weisseis
meine Texte hansgamma.blogspot.com
Donnerstag, 4. Januar 2018
Die Bienen summen
Der Herbst
hat die
Bäume
entlaubt
vor dem
Haus hat
der nahende
Winter ein
weisses
Hochzeitskleid
über das
schwarze
Geäst
geworfen
dem süssen
Geruch zu
folgen
die Bienen
summen
Zur Lichtung
Das eigene
Selbst war
zu schwach
es wurde
von einem
Seil auf
der Strasse
gezogen hin
zur Lichtung
Da wo
Menschen
ürsprünglich
in kleinsten
Unterkünften
wohnten
von allem
teilten was
sie hatten
Verstummt
Ein noch
nicht zwanzig
jähriger
Sänger
ist tief
im schwarzen
Gewand
wohlbeleibt
verstummt
in den
Seelengrund
gefallen
Mittwoch, 3. Januar 2018
Holz
In einem
Speicher
im Wald
wird kein
Holz
gesammelt
Zur Ernährung
darf man
Spagettimatten
von den
Regalen
nehmen
In einem Zusammen
In einem
Zusammen
ist die
Frage
wie viel
Einsatz
sich für
den Einzelnen
ihm lohnt
Wichtig ist
dass man
den Tisch
den Nchfolgenden
gesäubert
hinterlässt
Früher
Früher war
das aufeinander
angewiesen sein
im führen
im folgen
eindeutiger
im Wohlbefinden
zueinander
Der Bedeutung
des eigenen
im anderen
dem Vertrauen
das man
in allem
Erschrecken
der eigenen
Ängste der Not
der Totdesangst
so der
Seele ihrer
Bestimmung ist
Die Kurve
Auf geradem
Weg bevor
die Strasse
vor dem
Nachtdunkel in
die Kurve
biegt
Das Gewohnte
über den
Randstreifen
die eigene
Geschichte
zu fallen droht
In alle Teile
Kaum ist
die Aufrechte
nicht mehr
im Griff
dem warnenden
nicht zugehörig
fährt man
über ein
fremdes ich
nochmals
An der
gleichen
Stelle des
Unheils hindurch
So dass
das verbleibende
Selbst
es
in alle Teile
zerbricht
die nicht mehr
miteinander
zuzuordnen
an der
richtigen Stelle
einzupassen
sind
Dem ungeachtet
Mit dem
an
allem
verzweifelnd
der eigenen
Schuld Mühen
und Sorgen
Wachsen
dem ungeachtet
Margeriten
Anemonen
und Rosen
im Garten
Mitsamt der Nacht
Stille
umgarnt von
Nebelschwaden
kein Wort
durch die
matten
Scheiben
als hätte
der Tag
Mond und
Sterne
mitsamt der
Nacht vom
Firmament
geschluckt
Derweil
Schattenbuben
kämpfen
für ein
sauberes
Gewissen
um es bei
anderen
zu läutern
die sich
selbst
verloren
haben
Derweil
geht es Ihnen
nicht um
das Seelenheil
der Bedürftigen
sie wollen
fremder Seelen
sich bemächtigen
Dienstag, 2. Januar 2018
Die Richtschnur
Der Widerstreit
im Gemüt
einer
aufmüpfigen
wilden Horde
Auch ohne
daß man
die Richtschnur
über sie
setzen kann
auch was
im Innern wer
das Machtwort
reden kann
die Kerle
müssen gerügt
gesenkelt sein
Bedenken
Wenn es
Innen nachtet
bedenken
muss man
in welcher
Kleidung
man erwachen
will
Blank gehobelt
Jeder auch
der Selbsternannte
Fürst wird
nach seinem
Ende blank
gehobelt
Die Feder
Auch derjenige
der die Feder
für die
Partitur
in seinen
Händen hält
kann
des unaufhörliche
Sagen
der
Seele nicht
in seinem
Besitz nehmen
Nacht durch das Fenster
Unbeweglich
in den
Lacken
auf dem
Bett
auf dem
Bauch liegend
darin
verankert
wird ein
Luftzug
der Nacht
