Tage am Wind
den Dingen
die getan
die innere
Stimme spricht
ein dagegen
zur Arbeit
der wichtigeren von
bescheidener Art
Montag, 1. Januar 2018
Zur Weltherrschaft
Die eigene
Grausamkeit
den Weg
nicht erfasster
Träume nicht
nachempfindend
Seinem Leitbild
folgend
andere schlagen
zur Weltherrschaft
töten zu dürfen
Grausamkeit
den Weg
nicht erfasster
Träume nicht
nachempfindend
Seinem Leitbild
folgend
andere schlagen
zur Weltherrschaft
töten zu dürfen
In den Fluss
Jemand hat
sich in den
Fluss geworfen
er hat sich
nicht gewagt
gegen die
Übermacht
von innen
und aussen
zur Wehr
zu setzen
sich in den
Fluss geworfen
er hat sich
nicht gewagt
gegen die
Übermacht
von innen
und aussen
zur Wehr
zu setzen
In die Büsche
Was an Unrat
in unserem
Gemüt
in die
Büsche fällt
wird von
gierigen
Maden
in uns
aufgefressen
in unserem
Gemüt
in die
Büsche fällt
wird von
gierigen
Maden
in uns
aufgefressen
Schatten
Schatten
unseres Daseins
er wird
hinter glatten
Mauern und
Fassaden
still gehalten
zugemauert
damit die
grosse äussere
Macht der
Welt eine
wahre Gattung
macht
unseres Daseins
er wird
hinter glatten
Mauern und
Fassaden
still gehalten
zugemauert
damit die
grosse äussere
Macht der
Welt eine
wahre Gattung
macht
Sonntag, 31. Dezember 2017
Danach
Die Flucht
ergriffen
aus einem
Dorf wo
Seelen den
Kindern
ausgehungert
werden
Die Strasse
hin zum Fluss
entlang
aus Furcht
und Angst
in die Freiheit
ohne das
innere Licht
Sind
andere
die zu Fuss
in eine
neue Heimat
im Gemüt
vor der
Grenze
danach
dem Tod
geweiht
Samstag, 30. Dezember 2017
Umfasst
Die Krypta
in der
sich die
Bilder
als lebendige
Wesen bewegen
Der Lichtfürst
zwischen
den Beinen
der Heiligen
sein Unwesen
treibt
Umfasst
gefangen
vom
Chorklang
inbrünstig
betender
Frauen
Die Wolldecke
Dem Kind
ist die
ganze
Welt unter
einem Dach
das Werden
von Kosmos
und Welt
wenn die
Seele unser
Kommen
und Gehen
feiert
Weiss
es sich nicht
ob es ab
der heiligen
Stunde um
Mitternacht
die Wolldecke
zurechtfalten
oder darunter
sich legen
darf
Das Maschinen Selbst
Zur Pflege
des bedürftigen
Seins kommt
die Tagsatzung
als Auftrag
über das Maschinen
Selbst
Die Verantwortlichen
die Ausführenden
Prüfen nicht mehr
ob es dem
Menschen in
seiner Not
noch würdig sei
nur noch
um Lohn
dem Entgelt
dienen
zu müssen
Freitag, 29. Dezember 2017
Rückstände
Rückstände
dem Tun
und Lassen
sind im
Gemüt
eingeschrieben
Die Verzweiflung
die Nacktheit
das Bemühen
der Forderung
in allem
dem Rollentausch
für sich selbst
und andere
das Edlere
zu finden
Die Himmelfahrt
Steine
wie eine
Wehr
um das
Haus mit
einem
Gemüsegarten
gebaut
doch wird
man mit
der Bettstatt
und den
Kindern
auf die
hohe See
zu früh
auf die
Himmelfahrt
geschickt
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Das Nebenan
Das Nebenan
das Tägliche
zusammen
dem einen
blüht das
Licht im
Garten der
andere weiss
nicht wohin
mit seiner
selbst
Den Torfboden
In Büchern
in denen
das Ankommen
zur Seele
als tägliche
Aufgabe
und Schulung
beschrieben
wird
Überschreitet
man den
Berg der
allgemeinen
gültigen
Lehren
Man werfe ab
