Dienstag, 12. Januar 2016

Das unsichtbare Feuer

Wegen meiner Schlechtigkeit
kann ich dem Zorn der Seele
nie entgehen und entrinnen

In meinem Gemüt verirre ich mich täglich
oft weiss ich mir nicht
gegen welche Geister ich kämpfen soll

Nicht der Hochmut allein
die Verzagtheit lässt mich verstummen
meine Seele gleich einer Taube ohne Flügel

In meiner Angst und Furcht
bleib ich allein
niemand der den Tadel offen anspricht zur Erlösung

Die Menschen um mich herum
ich bin nicht besser als alle andern
das Böse trifft uns auch in der Tiefe alle

Keiner ist gefeit davon
im eigenen Tun und Lassen
das uneingeschränkte Böse 

Das unsichtbare Feuer
liegt nebenan der Gnade
der Geringste Grösste innerer Feind

In mir selbst und nicht im anderen
da muss ich mir den Frieden finden
wenn er  mich wird küssen beim Finale



Because of their wickedness do not let them escape; in your anger, God, bring the nations down.

Ps 56-7


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