durch das
Fenster
zum Leibhaftigen
mit Todesangst
zum gellenden
Schrei
Fremd gehen
Der Unterdrückung
einer Staatsmacht
einem Volk
dass mit
sich selbst
fremd gehen will
An einem Regentag
Das Spiel
der Kinder
wer die
Murmel
aus Langeweile
an einem
Regentag
unter dem
Dach auf
dem Wollteppich
am weitesten
wirft der
darf das
Mädchen
auf seine
roten Lippen
küssen
Dem erzieherischen Korsett
Der Feldherren
Pädagogik
in welcher
man sich
selbst und
die Nachfahren
sie nicht
dem freien Sinn
untergebracht
dem erzieherischen
Korsett
dem Gefängnis
der Staats
und spirituellen
Macht
Schweigend
entwichen
die Narben
bleiben einer
eigenen
wortlosen
schambesetzten
Geschichte
Den Nachwuchs
Dem Urbild
die Frau
die ihre
Schönheit
nicht preis
gibt
Nach innerem
Gesetz
den Mann
nimmt
dem sie
die Vaterschaft
aufsetzt
Den Nachwuchs
dem ewig
Verliebten
zum Muttern
übergibt
Haut in rosa
Kein Hilferuf
nur sein
tiefer Atem
dem verlorenen
Kinde im Innern
zur
Lebenswärme
die Umarmung
damit seine
Haut in rosa
erblüht
seine geschlossenen
Augen und
das Zittern
seiner Lippen
Kein Entrinnen
Nie
erwachsen
im Innern
zur Gestalt
da wo das
Fremde
spinnenartig
unter der
Decke des
Gemüts
webt
sich verwandelt
zum giftstachligen
Frosch seinem
stummen
Fluch aus
dem es kein
Entrinnen gibt
Wie verdorrendes Gras
Das Kindsein
vom Krieg
und Totschlag
in den Gebieten
ohne den
Schutz von
Familie
und Eltern
überlassen
der Obdachlosigkeit
dem Hunger
dem Sterben
wie verdorrendes
Gras
Landschaften
Auf jeder
auf Reise
auf den
Geleisen
durch unbekannte
bekannte
Landschaften
der Innenwelt
Niemand
kann wissen
wohin
und dann
hält der
Zug mitten
im Tal
fährt nicht
mehr weiter
im Traum
Montag, 1. Januar 2018
Sein Genick
Jeder Jagdflieger
muss zurück
auf die Erde
manchmal
bricht er
mit der
Besatzung
auf der
Wiese sein
Genick
Auf freiem Feld
Wir wissen
nicht was
die Nacht
der Tag
uns bringt
wenn Not
ist sucht
sich das
Gemüt einen
Winkel zum
Schutz im
innern auf
freiem Feld
Sein Vater
Es war
eine lange Zeit
es war
eine kurze Zeit
Dem Ahn
sein Vater
ruft dass
er wiederkomme
mit all
seinen
Anverwandten
von weit
her
Hängt
nicht auf
wenn er
anruft
es nachtet
wir sind
auf den
Besuch
nicht vorbereitet
Bescheidener Art
Tage am Wind
den Dingen
die getan
die innere
Stimme spricht
ein dagegen
zur Arbeit
der wichtigeren von
bescheidener Art
Zur Weltherrschaft
Die eigene
Grausamkeit
den Weg
nicht erfasster
Träume nicht
nachempfindend
Seinem Leitbild
folgend
andere schlagen
zur Weltherrschaft
töten zu dürfen
In den Fluss
Jemand hat
sich in den
Fluss geworfen
er hat sich
nicht gewagt
gegen die
Übermacht
von innen
und aussen
zur Wehr
zu setzen
In die Büsche
Was an Unrat
in unserem
Gemüt
in die
Büsche fällt
wird von
gierigen
Maden
in uns
aufgefressen
Schatten
Schatten
unseres Daseins
er wird
hinter glatten
Mauern und
Fassaden
still gehalten
zugemauert
damit die
grosse äussere
Macht der
