Der Herbst
ahnt den Beischlaf
unter Dach
von Eis und Schnee
verlorenem
verästelten
blattlosem
Gesicht
noch weilt dem
Vergangenen
der Kuss
schmerzhaft
den Lippen
Der Herbst
ahnt den Beischlaf
unter Dach
von Eis und Schnee
verlorenem
verästelten
blattlosem
Gesicht
noch weilt dem
Vergangenen
der Kuss
schmerzhaft
den Lippen
Im Niemandsland
gegen Abend
auf einer
ausgehöhlten
Industrieruine
mit einem
kleinen Sauerteig
in der Hand
die Arbeit
anzugehen
zwischen verrostetem
Eisen neben
einer Fischfabrik
zwei Frauen
sitzen im
beleuchteten
Gehäuse
eines Krans
Der Zunge
mein Sieb
Du kannst
nicht im Mund
eines anderen wohnen
Tage an dem
kein Wort mehr satt
der Atem verbirgt
seine Angst
der endlosen
Weite des Gemüts
Unter der Brücke
am schwarzen
Fluss
die vom Leben
Verlassenen
einer spielt
mit einer
schwarzen Matte
auf ihr
die Dunkelheit
den Morgen
flussabwärts
zu gewinnen
Zur Erinnerung
unfehlbarer Führung
entlassen
das Sieb
der schwesterlichen
aufdringlichen
Zunge im Ohr
Eine starke
Gruppe
von Männern
will im
Gemeinschaftssaal
einen Wettkampf
auf der
Leinwand
verfolgen
dieser wird
von einem
unsichtbaren
Oberhaupt
verboten
untersagt
in einem
Nebengebäude
sitzt der
Regent
am Tisch
er verlangt
von einem
Absonderlichen
eine Zigarette
aus dem
in seiner
Hand verbeulten
Bündel
und zünden
sie gemeinsam an
In Demut
vor der Grösse
von Seele
dem Kosmos
und der Welt
wir können den Berg
in uns nicht erobern
Mit der Flucht
in die Kapelle
der Angst
verführt
zu werden
der Nacht
unter der Gewalt
des Zweiflers
bis vor
den einbrechenden Tag
Frauen wissen
die Wirklichkeit
der Seele
und der Welt
in ihrem
verschwiegenen
täglichen Gebet
wo es keine
Unterschiede gibt
ohne Lehrsatz
der Gesalbten
Der Sonntagmorgen
treibt den Zimmermann
den Zecher
mit verschmutztem
Brusttuch hinaus
aus jener Stadt
Frauen auf
dem Weg
in die
die später
abgebrochen wird
in die
englische Kirche
zum Gebet
Die Vertrautheit
von damals
kehrt flüchtig
zurück
auf dem
Weg gemeinsam
im Alleingang
durch
die vertraute
fremde Stadt
Das Geheimnis
wartet in jeder Seele
ob sich die Wahrheit findet
da draussen
im Stoff
in den Dingen
auf einer Leinwand?
