weisseis
meine Texte hansgamma.blogspot.com
Montag, 25. September 2017
Friedhofsfrieden
Die Unterwerfer
selbst träumen
sich der
Schonung
Sie nehmen sich
jedes Spinnengift
in Kauf
Wie dem
von hinterhältigen
Skorpionen
Gepanzert fahren
sie hinweg
in den
ewigen
Friedhofsfrieden
Der Begehrten
Nichts gehört
uns selbst
alles geliehen
zum Verweilen
in uns
selbst
bleiben wir
sind wir
in uns
angelehnt
Teuer bezahlt
ob dem
Recht gesprochen
die Seele
macht uns
was sie will
Oft wenn sich
Augen treffen
der Vermählung
ahnend dem
Wunsch
zum eigen
das Gegenüber
Mit gerötetem
Gesicht
doch ihr
gibt sie
dem Suchenden
Sie hat
der Inbrunst
allen anderen
die Zweisamkeit
der Begehrten
schon
vergeben
Eine Insel
In der tiefen
Schlucht
des Selbst
die Wasserscheide
in deren
rollende Steine
donnern
Aus Erde
eine Insel
mit blossen
Händen
einen Berg
und den
Wald in
die Urzeiten
zurückgebaut
Freitag, 22. September 2017
Auf dem Haupte
Durch die
Strassen
der Nacht
beginnt
ein Wettrennen
um am Ziel
die besten
Träume
mit dem
Lorbeerkranz
auf dem Haupte
auszupacken
Wie lieblich
sind vor
dem Start
die Gesichter
von unbekannten
im Tanz
sich bewegende
Frauen
Zum Auftisch
Karg wird
die Leibspeise
ohne die
Aufmerksamkeit
in der Pfanne
zum Auftisch
verkohlt
geschrumpft
Kein Halten
Die Eigenständigkeit
in der Wachsamkeit
zu sich selbst
den anderen
da ist kein
Halten wenn
die Schwerkraft
der Seele
es dem Einzelnen
nicht erlaubt
Der Verkreuzung
In Eile
doch noch
was aufzutischen
wird in
der Verkreuzung
der Hände
damit den Brei
zu kneten
zu salzen
grau gebacken
unappetitlich
ungeniessbar
den Gästen
Donnerstag, 21. September 2017
Zum Nektar hin
Der Leib
macht sich
zum Blumenduft
in der Bewegung
auf
Doch will
man mit
den Lippen
zum Nektar hin
dann ist es
schon gewesen
Der Fremde
Im Gewesenen
kommt der
Schatten
eines Menschen
der mir geflucht
Er zeigt mir
dass ich noch
heute ihm
nichts tauge
Der Fremde
im Spiegel
meiner selbst
Das Bessere
meine ich mir
gewählt zu
haben
zum Besseren
zur Verzückung
in enger
Gemeinschaft
mit anderen
Mittwoch, 20. September 2017
Der Steuermann
Das Boot ist
voll
In
Wellen
schlagenden
Wogen
Der
Steuermann
fest
gebunden
am kahlen Mast
zerrissener
flatternden
Segel
inmitten
des Orkans
Er wird
von Elfen über
Wasser
getragen
gehalten
Ein rührender Geist
des Himmels
hält den Taktstock
zu Blitzen
gezückt die
Meere spaltet
damit er
trockenem Fusses
gen Himmel
reiten kann
von Engeln
begleitet
Zu Bette
Zu Bette
meist ganz
nackt
wird die
Nähe
an Haut
Händen
über
die Jahre
zum
abstossenden
Feuerbrand
Dienstag, 19. September 2017
Draussen in den Kälten
Draussen
in den Kälten
sich in
den Teppich
sich mit
Dir rollen
damit es
etwas hergibt
für jene
die gaffen
wollen
Da so
Dinge helfen
zum Gebrauch
den Alltag
zu bewältigen
nicht dass
das Gemüt
einen Riss
bekommt
wenn man
sie nicht mehr
findet da so
wie man
hingelegt
Dann
muss man
sich einrichten
mit dem
was uns
natürlicher Weise
umgibt
Ein Wort anvertraut
Dummheit
wartet bis
sich ein
Fenster öffnet
Hat man
ihr ein
Wort anvertraut
gegeben
Ist es nicht
mehr aus
der Welt
zu heben
