Sonntag, 26. März 2023

L'ascensore

L'ascensore
rimane al di sotto
dell'uscita
in piedi

la mano della cucina
previsto
dal di sopra
Persone
al pranzo

il riso
nuota
in acqua

si fonde
con la farina
che su
la lingua
ha un buon sapore

i superiori
avere il
modo in cui
stanza dell'ascensore
per aggirare
trovato

è necessario
prosciutto
e pancetta

i frugali
è a portata di mano

sul
piatto sotto
la finestra
con i più umili
gesto remissivo
essere servito

*

Der Aufzug
bleibt unterhalb
des Ausstiegs 
stehen

der Küchengehilfe
erwartet 
von oben herab
Menschen
zur Mahlzeit

der Reis 
schwimmt
im Wasser

vermengt sich
mit Mehl
das auf 
der Zunge
gut schmeckt

die Vorgesetzten
haben den
Weg den
Liftraum
zu umgehen
gefunden

ihnen muss
Schinken
und Speck

der sparsam
zur Hand ist

auf dem 
Teller unter
dem Fenster
mit untertänigster
Gebärde 
vorgesetzt werden



in der Gestalt

Gleich der Natur 
in der Gestalt 
ihrer Bewegungen
wird der Mensch 
mit seiner Art 
als Abbild und Zeichen
zum erfassbaren Weltbild
der Wissende will 
uns unsere Vielfalt
in der Verschiedenheit 
seine eindeutige Erklärung

Traumpfad

Traumpfad 
durch wildes Gelände
der Singsang 
brünstiger junger Männer
die Erdmutter 
ihre dunkle Schwester umarmt
sie wartet in der Grube 
vergeblich menschlicher Wärme

in der Sänfte

Von Macht getragene Menschen
in der Sänfte 
hinter den vom Nebel beschlagenen Fenstern
den Nachfahren 
von Generation zu Generation

vergangener Welt

Hoffärtige Jungbuben 
deren Väter die Grundguten

deren Käse gerührt
in die Grube gespritzt gesudelt

im Hohn-Reigen 
mit Schellen und Treicheln
gegen Schönheit 
die unteilbarer Würde
ihre Gesinnung
bekannt zu machen

ihr grobes 
verdorbenes Gesicht
zur besseren der Unterkunft 

verbrieft in Überdachung
als die Auserwählten
die Ersten
seit vergangener Welt

Himmel

Geflügelte
Menschen
mit heller
Drachenhaut
am politischen
Himmel

der Dinge

Radnabe des Innern gelöst
damit man im Verkehr der Dinge stolpert

die Ersten

Unerwartete werden kommen
müssen Einfachem Verschiedenem
aus gebrauchten Kesseln genährt

während die Ersten dem Leib zu allem
in prunkvollen Sälen gemästet betrunken
sich im Beischlaf in den Zimmern verwöhnen

Unterschlupf

Kalt
geregnet
das Kind
sucht
Unterschlupf

im Elend
verlassener
Hütte

Muttern

Gebot dem Sollen
dem Kind das vom Weg abkommt
mit dem Steinkeil auf offener Strasse zu drohen
Muttern ist die Pflicht die eigene Hand zu zähmen

Übel

Der einfache Mensch 
der Wärme Zuneigung 
im Wunsch dazu ergriffen

unsere Sklavendienste
an jene 
denen ihr Gott 
die Macht 
der Erfolg 
das Geld

ohne ihre Kälte 
inmitten 
des Gemüts 
zu beachten

der Berührung 
von Dingen habhaft
überhäuft 
im Da gesättigt

ihnen die menschliche Nähe 
nur ein notwendiges Übel

ihn

Verklemmt 
die Knochen 
von denen niemand
etwas weiss

den Hasen Braten 
für den Sonntag

ihn

einer Bekanntschaft 
mit einem nein 
nicht beizusteuern

zurück

Nicht 
gedeutete
Träume

auf den
Lippen

die in das
schwarz
der Nacht
zurück 
versinken

zur Anleitung

Dunklem Grund
im Gemüt
die Beschallung
aus schwarzen
Gehäusen
Geräten
von denen
die Bedienung
zur Anleitung
fehlt

assurer

Quelques pas
au nouveau lieu de travail
sur la colline de la ville

une femme
fait d'un
liste visible
un employé
ne sera que dans
septième mois
de l'année prévue

les vaches marchent
ruminer
dans un compartiment
autour de l'appartement

un handicapé
est assis dans sa chambre
sur le vélo à pédales

les bébés mentent
alignés dans l'ordre
dans leurs lits

un ruisseau de
personnes visitées
l'établissement

le concurrent
est debout devant le
responsable
il lui demande
pour un travail

Personnes
passer devant lui
il veut lui-même
chez la femme
de la tête
pour sa demande
assurer

