Gesicht entnahm ich der Wahrheit Schrift als ein mir offenes Buch. Ich las darin die ersten Seiten. Von Deiner Worte, Deiner Lippen trunken fing ich an darin zu blättern. Die Seiten bis zum Ende blieben keusch und leer. Mein an Dir stets unerfülltes Begehren, im Schweigen, ohne Worte, Deiner Ferne kommen in mir drin von weit her.
Hör auf mein Herz nach Ihr mich zu befragen. Sie bleibt mir meinem Leibe mir fern. Ihr Antlitz, im Traum brennt sich ins Gemüt zum Tage, als gehe sie im Gespräch neben mir einher.
Mitleid gibt es nicht. Ich leide an mir selbst, wenn ich Deine Last nicht tragen kann. Sie schlägt auf mich zu wie ein dunkles Ungeheuer. Ein Wirbelsturm den ich nicht zurückhalten kann. Bis dass der Himmel klart. Ich in Gedanken, schrittweise mit, neben Dir gehe und Deine Hand an meine Brust mir halte.
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