Montag, 18. September 2017
Bilder in allen Farben
Bilder in
allen Farben
im
selbstmörderischen
Flug
werden
von den
bösen Geistern
im Himmel
aufgefangen
und
umgebracht
Die Dunkelheit
Der Atem
um ein
Lied zu
singen
wird durch
die Dunkelheit
im Gemüt
in einem
Spinnennetz
gefangen
ausgesogen
Die Algen
Am Ufer
des Meeres
zu einem
hinab
weckt jemand
die Algen
die es
noch nie
jemals gab
Die Speise
Fast aus
dem nichts
wurde
die Speise
vervielfältigt
ins Übermass
so dass
man das
Süsse
niemand mehr
ass
In der Ecke
Hinter
dem Fensterglas
im Spiegel
dem Tageslicht
wartet in
der Ecke
sanft lächelnd
mit verwandtem
Gesicht
Die Lippen
geschürzt
der Tod
Sonntag, 17. September 2017
Eine Tür
Tief im
Inneren
gibt
es eine
Tür
aus der
wenn man
sie schliesst
man nicht
mehr hinaus
kann
Freundlicher
Menschen
denen
man
ihrem Urteil
zwischen
die Zange
gefallen
Lässt sich
im inneren
wieder bannen
manchmal
werden
sie über
die Zeit
hinweg
freundlicher
Ein Kabel
Tief im Gemüt
ist es
nicht mehr
möglich
mit eigener
Hand
ein Kabel
zur Aussenwelt
zu legen
Samstag, 16. September 2017
Keine Zuversicht
Über den
Fluss
auf der inneren
Wanderschaft
geraten
gibt es
keinen Rückweg
keine Zuversicht
Freitag, 15. September 2017
In Vergessenheit
Dass viele
den Brei
verderben
Es ist
in Vergessenheit
geraten
dass das Essen
der Speisung
nicht nur
da ist um
satt zu
werden
es war
und ist die
Medizin
um Leib
und Leben
Um das Dasein
Das Selbst
als Mutter
als tot
geglaubt
der Innenwelt
als Widergänger
Sie ruft alle
die ihr tüchtig
waren
sie weint
sich
vor steinernem
Altare
die ihrem
Wesen
nicht gefolgt
sind aus
Den Segen
muss man
ihr geben
für die
Gnade
um das
Dasein
um das
eigene Leben
Sich selbst erwartend
Der
Widerwärtigkeit
seinem Bösen
Selbst
und dem
der anderen
sich auszusetzen
muss nicht
zum Kreuzgang
im Vertrauen
an einen
Erlöser
gebunden
Sich
selbst erwartend
ein jeder
wenn er dem
kann trage
seine eigene
Last durch
sein kurzes
unbedeutend
Leben
Ohne Gesichtsverlust
Die Schattenmacht
des Mannes
hat sich seit
Jahrtausenden
festgesetzt
um ohne
Gesichtsverlust
von Generation
zu Generation
die Frau zu
unterdrücken
die Macht
über die Kreaturen
die Erde untertan
zu machen
auch Frauen
an der Macht
bedienen sich
den selben
Spielen
Zur Tat
Der Finger
an der
Hand
wird durch
den Funken
von Gemüt
und Seele
zur Tat
bewegt
Donnerstag, 14. September 2017
Verteilt
Das Brot
des Lebens
versüsst
sich
wenn man
es selbst
gebacken
und verteilt
Mittwoch, 13. September 2017
Als Zielscheibe
Dem Schafott
sind die
Giftkammern
beigesellt und
eingerichtet
Den Rebellen
und Verbrechern
ihr Handwerk
zu stellen
Wir wollen
dem nicht wissen
dass wir selbst
als Zielscheibe
hinter verschlossenen
Türen
vor der Bahre
sitzen könnten
Die Vergebung
Der fremden
Kammer in
uns selbst
ist es schwer
zur Säuberung
der eignen
Schuld uns
selbst
die Vergebung
zu geben
Dienstag, 12. September 2017
In behausten Schattengängen
In der Unterwelt
ohne Dach
über dem
Kopf
den Menschen
ohne Hoffnung
es ist
schwer aus
ihrer eigen
Notdurft
sich selbst
heraus zu
helfen
In behausten
Schattengängen
