Mittwoch, 2. August 2017

Dem Gewohnten ohne Berufung

Gerufen
gegen Ende
des eigenen
Lebens

Dem
Gewohnten
ohne Berufung

Der Fremde

in uns selbst 
wird in der
Bearbeitung
dem Geschaffenen
zum Dienst
an den Menschen

Im Bemühen
einer aufrechten 
Haltung
tagtäglich
zur Erfüllung
dem eigenen
Wesen

Lochsieb

Der Mond
der geheimnisvolle
Begleiter

Am Tag
Abbild einer
geformten
Wolke

Auf der
Wanderung
vor dem
Lochsieb

Der schwarzen
Nacht die
funkelnden 
Sterne

Kein Weg

Ich bin nicht
der
der ich bin

Kein Weg
führt mich
dahin wo
ich bin

Ich bin
in mir allein
der Innenwelt
der Aussenwelt
der Innenwelt

Ich bin nicht
der
der ich bin


Zu einem besseren Gang

Der Anerkennung
wird ungesagt
durch die Anpassung
der Kleidung
die Haltung
damit
verlangt

Täglich
seinem
Versuch
dem Gleichgewicht
entlang

Dem
eigenen
Selbst
führt man
der Bewegung
nicht die
Schaltung
zu einem
besseren
Gang

Der schlechten Dünste

Wir sehen
am anderen
unser Glück
auch dessen
Unbill
beim absterben
und welken
um die Nähe
muss um
das Erbe
gekämpft
sein 

Durch
unsere Niedrigkeit
unserer
Widrigkeit
und der 
schlechten
Dünste

Seine Tasten

Die Maschine
mit einer
biegsamen
Haut 

Ein Wesen
sich selbst
eingespeist

Dass nie
den Hunger
los wird
wenn man
seine
Tasten
drückt 
um Profit
und Geld

Mit gewundenen Zöpfen

Ich kann
Dein Gesicht
nicht fassen
mit mir
herumtragen
wenn andere
Deine Nähe
brauchen
muss ich
warten

Bis Dein
Bild aus
den Träumen
erwacht
mit gewundenen
Zöpfen
in Deinen
Haaren

Ein Halunke

Wenn ein
Kind vertraut
nimmt
es Dich
bei der
Hand

Auch wenn
Du ein
Halunke 
bist

Dienstag, 1. August 2017

Auf einer Liege

Das Strassenkind
weiss seiner
Wege
fragt nach
dem Schlüssel
wenn es
müde ist
zum Schlaf

Der
Innenwelt
auf einer
Liege

Ein Diebstahl im Traum

Dem Kind
im Gemüt
Vorbild
sein

Sich selbst
nicht meinen
denken
ein Diebstahl
im Traum
weil man
Hunger hat
sei in der
Innenwelt 
erlaubt

Deine Spende

Grosse Mutter


Ich kann Dich nich behaupten 
Der Sommer der hat seine Zeit
Ich muss Dich nicht begründen
Denn jedes Jahr hat seine Zeit

Ich bin ein Kindskopf

Und hülle mich in in ihre Wärme Kälte 

aus deren Kern ich kleiner Mensch gebaut

Ich trinke täglich Deine Spende
mich voll mit Sonne Mond und Sternen 
mit Wind Schnee und Regen ich bin Dir treu

Meine Tage sind nicht gross noch klein
und unter Deinen Augen bin ich Dir dankbar um mein

Leben meinem Sein

Auf den Markt

Die Geldstücke
liegen
verborgen
in Taschen
bis man
ihnen
das Vertrauen
erweckt
um sie
auf den
Markt
zu tragen

Der Berührung abgewandt

Von einer
Reise
die hohe
Stiege
hinein
ins Haus

Den mitgebrachten
fremden
Geruch

Das dem
Vertrauten
ein Erkennen
der Berührung
abgewandt
verschloss

An die eigene Brust

Der Verstrickung
dem eigenen
Sinnen
unbemerkt
sind andere
an deren
Haut man
sich nicht
lehnen will

Sie wachen Tag
und Nacht
dass man sie
begehrt

An die
eigene Brust
und an den
Rücken
als Last
sich
anzuhängen

Verwahrloste Kinderwünsche

Das Wohnzimmer
hält alle
Schatten
deren Ausdünstungen
nicht verdauter
Träume warm

Verwahrloste
Kinderwünsche
an rauen Wänden
zurück

In die
Geschichte
zum Trunke
aus dem
Wasserglas
vergangener Zeit

Fällt der Fuss

An der
Klingel
im obersten
Stock
kommt
der Gedanke
ob man
wirklich
zur Zeit
geladen
ist

