Freitag, 22. Januar 2016

ein Geheimnis


Manches bleibt uns selbst ein Geheimnis.



If you’re not being transparent, you must be hiding something. Rich Simmonds

verborgen

Das was morgen sein wird, bleibt uns verborgen.



What you choose today will determine who you are tomorrow. - Tim Fargo



zuhause

Wer nicht mit sich in allem gehen kann, wird nie zuhause sein.



Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen werden. (Peter Ustinov)

Echo

Man kann in seinem Echo untergehen.

Donnerstag, 21. Januar 2016

eine wunderbare Weise

Wer die Kontrolle
über sich selbst
aufgibt
dem spielt
Gott Pan
im Sturm und Drang
eine wunderbare Weise




Panic is the sudden realization that everything around you is alive. Burroughs



Erfahrung


Es gibt keine Erfahrung
ausser man hat sie erfahren

Die Natur hat uns gemacht
und ihr gemäss
endet Erfahrung am Finale



"Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns." Eugène Ionesco

keine Gewalt


Gibt man sich selbst
seine Schwachheit
seine Fehler
sein Scheitern zu
braucht man keine
Gewalt um sich
anderen besser zu merken



Aphorismus von Lucius Annaeus Seneca: Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.

die Umwelt

 Wir sind die Umwelt und jeder schiebt dem anderen den Unrat zu.

es wird

Ich lasse die Sehnsucht hinter mir 
es wird sich ändern

das Lot der Zeit

Gib Dich ganz hin
wenn Du ganz verlassen

Wenn Träume
Dich nicht mehr besuchen wollen

Wenn Gedankenstürme toben
und Du im Wachen schläfst

Lass Dich ins Dunkle fallen
in den umnachteten Tag

Lass alles Grosse
lass Gott und Dich fallen

Hinab in das Lot der Zeit


Halten dich in den Armen in Gedanken - im Traum - im Wachen Dich hochhalten gegen das Dunkel des Abends - Fried -

im Gemüt

Was wirklich bewegt
wohnt im Gemüt
in der Seelenmitte





Large human movements spring from individual human initiatives. Dalai Lama

das Herz

Der Blutzoll
ist hoch
niemand
der erklären
kann warum
das Herz auch
die nicht
gedeuteten Träume
ernähren muss

aufblühen lassen

Gestrandet
die Inseln
der seligen
sind nicht weit
und doch
muss man
was man hat
fahren lassen
will man
nicht gelebte
Leidenschaft
aufblühen lassen

die Gesichter

Schauend
aus dem Fenster
das was
einst Frühling war
die Gesichter
grau knochig matt
schaurige
Gespenster

am Text

Das Gemüt riecht am Text und lässt über den Vagusnerv ein paar Happen dem Denken zum Naschen übrig.

alles ist in der Zeit

Das Universum ist endlich und offen 
Die Begriffe, ewig, Unendlichkeit 
sind transzendentaler Mystizismus 
alles ist in der Zeit

den Reichtum

Armut heisst nicht 
dass man die Schönheit 
den Reichtum des Lebens 
nicht in sich trägt und hat

wenn wir nicht mehr sind

Der Mensch ist berufen
zu dem was er ist und wird

In der Natur
sind die Gesetze geborgen
lange bevor es uns gab
und wenn wir nicht mehr sind

Wir sind umfangen
Geworfene in die Welt

Sie wird uns wieder
zu sich holen
ob Geist Freiheit
was man sich
kann und will

Das was wir mit Liebe meinen
benennen gelingt nur
dem autonomen reinen Denken

Für einen vereisten
in ewiger Wahrheit
erstarrten Term

Wir müssen uns dem Universum
demütig unterordnen
auch wenn unser Hybris
sich davor sträubt





Der Mensch ist dazu berufen, sich künftig als zehnte Hierarchie in den Chor der geistigen Wesen einzureihen und als Geist der Freiheit und Liebe dem Kosmos völlig neue Eigenschaften einzugliedern. Rudolf Steiner

zu Diensten

Wer mit sich klar kommt kann befreit anderen zu Diensten stehen.

ganz zufrieden

Ich mag dem Glück nicht nachrennen 
noch es für mich behalten 
ich bin ganz zufrieden mit mir selber

Berge und Hügel

Der Welt sind meine Schritte
ein krabbeln eines müden Käfers

Die Welt durchfurcht meine Sinne
in dem dem sie Berge und Hügel baut
in meinem Gemüte




Die Welt will von deinen Schritten durchfurcht werden – ja, ich muss mehr über die Hügel stürmen! Peter Handke

bis ins Letzte

Das Wesentliche
hat weder mit dem Innehalten
noch mit der Eile

Folgt man im Schritt
in das Gesetzte
kann beides

Das Leben verlangt
den Dienst
in dem man sich verausgabt
bis ins Letzte






Es gibt Wichtigeres im Leben, als ständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen! Immer schneller, immer mehr, immer weiter! Wo führt das hin?


Mohandas Karamchand Gandhi, *1869 †1948

die Würde

Die Vernunft sagt 
dass nicht alles göttlich ist auf Erden 
wer anderen besser will
soll die Würde derer nicht bescheiden

das grösste Glück

Wenn alles
das Gute im eigenen Leben 
nicht zu erwarten ist 
sich damit bescheiden 
das Leben haben 
ist wohl das grösste Glück

dem Irrtum

Wer denken kann gibt auch dem Irrtum seinen angestammten Platz.

ein Nichts.