*

Ein paar Schritte
zum neuen Arbeitsort
am Hügel der Stadt

eine Frau
macht aus einer
Liste ersichtlich
der Arbeitnehmer
wird erst im
siebten Monat
des Jahres erwartet

Kühe laufen
wiederkäuend 
in einem Abteil
der Wohnung herum

ein Behinderter
sitzt in seinem Zimmer
auf dem Tretrad

Säuglinge liegen
in Reih und Glied
in ihren Betten

ein Strom von
Menschen besichtigt
die Einrichtung

der Anwärter
steht vor dem
Verantwortlichen
er bittet ihn
um eine Anstellung

Menschen
gehen an ihm vorbei
er will sich
bei der Frau
des Vorstehers
für sein Anliegen
versichern



das Letzte

In das
Letzte
nackter
Berührung
der Begierde

die Küsse
verschmolzener
Lippen
fremder Gestalten

Strohhüte

Andächtige
schwarz
gekleidete
Menschen

getragener
Strohhüte 

Verkauf auf
dem Kirchhof

von der
Pforte
die endlos
lange Prozession

der kaum bedeckte
in weissen
Linnen
bekleidete
Leichnam

Kartengeld

Geistlos am
Kirchenportal
das Haschen
in der Wortführung
nach unberührter 
Keuschheit
ihrer Gewalt

das Kartengeld
der Eliten
fällt den
den Schwachen
zur Rückgabe
als Spende
zur Sühne
aus der Hand

Farben

Licht
Farben
aus dem
mütterlichen
Dunkel
der Nacht

Zuspruch

Im Nebel
geführte
Worte

der Zuspruch
dem Hilflosen

er will 
die Einsamkeit
so wie sie ist 
aushalten

auf weissem Blatt

Mein Bedarf
wechselt von
Seite zu Seite
auf weissem Blatt
die Kreise 
und Ringe
wichtig ist mir
das zu tun 
was zu tun ist
an Sachen 
und Dingen
die anderen
sind wie sie sind
die anderen
kann ich nicht ändern
die Welt 
ist auch 
ohne mich
das versuche ich
zu verstehen

Erwartungen

Die Erwartungen
nicht erfüllt
mit schlechtem
Gewissen
das immerfort
eine Dingschuld
zu begleichen sei

Motorkerékpárral

A motorkerékpárral együtt
körbeutazta a világot
a történésekhez
átirathoz
tapasztalatban
mátrix marad
és matematikai számok

*

Mit dem Motorrad
rund um 
die Erde gefahren
zu den Ereignissen
zur Niederschrift
in Erfahrung
bleiben Tabellen
und Zahlen



Totengesicht

Abgrund
von Männermacht
vergewaltigt


spitz
gestochenes
Gift
den Schwachen
in die
Adern

im Kampf
gegen
die Horde
schreiender
Wunden

zwischen
Schollen
neben
der Strasse

den Tag
erwartend
in fremdem
Totengesicht

dem Da

Beide
Hände
dem was
der Tiefen-Grund
berichtet

im Bild
erfassend
dem Da

dazu
nicht die
notwendige
Aufmerksamkeit
gerichtet

in Dunstfäden

Die Wut
die Hilfeleistung
an ihm
vernachlässigt
zu haben

im Schlaf
das erwachsene Kind
zu seiner
Vergangenheit

das Sagen
in Dunstfäden
seine Nachricht

der Zorn

Das Mädchen
geblendet
zerstochen
das Gesicht

dass sich
einem
Knaben
der Zuneigung
hingab

der Zorn
lässt ihre
blutige
Hand am
Spiess
nicht los

Streit

Tierliebhaber
kennen
das Gesetz
wie man
die kleinen
vor den
Grossen
im Streit
trennen muss
unter Menschen
siegen die
Eliten

aller Tun

Von
Schande
befleckt
wird
jeder Dienst
innen
dem Gemüt

aussen
der Vielfalt
dem unbewussten
Urteil zur
Sache

dem Leben
von Menschen
unser aller Tun
und Lassen

سیر شدہ رنگ

سیر شدہ رنگ
زمین کی تزئین کے اوپر
ڈائڈیم
ایک عورت کی
ایک گہری وجہ سے

*

Satte Farben
über der Landschaft 
das Diadem
einer Frau
aus tiefem Grund


 