Fällt der
Fuss
durch die
offene
Tür 
in leere
Kinderzimmer ein

Ihre Hüften

Der Mensch
erschafft
sich heute
selbst

Den
Philosophen
den Propheten
wachsen
dem Logos 
willens
ihre Hüften
zum gebären

Die Sorge

Mit
einem 
Hirngewitter
Jünger
für eine
bessere
Welt um
sich scharen

Die Sorge
die Hilfe
dem haltlosen
Gemüt
fällt den
Jüngern
zu den
Bedürftigen
nicht ein

Der Wiege Nacht

Das Mütterliche
gilt auch
den Verstorbenen

Jene die
an der Seele
anklopfen
mit einer
Gabe in
den Händen

Ihre Kinder
die sie
auf der
Brust in
ihren nassen
Windeln
herumtragen
um sie
an ihren
Ort der Wiege
Nacht
zurück
zu bringen 

In der Vergangenheit

Weise
kann ein
Mensch
nie sein
in der
Vergangenheit
die in
uns lebt
werden
wir von
tierischen
Trieben
umsorgt
angenagt

Die Anerkennung

Die Anerkennung
muss man
sich selber
geben
nicht darauf
warten
denn sie
ist nicht
Gott gegeben

An der Schattenwand

Das Bild
aus eigener
Hand
war schmerzhaft
auf die
Leinwand
getragen

Hängt an
der Schattenwand

Es birgt
die Stimmung
noch
doch niemand
will es
haben

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Montag, 31. Juli 2017

Mit neuen Schwingen

Meisterlich
will es
getan

Doch es
gibt
uns keinen
wenn der
Morgen
tagt mit
neuen Schwingen

Im Hintergrund

Die Angst
die Furcht
um das
Versagen
beim Vortrag
auf der
Bühne
unter anderen
beim singen

Im Hintergrund
einer Melodie
warten
die eigenen
dunklen Stimmen

Dass man
sie an
in Demut
sein Gemüt
hält
sich damit
preis gibt

Des Innern

Das Eigene
das fremd
geht
sich dem
Gewissen
nicht 
zu unterstellen
gewillt ist

Wie ein
Kind muss
man es
nach Hause
führen
an
Widerspenstigen
nach Hause

Vorbei
an verschiednen
ungehobelten
Geistern

Sich
quer stellen
ihnen
einen Fusstritt
geben
obwohl
zuhause

Des Innern
Kindsköpfe
aus dem
Keller 
steigen
um Widerstand
zu leisten

Ein geschriebenes Wort

Das Wasser
birgt das
Leben

Getrunken
mehr Inhalt
als je

Ein geschriebenes
Wort 

Dem Einfall

Vor dem
Publikum
das Wort
sorgsam
vor gelesen

Als Botschaft
in seiner
Bescheidenheit
allen klar

Dem Einfall
bleibt
die Frage
ist es
wirklich wahr



Mit Winkelzügen

Aus dem
Nichts
den neuen
Menschen
zu erschaffen

Mit Winkelzügen
auch aus dem
Lehm werden
von Hand
geformte
Kreaturen

Jenen vermag man
kein Leben
einhauchen
können



Sonntag, 30. Juli 2017

Unter den Dachstock

Die Flucht
aus
den Verstrickungen
heraus

Unter den
Dachstock
des Daseins
zu entfliehen
um sich der
Wirklichkeit
im Beischlaf
in ewiger
Freude
zu entbinden

Gebräuche

Du hast
mir vor allen
ja gesagt
obwohl es
gegen die
Sitte gegen
die Gebräuche
ist

Ich weiss
ich werde
Dich nie
wieder finden
wir sind
uns beide
gar verloren

Samstag, 29. Juli 2017

Der Gehorsam

Der Gehorsam
einem Menschen
ohne Vertrag
ohne Zeugen
wirft beide
ins Abseits
der Gemeinschaft
dem gewohnten
Umfeld

Ein ja

Ein ja
vom anderen
von der
Seele
sich selbst
gewollt
ohne Ritual
macht beide
zu Ausgestossen
der Gemeinschaft

Haut an Haut

Jene die es sich
selber wollten

Haut an
Haut dass
sich der
Hunger
nach Berühung
stillt und
Fremde setzen
sich dürstend
nah dazu

Freitag, 28. Juli 2017

Hat man das ja

Die eigene
Seele
begründet
ohne Worte
warum
man den
anderen
um seine
Nähe fragt

Hat man
das ja
des anderen
beginnt
der Streit
wem man
von beiden
besser sei

In den Gesichtern

Dem Ort
wo die
Ahnen
zusammenkommen

In den
Gesichtern
will sich
ein Erkennen
zustande
kommen

Der Urmutter
ihte Buben
nach getaner
Arbeit
hocken
in den
Stuben als
Widergänger

Das kleine Boot

Auf Hoher
See
der Seele
darin das
kleine Boot
das ich
braucht
den Richtugsweiser
um sich
der inneren
Welt zu
in ihrem
Ozean
hinaus zu
wagen

dem jetzt

Das Kind
in den Armen
in das
eigene
Erwachen
zurück
wie es
kam
im Schlaf
an die
eigene Brust
gedrückt
hinab in
die Vergangenheit
an allem
dem jetzt
vorbei

