Das Universum
ist offen
in seiner Welt
die Grenze zu ihr
ist unsere Haut
Wer sich als Gaukler
sich selbst überhöt
um seinen Gott
in den Kosmos
zu schaffen
Der bummelt
zwar in
mit seinen Büchern
weltweit zum Erfolg
Warum bleibt
der Dichter nicht
da wo er ist
wie wir alle
ein Leben lang
der Natur
ein demütig Kind?
...dass ich’s nicht übers Herz brachte, mir zu verbieten, bis zu gewissen Grenzen zu bummeln
Robert Walser
(grenzenlos darüber hinaus)
Dienstag, 8. Dezember 2015
sein Licht
Man soll sein Herz
nicht auf die Zunge legen
man soll den Tempel in sich
den anderen
ihre Wärme
und ihr Licht belassen
nicht auf die Zunge legen
man soll den Tempel in sich
den anderen
ihre Wärme
und ihr Licht belassen
nur ein Stammeln
Mit der Beichte
den anderen
in ein Buch
gefasst
Ein jeder
lebt an
bis an die Grenze
seiner Eigenschaft
Der Welt
haben wir wenig
an Gewicht
vielleicht bleibt
nur ein Stammeln
im Gedicht
Schlankweg gebe ich zu, dass ich’s nicht übers Herz brachte, mir zu verbieten, bis zu gewissen Grenzen zu bummeln. R. Walser
den anderen
in ein Buch
gefasst
Ein jeder
lebt an
bis an die Grenze
seiner Eigenschaft
Der Welt
haben wir wenig
an Gewicht
vielleicht bleibt
nur ein Stammeln
im Gedicht
Schlankweg gebe ich zu, dass ich’s nicht übers Herz brachte, mir zu verbieten, bis zu gewissen Grenzen zu bummeln. R. Walser
Oberfläche
Die Schön-Dichter
bauen ihre Kirchen
der Tradition dagegen
In die Köpfe
ihrer Beseelten
die zu ihrer Hohen Priesterschaft
auch posthum
zur Gemeinschaft werden
Das ist ihre Kunst und Prosa
die jeden Untergrund
den Hintergrund der Geschichte verneint
an der Oberfläche
ihre Worte goldglänzend schleift
“Ach, wenn man doch nur den ganzen Glaubensquatsch der schönen Dichtung zurechnen könnte.” Aurobindo Ghose
bauen ihre Kirchen
der Tradition dagegen
In die Köpfe
ihrer Beseelten
die zu ihrer Hohen Priesterschaft
auch posthum
zur Gemeinschaft werden
Das ist ihre Kunst und Prosa
die jeden Untergrund
den Hintergrund der Geschichte verneint
an der Oberfläche
ihre Worte goldglänzend schleift
“Ach, wenn man doch nur den ganzen Glaubensquatsch der schönen Dichtung zurechnen könnte.” Aurobindo Ghose
hidup
kata tak berdaya
itu
diri
bergabung bersama
di malam hari
bagi doa
sama
menjadi kuat
bagi kita
untuk menjadi lebih baik
hidup
itu
diri
bergabung bersama
di malam hari
bagi doa
sama
menjadi kuat
bagi kita
untuk menjadi lebih baik
hidup
für uns
Hilflose
Worte
die
sich
zusammen
tun
des
Nachts
zum
Gebet
gemeinsam
stark
werden
für
uns
zum
besseren
Leben
wünschen tun
Meine Träume
sie kennen Dich nicht
und wünschen tun sie mich keinem
FRAG mich nicht nach meinen wünschen sie träumen mich - Rose Ausländer -
sie kennen Dich nicht
und wünschen tun sie mich keinem
FRAG mich nicht nach meinen wünschen sie träumen mich - Rose Ausländer -
Die Welt
Der Welt
