Montag, 9. April 2018

Von Zeit

Das hier und jetzt
gehört nicht mir
mein Leib
gehört ungeteilt
in das Da hinein
mit dem
Vergangenen
meiner Geschichte
meinem Augenblick
von Zeit

Freitag, 6. April 2018

Darüber schweigen


Worte bleiben
denen behalten
die ihrem
Wesen nach
der Art
und Weise
ihrem Dasein
in ihrer
Eigenart
verwurzelt sind

Andere finden
darin ihr
Ohr und
müssen dem
Wesentlichen
das ihnen
selbst ist
darüber 
schweigen




Da selbst


Geordnet
dem Innen
und
Aussen
ist dem
dass das

Ein Gegenüber
dem anderen
das Schwächere
in Form
und Haltung
der Innenwelt
unbeaufsichtigt
man sich
unverändert
da selbst bleibt




In ein wollen

Das Herz schlägt
bis es stille steht
zum Sterben
in ein muss
nicht in ein
wollen
dieser wunderbaren
Spanne Zeit
vom Werden
ins Vergehen
die einzige
Ewigkeit

Der Lücke

Auch wenn ich die
Ursache meiner
Panik begriffen habe
der Lücke vor der Zukunft
kann ich meine Furcht
meine Angst nicht
wegblenden
ich bin der Natur
der ich gehorche
kein Narr
hat alles doch
der Innenwelt
der Welt
die Ursache
ihre eigene
Tat Sache

Ein Licht

Das Gemüt braucht das tasten
über die Oberfläche
des Daseins der
Augen und der Sinne
die Seele gibt darauf ein
Licht auf das Wesentliche
der Innenwelt der Aussenwelt
macht uns das Wesentlich sichtbar

Aller Welten

Die eine Seele
ist vor dem
Beginn des
Universums
mit allen Augen
in allem Dasein
aller Welten
im Kosmos
lebendig und
wach

Donnerstag, 5. April 2018

Die Rechtfertigung


Beherrschen
kann man nur 
einen anderen

Wenn das 
eigene Urteil
über sich
selbst 

Den Tat
Sachen
entsprechend
dem Geschehen
die eigene
Rechtfertigung
verboten




Doch


In der Stadt
mitten in
der Nacht
tagt der Himmel
die Gassen
die Buden
sind leer

Doch in
einer leibt
das Begehren
aller Art

Der Grausamkeit
an Frau
und an Kindern
ohne sich
gegen die
Sünde 
der Vergewaltiger
sich wehren
zu können




Kein Licht


Der Finsternis
alles an sich
selbst
das eigene Böse
ertragen

Auch wenn
da kein Licht
den anderen

Diese schwere
Last nicht
offenbaren
noch weiter
in die Welt
hinein tragen

Danke

Ich sterbe täglich
mein Leben
als Geschenk
wird weniger

Dem ist genug
auch wenn
es kalt
wenn ich
all ein mir bin

Jeder weiss
um seine Zeit
bevor ich
wirklich sterbe

Danke dass
ich mein Dasein
mir nichts
als Gnade
auch mit
allen meinen
Schwächen
mir war

Mittwoch, 4. April 2018

Gut ist

Das Vergangene dass
ohne zu fragen aufkommt

Es ist besser
wenn man ihm
nicht habhaft werden will

Um das Unangenehme
der Erinnerung abzuwälzen

Gut ist

Was einem zugestossen ist
was man selbst verursacht hat

Mit Selbstachtung durch
das eigene Leben
in Demut zu ertragen

Der Feind

Ich erinnere mich stets
an mich selbst
als das mein ärgster Feind

Der Feind
von aussen
sagt mir die Wahrheit
nicht der Freund
weil er aus Rücksicht
über meine Dummheit
mir schweigt

Dem Abglanz


Dem Abglanz
des Selbst
zum Gefährt

Dem kleinen
Punkt im
Gemüt
das Teilen
der Botschaft
der einen

Seele dem
was wir
als Nahrung
des Geistes
von anderen
empfangen
und geben




Durch und durch


Die Zeit entfaltet uns nicht
den Wandel müssen
wir in uns vollziehen
in allem durch und durch

Das Auge


Das Auge
ist auf die
gerichtet
die dem
Wort in
allen Sprachen
dem Logos
niederknien
wollen





Dienstag, 3. April 2018

Ihrem Ende


Worte beeilen
sich nicht
mit ihren
Lippen 

Von der Erde
zu kosten
sie zu küssen

Ihre eigene
Zeit nähert
sich Schritt
für Schritt
nach der
Geburt
in die Stille
der Dunkelheit
ihrem Ende





