Mittwoch, 20. April 2016

was da glänzt

Im Dasein
des Moments
schauen und lauschen
es ist nicht alles schön
was da glänzt





Dienstag, 19. April 2016

kaum zu fassen

Punktum
und Gloria
der Punkt
ist im Leben
kaum zu fassen

damit nicht

Einmal
das wollte ich mir
die Wahrheit sagen
aber sie wollte
damit nicht
herausrücken

immer

Die Bilder
kommen immer mit
wenn ich Fahrrad fahre
immer

Den Mut

Ich hätte glaube ich
vielleicht einmal
den Mut
fröhlich zu sein

Ein Loch

Jedes mal wenn es schwierig wird
schneide ich ein Loch
in meine Zeitung

Von Gott bestellt

Ich bin im Mittelmass
so tief versunken
so dass mich darin
nichts mehr hält
die Besseren
sind von Gott bestellt


Im Imperfekt

Ich weiss mir
nicht
ob die Worte
die ich sage
mir auch
gut stehen
oder
eben nicht

Buchstabensuppe

Andere müssen sich
rein gar nichts
was sich in mir
denkt und lenkt
davon ich bin
selbst nicht gefeit
Buchstabensuppe
esse ich nicht

Mit Macht

Dass uns das Kind
zum Erwachsenen macht
mit all seiner Wut
schon von klein auf
und mit Macht
lässt uns die
wahre Ohnmacht spüren

Gleich alle

Worte kann man riechen
ich nehme nicht
gleich alle in den Mund

Die Welt ist rund

Wirf nicht zu weit
die Welt ist rund

注目

注目
何の前に


における中で
満開へ
開始

to bloom

Danger
before what
if
the forest
in me
to bloom
starts

der Wald

Achtung
vor was
wenn
der Wald
in mir
zu blühen
beginnt

hold together

The empire
Britannica
is long gone
we must
for a better
community
in particular
for the wonderful world
hold together

Längst vorbei

Das Imperium
Britannica
ist längst vorbei
wir müssen
für eine bessere
Gemeinschaft
in allem
für die wunderbare
Welt zusammenhalten

Im voraus

Es ist wichtig
das Geringste
in sich zu mögen
weil wir nicht
im voraus wissen
was wir der Welt
antun oder lassen

gestolpert

Die Zeit ist
schon so lange
unterwegs
und ist
kaum merkbar
über uns
den Sternen Staub
gestolpert

Wenn Regen fällt

Wenn Regen fällt
kommt das Verwunschene
in uns zu Boden

Die Erinnerung
hält alles wach
was wir an der
wunderbaren Welt
selbst verbogen




a köröm

a köröm
övé
saját
a rozsdásodás idő
van, hogy
bátor
húzza magának

pull itself

the nail
his own
rusting time
one must
courageous
pull itself

Den Nagel

Den Nagel
seiner eigenen
rostenden Zeit
muss man
mutig
selber ziehen



Im Verborgenen

Ich habe gebetet um etwas
was ich im Verborgenen
nicht sah

Heut bete ich wieder
um etwas
weil ich es
vor meinen
Augen nicht sah





Das Gewitter

Farben helfen nicht
dem inneren Gewitter
zu entgehen



Ein schwerer Gang

Schweigt man
werden die Wunden
in uns laut
geht man selbst
der Blutspur
in sich entlang
ein schwerer Gang
zur Bewusstwerdung

Für eine Demokratie

Scheinheilige Empörung
richtig

Manchmal braucht es
eine Einheitsfront
um einer Gesinnung
sich zu wehren
das ist sehr gut
für eine Demokratie

mehr und mehr

Mit jedem Tag
kommen Gedanken
mehr und mehr
es fordert mir
die ganze Kraft
sie zu bewältigen
sie an den
vermeintlich
richtigen Platz
zu setzen

Auf den Leim

Wer dem Kriegsethos 
"fromme" Motive zubilligt 
geht der Propaganda 
der Kriegs führenden Parteien 
auf den Leim

das hier und jetzt

Mir sind meine Sinne
heute Morgen
abhanden gekommen
das hier und jetzt
muss jetzt warten
bis ich mich
wieder gefunden habe

ich mag

Ich bin für das Leben
ich mag
den Gewinn nicht
er ist für den Geldadel
die kindisch Faulen

in uns drin

Das Lamm Gottes
wir täglich gekreuzigt
von uns selbst
in uns drin

Die Geophonie

Von der Strasse
die Homophonie
in den Bäumen
Marginales
die Oekophonie
das Zittern
der gebrandmarkten Erde
die Geophonie

