Entgelt
Der Hingabe
für andere
bleibt offen
ob die
Arbeit
der Dienst
auch wirklich
einen Verdienst
eine Bezahlung
in Aussicht hat
Der Hingabe
für andere
bleibt offen
ob die
Arbeit
der Dienst
auch wirklich
einen Verdienst
eine Bezahlung
in Aussicht hat
Wilhelm Vischer, Die Bedeutung des Alten Testaments für das christliche Leben (1938): „Der Christus ist der von Gott selbst gesalbte Priesterkönig des auserwählten Volkes, dessen Ankunft alle Worte des Alten Testaments ankündigen. Deshalb berufen sich die neutestamentlichen Verkündiger beständig auf das, was im Alten Testament geschrieben steht. Nur so können sie Jesus von Nazareth als den Christus verkündigen. Nur durch die Beziehung auf das Alte Testament kann gezeigt und erkannt werden, dass er der Messias ist, und was es heißt, dass er der Messias ist.“
*
Die Theologie sucht nach dem Ursprung, aus dem Sinn des Glaubens vorgezeichneten und innerhalb ihrer Auslegung des Seins des Menschen zu Gott. Die Dogmatik die nicht aus dem Einzelnen, der Frage nach Gott entwachsen, und damit der Problematik keine Rechtfertigung vorweist, sondern sie verdeckt und verzerrt.
Karl Barth, Über „Euthanasie“ und ärztliche Sterbehilfe (KD III/4): „Wo kämen wir aber hin, was würde des Menschen Verhältnis zu Gott und was würde der gebotene Schutz des Lebens noch bedeuten können, wenn es über eine willkürliche Erfüllung solcher Wünsche alle Augenblicke zu Selbstgesprächen und anderen Gesprächen kommen, wenn die Möglichkeit eigenmächtiger Leidensverkürzung durch Lebensverkürzung als eine Diesem und Jenem zu erweisende «Wohltat» wirklich zur Diskussion stehen dürfte?“
*
Die Frage im Verhältnis des Menschen zu Gott, hat ein wir, mit einer Dazwischenrede nicht zu bestimmen. Das kein Urteil einem anderen zu seiner unteilbaren Menschenwürde je erlaubt. Jeder Mensch ist alt genug um zu sterben.
An: Walter Benjamin
Wir sind Zeit. Geht man durch das Dorf der Kindheit, werfen Gedanken in Bildern, Gerüche uns in die damalige Gestimmtheit zurück. Auf den Spuren der Vergangenheit, quer der Gedankenwelt, in die Erinnerung, der Erfahrungen der damaligen eigenen Zeit. Der Eindruck entsteht, da war ich, mit Menschen und Dingen beisammen.
Diese Theorie der Spur macht es deutlich, dass Spuren menschlicher Existenz mit den eigenen Erfahrungen, im Geist und der Seele verankert und sichtbar werden können. Und implizit zeigt es, dass schon seit es des Menschen gibt, eine starke Verbindung zwischen ihm und den Dingen der Aussenwelt bestand und besteht.
Der Spur auf der Spur sein wird also durch die Seele im subjektiven Moment, ohne willkürliche Absicht hervorgerufen. Die Hypothese lautet: dass die Bedeutung der Spuren darin liegt, dass die Seele die enge Verbundenheit zwischen Mensch und Ding ungewollt sichtbar macht; und dass die Idee von Identität, nur für den Moment für den Betreffenden Gültigkeit hat. Die der innewohnende Struktur von Spuren können auch durch die Moderne, mit keiner Stoßrichtung der Gedankenwelt weggedeutet werden.
Der Verlust an den Dingen, die uns teuer sind, das eigene Fehl, wird als Narbe in der Erinnerung festgehalten. Jedes Ereignis, ob gut, ob schlecht, kann in der Seele nicht ausgelöscht werden.