geschieht rein gar nichts
so lange wir alles lassen
und innehalten
Die Welt braucht
uns rein gar nicht
sie wird warten können
auf bescheidenere Wesen
Es geschieht zuviel auf der Erde. Wir brauchen Orte, an denen nichts geschieht. Elmar Schenkel
geschieht rein gar nichts
so lange wir alles lassen
und innehalten
Die Welt braucht
uns rein gar nicht
sie wird warten können
auf bescheidenere Wesen
Es geschieht zuviel auf der Erde. Wir brauchen Orte, an denen nichts geschieht. Elmar Schenkel
Montag, 7. Dezember 2015
Kunterbunt
In uns sind
die Seelenflügel
weit gebreitet
Die Sterne
lassen fallen
unsere Worte
aus ihrem Mund
Nicht alle
hören den Gesang
von Mutter Sonne
im Gemüt und seinem Grund
Dem Vater Mond
verderben sie sein nächtlich Sagen
mit selbst gemachtem Sinnen
Kunterbunt
die Seelenflügel
weit gebreitet
Die Sterne
lassen fallen
unsere Worte
aus ihrem Mund
Nicht alle
hören den Gesang
von Mutter Sonne
im Gemüt und seinem Grund
Dem Vater Mond
verderben sie sein nächtlich Sagen
mit selbst gemachtem Sinnen
Kunterbunt
mit ganzem Gewicht
Sei froh
wenn Du kein Künstler bist
sonst müsstest Du
mit ganzem Gewicht
Durch das Nadelöhr
in das Paradies
Dich quälen
Klopfe nie mit
Deinen blutigen Worten
an eine Pforte mit Deiner Feder
Lebe Dein Leben
und bitt um kein anderes
dass Dir gegeben
Bleib standhaft
lass Deine Gedanken nicht treiben
in die Gefangenschaft ewigen Lebens
Wisset nur, daß Dichterworte um des ParadiesesPforte ...leise klopfend schweben sich erbitten ewges Leben Goethe
wenn Du kein Künstler bist
sonst müsstest Du
mit ganzem Gewicht
Durch das Nadelöhr
in das Paradies
Dich quälen
Klopfe nie mit
Deinen blutigen Worten
an eine Pforte mit Deiner Feder
Lebe Dein Leben
und bitt um kein anderes
dass Dir gegeben
Bleib standhaft
lass Deine Gedanken nicht treiben
in die Gefangenschaft ewigen Lebens
Wisset nur, daß Dichterworte um des ParadiesesPforte ...leise klopfend schweben sich erbitten ewges Leben Goethe
Ansicht einer Vase
Wir sind Gefäss
der Form
der Ansicht
einer Vase
Sie ist gefüllt
mit der Geschichte
vom Gemüt
der Grossen Seele
Sie birgt sich
alles was wir
der Welt entahnen
ihr entnehmen
Der Abschied
beim ersten Atemzug
der Letzte wird
das Finale bahnen
Uns überfüllts. Wir ordnens. Es zerfällt.
Wir ordnens wieder und zerfallen selbst.
Wer hat uns also umgedreht, daß wir,
was wir auch tun, in jener Haltung sind
von einem, welcher fortgeht? Wie er auf
dem letzten Hügel, der ihm ganz sein Tal
noch einmal zeigt, sich wendet, anhält, weilt –,
so leben wir und nehmen immer Abschied.
Wir ordnens wieder und zerfallen selbst.
Wer hat uns also umgedreht, daß wir,
was wir auch tun, in jener Haltung sind
von einem, welcher fortgeht? Wie er auf
dem letzten Hügel, der ihm ganz sein Tal
noch einmal zeigt, sich wendet, anhält, weilt –,
so leben wir und nehmen immer Abschied.