Welt eine
wahre Gattung
macht
Sonntag, 31. Dezember 2017
Danach
Die Flucht
ergriffen
aus einem
Dorf wo
Seelen den
Kindern
ausgehungert
werden
Die Strasse
hin zum Fluss
entlang
aus Furcht
und Angst
in die Freiheit
ohne das
innere Licht
Sind
andere
die zu Fuss
in eine
neue Heimat
im Gemüt
vor der
Grenze
danach
dem Tod
geweiht
Samstag, 30. Dezember 2017
Umfasst
Die Krypta
in der
sich die
Bilder
als lebendige
Wesen bewegen
Der Lichtfürst
zwischen
den Beinen
der Heiligen
sein Unwesen
treibt
Umfasst
gefangen
vom
Chorklang
inbrünstig
betender
Frauen
Die Wolldecke
Dem Kind
ist die
ganze
Welt unter
einem Dach
das Werden
von Kosmos
und Welt
wenn die
Seele unser
Kommen
und Gehen
feiert
Weiss
es sich nicht
ob es ab
der heiligen
Stunde um
Mitternacht
die Wolldecke
zurechtfalten
oder darunter
sich legen
darf
Das Maschinen Selbst
Zur Pflege
des bedürftigen
Seins kommt
die Tagsatzung
als Auftrag
über das Maschinen
Selbst
Die Verantwortlichen
die Ausführenden
Prüfen
nicht mehr
ob es dem
Menschen in
seiner Not
noch würdig sei
nur noch
um Lohn
dem Entgelt
dienen
zu müssen
Freitag, 29. Dezember 2017
Rückstände
Rückstände
dem Tun
und Lassen
sind im
Gemüt
eingeschrieben
Die Verzweiflung
die Nacktheit
das Bemühen
der Forderung
in allem
dem Rollentausch
für sich selbst
und andere
das Edlere
zu finden
Die Himmelfahrt
Steine
wie eine
Wehr
um das
Haus mit
einem
Gemüsegarten
gebaut
doch wird
man mit
der Bettstatt
und den
Kindern
auf die
hohe See
zu früh
auf die
Himmelfahrt
geschickt
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Das Nebenan
Das Nebenan
das Tägliche
zusammen
dem einen
blüht das
Licht im
Garten der
andere weiss
nicht wohin
mit seiner
selbst
Den Torfboden
In Büchern
in denen
das Ankommen
zur Seele
als tägliche
Aufgabe
und Schulung
beschrieben
wird
Überschreitet
man den
Berg der
allgemeinen
gültigen
Lehren
Man werfe ab
das Gillett
eines ewig
wohldünstigen
Buben
Man trage
die eigenen
Träume
über Berge
von einäugigem
Schund
Vor seinem
Ableben
durch den
Torfboden
der eigenen
kleinen Welt
Die Verschanzung
Die Eckpfeiler
die Verschanzung
neu eingekleideter
Fürsten mit
ihrem Ritual
das Alleheilgste
von aussen
zu messen
uns zu erklären
Uns der
Wortspeisung
uns damit
zum Lebensinn
zu führen
zu nähren
hat an
Wahrheit
und eigener
Besonnenheit
seitdem tiefen
Mittelalter
nichts dazu
gewonnen
Unordnung
Die Unordnung
der wir den
anderen
nachstellen
um sie
zu verurteilen
bleibt
Der eigenen
wird
von selbst
in unserem
ableben
aufgeräumt
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Wie die Fliegen
Die Erde
narbt
auf ihrer
Haut
einem Glut
Blutstrom
von dem
wir nicht
wissen
können
ob unsere
Nachkommen
wie die
Fliegen
davonkommen
Stücke
Das Opfertier
sind wir
selbst
wenn wir uns
in Gesellschaft
unsere
besten Stücke
lebendig
aus dem
Leibe
reissen
Haar im Gesicht
Du willst
kaum
ich mit
Dir ein
Wort
geredet
für immer
nach Hause