der Mächtigen
werden mehr
und mehr
die ein Bad
zur Läuterung
nötig nicht
nehmen können
Sie gilt mir selbst
Die Züchtigung
gilt nicht
dem anderen
sie gilt mir
selbst
Man sei
Allem ist
die Umkehr inne
wenn man
sich mit
sich selbst
meint
Man sei
auch im
Schlaf mit
anderen
auf sicherem
Gelände
In ihrer Kiste
Gewisse Engel
haben sich
den Fliegen
Bomber
eingeheimst
und allen
denen die
ihrer Botschaft
nicht glauben
wollen
dem Begriff
von Liebe
im Salto Mortale
über dem
Haus den
Fedehandschuh
geworfen
beim Neustart
zu ihren Göttern
bleiben sie
in ihrer Kiste
verklemmt
am Boden
Im Bilde
Dem Lebendigen
im Bilde
wandern
die Konturen
die Kreaturen
ab in
ein grau
des Nebels
Den tödlichen Geist
In den Sandalen
ein Schwarm von
Wespen und
blutrünstigen
Bienen
zur Befreiung
mit der Hand
sind tausende
von Waben
aufzubrechen
Ihr Gift
gegen sie
selbst und
andere
mit dem
Stachel
durch
die Haut
dringend
Den tödlichen
Geist
zu infizieren
Montag, 11. September 2017
Ihr all ein
Der Geschichte
bis ins
hier und jetzt
wird ihre
Kraft
die Seele
im Universum
der Zeit
Nicht dem
was erhofft
zum Selbstsein
auf fremden
Strassen
dem Innern
der äusseren
Wirklichkeit
enthoben
Ihr ist
allem
ihr all ein
Amen
Das meckern der Ziegen
Die Römerstrasse
wie damals
mit Steinen
bepflastert
die Stimmen
manchmal
ein fröhliches
Singen eines
Kindes
das heitere
Lachen
das Hufgeklapper
das Blöcken
der Schafe
das meckern
der Ziegen
zieht nicht
mehr zwischen
den Häusern
durch die
schmale Gasse
es ist
verstummt
erloschen
Keine Mutter
Die Seele
fordert die
Hingabe zu
sich selbst
den anderen
Keine Mutter
kann ihr
Kind für
sich behalten
wenn es
sich tief
in das Gemüt
eines anderen
in seine
Seele setzt
Kein Minderwert
Sprachlosigkeit
ist kein Minderwert
so man
mit eigenen
Füssen sich
in der Welt
bewegt
Zum Gedicht
Worte können
den Sinn des
Lebens nicht
entreissen
das was man
in eigener
Verantwortung
sich selbst
den anderen
willig ist
macht die
eigene Erfahrung
zur Wirklichkeit
zum Gedicht
Sonntag, 10. September 2017
Menschliche Wesen
Mit der Ungewissheit
auf deren Spuren
der Unsicherheit
sich bewegen
Auch wenn niemand
der Bemühung
Der Würde
die Achtung
zollt
wird sie
durch das
eigene Leben
Geist und Seele
zum Kern
dem Selbst
uns als
menschliche Wesen
Samstag, 9. September 2017
Die Sprache
Den Mischwesen
der Seele
dem grossen
Fisch im
eigenen
Übel
Dem Lot der
aus der Tiefe
am Angelhaken
gehoben
Da warten weiter
mit Flossen
an den Füssen
um der
Geschichte
den Nachweis
zu geben
dass uns
die Sprache
von ihnen
geborgen
gegeben
Freitag, 8. September 2017
Der Erde
Der Erde
die Blume
mit den
schwarzen
Wurzeln
aus ihrem
Schoss
gerissen
Donnerstag, 7. September 2017
Das eigene Leben
Man muss
zufrieden sein
auch wenn man
das eigene
Leben
Wie man es
sich selbst will
es gerne hätte
nicht meistern kann
Und wartet
Das Lied
die Notation
ist schon
längst
gedruckt
und wartet
darauf
dass wir es
aus einer
Seele singen
Mittwoch, 6. September 2017
Jenseits
Jenseits
dem ich
drinnen
wo die
Mächtigen
Triebe
in Menschengestalt
ins Bett sich
zum eigenen
Schatten
legen