(1875 - 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria, österreichischer Erzähler und Lyriker
Es ist die Zeit
Zwischen Dunkel
und Hell
es braucht keinen Mut
sich selbst zu sein
Es ist die Zeit
die einen Lichtstrahl entlässt
in den man gesetzt
im Werden und Vergehen
"Meine Vision von Freiheit ist der Mut, selbst zu sein." Osho
in Asche
Nach innen
stehen wir
am Abgrund
Dem Nichts
der Fülle
und fallen
Nach dem Anfang
dem Ende
unserer gefalteten Gebeine
Der Innenwelt
der Aussenwelt
in Asche geordnet zu
UNS überfüllts. Wir ordnens. Es zerfällt. Wir ordnens wieder und zerfallen selbst. - R.M. Rilke - by Ilse Bing
flee
muaj cov kev
lub puab ntiaj teb
lub ntiaj teb sab nraum
tsis txwv yuav ua
qhov twg
ua tau
mus rau
ua ntej Batty khiav
lub
tus Vajntxwv uas kav
flee
no tej zaum
lub puab ntiaj teb
lub ntiaj teb sab nraum
tsis txwv yuav ua
qhov twg
ua tau
mus rau
hais txog
nyob rau hauv kev nyab xeebua ntej Batty khiav
lub
tus Vajntxwv uas kav
flee
no tej zaum
may flee
There are
the inner world
the outside world
no limits
where
be over
in safety
before Barmy awareness
the powerful
may flee
the inner world
the outside world
no limits
where
be over
in safety
before Barmy awareness
the powerful
may flee
keine Grenzen
Es
gibt
der
Innenwelt
der
Aussenwelt
keine
Grenzen
wo
man
sich
hinüber
in
die Sicherheit
vor
der Beklopptheit
der
Mächtigen
fliehen
kannהמנשא האנושי
האם
עצמי שנוצרו
תמונת ראי המושלמות
העצמית העצמית הצלחתם
בהירה אחד
אור מסנוור
אל המלחמה
על ידי
אנשים שבירים
שלו
סיום יצאה
לא משנה איזה
המניה
המנשא האנושי
no matter
Is a
self-created
perfect mirror image
his self managed
bright one
dazzling light
god of war
by the
fragile people
to his final out
no matter which camp
the human carrier
self-created
perfect mirror image
his self managed
bright one
dazzling light
god of war
by the
fragile people
to his final out
no matter which camp
the human carrier
ein blendend Licht
Ist
ein
selbst
geschaffenes
vollkommenes
Spiegelbild
seiner
selbst gelungen
leuchtend
ein
blendend
Licht
der
Kriegsgott
durch
den
zerbrechlichen
Menschen
zu
seinem Finale hin
egal
welchem Lager
der menschliche Träger
Sonntag, 6. Dezember 2015
zur Macht
Zwischen Hintergrund Oberfläche
liegen stille Worte dort begraben
noch nicht in Gold noch zum Bilde je gefasst
Auf der Haut
der Erde werden wir getragen
verbreiten wir geschmückt den selben Dunst
Die Richtung
in die wir unser Leben wagen
wir entfesseln uns mit unserem
Tun und Lassen vor tieferem Grund
Wir meinen uns
dem Wandelbaren mit unserer Einzigartigkeit
dem Können unserer Gottähnlichkeit und Kunst
Es ist die Selbstbespiegelung
sich selbst zum Mythos erhobenen erhabenen
durch Wort und Tat mit Insignien zur Macht
Jede Erinnerung wir zum Tabernakel
man ist sich selbst der Auserwählte
zur Erlösung sich selbst und gar der Welt
liegen stille Worte dort begraben
noch nicht in Gold noch zum Bilde je gefasst
Auf der Haut
der Erde werden wir getragen
verbreiten wir geschmückt den selben Dunst
Die Richtung
in die wir unser Leben wagen
wir entfesseln uns mit unserem
Tun und Lassen vor tieferem Grund
Wir meinen uns