gehen
wann die
Züge fahren
wissen wir
beide nicht
****
Der Kinderzeit
blieben da
die Wolldecken
um mich
darin zu
schirmen
und zu
hüten
sie liegen da
wo meine
Angst glühend
eiskalt war
wie die
toten Fliegen
hier und jetzt
willst Du
zu den
Obdachlosen
die Seele
bringen
****
Du bist
nur heute da
und dann
darum
sagst Du
mir Deinen
Namen nicht
****
Das Bild
ist in Stückchen
umarmt
die Gefangenennahme
zu andern
ihrer Welt
***
Den Blick
schärfen
durch
die Brille
auf dem
Tisch
sie ist
zu weit
weg
****
Am Tag
noch in
den Betten
der Begierden
im Traum
nicht satt
geworden
die Schlafstätte
nicht aufgeräumt
kommt das
Vertraute
nach längst
vergangener
Kindheit die
Stiege hinauf
als jemand
anderer
mit
fremder rüstigen
jugendlicher
Gebärde
frischem lockigen
Haar im Gesicht
*****
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Die Hingabe
Die Hingabe
nicht nur
von Gut
und Geld
sich der
Seele im
Lied ihrer
Tiefe
als Sprachrohr
unterstellen
Kaum jemand
Auf keuschem
Papier
werden
Opfer
und Täter
die Schuldner
die Verbrecher
kaum jemand
der sich
der eigenen
Schattenarbeit
bemüht
aufgelistet
Ein wenig
Wenn dem
Meer im
Innen
Windstill ist
findet man
ein wenig
von seinem
sprachlosen
schweigenden ich
umarmt
Das Bild
Ist in Stückchen
umarmt
die Gefangenennahme
zu andern
ihrer Welt
Dienstag, 26. Dezember 2017
Einem falschen Flüsterer
Die Macht
der Innenwelt
liegt nicht
in unseren
Händen
Der Bewegung
des eigenen
Selbst
seiner Bedeutung
acht geben
Wenn nötig
einem falschen
Flüsterer
im Gemüt
mit dem
Schlag
der flachen
Hand
ermahnen
Stille
Ich sterbe
langsamer
in Deinem
Schweigen
Deine Jugend
wirft mich
aus Deiner
Hand
Es ist
keiner Welt
ein Bedauern
wenn meine
Zeit vor
Deinen Augen
keiner Antwort
inne hält
Meine Leidschaft
in die Landschaft
gebettet
einer unberührbaren
Stille
Was man hat
Man muss
den anderen
nur das
Beste an
Geist und
Nahrung
schöpfen
von allem
was man hat
Verdiente Strafe
Der eingeatmet
Rauch
eines Stängels
der die
die verdiente
Strafe versüsst
Montag, 25. Dezember 2017
Die Wand
Das satte
Gelb
ohne Horizont
die Wand
ohne Himmel
Wüstensand
Ein Wetterleuchten
Jeder Schritt
hat ein
Wetterleuchten
auf der
Haut der
Erde
Entfremdet
Der Leib
hat
in sich ein
Fieber
entzündet
den Zugang
zur Welt
der anderen
entfremdet
In ihrem gehen
In der
Basilika
ein ohrenbetäubendes
Gelächter
wie es
verstummt
Die Auserwählten
noch angeheizt
verschwinden
In ihrem gehen
Der Gaukler
mit seinen
Klatschern
im Dunkeln
einer fremden
Nacht
Unbekannter
Schlanke
in schwarz
gekleidete
verstorbene
Verwandte
denen
ich als
Unbekannter
Nichtsnutz
bleibe
Der Beratung
Der Nachbar
in mir
schon längst
verstorben
zeigt mir
seine Trophäen
in der
Beratung
der Menschenseele
von morgen
Die Natur
Alles will
werden
wozu es
bestimmt sei
alles was
sich in
Übermacht
dagegen
stemmt
die Natur
wird es
vollenden
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