Von oben herab
aus der Pritsche
drohen
wenn man
der Nacht
im Traum
zu viel schwatzt
Am Ende
Am Ende
der Welt
im Gemüt
gibt es
keine Wohnstatt
keine Nahrung
keine bekannten
Menschen
mehr
Sogar der
Winter ist
da wenn
es draussen
in der Wirklichkeit
Sommer ist
und in der
Nacht erfriert
jede Lampe
ihr Gesicht
Einen Wert
Den Dingen
darf man
einen Wert
geben um
sie zu teilen
um sie weiter
zu geben
Dienstag, 5. September 2017
Nicht viel
Nicht viel
bleibt der
eigenen
Schöpferkraft
als eine
Scheibe
Brot
Der Wolle
auf der
Haut
in Fleisch
gewobene
Muster
Über den Steg
Über den
Steg am
anderen
Ende
über dem
Fluss
wartet der
Tod
Nebliger Schatten
Im Keller
des Gemüts
verschwindet
unter fahlem
Licht
ein giftiger
huschender
nebliger
Schatten
Montag, 4. September 2017
In der Jugend
In der
Jugend
weiss man
sich nicht
ganz genau
wozu die
Paarung
für was
sie gut ist
später dann
will man
nicht zurücktreten
für die
Nachfahren
mit seiner
Potenz
in ein
Bild sich selbst
in ein Denkmal
zu setzen
Höllenfeuer
Der Musik
ist ein
Höllenfeuer
durch die
Partitur
gedrungen
dem sich
zu beugen
davon zu
singen
Bailando y volando
El sol
el aire
permite la
Pájaros sobre
la casa
eso no es
a mi
bailando y volando
Mi amistad
al cual entro
no de mi parte
autodeterminado
termina con el
Palabra de mis labios
La luna
no me lamentes
que yo mismo
no hay casa construida
La noche
el dia
pasa por mi
como la nieve y la lluvia
Mi camino
a ti
sin clave
en el secreto
Usted mismo
en tu santuario
entrar
Minha amizade
O sol
o ar
permite a
Aves sobre
a casa
isso não é
para mim
dançando e voando
Minha amizade
que eu entro
não de mim
autodeterminado
termina com o
Palavra dos meus lábios
A lua
não me lamente
que eu mesmo
nenhuma casa construída
A noite
o dia
atravesse-me
como neve e chuva
Meu caminho
para você
sem chave
no segredo
A si mesmo
no seu santuário
entrar
Il sole
Il sole
L'aria
consente al
Uccelli sopra
la casa
non è così
a me
ballare e volare
La mia amicizia
che entro
non da me
autodeterminato
finisce con la
Parola delle mie labbra
La luna
non mi piangere
che io stesso
nessuna casa costruita
La notte
il giorno
attraversami
come neve e pioggia
Il mio percorso
a te
nessuna chiave
nel segreto
di te stesso
nel tuo santuario
entrare
The night
The sun
the air
allows the
Birds over
the House
that is not
belongs to me
dancing and flying
My friendship
which I enter
not mine
self-determined
ends with the
Word of my lips
The moon
do not mourn me
that I myself
no house built
The night
the day
go through me
like snow and rain
My way
to you
no key
in the secret
Yourself
in your sanctuary
enter
Keinen Schlüssel
Die Sonne
die Luft
lässt die
Vögel über
dem Haus
dass nicht
mir gehört
tanzen und fliegen
Meine Freundschaft
die ich eingehe
nicht von mir
selbst bestimmt
endet dem
Wort meiner Lippen
Der Mond
trauert mir nicht
dass ich mir
kein Haus gebaut
Die Nacht
der Tag
gehen durch mich
wie Schnee und Regen
Mein Weg
zu Dir hat
keinen Schlüssel
in das Geheimnis
Deiner selbst
in Dein Heiligtum
einzutreten
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