 Was in die Welt gesetzt ist dem ganzen Universum ein Nichts.

vom Sterbebett

Der Fortgang die Zunahme der Vorteil
der Kopfzahl von Worten
die Zinsen der vom eigenen Credo
Bekehrten vom Sterbebett aus

Mittwoch, 20. Januar 2016

pecats

riverside
s`espera
entre
la marca
i línies
assaborir
diversos
inesperat
pecats

between

Along the river
waiting
between
the mark
and lines
full of relish
a unexpected
sin

die Sünde

Am Fluss
wartet
zwischen
den Zeilen
lustvoll
eine
unerwartete
Sünde


ಮುಟ್ಟುವಂತೆ

ವೇಳೆ
ಒಂದು ಇಲ್ಲ ಕೈ
ಇನ್
ಎಗರು
ಒಂದು
ತಂಪಾಗಿಸಿದ
ಹಾರ್ಟ್
ಮುಟ್ಟುವಂತೆ

touches

If a hand
in gambol
an icy
heart
touches

im Luftsprung

Wenn eine Hand
im Luftsprung
ein vereistes
Herz berührt

ensnare

hugurinn
og að heimurinn
að heimurinn
að heimurinn
með
ástríðu
hvort tveggja
ensnare

ensnares

The mind
and the world
the soul
the with
passion
both
ensnares

umgarnt

Das Gemüt
und die Welt
die Seele
die mit
Leidenschaft
beide
umgarnt



für sich behalten

Man muss nicht verzagen 
auch wenn das Zweifeln schmerzhaft ist 
ihn für sich behalten 
und wie einen Goldschatz hüten

das antworten


Verwirrung und Unsicherheit
aushalten

Das Fragen
und deuten

Vermag nichts
auch das antworten den andern





Fragen stellen bei Ungewissheit. vermag FehlInterpretationen zu vermeiden

Marika

zum Dasein

Die Welt birgt alle Begriffe
und zum Dasein
unsere Geburt

Überheblichkeit
zeigt sich da
wo wir uns im Wort überschätzen


"Man kann Schüchternheit leicht mit Arroganz verwechseln." Die überhebliche, verletzende Art, Liebe zu verkaufen.







die arroganz mit der die welt die liebe ablehnt: ewig

hinweg


Die Poesie hilft nicht über die Wirklichkeit hinweg.


"Tell me why are we so blind to see that the ones we hurt are you and me?" Shakespeare - Hamlet

Dienstag, 19. Januar 2016

die Sonne scheint

Wir sind Geworfene
und werden wieder eingesammelt
egal ob die Sonne scheint
oder nicht



I must go in; the fog is rising." last words: Emily Dickionson

Abschied

Was nicht zu ändern ist
ob wir zum unseren
gesetzten Zielen
kommen oder nicht

Das Leben tragen
so wie es ist
hat man seinen Frieden
zum Finale gemacht

In allem
nichts anderes ist
wesentlicher
als mit erhobenem Haupt
dahin zu gehen
Abschied von der Welt
zu nehmen



 „Es geht im Leben nicht darum,zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen im Regen zu tanzen.“ 

Zig Zigler

ein Warten

Das Gesicht
die Augen
im blau
daneben
ein Warten
auf nicht
gesprochene
Worte
woher das
Ganze kommt

ein Weggehen

Es ist
immer
ein Weggehen
vor der
Türe
zahlt man
für einen
weiteren
Verbleib
ins zurück




den Nachfahren

Das Denken
ist im Wandel
und geht
bei jedem
den Nachfahren
als Bibliothek verloren



Du weißt sehr wohl, daß kein Gedanke verloren gehen kann, und jede Handlung eine unendliche Wirkung hat. Edgar Allan Poe

meðfram nótt

sem
rauður
hlátur
á hinn bóginn
um
sem
sannfærður um
karlkyns
hegðun
fjarlægð
einn
meðfram nótt

one night along

The Red
laughter
across from

The self-confident
male
practices away
one night along

Gelächter da

Das rote
Gelächter da
gegenüber


Das selbstbewusste
männliche
Gebaren hinweg
einer
Nacht entlang


in Gestalt

Die Seele birgt Gesetze und bringt sie durch uns in Gestalt.

put after

Once again
tiredness
in the renewed
sleep
put after

der Müdigkeit

Noch einmal
der Müdigkeit
im erneuten
Schlaf
nachsetzen

al albero

sulla riva
al albero
appoggiandosi
caduta
delle briciole
di polvere di pietra
da lei

from her

On the banks
to the
tree
leaning
scrolls
stone dust
from her

Steinstaub

Am Ufer
an den
Baum
gelehnt
blättert
Steinstaub
von ihr ab



mit jedem Wort

Das Sagen
aus dem Nichts

In die Stille dargebracht
ändert mit jedem Wort
Schritt für Schritt
uns selbst




“Every word is like an unnecessary stain on silence and nothingness.” Samuel Beckett


Montag, 18. Januar 2016

menjadi

jalan
mirip
perairan perairan
segala sesuatu yang
dengan
merebut
mengenai
sendirian
diri seseorang
menjadi

everything

The street
such a flow
everything
entrains
to alone
oneself
to become

ein Fluss

Die Strasse
wie ein Fluss
die alles
mitreisst
um alleine
sich selbst
zu werden



a Wind

The curly hair
on the chest
leaning
and then
blowing you
a Wind
away
remain the
odor
from your
skin and
your breath

der Geruch

Das Lockenhaar
an die Brust
gelehnt
und dann
weht Dich
ein Wind fort
bleibt der
Geruch
von Deiner
Haut und
Deinem Atem