Donnerstag, 27. Juli 2017

Rückkehr

Der Erkundung
vergangener
Tage
zur Rückkehr
auf begangenen
Wegen
bleibt
den Verbliebenen
der Neid
durch
ihr verpasstes
Leben
der Frieden
mit sich
selbst
verschlossen

Im Haus

Eulen
mit fast
weissem
Gefieder
lassen
ihren Kot
das Gewöll

Im Haus
in die
Betten
um sich darin
zu suhlen
fallen

Museum

Dinge
vergangener
Tage aufgeräumt
aufgestellt
an Wänden
an Türen
zu einem
Museum

Geschichten

An der
Strasse
Fasern
an Wänden
von unverdauten
Geschichten
und Träumen

Das Gesicht

Das Gesicht
der Liebreiz
der Zuneigung
vertraut
angeschmiegt

Einer Frau
unter den
Lacken
im eigenen Leib

Das Kind

Das Kind
sucht in
seinen
Träumen
was es
sich damals
gewünscht
nicht
erlaubt hat

Mittwoch, 26. Juli 2017

Die Schrift

Mitten
der Nacht
Schläge
ans Tor

Die Schrift
leuchtet
drohend
auf schwarzem
Papier
in der Hand

Wegweiser

Das Verwerfliche
liegt immer
beim andern
zuerst
anstatt dem
Bemühen
zu folgen
auch wenn
ein Ziel
uns unwichtig
erscheinen mag

Den eigenen
Standpunkt
halten wir
uns den
anderen
als Wegweiser
und als
Mittelpunkt
zur Welt

Das Eisen

Folterspiesse
aufgestellt
das Fleisch
aus seinen
Klammern
gefallen

Das Eisen
selbst will
sich verkannten
schon ranken
die Gedanken
wie kann
man es
zum Gebrauch
neu schmieden
und gestalten

Erbe

Der innerste
Kern
im eigenen
Gemüt
hält an
dem Erbe
einer
Wohnung
mit Stuckaturen
aus Gibs
dem Moder
dem Atem
verstorbener
Ahnen
fest

Als Haut

Die fahrbare
Wohnstatt
ausgestattet
bis ins
letzte
der kleinsten
Dinge

Als Haut
gegen die
Krankheit
der Ausbeutung
des Lebens
dem erstarrten
Gemüt

Dem Verkauf
dem Angebot
der Nachfrage
vom Wahn
des ewigen
unsterblichen
Daseins

Jeden Schritt

Das Grosse
Selbst
die Seele
prüft jeden
Schritt
benutzt
dazu das
hilflose kleine
menschliche ich

Dienstag, 25. Juli 2017

Den Gelehrten den Auserwählten

Der Gemeinde
der Innenwelt

Den Gelehrten
den Auserwählten
denen die
ein Amt
besetzen
sich gegen
ihren Hochmut
im Zwiegespräch
in sich selbst

Sich
ihnen
die Grenzen
setzen

Seit ihrer Geburt

Die Zeit
steht still

An ihr
entlang
bewegt
sich seit

Ihrer
Geburt
das Universum

Gut und Geld

Die Frau
trägt
mit sich
in sich
treue wilde
Gefährten
die darauf
achten ihre
Seele

Gut und Geld
der Aussenwelt
der Innenwelt
zu schützen

Den eigenen Makel

Mit einem
Blick entblösst
trägt man
das Kleid
zu Ihrem
Selbst zurück

Verrät sie
in Gesprächen
daraufhin

Den eigenen
Makel
zugewanderten
Seelen

Den Preis

Im Haus
der Frauen

Sie tragen
Masken
vor ihrem
Gesicht

Den Preis
für die
Berührung
sagen sie
nicht

Unter der Haut

Unter der
Haut das
Gemüt
dessen
Notdurft
aus dem
Fleische
tritt

Montag, 24. Juli 2017

Seelenverwandt

Die Vertreibung
aus der
Sicherheit
dem gefestigten
Gemüt
mit anderen
aus der
Seele
heraus

Fremde
in uns
unter der
Brücke auf
der Flucht
Seelenverwandt

Dem Wort

Vertraut
scheint ihr
Gesicht

Ihre Treue
ihr Glaube

Dem Wort
als Rückgrat
macht sie
zu stolz
in ihrer
Hoffart

Das eigene Leben

Die violette
Blume
blüht als
in Lotusform

Das
eigene Leben
nur in
der Form
von
offenen

Ihr
getragenen
Händen

Sonntag, 23. Juli 2017

Die Pflanze

An der
Grenze am
Zaun

Der Seele betet
man sich
vorbei

Die Pflanze
die auch
Sonnenblumen
durch ihre
Tentakel
mit offenem
Munde frisst
geht dadurch ein