Vielmehr kommt die
Antwort als Ausgleich
im Traum
dem Bewusstsein
den gilt es zu deuten
täglich neu
zu verstehen
ມັນທັງຫມົດທີ່ມີຢູ່ໃນ
ແມ່ຍິງເວົ້າວ່າ
ກັບຜົວຂອງນາງ
ທັງສອງໃນອັນເຕັມທີ່ຂອງເຂົາເຈົ້າ
ຂ້າງເທິງ
ເຂດແດນຂອງຮ່າງກາຍ
ເຖິງງານລ້ຽງ
ທີ່ຕາຕະລາງ
sat ລົງ
Verstorbene zeigen
mit ihren Fingen
indem sie
in ihren Gedanken
durch unsichtbare
Landschaften
fahren
an Hochzeitsanlässen
an Festivitäten
hinein und vorbei
einer Vergangenheit
von dem was
ihnen als ein
Glück gewesen
einmal war
Das Gefängnis
in engen Kellern
ein Schlachthof
im Notschrei
für Unbeugsame
und andere
die mit dem
angesammelten
Kot
den Hunger
stillen
Das Geschäft
mit den
Beeinträchtigungen
treibt ungeahnte
Blüten
von neuen
Bauten
da wo
Menschen
in ihrer Macht
einen urbanen
Tempelberg
besteigen
andere
im Dienst
von einem Tag
auf den
anderen
den Laufpass
nehmen müssen
Menschen
die der
Anerkennung
ohne selbst
auf eigenen
Füssen
stehen
zu wollen
die Anbetung
dem erkennen
im Glauben
als Stütze
zu alt Bekanntem
Die Erbschaft
zu Staub
auf die Erde
gefallen
Nachbars Sohn
ist reich
die Stadtmitte
in seinem Besitz
Eine Frau
auf Besuch
hat Fleisch
mitgebracht
ein Kühlschrank
ist auf der Suche
danach
auch in
der leeren
Besenkammer
im Hospiz
nicht auffindbar
Dem Mann
werden in
der beleuchteten
Stube
im damals
zwei Freunde
ein Mann
und eine
Frau vorgestellt
die er nicht
kennt
sie spielen
mit Instrumenten
auf da soll
er mitsingen
wie er es kann
auf dem
Plattenteller
werden Musiken
laut
die er nicht kennt
die Töne
werden in ihm
nicht reif
Der Postbote hat
eine Nachzahlung
verlangt
ein Brief
nicht abgesandt
mit nicht
geschriebenem
Inhalt
sechs Briefmarken
waren zu wenig
Karger Garten
will dem Frühling
im Gebirge
enteist
der schwarzen
Erde von
Unkraut befreit
zum Weg
am Bachbett
in der
Nachmittagssonne
der Schritte
umgangen sein
In der Zukunft
der Vergangenheit
ein neues
zuhause zu finden
die beste
Wohnung
gehoben am
oberen Ende
des Dorfes
der aneinander
gereihten Häusern
ist vergeben
in der Mitte
eines Stockwerks
befindet sich
ein ovales
grosses Rund
für mehrere
Parteien
noch frei
zu beziehen
doch will
eine Frau
drüben über
der Gasse
mit ihrem
Mann die
gewohnte Umgebung
nicht verlassen
Gewalttätiges
am Leben
der Menschen
wird in der Art
ersetzt
dass das Alte
ein Baum
der keine Früchte
mehr trägt
mit erneuter Gewalt
Im Innern
auf der
Flucht
von Drangsal
eigenem
dem der anderen
das die Vergangenheit
umfasst
den Weg
in das zurück
von Unrat
Diebstahl
einem dunkeln
undurchsichtigen
zusammen
Schatten
schwarzer
Asche
jemandem
dem das Geld fehlt
die Ordnung
wieder herzustellen
das Angebot
einer Spende
wohl wissend
dass die Hilfe
im Graben endet
Das Bemühen
zum Bewusstsein
zur Klarheit
zu sich
den anderen
jeder Moment
ist ein Sprung
aus dem Nichts
in das nicht
Vorhersehbare
Ein Keim
enthüllt ein
Mädchengesicht
das im Gefrierfach
über lange Zeit
eine farbige
Postkarte zum
Verzehr bis
an ein kleines
Eckstück übrig
hat und
befreit mit
einem Lächeln
zu uns spricht
nahendes Ende
der November
erinnert
der Sommer
war
dem Begehren
heiss
unerfüllt
mit entlastenden
fallenden
Blättern
eisigem Wind
zwischen die
durch ihrer Schönheit
Vermummten
ihrer Schritte fallen
Një shtëpi për njerëzit
pritet
pjesëmarrja
në punë
për rendin dhe ligjin
midis llojit të tij
e thjeshta
devocionin
në çdo ditë
kurs
Die Ordnung
beginnt damit
unaufgefordert
in Kleinigkeiten
im Einfachsten
die Ordnung
zu schaffen
den Boden
am Eingang
auf den
Knien zu
schrubben
den Staub überall
und innen
abzuwischen
Im Innenhof
treffen sich jene
die für ihre
Arbeit gute
Noten erhalten
die Vorgesetzte
sitzt hinter
dem Tisch
davor der
Untergebene
ihr Urteil
erwartet
Nacht umhüllt
aller Neigung
und Begehren
Menschen
die sich
finden
andere die
dem Tag
entgegen
eilen
dem Dunkeln
sich nicht
beugen wollen