Stürmt in seinem grau


Der reissende
Fluss
gibt das
Leben
stürmt in
seinem grau
dem Sand
den Kieseln
Brocken
alles hinab

Die Gefallenen
werden im
Schlaf durch
Schleusen
und Tore
herumgeführt

Für den
neuen Tag
über dem
steilen Ufer
von Gras
und Wald
bewachsen
zum Grabe
bedacht





Montag, 2. April 2018

Die Klage


Die Klage 
vorgetragen
an die Seele

Was die
Mächtigen
dieser Welt
sich im
Geheimen
gegen die
Schwachen
vornehmen

Die sich
dagegen
zur Wehr
zu setzten
nicht imstande
sind





Sonntag, 1. April 2018

Das Aufbegehren


Kriege 
der blutige
Schatten
im Gesang
der Gewehre
und Granaten
das Aufbegehren
da wo der
Bombenhagel
zur Nacht
uns noch
nicht trifft





Samstag, 31. März 2018

Der Duft


In Deinen
Armen erwachend
als ich
allein war
mit mir selbst

Deine nackte
Haut
der Duft
Deiner Seele
von Deinen Lippen
Deine Augen
die mir flüstern
Dein Gemüt
was mich umarmt









Der Unterschrift


Rechtfertigung
dass man sein
darf
wortklaubernd

Der Unterschrift
einer Macht
durch tausend
Seiten beglaubigen
lassend 






Freitag, 30. März 2018

Es muss

Es muss
nicht gegangen sein
die Verneigung
in die Vergangenheit
das Innehalten
vor dem
nächsten Schritt

Man ahnt die
Zukunft
man hört sie nicht

Alle Tiere
die Vögle
ihrem Gesang
treu dem Gebet

Man darf müde
werden auf dem
schweren Weg
dem Opfer
dem was wir
schwach sind
alles zu ertragen

Wir sind unter
anderen
gegangen
wir sind mit
uns selbst
immer ganz
all ein unter
allen anderen

Ein nein


Der Nacktheit
überwiegt
sich darin
einzunisten
dem anderen
in der
Berührung
den Frieden
zu geben

Dem ungeachtet
ob man
dem Wesen
unter anderem

Auch im
halb geschützen
Raum wo
alle Zugang
haben 

Ein nein in die
eigene Hand
sich selbst
zu legen






Der Heimtücke


Den anderen
an den Ohren
ziehen
um
der Heimtücke
heim zu 
zahlen
wenn möglichst
allen anderen
die in der
Gruppe dabei
gestanden




Donnerstag, 29. März 2018

Ein Teil

Wir sind hier um zu sein
ob wir tun und lassen
da wo wir sind
ein Teil der Geschichte
im Universum der Zeit
dem ein jeder
dem anderen
etwas zu erzählen weiss

Als Aufgabe

Den Weg 
in Demut
das eigene
Kreuz zu
tragen
als Aufgabe

Das eigene
Leben ist
das Lamm
dass täglich
geopfert wird
zur Erlösung
unserer selbst
allem im Tun
und Lassen
zum österlichen
Gebet

Feuer und Gebet


Die Hand
an Dein
Gesicht
gelegt
damit Du
ruhen kannst
vor allem
von Deinem
inneren
Feuer und
Gebet





Die Asche


Keiner Rettung
die Verlassenheit
der Nacht
der Einsamkeit
im Traum
die Sehnsucht
nach Zärtlichkeit
im Schwelbrand
hilflos ausgesetzt
der Haut
die Asche
wird die
eigne
Zeit in allem
überdauern

Mittwoch, 28. März 2018

Im Alter


Es gibt
einen Weg
den eigenen

Abfall zu
bearbeiten
für einen
angemessenen
Verdienst
im eigenen
Gemüt


Ihn kosten


Der Schweinefuss
mit weissem
Fett umschlossen
im Trog
von Hand
gewaschen
niemand will
ihn kosten









Im Tiefenselbst


Blattläuse
Schnecken
an der
weiss beleuchteten
Kellerwand
das Ungeziefer
im Tiefenselbst





Das Leben

Das Leben
das Denken
sind je ein Juwel
und ein Diamant
ein Geschenk
dem beidem
ihn schleifen
mit Demut
täglich
im Leid
in der Not
in der Freude
bis zum
Ende üben

Dienstag, 27. März 2018

Der Rachengel


Der Mutter
im Innern
ihr die Stimme
zu nehmen
ihr Sagen
in einem heissen
dampfenden
Topf
zu braten

Der Rachengel
der Seele
um die 
verfluchte Tat
mit der
Feuerzunge
den Eleden
zu bestrafen