Ein Stück

Mit der Flucht
vor uns selbst
das ändert
nichts am Verlauf
der Zeit

Nur wir da
meinen uns
dass da wo wir
geboren sind
dass wir
da wo wir
unsere Notdurft
verrichten
ein Stück
Erde besitzen

Diesen Besitz
wollen wir
schützen
gegen die
die aus ihrer Heimat
aus Not und
für ihr Weiterleben
flüchten müssen


Die Liebe gibt

Seit wir aus dem Paradies
entlassen sind
sind es die Kinder
und unserer Verwandten
die mit Sicherheit
daran glauben
dass es sie die
die Liebe gibt

Montag, 18. April 2016

Nein

Hat ein Lachen
je die Welt---

nein
es ist der Wahn
der die
Welt erschüttert

zum Abend

Der Leib wächst
zum Mittag
bis er ausgegoren
da wo der Frühling
des eigenen Lebens endet

Darein
bis in das Äußerste
mit aller Kraft bewältigen
was der Tag uns will

Das Gemüt wächst
weiter bis zum Abend
dem Finale der eigenen
Seele hin


das Leben wagen

Im Bild
der eigenen Mutter
kommt man
innig zu sich selbst
ob man
dann gross wird
in der Welt
das sei dahin
gestellt
auch ohne
Vertrauen in
sich selbst
das Leben wagen
das nicht lange hält




nicht viel wert

Dem Wichtigen
ist mein ich
nicht viel wert

ein Ereignis

Der Traum
ist ein Ereignis
aus der Tiefe
des Kosmos
und der Welt

dann wehe

Wenn ein Sommervogel
sich auf ein Blütenblatt
in Dein Gemüte setzt
dann wehe um den
Sturm der darauf folgt
aus Deiner grossen
reinen Seele

schmettert

Es ist gut
dass ich
den Sommervogel
in der Natur
bestaune
schmettert er
in mir
so ich
in Deinem Gesicht
innig Dich
beschaue

bestimmen

Die Sterne
die Götter
sind längst
vom Himmel
in unsere
Seelen gewandert
auf das wir
den Radix
mit dem Gemüte
bestimmen

unter dem Licht

Die Träume
sind eine Gottesgabe
der Natur
unter dem
Licht der Wirklichkeit
erschaffen sie
schon gedeutet
den Menschen
die ganze Welt

MU

Wenn der Geist in uns
die Stille bringt
den Frieden
mit uns selbst
ist es ein Segen
nicht nur uns
den wir sonst
mit Meditation
auf den Punkt
praktizieren
erreichen wollen

vorgeburtlich

Ich will nicht
in das Goldene
mich verbeissen
was das Leben
täglich gibt
das konnte
ich mir
vorgeburtlich
gar nicht wissen

dem Niedrigsten

Der Schreibtisch
kann sich
mit dem
Niedrigsten
des Seins
besetzten



vor der Treppe

Du kauerst Dich
täglich
vor der Treppe
hin im Traum
und ich traue
mich nicht
beim Vorbeigehen
in Deine
Augen zu schauen



nic unikl

tvé oči
váš
dívat se
nic unikl



escaped

Your eyes
your views
nothing escaped





nichts entgangen

Deinen Augen
Deinem Blick
ist nichts entgangen



పూర్ణాత్మతోను

నాకు తెలుసు
నాకు
కాదు
ఇన్
ఇది
ఒకరకమైన
ఆన్లైన్ ఈ
థింగ్
అండ్ వాట్ ఇట్
లో నా
పూర్ణాత్మతోను
నిజంగా కోరుకుంటున్నారు



truly wants

I know
not me
in kind
this thing
and what it
in my
soul
truly wants



dies Ding

Ich weiss
mir nicht
in welcher Art
dies Ding
und was es
in meiner
Seele
wirklich will




vom Fleische

Nicht vom Fleische allein
lebt der Mensch
ich mag es
zart und fein

kriegerisch

Mein Nilpferd
hat mir abgesagt
es sagte mir
für so was gebe
ich mich nicht her
und kriegerisch
brunften tue
es auch nicht mehr

brauchen

Ich gehe mit jedem
ein Stück des Weges
wenn er es erlaubt
von sich aus weiss
dass er mich
brauchen kann
und braucht

die ganze Welt

Die geistige Einwirkung
den Frieden
die Freiheit so zu benennen
damit der Rubel rollt
mit gewaschen Händen
damit dominiert
die ganze Welt

im Chor

Keine Blume
dichtet uns
was vor
sie genügt
sich selbst
im blühen
und im Chor

längst abhanden

Was uns
das Gemüt
so brennend
Haut an Haut
zum anderen drängt
ist den Göttern
Furcht und Angst
seit dem Ursprung
längst abhanden