Inhaber

Von Sachen
Dingen
auf den
Tischen
ein Gaslicht
von damals
neben Büchern
die Forderung
der Inhaber
von geistiger Macht
dem was gesagt
zu glauben
es sei
berechtigt
der eigenen
Seele in
ihrer Wirklichkeit
ohnmächtig
zu bleiben

Auferstandene

Auferstandene
Gesichter
ihnen
ihren Namen
gebend
sehnen
sich weiter
aus jenseitigem
Land
in der
Stadt
aus ihrem Grab
in die gewohnte
Heimat
einer
modernen jetzt
zweckentfremdeten
Landschaft
zurück

ermächtigt

Spott
in die
Runde
denen
das Ritual
eines
wortstarken
Zeugen

jenem
der von
Sünden
befreit
ihn damit
der Losung Wort
ermächtigt

damit
wächst
die Scham
die Reue
das Entsetzen
jenem Inhaber
des absoluten
Bösen

Stolz

Auf
dem Weg
zurück
in die
Klause
küsst
die jung
gebliebene
schwarz
gekleidete
Frau
den zu
Stolz
aufgeblähten
Alten

als Leuchte

 

Tonnenschwer
fällt die
Kirchenglocke
in der
Ahnen Kammer
neben
die Bettstatt
vor das
Fenster
als Leuchte
auf leichtem
Verputz
der Werkmeister
des Jenseits
rechtfertigt
seine Kunst

Samstag, 25. März 2023

Nein

Ein Nein 
sei ein nein
ein ja sei ein ja

die Wut
gibt nicht
jedes Geheimnis preis

warten können
bis die Einsicht
das Gemüt
erreicht

manches 
kann besser
gewusst werden
im danach

am besten
ist es
das Fürchten
vor sich
selbst zu lernen

die anderen
kann ich mir
nicht wissen

die anderen
kann ich nicht
ändern

was ich nicht
anderen kann
das muss ich
ertragen

Hinter dem Gesicht

Hinter
dem Gesicht
wächst
danach
ungefragt
die mörderische
Krankheit
das eigene
Wesen
über das
Mass
hinaus
zu füttern
gut dass
man der
Behinderung
weiss
andere
davor zu
schützen

Geöffnet

Geöffnet
bleibt
der Schuh
der Schnürsenkel
unauffindbar
die Schritte
waren
zu gross
bemessen

den Ton

Wett-Eiferer
wer das
Lied zur
Meisterleistung
bringt
ohne den
Ton für
die anderen
zu finden

Der Nacht

Der Nacht
der unbewegliche
Alte
aus der
Kammer
getragen
in einen
Funken
speienden
roten
Fahrstuhl
jener sich
danach
in einem
Auto für
dem kommenden
Tag
umgänglich
gemacht

chuqurda

Chuqur ichida chuqurda
keng och jigarrang stela yotadi
etiketlash yo'q
hech kim bilmaydi nima uchun

*

In einer Grube
liegt eine breite
hellbraune Stele
ohne Beschriftung
und dem wozu 




das gebückte Alter

Schüler
bis in
das gebückte
Alter
das
aufrechte
gehen
neben
dem Meister
mühsam
gelingt

in den verhängten Himmel

Der Mensch
als Gott
während
sein Flugzeug
gross
mächtig
tief über
unsere
Köpfe
hinauf
in den
verhängten
Himmel
donnert

seine Wunden

Kinder
flüchten
der Rasenmäher
an der
Schlinge
an der
Kreuzung
überspringt er
die Hochspannungsleitung
das Seil
duckt
sich wippend
das den Traktor
zündet
der Arbeiter
will keine
ärztliche
Hilfe reibt
sich über
dem Gewand
im Haus
seine Wunden

