weisseis
meine Texte hansgamma.blogspot.com
Donnerstag, 23. November 2017
Ohne Bild und Ton
Die Seele
flüstert mir
beständig zu
auch wenn
ich in Gesellschaft
laut werde
mein Dank
daß ich
ihr sein
darf so
berührt
sie mich
Eng an mich
geschmiegt
ohne Bild
und Ton
Brodelnd in dem Topf
Den Gästen
bleibt ausgepackt
der blanke
Knochen
auch der
herbeigeeilte
Koch hat
nur eine
fadenartige
Lende
die sich
wandelt
zu einer
faden Wurst
mit dem
Knochen
und der
gelben
Leber zum
Gelächter der
Gehilfin
brodelnd
in dem Topf
Mittwoch, 22. November 2017
Vielzahl
Wiedergänger
feiern Geburtstag
eine erstaunliche
Vielzahl
Auch jene
die eine
Gattung
machen
ziehen sich
ein Hemd an
mit einer
drei am
Rücken
mit einem
Abzeichen
vielfarbig an
Berufung
Durch uns
alle geht
der Wind
der Sterne
was wir tun
lockt aller
Augen aller
Sinne
Es kann
sein auch
ohne dass
man dem
will
weil man
sich vor
der Welt
klein machen
und ducken
will
Weil eigene
Dasein zur
Berufung
werden will
Überflügelt von Nahen
Man wird
dem Eigenen
überflügelt
von Nahen
dies zu
anerkennen
fällt schwer
Dienstag, 21. November 2017
In den Augen anderer
Im Kind Sein
legt man
sich voll
Vertrauen
an die Brust
von anderen
Sich selbst erfährt
man sich
wohl gemeint
der Umwelt
in den
Augen anderer
geachtet
Zum Eigennutz
Wer erfahren
hat dass
eine Gemeinschaft
einen wunderbaren
Chorklang
schafft ist
doch die
Gier
zum Eigennutz
so gross
Möglichst
wenig dafür
zutun
denn
wer die Gemeinschaft
führt wird
den Diebstahl
nicht gänzlich
merken können
In der Gewissheit
Einem
schweigenden
Orkan gleich
der das
Gemüt aufwühlt
wenn Du durch
meine Seele
gehst
Bleibst Du
in der
Gewissheit
in den
Armen
anderer
auch wenn
die Berührung
Deiner Hand
mir etwas
anderes zum
Abschied
sagt
Montag, 20. November 2017
Notdurft
Das innere
Kind bleibt
in seiner
Notdurft
gefangen
wenn man
sich selbst
davon nicht
befreit
Dem Pflegenden
Die Hilfe
an einem
Kinde
dessen Augen
sein Mund
mit den
Wortentsprechung
sind der Weisheit
dem Pflegenden
voraus
Vorab
Die Hingabe
an die
Seele um
mit anderen
einzustimmen
Da muss
man
auch da
das Kind
dem Inneren
vorab gut
hüten
pflegen
können
Das ungeborene Kind
Damit das
Herz
wach bleibt
Das ungeborene
Kind
dass darin
schwächelt
Die Amme
geht zum Arzt
ans andere
Ende der
Welt
Da wo man
der Pflege
des Gemüts
noch eine
Ahnung
davon hat
Auch an sich
Auch an sich
selbst
da man
sich
täglich
ändert
ist man
nie sicher
ob man
sich Innen
zu sich
selber findet
Noch mehr
wenn das
eigene
Gemüt von
jungen
unbekannten
jungen Menschen
bewohnt
die sich
darein
verändern
wollen
Sonntag, 19. November 2017
Einer neuen Ebene
Niemand
kann dem
anderen seinem
Licht seiner
Kraft seiner
Weltanschauung
entsprechen
Doch
wichtig wird
des anderen
Sicht zu
einer neuen
Ebene
eigener Einsichten
zu wagen
Auch wenn
