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траншеята
Dienstag, 1. Dezember 2015
Montag, 30. November 2015
եւ մազերի
Այն Այն
Անգել բարձրանում
է կրծքի
հեռու իր
թեւերի
շոշափում շոշափում
շոշափում մարդկանց դրդում է մեզ
ղեկավարի
եւ մազերի
Անգել բարձրանում
է կրծքի
հեռու իր
թեւերի
շոշափում շոշափում
շոշափում մարդկանց դրդում է մեզ
ղեկավարի
եւ մազերի
seine Flügel
Der
feurige
Engel
steigt auf
aus
der Brust
breitet
seine
Flügel
aus
und
berührt
und
streift uns
an
Kopf
und
Haarender Bau
Der Tempel
im Innern
kaum am Anfang
der Bau
wird vielleicht
nie fertig
bis dass
Mitternachtssonne
scheint
die Augen
Blumen trösten
uns alle
den Heiligen
den Verbrecher
den Hasser
den mit offenen Gemüt
die Kinder die Alten
es sind die Augen
der Grossen Mutter
die unserer
Seele blühen
Gedanken zur Nacht am Tag
Weltenweiter Wandrer,
walle fort in Ruh..........
Also kennt kein andrer
Menschenleid wie - du.
Wenn mit lichtem Leuchten
du beginnst den Lauf.
schlägt der Schmerz die feuchten
Augen zu dir auf.
Drinnen liegt - als riefen
sie dir zu: versteh ! -
tief in ihren Tiefen
eine Welt von Weh.........
Tausend Tränen reden
ewig ungestillt, - -
und in einer jeden
spiegelt sich dein Bild.
Frühes Gedicht, 1894
Rainer Maria Rilke
Zum Fest
Ich war mir gestern
Nur bis heute
Ich singe mir die Weise
Von alten Liedern leise
Die Hoffnung und das Glück
Hab ich anderen verschenkt
Zum Abschied Schritt für Schritt
Die Grosse Mutter
Die mich dahin lenkt
Zum Fest an meinem Finale
Nur bis heute
Ich singe mir die Weise
Von alten Liedern leise
Die Hoffnung und das Glück
Hab ich anderen verschenkt
Zum Abschied Schritt für Schritt
Die Grosse Mutter
Die mich dahin lenkt
Zum Fest an meinem Finale
Heute geh ich. Komm ich wieder,
Singen wir ganz andre Lieder.
Wo so viel sich hoffen läßt,
Ist der Abschied ja ein Fest.
Singen wir ganz andre Lieder.
Wo so viel sich hoffen läßt,
Ist der Abschied ja ein Fest.
(1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann
Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich
Wintertag
Wintertag
Mutter, mein Lebensbaum ist nackt
Mein Schatten wirft sich unter Schnee und Eis
Kein Wind taut auf die Wurzeln
Die Früchte fielen mir vom Baum
Der Sonne im Dunst von Nebelschleiern
In denen Deine Geister wohnen
Mein Haus hast Du in mein Gemüt gebaut
Ich steh allein da auf dem Feld
Ich schau mir zu
Durch imaginäre Fensterscheiben
So wird es mir noch lange bleiben
Wenn meine Blätter
Mein Seele fällt
Zurück in Deinen Schoss
Herbsttag
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris
mit leisem Atem
Ich war schon einmal da
als Deine Augen über mir
an meinen Lippen
auf dem Flugfeld
blasser Striche
mit leisem Atem sie bedeckten
Sonntag, 29. November 2015
cydwybod
Neb eisiau ei
ei ddymuniadau
Dim ond yr awyr
eu hunain yn yn gwybod
y cysgodion
nid yw Ysgwyddau
heb
yn ddrwg
cydwybod
ei ddymuniadau
Dim ond yr awyr
eu hunain yn yn gwybod
y cysgodion
nid yw Ysgwyddau
heb
yn ddrwg
cydwybod
without a bad
One wants to
of his wishes
only the sky
themselves know
the shadows
not shoulders
without a bad
conscience
of his wishes
only the sky
themselves know
the shadows
not shoulders
without a bad
conscience
ohne schlechtes Gewissen
Man
will sich
seiner
Wünsche
nur
den Himmel
sich
wissen
den
Schatten
nicht schultern
ohne
schlechtes
Gewissentug'ilish
So'z
the bilan
o'zini
tomonidan
Yer Yer
emas
yuzaga chiqarish
huzuridagi kutib turing
o'zining teri
buzilmagan bir yilda
manzara
ularning tug'ilish
the bilan
o'zini
tomonidan
Yer Yer
emas
yuzaga chiqarish