das Gillett
eines ewig
wohldünstigen
Buben
Man trage
die eigenen
Träume
über Berge
von einäugigem
Schund
Vor seinem
Ableben
durch den
Torfboden
der eigenen
kleinen Welt
Die Verschanzung
Die Eckpfeiler
die Verschanzung
neu eingekleideter
Fürsten mit
ihrem Ritual
das Alleheilgste
von aussen
zu messen
uns zu erklären
Uns der
Wortspeisung
uns damit
zum Lebensinn
zu führen
zu nähren
hat an
Wahrheit
und eigener
Besonnenheit
seitdem tiefen
Mittelalter
nichts dazu
gewonnen
Unordnung
Die Unordnung
der wir den
anderen
nachstellen
um sie
zu verurteilen
bleibt
Der eigenen
wird von selbst
in unserem
ableben
aufgeräumt
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Wie die Fliegen
Die Erde
narbt
auf ihrer
Haut
einem Glut
Blutstrom
von dem
wir nicht
wissen
können
ob unsere
Nachkommen
wie die
Fliegen
davonkommen
davonkommen
Stücke
Das Opfertier
sind wir
selbst
wenn wir uns
in Gesellschaft
unsere
besten Stücke
lebendig
aus dem
Leibe
reissen
Haar im Gesicht
Du willst
kaum
ich mit
Dir ein
Wort
geredet
für immer
nach Hause
gehen
wann die
Züge fahren
wissen wir
beide nicht
****
Der Kinderzeit
blieben da
die Wolldecken
um mich
darin zu
schirmen
und zu
hüten
sie liegen da
wo meine
Angst glühend
eiskalt war
wie die
toten Fliegen
hier und jetzt
willst Du
zu den
Obdachlosen
die Seele
bringen
****
Du bist
nur heute da
und dann
darum
sagst Du
mir Deinen
Namen nicht
****
Das Bild
ist in Stückchen
umarmt
die Gefangenennahme
zu andern
ihrer Welt
***
Den Blick
schärfen
durch
die Brille
auf dem
Tisch
sie ist
zu weit
weg
****
Am Tag
noch in
den Betten
der Begierden
im Traum
nicht satt
geworden
die Schlafstätte
nicht aufgeräumt
kommt das
Vertraute
nach längst
vergangener
Kindheit die
Stiege hinauf
als jemand
anderer
mit fremder rüstigen
jugendlicher
Gebärde
frischem lockigen
Haar im Gesicht
*****
Die Hingabe
Die Hingabe
nicht nur
von Gut
und Geld
sich der
Seele im
Lied ihrer
Tiefe
als Sprachrohr
unterstellen
Kaum jemand
Auf keuschem
Papier
werden
Opfer
und Täter
die Schuldner
die Verbrecher
kaum jemand
der sich
der eigenen
Schattenarbeit
bemüht
aufgelistet
aufgelistet
Ein wenig
Wenn dem
Meer im
Innen
Windstill ist
findet man
ein wenig
von seinem
sprachlosen
schweigenden ich
schweigenden ich
Dienstag, 26. Dezember 2017
Einem falschen Flüsterer
Die Macht
der Innenwelt
liegt nicht
in unseren
Händen
Der Bewegung
des eigenen
Selbst
seiner Bedeutung
acht geben
Wenn nötig
einem falschen
Flüsterer
im Gemüt
mit dem
Schlag
der flachen
Hand
ermahnen
Stille
Ich sterbe
langsamer
in Deinem
Schweigen
Deine Jugend
wirft mich
aus Deiner
Hand
Es ist
keiner Welt
ein Bedauern
wenn meine
Zeit vor
Deinen Augen
keiner Antwort
inne hält
Meine Leidschaft
in die Landschaft
gebettet
einer unberührbaren
Stille
langsamer
in Deinem
Schweigen
Deine Jugend
wirft mich
aus Deiner
Hand
Es ist
keiner Welt
ein Bedauern
wenn meine
Zeit vor
Deinen Augen
keiner Antwort
inne hält
Meine Leidschaft
in die Landschaft
gebettet
einer unberührbaren
Stille
Montag, 25. Dezember 2017
In ihrem gehen
In der
Basilika
ein ohrenbetäubendes
Gelächter
wie es