Keine Beziehung
die auseinander
geht
lässt
sich
auf dem
Band des
Wissens der
Seele löschen
Auch wenn
man im
Zusammensein
dem anderen
nicht entsprochen
Haben die
gemeinsamen
verbrachten
Tage
Sie lassen
sich nachträglich
mit Wort
und Text
nicht kürzen
Das Auferstehen
Am Quellfluss
mitten im Tal
soll uns die
neue Heimat
sein
Im alten
verfallenem Geviert
Das Auferstehen
aus dem Untergrund
der Mutter Erde
leerer sakraler
Bauten
Mit der
ins Unbewusste
der Vergangenheit
Ein Wiedersehen
mit vermodertem
Gebein
Den Sturmhut
Auf weissem
Schimmel
reitet der
Rittmeister
und Förster
durch das
Dorf
den Sturmhut
auf dem
Kopf
Samstag, 18. November 2017
In Marschuniform
Der Widergänger
Füsilier-Grenadier
in Marschuniform
der kaiserlichen
Garde
Er will in
den Palast
zurück
Er gibt drei
Schüsse
in der Gasse ab
Er macht damit
dem Pförtner
seine Ankunft
kund
und zieht
wild fuchtelnd
seinen Degen
Freitag, 17. November 2017
Aber was
Man will
auch die
Alten
nochmals
gesellen
Aber was
sie ihr
Leben lang
getan
dem wollen
sie uns
sich selbst
nichts
wissen
Zur Tröstung
Das Innen
will dem
Kind seinem
Leben
keinen Atem
mehr geben
Die Seele
eilt auf
schnellen
Füssen dahin
gibt es
zur Tröstung
dem Vater
in seinen
Arm
Alles mitgebracht
Zu spät
daran gedacht
dass Gäste
sich selbst
geladen
Sie haben
sich alles
mitgebracht
und sich
genüsslich
verköstigt
Am Abend
Am Abend
kehrte ein
Trolleybus
vor der
inneren
Stadtgrenze
unverrichteter
Dinge um
niemand
weiss warum
Einen Hut auf
Es sind
Bubenstreiche
die auch
die vom Geist
besetzten
Geistesarbeiter
damit nicht zur
Ruhe kommen
Wenn Kinder
am eigenen
Selbst
es in die
Bäume hängen
ist dem
ein Verständnis
angebracht
Allen Erwachsene
die dem nicht
Einhalt gebieten
können
setzt man
auch den
eigenen Kindern
sich selbst
einen Hut auf
Jungfernfahrt
Einem Tenor
der zurückkommt
traue ihm
nicht wenn
er scheinbar
den Tod
als Jungfernfahrt
besingt
Die letzten Tiefen
Das Spiel
von Kindern
vor dem
Scheiden
aus dieser
wunderbaren
Zeit in die
Erwachsenenwelt
Über Treppen
zu fliegen
das Treppengeländer
als Rutschbahn
das Spiel
nicht nochmals
beginnend
Denn gar bald
endete die
Reise in die
unsichtbaren
die letzten
Tiefen
Im Handel
Die Natur
hat denjenigen
der ihrer
Seele forschte
erneut
aus seinem
Tod verjüngt
An den
Tisch
von Gästen
gesetzt
er sei
zur Zeit
als Widergänger
im Handel
tätig
Die Stimmgabel
Die Stimmgabel
im Innern
weiss
wenn sie
den Sänger
anstossen
muss
zum gemeinsamen
Gesang
https://weisseis609104457.wordpress.com
Donnerstag, 16. November 2017
Die noch nicht gepflückten Früchte
Der Lehre
die man
nicht ausgesucht
doch der
man angehört
Der Orkan
der Seele
lässt dadurch
Das eigene
Gesicht
im Innern
im Schatten
seines Selbst
ersterben
Die kahlen
Bäume
bekommen
einen grünen
Hut
Darunter
die noch