dem Wandelbaren mit unserer Einzigartigkeit
dem Können unserer Gottähnlichkeit und Kunst
Es ist die Selbstbespiegelung
sich selbst zum Mythos erhobenen erhabenen
durch Wort und Tat mit Insignien zur Macht
Jede Erinnerung wir zum Tabernakel
man ist sich selbst der Auserwählte
zur Erlösung sich selbst und gar der Welt
die Pilze
Die Begierde
schneidet sich blutig
durch den autonomen Verstand
Vom All rieselt
der Sternenstaub
in das Denken durch die Deckenhaut
Der Seele Licht
bricht durch das verfilzte
dunkle schwammige schleimige Schneckengemüt
In uns wachsen die Pilze
die Bakterien im Mund
in den Gedärmen darüber durch den Kreislauf hoch hinaus
Nach dem Finale
sind wir die Mahlzeit im feuchten morastigem Grund
für Moose und Pilze, Käfer und dem Gewürm
"Denn so dicht können sich die Gedanken der Begierde über dem Himmel des Bewusstseins verfilzen, dass nicht einmal ein schmaler Streifen Licht zur Seele hinabreicht, deren dunkler und feuchter Grund alles Leben außer den niedrigsten Lebensformen ausschließt; Moose und Pilze, Käfer und Gewürm, die eine oder andere schleimige Schnecke, die blind im Morast kriecht."
http://www.randomhouse.de/SPECIAL_zu_Karl_Ove_Knausgard_Alles_hat_seine_Zeit/aid8853.rhd
schneidet sich blutig
durch den autonomen Verstand
Vom All rieselt
der Sternenstaub
in das Denken durch die Deckenhaut
Der Seele Licht
bricht durch das verfilzte
dunkle schwammige schleimige Schneckengemüt
In uns wachsen die Pilze
die Bakterien im Mund
in den Gedärmen darüber durch den Kreislauf hoch hinaus
Nach dem Finale
sind wir die Mahlzeit im feuchten morastigem Grund
für Moose und Pilze, Käfer und dem Gewürm
"Denn so dicht können sich die Gedanken der Begierde über dem Himmel des Bewusstseins verfilzen, dass nicht einmal ein schmaler Streifen Licht zur Seele hinabreicht, deren dunkler und feuchter Grund alles Leben außer den niedrigsten Lebensformen ausschließt; Moose und Pilze, Käfer und Gewürm, die eine oder andere schleimige Schnecke, die blind im Morast kriecht."
http://www.randomhouse.de/SPECIAL_zu_Karl_Ove_Knausgard_Alles_hat_seine_Zeit/aid8853.rhd
ein Augenblick nur
Es gibt
nur Zeit
dem Wirk
dem Sein
An ihrem
Geländer
was da kreucht
und fleucht
Alles ist ihr
uns ein Augenblick nur
in der Landschaft
von Gemüt
der Seele
Was uns geschieht
wir sind in Ketten
unserer selbst
als wäre uns nur
unsere Zeit
für alles
"als gäbe es in Wirklichkeit nur eine Zeit für alles; einen einzigen Augenblick, eine einzige Landschaft, in der das, was geschieht, in endlosen Kettenreaktionen das aktiviert und reaktiviert, was geschehen ist."
http://www.randomhouse.de/SPECIAL_zu_Karl_Ove_Knausgard_Alles_hat_seine_Zeit/aid8853.rhd
nur Zeit
dem Wirk
dem Sein
An ihrem
Geländer
was da kreucht
und fleucht
Alles ist ihr
uns ein Augenblick nur
in der Landschaft
von Gemüt
der Seele
Was uns geschieht
wir sind in Ketten
unserer selbst
als wäre uns nur
unsere Zeit
für alles
"als gäbe es in Wirklichkeit nur eine Zeit für alles; einen einzigen Augenblick, eine einzige Landschaft, in der das, was geschieht, in endlosen Kettenreaktionen das aktiviert und reaktiviert, was geschehen ist."