verstummt
Die Auserwählten
noch angeheizt
verschwinden
In ihrem gehen
Der Gaukler
mit seinen
Klatschern
im Dunkeln
einer fremden
Nacht
Nacht
Unbekannter
Schlanke
in schwarz
gekleidete
verstorbene
verstorbene
Verwandte
denen
ich als
ich als
Unbekannter
Nichtsnutz
bleibe
bleibe
Der Beratung
Der Nachbar
in mir
schon längst
verstorben
zeigt mir
seine Trophäen
in der
Beratung
der Menschenseele
von morgen
von morgen
Die Natur
Alles will
werden
wozu es
bestimmt sei
alles was
sich in
Übermacht
dagegen
stemmt
die Natur
wird es
vollenden
vollenden
In einem Daheim
Die Suche
nach dem
Sinn wenn
man sich
in die
bittere
Kälte in
unbewohnbare
Zeiten
im eigenen
hinüber dort
sich über die
Grenzen wagt
kann auch
in einem
Daheim
in Einsamkeit
enden
enden
Samstag, 23. Dezember 2017
Zu vergangener Tat
Vor einem
Gespräch im
Zugang in
der Begegnung
gegenüber
dem Opfer
dem man
mit Worten
seine Schuld
sich selbst
zum Ablass
ins Nichts
sich entlastend
zu vergangener
Tat
auslöschen
tilgen will
Schwarze Madonna
Schwarze Madonna
im Fenster
ein Mädchen
in der Blume
ein Schmetterling
im Gebetbuch
die Brüder
im Nebelhauch
die Litanei
im verdunkelten
mit Kerzenschimmer
geräumigen
Gesang
tanzender durch
über geschwärztem
Gemäuer
der Weihrauch
das Gemurmel
von Frauen
in und vor
dem Beichtstuhl
über dem
in Seide
geglätteten
Brusttuch
im Fenster
ein Mädchen
in der Blume
ein Schmetterling
im Gebetbuch
die Brüder
im Nebelhauch
die Litanei
im verdunkelten
mit Kerzenschimmer
geräumigen
Gesang
tanzender durch
über geschwärztem
Gemäuer
der Weihrauch
das Gemurmel
von Frauen
in und vor
dem Beichtstuhl
über dem
in Seide
geglätteten
Brusttuch
Freitag, 22. Dezember 2017
Mensch geworden
Das Pelztier
aus der
Hand
der eigenen
Haut gekrochen
hätte ich
es nicht
geschlagen
getötet wäre
daraus ein
Mensch
geworden
geworden
Zu spät
Als Verlassener
von der
Kunst des
Lebens
vom anderen
überragt
Jede erneute
Annäherung
um Anerkennung
kommt zu
spät
Donnerstag, 21. Dezember 2017
Für spätere
Mutter
Erde hat
einen Mantel
unter dem
für spätere
der Menschheit
Glocken
im Orchester
mit neu
geboren Sternen
läuten
läuten
Aller und allem
Die Toleranz
an die falsche Seite
zum Grundrecht und
zur Äusserung der freien Meinung
Wenn diesem Sagen
der Worte
der menschenverachtenden Gesinnung
und der Natur
nicht aufgewogen würde
durch die Grenzsetzung
der unteilbaren Menschenwürde
aller und allem
Verletzliche Tiere
Die Erwartung
dass man
jeden Weg
geziemt
befahren darf
und nicht
bedenkt
dass wir
alle verletzliche
Tiere zur
noch nicht
vollendeten
Menschwerdung
sind
Das Unvollendete
Die Arbeit
ist getan
gleich
geht das
Unvollendete
in andere
Hände zu
denen die
die Macht
über Kind
und Kindeskinder
beibehalten
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Pfeil und Bogen
In der
Gefangenennahme
im Leib
das kleine
als Abbild
des Grossen Selbst
Der göttlichen
Speisung
zu jeder Zeit
Bis dass
die Seele
Ihrer Aussenhäuten
Wortbesessene
in der Innenstadt
der Aussenwelt
der Innenwelt
Wenn man
sich ganz
all ein in
ihre Tiefen
sich wagt von
Pfeil und
