freitag, 15. September 2017
In Vergessenheit
Dass viele
den Brei
verderben
Es ist
in Vergessenheit
geraten
dass das Essen
der Speisung
nicht nur
da ist um
satt zu
werden
es war
und ist die
Medizin
um Leib
und Leben
Um das Dasein
Das Selbst
als Mutter
als tot
geglaubt
der Innenwelt
als Widergänger
Sie ruft alle
die ihr tüchtig
waren
sie weint
sich
vor steinernem
Altare
die ihrem
Wesen
nicht gefolgt
sind aus
Den Segen
muss man
ihr geben
für die
Gnade
um das
Dasein
um das
eigene Leben
Sich selbst erwartend
Der
Widerwärtigkeit
seinem Bösen
Selbst
und dem
der anderen
sich auszusetzen
muss nicht
zum Kreuzgang
im Vertrauen
an einen
Erlöser
gebunden
Sich
selbst erwartend
ein jeder
wenn er dem
kann trage
seine eigene
Last durch
sein kurzes
unbedeutend
Leben
Ohne Gesichtsverlust
Die Schattenmacht
des Mannes
hat sich seit
Jahrtausenden
festgesetzt
um ohne
Gesichtsverlust
von Generation
zu Generation
die Frau zu
unterdrücken
die Macht
über die Kreaturen
die Erde untertan
zu machen
auch Frauen
an der Macht
bedienen sich
den selben
Spielen
Zur Tat
Der Finger
an der
Hand
wird durch
den Funken
von Gemüt
und Seele
zur Tat
bewegt
Donnerstag, 14. September 2017
Verteilt
Das Brot
des Lebens
versüsst
sich
wenn man
es selbst
gebacken
und verteilt
Mittwoch, 13. September 2017
Als Zielscheibe
Dem Schafott
sind die
Giftkammern
beigesellt und
eingerichtet
Den Rebellen
und Verbrechern
ihr Handwerk
zu stellen
Wir wollen
dem nicht wissen
dass wir selbst
als Zielscheibe
hinter verschlossenen
Türen
vor der Bahre
sitzen könnten
Die Vergebung
Der fremden
Kammer in
uns selbst
ist es schwer
zur Säuberung
der eignen
Schuld uns
selbst
die Vergebung
zu geben
Dienstag, 12. September 2017
In behausten Schattengängen
In der Unterwelt
ohne Dach
über dem
Kopf
den Menschen
ohne Hoffnung
es ist
schwer aus
ihrer eigen
Notdurft
sich selbst
heraus zu
helfen
In behausten
Schattengängen
der Mächtigen
werden mehr
und mehr
die ein Bad
zur Läuterung
nötig nicht
nehmen können
Sie gilt mir selbst
Die Züchtigung
gilt nicht
dem anderen
sie gilt mir
selbst
Man sei
Allem ist
die Umkehr inne
wenn man
sich mit
sich selbst
meint
Man sei
auch im
Schlaf mit
anderen
auf sicherem
Gelände
In ihrer Kiste
Gewisse Engel
haben sich
den Fliegen
Bomber
eingeheimst
und allen
denen die
ihrer Botschaft
nicht glauben
wollen
dem Begriff
von Liebe
im Salto Mortale
über dem
Haus den
Fedehandschuh
geworfen
beim Neustart
zu ihren Göttern
bleiben sie
in ihrer Kiste
verklemmt
am Boden
Im Bilde
Dem Lebendigen
im Bilde
wandern
die Konturen
die Kreaturen
ab in
ein grau
des Nebels
Den tödlichen Geist
In den Sandalen
ein Schwarm von
Wespen und
blutrünstigen
Bienen
zur Befreiung
mit der Hand
sind tausende
von Waben
aufzubrechen
Ihr Gift
gegen sie
selbst und
andere
mit dem
Stachel
durch
die Haut
dringend
Den tödlichen
Geist
zu infizieren
Montag, 11. September 2017
Ihr all ein
Der Geschichte
bis ins
hier und jetzt
wird ihre
Kraft
die Seele
im Universum
der Zeit
Nicht dem
was erhofft
zum Selbstsein
auf fremden
Strassen
dem Innern
der äusseren
Wirklichkeit
enthoben
Ihr ist
allem
ihr all ein
Amen
Das meckern der Ziegen
Die Römerstrasse
wie damals
mit Steinen
bepflastert
die Stimmen
manchmal
ein fröhliches
Singen eines
Kindes
das heitere
Lachen
das Hufgeklapper
das Blöcken
der Schafe
das meckern
der Ziegen
zieht nicht
mehr zwischen
den Häusern
durch die
schmale Gasse
es ist
verstummt
erloschen
Keine Mutter
Die Seele
fordert die
Hingabe zu
sich selbst
den anderen
Keine Mutter
kann ihr
Kind für
sich behalten
wenn es
sich tief
in das Gemüt
eines anderen
in seine
Seele setzt
Kein Minderwert
Sprachlosigkeit
ist kein Minderwert
so man
mit eigenen
Füssen sich
in der Welt
bewegt
Zum Gedicht
Worte können
den Sinn des
Lebens nicht
entreissen
das was man
in eigener
Verantwortung
sich selbst
den anderen
willig ist
macht die
eigene Erfahrung
zur Wirklichkeit
zum Gedicht
Sonntag, 10. September 2017
Menschliche Wesen
Mit der Ungewissheit
auf deren Spuren
der Unsicherheit
sich bewegen
Auch wenn niemand
der Bemühung
Der Würde
die Achtung
zollt
wird sie
durch das
eigene Leben
Geist und Seele
zum Kern
dem Selbst
uns als
menschliche Wesen
Samstag, 9. September 2017
Die Sprache
Den Mischwesen
der Seele
dem grossen
Fisch im
eigenen
Übel
Dem Lot der
aus der Tiefe
am Angelhaken
gehoben
Da warten weiter
mit Flossen
an den Füssen
um der
Geschichte
den Nachweis
zu geben
dass uns
die Sprache
von ihnen
geborgen
gegeben
Freitag, 8. September 2017
Der Erde
Der Erde
die Blume
mit den
schwarzen
Wurzeln
aus ihrem
Schoss
gerissen
Donnerstag, 7. September 2017
Das eigene Leben
Man muss
zufrieden sein
auch wenn man
das eigene
Leben
Wie man es
sich selbst will
es gerne hätte
nicht meistern kann
Und wartet
Das Lied
die Notation
ist schon
längst
gedruckt
und wartet
darauf
dass wir es
aus einer
Seele singen
Mittwoch, 6. September 2017
Jenseits
Jenseits
dem ich
drinnen
wo die
Mächtigen
Triebe
in Menschengestalt
ins Bett sich
zum eigenen
Schatten
legen
Von oben herab
aus der Pritsche
drohen
wenn man
der Nacht
im Traum
zu viel schwatzt
Am Ende
Am Ende
der Welt
im Gemüt
gibt es
keine Wohnstatt
keine Nahrung
keine bekannten
Menschen
mehr
Sogar der
Winter ist
da wenn
es draussen
in der Wirklichkeit
Sommer ist
und in der
Nacht erfriert
jede Lampe
ihr Gesicht
Einen Wert
Den Dingen
darf man
einen Wert
geben um
sie zu teilen
um sie weiter
zu geben
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