http://www.randomhouse.de/SPECIAL_zu_Karl_Ove_Knausgard_Alles_hat_seine_Zeit/aid8853.rhd
Karl Ove Knausgård »Alles hat seine Zeit«
प्रयासों
प्रयासों
मन को
देहात में देहात में
विस्तार करने के लिए
देहात में
सीनरी
पर्दा
पड़ना
क्योंकि
जहां में यह
कोई प्रगति नहीं
अधिक कर रहे हैं
मन को
देहात में देहात में
विस्तार करने के लिए
देहात में
सीनरी
पर्दा
पड़ना
क्योंकि
जहां में यह
कोई प्रगति नहीं
अधिक कर रहे हैं
gives more
The effort
the mind
in the soul
to expand
in the countryside
the curtain falls
because where there
no get ahead
gives more
the mind
in the soul
to expand
in the countryside
the curtain falls
because where there
no get ahead
gives more
der Vorhang fällt
Das
Bemühen
das
Gemüt
in
der Seele
zu
erweitern
in
der Landschaft
der
Vorhang fällt
da
wo es
kein
weiterkommen
mehr
gibtSamstag, 5. Dezember 2015
sich selbst verachten
Jene die
sich selbst verachten
führen Kriege um sich
zu entlasten
der Feind in seiner
Bosheit Grausamkeit
sich selbst in
reinster Seele
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dem Dasein
Die Würde des Menschen ist unteilbar
sich darin zu unterstellen
dem braucht es keine Pflichterfüllung
Demut dem Leben
dem Dasein gegenüber
Ich kenne nur eine Pflicht, und das ist zu lieben. -Albert Camus
sich darin zu unterstellen
dem braucht es keine Pflichterfüllung
Demut dem Leben
dem Dasein gegenüber
Ich kenne nur eine Pflicht, und das ist zu lieben. -Albert Camus
áður en dyrnar
vafa
kasta
allar spurningar
jafnvel þeir
að
ekki
að svara
sjálfir sjálfir
sér í snjónum
eins og a
blaði
áður en
dyrnar
kasta
allar spurningar
jafnvel þeir
að
ekki
að svara
sjálfir sjálfir
sér í snjónum
eins og a
blaði
áður en
dyrnar
as a sheet
The doubt
raises all the questions
even those
the no
answer
bear in themselves
in the snow
as a sheet
in front of the door
raises all the questions
even those
the no
answer
bear in themselves
in the snow
as a sheet
in front of the door
keine Antwort
Der
Zweifel
wirft
alle Fragen
auch
jene
die
keine Antwort
in
sich tragen
in
den Schnee
als
ein Blatt
vor
die Türzu Massen
Lass das Wissen
im Staub
im Gelächter
der Ahnen verblassen
Die Wüste birgt jedes Korn
zu Massen
derweil unser Gemüt
den Anstieg mit dem Steine
Wir wagen uns nicht
der Unermesslichkeit
des Alls die Welt
uns selbst
der Erde
alles zu lassen
Ach, der zu wissen begann und schweigt nun, ausgesetzt auf den BERGEN DES HERZENS. - R.M. Rilke -
im Staub
im Gelächter
der Ahnen verblassen
Die Wüste birgt jedes Korn
zu Massen
derweil unser Gemüt
den Anstieg mit dem Steine
Wir wagen uns nicht
der Unermesslichkeit
des Alls die Welt
uns selbst
der Erde
alles zu lassen
Ach, der zu wissen begann und schweigt nun, ausgesetzt auf den BERGEN DES HERZENS. - R.M. Rilke -
ein Gedanke
Die Gestimmtheit
entfällt dem Traum
Wer ihren Inhalt
heilig hält
Dem sind seine
Träume gedeutet
Erst dann darf ein Gedanke
sich zu Worte melden
"Der erste Gedanke ist der gute in der Kunst - in anderen Dingen ist es der zweite." - William Blake - Zum Ehrentag
entfällt dem Traum
Wer ihren Inhalt
heilig hält
Dem sind seine
Träume gedeutet