Am Rhein


Dem Vergangenen
in mir
dem Vertrauten
damals im hier

Das schwarze Haar
meiner Mütter
dort oben
im Rheinwald
verborgen
verblüht
unter Steinen
am Hang

Es ist mir
gebranntes Zeichen
an der Stirn
Scherben der
Trauer der
Sehnsucht
die verlorene
Heimat in mir

Euch singe ich
zwischen den
Bergen im
Tal meiner
Kindheit am
Rhein mein
Lied

Der Ahnung nach

Wege der Innenwelt
zur Aussenwelt
der Innenwelt

Der Weg nach innen
ist und bleibt
nur der Ahnung nach
wie die Zukunft
uns verschlossen
der Vergangenheit
in die Gegenwart
der Geschichte
der Zeit des
Universums
dem Mikrokosmos
aus dem wir gekommen

Im Text

‪Der letzten Dinge im Alter‬
‪Sei es angetan‬
‪Den Worten die man‬
‪Gibt und hat‬
‪Einen Segen aufzulegen‬
‪Es kommt anderen‬
‪Nicht immer klar‬
‪Im Text ob wir‬
‪Etwas Gutes oder‬
‪Etwas Böses zu sagen haben‬
‪Darum hüte sich wer kann‬
‪Vor der Sorglosigkkeit‬
‪Der Wortwahl vor‬
‪Dem eigenen Ende‬

Keine Worte

Der eigene Kummer
das Leid die Not
der Schmerz
als Erinnerung
an die
Qual dem

Feuerring
das Pressen
der Mutter
zum Blutschrei
in die Geburt
seit dem
Beginn zur
Menschwerdung

Die fortwährende
Gesichichte
im Universum
der Zeit

Die keine
Worte für
das Wissen
für unser
Wesen in
seiner Vilfalt
Dassein dem
eigenen Leib
sich braucht

Montag, 26. März 2018

Gewarnt


Dem Bewirken
im Dienste
am Nächsten
einer Gemeinschaft
die ein gutes
Bild der Welt
für sich macht

Gewarnt vor der
nächsten von
der man
nicht wissen
kann ob dort
die Menschenwürde
unter ihrer Obhut 
aller allen auch 
wirklich tagt





Führt ohne Wort


Ein wilder
Streit verblasst
ein Würdenträger
geht erhaben
Schritt für Schritt
geht durch
den Seiteneingang
des Gemüts

Führt ohne
Wort noch
einer Geste
sie der
Bewegung
zu entlassen

Die eigene
Hand zum
Gesicht des
Allernächsten
in sich selbst




 

Einkommen dem Gemüt


Die Anerkennung
durch den
Verdienst
dem fällt weniger
Einkommen
dem Gemüt

Das Nichts
auch das
soll
genügen

Wenn etwas
dem eigenen
Schatten
von dem
was die Seele
gibt und
nimmt besser
in Demut
gewürdigt 

Sonntag, 25. März 2018

Auf weissem Tischtuch


Der Tag
wirft sich
durch das
Fenster
auf den
Tisch das
Licht in
den Krug
aus Glas
auf weissem
Tischtuch





Samstag, 24. März 2018

Das Netzwerk

Das Netzwerk macht
aus sich heraus
rein gar nichts
wenn wir es nicht bedienen
ganz egal
aus welcher Gesinnung
die unteilbare Menschenwürde
ist im Kern
und bleibt jedem

Freitag, 23. März 2018

Sein Licht


Der Mond
öffnet das
volle Rund
über dem
Wellenschlag
am Ufer
fährt zur 
Mitte hin
der Nacht
zum Tag

Sein Licht
am Zenit
versteckt
der Sterne
funkelnder
Schein
dem Geruch
der Höhen See

Im  Wind
der Weite
berührt von
Deiner Seele
Deinem Gesicht

Ein Gewordener.‬

‪Ich kann das Geheimnis der Frau nicht überschreiten.‬
‪Wie sollte ich dem auch?
Hat sie mich doch im Blutschrei auf Mutter Erde geworfen.
Ich habe zuerst in den Apfel gebissen.
Ich finde die Frau das Schönste was hier wandelt auf der Erden.
An den Adam kann ich mich nicht erinnern.
Ist er ja nur aus der Rippe der Frau‬
‪ein Gewordener.‬

Deinem Kussmund

Von den Knien und zurück
im Gelächter schwarzer
der Augenbrauen
Deinem Kussmund
dunkler Nächte

Die List

Die Innenwelt
hat viele Gesichter
Mächte die
das Selbst
zur Aussenwelt
beider an der
Anpassung Anforderung
des kleinmütigen Ichs
zerbrechen lassen
die List der
Natur
den ganzen
Leib davor
täglich schützen
und umarmen
auch die eigne
graue Masse