Endstation

Das Kind
auf dem
Rad
lacht
hält sich
fest
durch
den Regen
in der
Stadt
die Tram
an der
Endstation
erwartend
sie wird an
der Böschung
von zwei
Männern
bedient
verwandelt
zur Gondel
das Kind
ist in
der Hand
zur Schildkröte
geworden
von Kindern
bestaunt
gezwickt
mit der
Zunge
als menschenähnlich
nach geprüft
im Kindergarten
wollen Frauen
das Wesen
nicht hüten

mit Pomp

Seinen Untertanen
jenem
der sich selbst
die Herrschaft
über die Schwachen
mit Pomp
erdreistet
von seiner Macht
die Niedertracht
seiner
dunklen
Verbindung
zum absoluten
Bösen
alsdann
das Zepter
in der
Hand lauthals
dem Erdkreis
sich als Erlöser
zu rechtfertigen
zu verkünden

der Berg

Keiner
kann
die innere
Macht
überwinden
meint einer
der Seele
ihr sich selbst
als übermächtig
dem
fängt
der Berg
vor dem
Fenster
an zu wachsen

hinab damit

Rosa
Tausendfüssler
mit weissen
Beinen
haben sich
dem geistigen
Vorrat
bemächtigt
gesiebt
gewaschen
hinab damit
in den
Orkus

die Antwort

Der Menschenleib
durch andere
genährt

in anschmiegsamer
Berührung
die Antwort

dem Bedürftigen
im Gemüt

die Menschen

Vor der Geburt
sind wir
die Menschen
im Mutterleib

der Natur
in allen
Formen
hingegeben

Welt

Die Welt 
ist nicht zu ändern
der Mensch soll
mit neuer Einsicht
zum Besserem
zur Tat zu schreiten

Abschied

Noch vor
dem Abschied
von Welt

im Leben
beginnen

nach ewigen Mustern
das Dasein
den Urbildern
entsprechend

das Weltbild
zur Bewusstwerdung
gestalten

Willenlos

Willenlos
in tiefen
Schichten

zwischen
Begehren
und Verzicht

sich damit
im Gemüt
schmerzhaft
auseinander
zu setzen

nicht anerkannt

Das Wissen
der Erzieher
die Ermahnungen
bringen
keine Erkenntnis

nicht anerkannt
die Schulung
der Seele
einem jedem
ihr sagen
bis ans Ende
der Tage

wenn jemand
ein Ohr hat
zu hören
sie in ihrem
Traumgesicht
zu sehen
zu erkennen

Gegensätze

In der Vielfalt
der Gegensätze

was die
Kraft des
Lebens
von uns
wirklich will

Entgelt


Die Süssigkeit
dem Schwachen
vom Morgentisch
selbst
verkostet
bis dann
das Kind
im folgenden
Traum
ein kleines
Entgelt
zur Sühne
abbittet

Seit Jahren

Seit Jahren
am Morgen
steht sie an der
Haltestelle
in der Ecke
als hätte sie
keine Wünsche
Bedürfnisse
angesprochen
leuchtet
ihr Gesicht
aus ihrem Gemüt

una donna

Uomini giovani
ritrovarsi
dopo l'incontro
saliranno sull'aereo
quello a margine
con una ruota
viene ancorato
loro sono molto
impegnato
cosa il
vale lo sforzo
non lo sa nessuno
ciascuno ha una relazione 
più lunga con l'altro
una donna
è ipotermico
lei scappa
sotto il cappotto
un uomo anziano
lei rimane
nonostante ciò
che rabbrividisce e si 
blocca nella comunità

*

Junge Männer
finden sich ein
nach dem Treffen
werden sie sich
ins Flugzeug setzen
das am Wegrand
mit einem Rad
verankert ist
sie sind sehr
geschäftig
was der 
Bemühung wert
das weiss niemand
jeder hat zum
anderen eine 
längere Beziehung
eine Frau 
ist unterkühlt
sie flüchtet
unter den Mantel
eines alten Mannes
sie bleibt 
trotzdem dass 
sie friert in
der Gemeinschaft 



benennen

Endet
die Beziehung
fremd
will man
sich keusch
zu einem
Zeugen
der Wahrheit
zwar bekennen
den anderen
der die
Scheidung
will als
den Leibhaftigen
benennen 

Meernacht

Über der Grenze
des Bewusstseins
mittellos
keiner Habe
als das
eigene
Gewand
durch
die Meernacht