Erst dann darf ein Gedanke
sich zu Worte melden
"Der erste Gedanke ist der gute in der Kunst - in anderen Dingen ist es der zweite." - William Blake - Zum Ehrentag
von Feinden
Der Krieg
beginnt in einer
in sich geeinter Vorstellung
von Ethik
unausgesprochen
geteilt von Feinden
im töten und morden
beginnt in einer
in sich geeinter Vorstellung
von Ethik
unausgesprochen
geteilt von Feinden
im töten und morden
das Flüstern
Bücher sind
darin das Flüstern
jener Beseelten
nur wenn man
erwachsen wird
soll man mit
der eigenen Seele gehen
und darin lesen
im Tempel
Wer in Andacht
alles Tun und Lassen
in Demut auf die
Treppe vor dem Altar
im Tempel der eigenen
Seele legt
der kann Gott
sich sich selbst
und alles lassen
im Dasein
Der erste Mensch
wandert noch immer
in uns selbst
und schaut er
uns aus unserer Haut
dann sagt er ohne
zu lächeln
es ist nicht
besser geworden
Das Sein im Dasein
der autonome Verstand
verherrlicht sich selbst
und treibt die
Menschheit an die Wand
der Welt
Träume
der Welt
die Nacht der Tag
darin verwoben
wer sich ihnen
nicht zu stellen vermag
wird bei sich selbst
nicht ankommen
der Welt
die Nacht der Tag
darin verwoben
wer sich ihnen
nicht zu stellen vermag
wird bei sich selbst
nicht ankommen
die Kinder
Die Zukunft bleibt uns verborgen
die Kinder lernen alles im Mutterleib
wir selbst bleiben uns
dem Besseren verschlossen
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Freitag, 4. Dezember 2015
kein Licht
Es war kein Licht
Es war kein Wort
Da war die Zeit dem Nichts
an jenem Ort
Alles was da ist und war
geht an ihrem Geländer
Es geht das Dasein da
dort ihr auf und nieder
Dein allererstes Wort war Licht: Da ward die Zeit. Rainer Maria Rilke
Es war kein Wort
Da war die Zeit dem Nichts
an jenem Ort
Alles was da ist und war
geht an ihrem Geländer
Es geht das Dasein da
dort ihr auf und nieder
Dein allererstes Wort war Licht: Da ward die Zeit. Rainer Maria Rilke
die Blüte
Welt als Spiegel
dem Gemüt
Es ist alles Seele
dem Auge festem Hort
Im Grunde
geht die Blüte auf
In die Sonne
in das All in uns gerichtet
Mag auch die Spiegelung .. oft uns verschwimmen: Erst in dem Doppelbereich werden die Stimmen ewig und mild. Rilke
mit Früchten
Ein Bote
kommt mit
dunklem Lichte
Und bietet
Dir den Traum
aus jenem Buch der Zeit
Er wird
in Dir zum Baum
mit Früchten
Voll beladen
nicht nur Dir
den andern auch
kommt mit
dunklem Lichte
Und bietet
Dir den Traum
aus jenem Buch der Zeit
Er wird
in Dir zum Baum
mit Früchten
Voll beladen
nicht nur Dir
den andern auch
"... ein Engel, welcher dich genießt, ist Traum ..." Rilke
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zum Tage
Es gibt
kein Du
dem Morgen
Alles das was ist
in dem wir sind
ist ein Moment
von Wirklichkeit
was sein wird
bleibt uns verborgen
Die Welt
spannt den Spiegel auf
in unserem Sehen
unserem Schauen
nur unser Gemüt
taucht auf
aus dunkler Nacht
zum Tage
unter alle anderen
DU bist die Zukunft, großes Morgenrot
über den Ebenen der Ewigkeit.
- Rainer Maria Rilke -
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