huzuridagi kutib turing
o'zining teri
buzilmagan bir yilda
manzara
ularning tug'ilish
ihrer Haut
Worte
die sich
durch
Mutter Erde
nicht
offenbaren wollen
warten
unter
ihrer
Haut
in
unversehrter
Landschaft
auf
ihre Geburtdie Gewalt
Hass und Verachtung
berechtigt oder nicht
man muss sein Gemüt
darin stille halten
damit die Gewalt
der Seele
sich selbst
und anderen
nicht zu einem
Vulkan ausbricht
berechtigt oder nicht
man muss sein Gemüt
darin stille halten
damit die Gewalt
der Seele
sich selbst
und anderen
nicht zu einem
Vulkan ausbricht
für die Ewigkeit
Es kann dem sein
dass man dem anderen
die Perspektive
wechseln will
um die autonome Vernunft
seiner selbst unabhängig
der Reinheit
seiner selbst
der Welt als
deren Erleuchteter
vom Subjekt
zum Erlöser
für die Ewigkeit
scheinen zu lassen
sich selbst
Die Seele
wiegt das Gemüt
den Verstand
es braucht
viel Mut
sich selbst
die Dinge
der Welt
der Innenwelt
selbst von Gott
zu lassen
das Gute
Zuviel
genug der Rede
über das gute Leben
wenn das Gute
nicht da ist
dann muss man
es sich ertragen
genug der Rede
über das gute Leben
wenn das Gute
nicht da ist
dann muss man
es sich ertragen
nicht neiden
Das Glück
das gute Leben
sind alles Träumereien
ist die Natur
uns selbst bescheiden
dann darf man
der Welt
den Menschen
nicht neiden
freien Lauf
Der Irrtum
ist der beste Weg
von gewohnten
Rückbindungen
zu lassen
den Worten
aus dem nicht ich
den Weg zu bahnen
ihnen freien Lauf
zu lassen
Mahnmal
Die Grosse Mutter
trug alle Zeit
auch ihren Sohn
den Zweifler
an ihrer Mutterbrust
und ihre Töchter
brennen den
feurigen Verehrern
ein ewiges Mahnmal
in die Brust
Samstag, 28. November 2015
simple oversized
The large bellies
their Pure Reason
you have to their
allow mind
because their
Superiority in
intellectual weight
whether good if
bad is
the simple
oversized
their Pure Reason
you have to their
allow mind
because their
Superiority in
intellectual weight
whether good if
bad is
the simple
oversized
dem Einfachen
Den
Dickbäuchen
ihrer
reinen Vernunft
muss
man ihre
Gesinnung
lassen
denn
ihre
Übermacht
an
geistigem
Gewicht
ob
gut ob
schlecht
ist
dem
Einfachen
übergrossdie Nacktheit
Der
Welt
die
Nacktheit
verdeckt
offenbart
sich
alles
was
dahinter
steckt
ein stetiger
Zweifel
an
sich selbstder Sinn
Was wir wissen können
ist dem All ein nichts
der Sinn ist in der Zeit
im Dasein selbst
geboren sind wir
der Vergänglichkeit
vor das Tor
Das Denken ist ein Nichts
mit allem was man ihm die Sporen gibt
wenn man es in Worte fasst
kann man es vor das Tor
eines anderen begleiten
die Wurzeln
Das Denken
hat die Wurzeln
im Gemüt
die Seele
der Welt
der Kosmos
wiegt seine
Kinder ob
wir nun
am Geiste
arm sind
oder reich
der Dunst
Das Geheimnis
wenn zwei
zueinander müssen
und sich im
Feuer der Umarmung
nicht mehr sich
selber wissen
dem bleibt
der Dunst
ein Kind
Das Feuer
von Furcht
und Angst
geht durch
unser Gemüt
hinter dem Traum
sind wir
ein Kind
der Welt umarmt
und im All
geborgen
in der Wüste
Wenn man
den Gesang
seiner Träume
nicht betet
nicht deutet
dann wird
der eigene
Weg durstig
in der Wüste
des Gemüts
in der Seele
ein Gänseblümchen
Die Welt
der Kosmos
ist die Seele
und wir
sind ihr ein
Gänseblümchen
am Strassenrand
Α und Ω
Das Selbst
umfasst das ich
auf allen Wegen
zwischen Urgrund
Welt und Kosmos
verstrickt uns
die Schöpfung
in die Natur
Α und Ω
im Gesicht
Aus den Sternen geboren
den Mond
im Gesicht
das Leuchten
und Funkeln
im Gemüt
die Sonne
singt sich
in die Seele
ihrer Nacht
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