Für einen kurzen Moment


Das Klappern
der Holzschue
am frühen
Nachmittag
ein paar
Wortfetzen
im Schattenwurf
der Häuserschlucht
ein Kinderplärren
aus dem
Nachbarhaus
dann Stille
für einen kurzen
Moment

Donnerstag, 22. März 2018

Ins Nichts


Treppenworte
denen
Stockwerke
im gehen
einem wohin
in ein auf
und ab
in die Weite
mit anderen
um den
Berg herum
ins Nichts
führen

Da hinauf


Nackte
Zuneigung
der Frau
im Gemüt

Dem Manne
am Badesee
über dem
Hügelkamm 
der Entlastung
mit Literatur
einem kühlen
Bier 

Mädchen
schürzen die
Knospen ihrer
Brüste der
Sehnsucht bis
in die tiefsten
Schächte
der Schüchternheit

Da hinauf
hinab in
eine von
Wollust geblendete
dunkel Modrigkeit
man möchte
im Werben
dem Abwerben
nicht unhöflich sein 

Mit Worten


Mit Worten
die Wahrheit
dingfest
dem ausgeliefert
als dem
was möglich
ist so
zu beschreiben
damit ein
anderer der
hört ungefähr
wissen kann
was zu Dingen
zu Sachen
gemeint

Wir werden
uns im Innersten
Geheimnis
bleiben

Die Hügel

Das blau
des Himmels
trocknet in
Deinen Händen

Von Deinen
Lippen tropft
der Tau
blutrot
über Deine Brüste

Die Hügel
schneebedeckter
Berge
Deine offnen
Haare im
Gemurmel
fliessender Bäche
hinab in
Matten sanfter
Gruben Deiner
Seele Deiner
Augen die
mich schweigend
suchen

Keine Macht

Ohnmacht hat nichts
Mit warten zu tun

Wenn man
Keine Macht will
Sondern die Erweiterung
Des eigenen
Das Leben der anderen
Der Natur

Ein Selbstbewusstsein

Die Verrottung der Sitten
Durch den Fingerzeig
Gegen die anderen
Die Besonnenheit
Kennt
Anerkennt sich
Keiner Kraft
Die sich wider
Die unteilbare Menschenwürde
Mit Waffengewalt
Ein Selbstbewusstsein
Mit Übermacht
Der Heuchelei von Liebe
Der Ersten gegen
Die Ärmsten verschafft

Exkulpation und Selbstexkulpation

Die Herablassung
der Hochmut
dass dem Logos
seiner reinen
autonomen Vernunft
den Fürsten des Geistes
ihrer Losung Wort
der absoluten vereisten
ewigen Wahrheit
ihrem Bewahren
dem Heil aller
Menschen entspricht

Mittwoch, 21. März 2018

Da sitzt


Auf der
Veranda
verwirrt
schlägt der
Strassenlärm
von unten
ins Gesicht

Da sitzt
am Tisch
ein jemand

Das Mädchen
schürzt sich
zum Tanz
die Wimpern

Aug und Mund
mit einer
Ernsthaftigkeit 
die blendet

Vom Schattenwurf


Hinter einer
Türe bricht
die Sonne
das Nachmittagslicht
in Spuren
vom Schattenwurf
durch einen Spalt

Hinter einer
anderen
dem offenen
Tor ein alter
Geruch und
das Raunen
der Untergrundbahn

Die nicht 
gebrauchten
gedeuteten Träume
der längst
Verstorbenen
fallen herein 

Verloren im eigenen Selbst


Die Drathseilbahn
führt zum
höchsten
Punkt hinauf
in der Stadt

Verloren
im eigenen
Selbst 

Sich auf dem
Weg dahin nicht
wieder findend
birgt die
Gefahr des
tödlichen
Scheiterns

Wenn man
dem Wärter
im Häuschen
seiner Warnung
der Achtung
beim überschreiten
der Geleise
nicht beachtet

‪Dem Trieb zum Wort‬

‪Dem Trieb zum Wort‬
‪Die Eingebung‬
‪Wie dem Kinde‬
‪Die Lauterkeit‬
‪Der Gesinnung‬
‪Zu sich selbst‬
‪Möchte man‬
‪Den Ersten‬
‪Der Denkmächtigen‬
‪Ihnen zum Neuen‬
‪Zum Gedenken‬
‪An die Welt‬
‪Dem Leben‬
‪Auf ihre Zungen‬
‪Legen können‬

Die Herrschaft

Den Gegensatz
Hat der
Logos erdacht
Die Herrschaft
Über das Leben
Mit allen Mitteln
Zu gewinnen
Alles ist
Miteinander
Verbunden