In der Nacht
aufgewacht
auf dem
Aussichtsturm
angelehnt
am Sims
unter den Scheiben
kleine Dinge
wahllos verstellt
von Umarmungen
und Weissagungen
zu einem
künftigen Übel
überrascht
Die Leiter
zum Giebel
am Berghaus
verstellt
das Gerüst
aus schwarzem
Metall
der Dachstock
fällt hinab
die Mieter
müssen sich
eine neue
Unterkunft suchen
Gegenstandslos
dem inneren
Sagen das
ich
zugemauert
werden
Gemeinschaften
zum Schoss
der Geborgenheit
dem eigenen
Geist im
Gemüt
den Übergriff
dagegen der
Ratschlag
der eigenen
Seele
mit auf
dem Weg
Im Gespräch
eine Gemeinschaft
von einer Seuche
mit Massnahmen
zu befreien
ein jeder will
im Widerspruch
die Ursache
auf seine Weise
das Problem
verschleiern
der Bewusstlosigkeit
wie Wüstensand
vom Himmel
mit Worten
auf Fetzen
von Papier
der Verbreitung
ohne Aussicht
auf Erfolg
die Antwort geben
Bereit das Haus
von innen aufzubrechen
fällt die Hauswand
die Kinder
mittendrin
bis auf den Grund
alle legen Hand an
Ziegelsteine
aufzuheben
eine neue Wohnstätte
anzulegen
Mannbarkeit
der Wirklichkeit
dem wahren
Geist
das Mütterliche
liegt im
Keim zur
Welt der
einen Seele
Landschaft
entzückt
den Leib
lebendige
Verführung
so in
die Form
der Nacht
zu giessen
und zu stillen
Im Spiegel
das Gesicht
dem anderen
dem man
seiner Geschichten
nicht traut
die Abscheu
gegen das
wankelmütige
Selbst
Flüchtend
in den
Unterstand
naht das
Gesetz
der Massen
in den
letzten
Winkel des
bedürftigen
Daseins
Ein erfolgreicher
Berater klagt
dass er Millionen
von Anfragen
bekommen hat
die er nicht
alle beantworten
und bewältigen kann
Die Wahrheit
in Wort
und Tat
ist fremd
gegangen
Ein Friede
von Innen
dem Alltag
den Versuch
zum Besseren
zu wagen
Dem Leben
sind wir
wirklich
Nicht ein
Ding
Noch bevor
der Mensch
sich zur
Sache
Zum Gott
sich
selber
über alles
machte
Heute Morgen wurde an einer Medienkonferenz in Bern die Kampagne gegen die Verrechnungssteuer-Vorlage offiziell lanciert. Dabei wurden drei Argumente in den Vordergrund gestellt:
Eine Umfrage von GFS Bern zeigt, dass das Rennen um die Vorlage völlig offen ist. Gleichzeitig fährt Economiesuisse eine Millionenkampagne.
Um ein wirklicher
Mann zu sein
mit der Suche
wo er bei
seinem Bruder
an Kleidung
und Aussehen
seine Nacktheit
damit verbergen kann
Der Zweifler
in uns
applaudiert
der inneren
und äusseren
Intrigen
bis man
sich selbst
an die Kandarre
nimmt
alles tut
und lässt
zu jeder
Zeit in
eigener
Verantwortung
Das Dasein
als Mensch
wächst aus
dem Kern
zur Geburt
Das Dasein
das sich
ausdehnt
von der Innenwelt
zur Aussenwelt
der Innenwelt
Welchem Gott
der Natur
der wir
welcher Gemeinschaft
in der
Zeit wir
als Mensch
im Blutschrei
Geworfene sind
Das Feuer
des Lebens
bestimmt
aus dem Selbst
der Seele
unserem Gemüt
dem wir
im ich nur
Abbild sind
Zwischen Gut
und Böse
die Wanderung
durch das
Leben jedem
am Ende
in seinen eigenen
Abgrund
Tote brauchen
keinen Arzt
wenn sie
dazwischen
mitten in
der Nacht
erwachen
meint es
dem Geschehen
das eigene
baldige Ende
dem der
innere Heiler
am Puls mit
prüfender
Hand voraus
gesagt
Ich bin mit allem
Leben weit
entfernt
verwandt
Näheres ist
mir so
nicht bekannt
Kinder
der inneren
Leere
suchen
der Beständigkeit
einen Ort
zur erneuten
Berufung
einen
Lehrplatz
Zu einem
Diplomlehrgang
sind viele
Studierende
eingetroffen
sie sind mit
ihrer Diplomarbeit
in modernster
Aufmachung
weit fortgeschritten
ein Student
hat seine Aufgabe
weder zur Praxis
irgendwelche
Ereignisse
noch zur Lehre
Erkenntnisse
gewonnen
es wird gespottet
er sei an sich
zu wenig als
ein Mann
Die Regionalbahn
im weissen Kleid
fährt an
langsam
hinab ins Tal
ein Mann
springt auf
ein anderer hat
sich hinten
auf den offenen
Waggon hingesetzt
ein dritter
springt hinterher
hat in Eile
keine Hosen an
Das Kind
weiss dem
Wissen
noch nicht
und es tut
es in seiner
Anwendung
in einem fort
es muss
es nicht
es tut es
in seiner
Beschäftigung
mit sich
und der Welt
unermüdlich
tagtäglich