nicht gepflückten
Früchte
dunkler Brut
Der teure Teppich
Man übersieht
auch schon
das neu
erworbene
Stück
Der teure
Teppich
das erworbene
Bild
hat schon
seine
ungeahnten
Löcher
Das Neue
Man will
die Welt
teilen
messen
in der
Zersplitterung
bis auf
den Grund
der Partikel
Wiederholt
wieder
gekaut
ewig vereiste
Wahrheit
Das Neue
das daraus
erworbene
Wissen
Durch die Gassen
Hat man
die Gewandung
seiner
Macken
verloren
wird man
wie ein
Zirkuspferd
darauf zur
eigenen
Schande
Von den
Dämonen
in uns
leibhaftig
durch die
Gassen
getrieben
und gezogen
Der Macht gekrönt
Wer von
der Macht
gekrönt
verliert
in seinem
eigenen
Hinterhalt
das Gespür
dass man
von da
weit
hinunter
fallen
kann
Mittwoch, 15. November 2017
Mit Stahlwolle
Die mächtigste
Frau
die eine Seele
ist beiderlei
Geschlechts
Sie mischt sich
unter uns
die biederen
Leute
Auch hinter
dem Gesicht
der Macht
der Mächtigen
speist sie
jene mit
Stahlwolle
denen ihre
eigenen
Worte
Dienstag, 14. November 2017
In die Gosse
Der Rückruf
da die
mächtigen
Männer
keine
menschenwürdige
Wesenszüge
keine Freunde
die ihnen
den Spiegel
vorhalten
mehr haben
hilft
rein
gar nichts
Sie fallen
im goldenen
Ornat und
Uniform
ohne dass
sie es
merken
in ihrer
eigenen
Seele
da sie
kein Gemüt
mehr haben
in die
Gosse
Die Übeltat
Die Übeltat
beginnt
gleich nach
der Geburt
wo man
mit Geld
die Kinderseelen
kaufen möchte
Die Flöte
Die Frau
ist nicht
nur Mutter
aller Menschen
sie gebiert
mitsamt
die Kunst
bläst aus
ihrem Schoss
die Flöte
die Pan
daselbst
nie in
seinen
Finger hatte
Die Reste
Den Gästen
mehr gekocht
als nötig
die Reste
im Kühlschrank
werden tagelang
den Hunger
trösten
Zum Gleichgewicht der Seele
Das Gescheiterte
im Innen
will gepflegt
und täglich
gefüttert
werden
auch wenn
die Fahrt
In die Ferne
des Gemüts
In der Stadt
mit ihren
engen Gassen
zum Gleichgewicht
der Seele
ein grosser
Aufwand
bedeutet
Mit einem Blick
Die anderen
wissen
mit einem
Blick
ohne zu
fragen
was sie
an uns
haben
Montag, 13. November 2017
Mit dem Salat als Waffe
Der Erzieher
der Betreute
sollen auf
einem Wagen
die Mahlzeit
für die
Gemeischaft
an Ort
und Stelle
bringen
Der eine
bringt den
anderen in
Rage
Sie
kämpfen
mit dem
Salat als
Waffe
gegeneinander
Dann wird er stille
Ein selbst
bewusster Bub
kläfft schimpft
eine Schande
nach der
anderen
Man kennt
ihn nicht
doch er
behauptet
seinen Hass
bis man
zur Maulschelle
greift
Dann
wird er
stille
Als Zusatz
Das Mädchen
hat Geburtstag
niemand hat
an ein
Geschenk
gedacht
Im Blumenladen
an der Strasse
gegenüber gibt es
nur Strohblumen
zu kaufen
Der Besitzer
will mit
Wort und
Bild aber
nicht dem
Blumenstrauss
deswegen
Seiner
Losung Wort
als Zusatz
die Menschen
die zu ihm
kommen
damit besser
machen
Egal ob es
einen
Geburtstag
gibt oder nicht
Sonntag, 12. November 2017
Das Kind