Bogen wird am
Kopf verletzt
Kopf verletzt
Sich selber mahnend
In nackten
Fleischbergen
uns wohl wühlend
da wo die
Demut fehlt
im Kirchenschiff
die Selbstanklage
zum Ablass
der Erlösung
seinem Gemüt
Sich selber
mahnend
denn auch wer
gerufen war
war er nie da
Nur dem
Eremiten in
einem von
Menschheit
gefüllter Welt
Ist das
Allerheiligste
hörbar
erfahrbar
der Wirklichkeit
der Seele
in ihm selbst
In der Hand
Mit geistlicher
Musik werden
verlorene
Gefühle
eingesammelt
in den
Gassen da
draussen
hat der
Widerpart
sein Szepter
zum Untergrund
der Musike
in der Hand
Dienstag, 19. Dezember 2017
Im Morgengrauen
Die Gemütsschwester
in der Besenkammer
von Hassenden
halb tot
geschlagen
Sind alle
im Morgengrauen
als Geist
aus dem
eigenen Gemüt
entschwunden
Gegengift
Der wieder
Beatmung
Der Gartenschlauch
aus der
Wand wie
eine Schlange
zischt wen
wollte da
die Seele
mit ihrem
Gegengift
erretten
Das Kainsmal
Der Gemeinschaft
die Verankerung
Einzelnen denen
unterworfen
deren ihre
hehren Ziele
ohne Wettstreit
ohne dass
man sie
menschenwürdiger
Einsicht verpflichtet
Das Kainsmal
zu anderen
tiefer setzen
Zu beidem
Ob einer
inneren
oder äussern
Gefangenschaft
ewig wiederholter
Wanderschaft
Zu beidem
muss man
Kraut und
Rübe trennen
Rübe trennen
Montag, 18. Dezember 2017
den Blick
Da man
weiss
dass man
nicht um
sich selbst
dem Leben
leibt
Das Eigene
Bedürftige
dem muss
man die
Scham aus
den Augen
nehmen
Wenn man
durch den
Blick auf
jene wirft
die sich
noch vergnügen
können
In jenem Haus
Ich habe
manche
Nacht
zur Unterkunft
und Heimsuchung
in jenem
Haus geschlafen
Der Erinnerung
zur Selbstfindung
auf der
Reise daher
dahin
Versöhnlicher
Vergangenheit
der noch
verschlossenen
Zukunft
in einem
Zwischenruf
aufgebaut
In sommerschwere Farben
Die Erinnerung
baut der Sehnsucht
zur Geborgenheit
jedes Haus
lichtdurchflutet
in Pastellfarben
in sommerschwere
Farben um
Sonntag, 17. Dezember 2017
In den Gulag
Der innere
Feind hat
ein Battalion
zum Übergriff
der Landnahme
im Gemüt
Mit schwerem
Waffengerät
besetzt
Bruder und
Schwester haben
sich verbündet
Lachen den
Zweifler zu
Boden der
um Hilfe
um Erbarmen
bettelt
Die eigene
Wohnstätte
der Seele
wird in einer
kurzen
einer langen
Zeit in
den Gulag
versetzt
Das Opferlamm
Der Mensch
ist das
Opferlamm
auf dem
Altar dem
Allerheiligsten
der Seele
Dafür spendet
sie ihm
eine kurze
Lebensspanne
alles ihr
zu Ihrer Zeit
Samstag, 16. Dezember 2017
Gebückte Rücken
Gebückte
Rücken
sind der
Macht viel
lieber
Wer mit
aufrechter
Haltung
zu sich
selbst
gesunden will
Dem wird
das Gerippe
aus Lebendigem
auf dem
Boden sitzend
herausgeschnitten
Freitag, 15. Dezember 2017
Bald ist es Zeit
Das Glasperlenspiel
bewegt sich
unter dem
Laut der
Totenglocke
bald ist
es Zeit
zu gehen
zu gehen
Tiefe
Das Vertrauen
das verloren
geht
Die eigene
Stimme
die wie
bewaffneter
Schatten
auch andere
in die
Tiefe reisst
Donnerstag, 14. Dezember 2017
Ein ehrlich Haupt
Nicht viele
Hüte passen
auf ein
ehrlich
Haupt
So man
sein Gemüt
nicht auf
der Seele
gründet
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