Das Kind
wirft
Schmutz
und Erde
in die
Milch
Der Vater
schlägt
den Hinterkopf
blutrote
Tropfen
färben
das Getränk
Die Mutter
schützend
unter dem
Fluch des
Alten sein
grinsendes
Gesicht
Schon das Kind
Schon das
Kind kann
uns das
Leben
deuten
Wir im
Zweifel
um dies
und das
Ganz selten
spricht es
in uns
als Lehrer
mit gütigem
Fingerzeig
Samstag, 11. November 2017
Dasselbe Licht
In uns
allen
brennt
dasselbe
Licht
die Seele
kann uns
die Hautfarbe
wechseln
ins Schwarz
ohne dass
es jemand
sieht
Freitag, 10. November 2017
Am Spalier
Dem schwachen
Gemüt
seine
Behinderungen
seltsamer
Wesen
Wenn man
zu ihnen
ehrerbietig
ist fangen
sie sich
selbständig
an zu
bewegen
Ordnen
Stimmungen
wie Blumentöpfe
am Spalier
Donnerstag, 9. November 2017
Innen
Innen
wird zum
eigenen
Wesen
ein anderes
Mass genommen
Der Spannweite
des Gemüts
genauso
wie mit dem
Lot aus
dem Zenit
des Kosmos
das eigene
Selbst
Mittwoch, 8. November 2017
Kein Grund
Schwachen
beizustehen
die eigne
Haltung
dabei
sich selbst
zu verlieren
So dass
kein Grund
mehr da ist
um mit
beiden Füssen
in der
Welt zu
stehen
"Kopf hoch mein Kind"
Mich will
mein Leben
bis heut
nicht leicht
Ich lief durch
meine Schatten
im Innen tief
im Graben
Ich halte meinen
Kopf bis
heute unten
Hinter mir
mein Vater
mir als Kind
meine Geschwister
und die Mutter
auf dem Weg
zur Mette
Die Pistole
mit Uniform
im Halfter
"Kopf hoch mein Kind"
Dienstag, 7. November 2017
Die Seele
Der ganze
Leib erzittert
Schmal
der Körper
schwarz
das lange
seidene
Kleid
Sie sucht
nicht den
Mann
den David
für ihr
verletztes
Gemüt
Die Seele
Montag, 6. November 2017
Ihr Selbstbild verankert
Sie schluchzt
weint sich
in den
eigenen Arm
Man ruft
jubelt ihr zu
Sie springt
in ihre Gruppe
zurück
Mit
wehendem
Gewand
sie will
Ihr Selbstbild
verankert
sehen im
Gemüt
von Welt
Strichmass
Die Wohnung
längst verlassen
Die neuen
Möbel
der Bewohner
mit dem
Strichmass
ausgemessen
am Boden
ausgelegt
die alten
Geister werden
bleiben
Sonntag, 5. November 2017
Die Untergebenen
Scheinheilig
wenn man
geplante
Macht
damit erreicht
Die Untergebenen
lobt und
preist für
den menschlichen
Umgang
den räumlichen
Wohlklang
In die Vergangenheit
Der Glaube
war eifrig
Was für
eine Niedertracht
das Gemüt
in die
Vergangenheit
in das
Kinderzimmer
zu stecken
Damit
es zum
erwachsen sein
die noch
fehlenden
Aufgaben
mache
Die Vermummung
Unterwürfig
den Mann
der an die
Spitze will
mit der
Visitenkarte
seiner Losung
Worte zu
unterstützen
Dazu braucht
es die
Vermummung
des eigenen
Selbst
als Obdachloser
in
Lumpen
Das erste Wort
Den Auftakt
um sein
Gesicht
nach aussen
zu entwerfen
Das Fremde
in uns
sein Gedanke
der Seele
Sich selbst
das erste
Wort zu
beschneiden
Damit man
anerkannt
gefeiert
werde
Neuere Posts
Ältere Posts
Startseite
Abonnieren
Posts (Atom)