Freitag, 5. Juni 2020

Der Tag der Nacht

Hell wird der

Tag der Nacht


Frauen

Kinder

wissen

was das

Leben Ihnen 

fordert und will


der Mann

hilflos im

engen Raum


weiss nicht was er

wohin mit

seinem einfachen

Gemüt

inmitten soll





Zur Nahrung

Zur Nahrung

der Seele


die Vorsorge

zur Kühlung

der Vorräte


dies will den

Fleiss

zur Ordnung

im eigenen

Dunkel









Mit einer Laube

Das neue

Haus

in der

Stadt


schürzt

sich mit

einer braunen

Bretterwand


mit einer Laube

aus alten

Zeiten






Der Nabel zur Welt

Den Dingen

zum Abschied


beim letzten

Gang

allein auf

der Reise


wird der

Nabel

zur Welt

unterbrochen


da wo

Menschen

zu Scharen

in der

seltsamen

Gegend


ihrem 

gewöhnlichen

Gebaren entledigt

sich einfinden








In sein Gewissen

Dem Dämon

mit seinem 

mir aufgesetzten Gesicht


unbewusstes Bemühen

meine Geistesschwäche

in meine Gewalt

zu bringen


meine Lebensmüdigkeit

ihm mit Worten

in sein Gewissen

zu legen 





Von grünem Schmelzwasser

Im Fluss

da wo


bewusst

Holzpfähle

gesetzt


von grünem

Schmelzwasser

umringt


damit

auf den Grund

im Jenseits


das Leben

zu überbrücken

in die

Zukunft

zu sichern





Deren Anschrift

Im Alleingang

auf die

anderen Seite

des Seins


wollen gute

Geister 


Frauen für

die Verbindung

zu Menschen

in der

Wirklichkeit

dienstbar sein


deren Anschrift

wird unauffindbar

bleiben







Die Geschichte erzählen

Den Irrweg

zur Erkenntnis

mit der

Sehnsucht

nach Anerkennung


der Begegnung

von Menschen

im innen

und aussen


darüber die

Geschichte

erzählen


darin geht es 

zum tieferen

Sinn vom

werden und

vergehen





Non videtur

In multis clavis

altare in excelsis


latebram prospicimus

orbis terrarum creatum

tecta invisere

in omnibus religionibus


in centro de ente

tetigerint sancta sanctorum

in anima nobis


abscondatur a nobis

non videtur

Nicht offenbar

Die vielen

Schlüssel

zum Hochaltar


im Freien 

begehbar


das Zentrum

des Seins

das Allerheiligste

in uns


bleibt

in uns

verborgen

nicht offenbar





Ein Sollen

Die Begierde

in unserem wollen

ist es nicht 


es ist uns

ein Sollen


weil die

Natur es

uns so will











Donnerstag, 4. Juni 2020

Nach einer Tat

Die Seele gibt

mit ihrer 

nicht hörbaren

Stimme 

ihr Urteil


im Traum

nach der Prüfung

Nacht und Tag 


nach einer Tat

aus dem 

Unbewussten


auf dem Weg

ins Leben










In der Vergangenheit der Zukunft

Die schwarz
ausgestattete
Kammer

in der Vergangenheit
der Zukunft

den Ball
in den Korb

an der
Decke 
zu werfen









Im Gespräch

Der Gemeinsamkeit
auf dem
Sitzplatz
im überdachten
Bahnhof

das Vertraute
in fremdem
Gesicht darin
die Jahre gezählt
im Gespräch





Mit unterwegs

Traum dem Tag

gegenseitige 

Glückwünsche

in der Begegnung


Menschen

aller Art

unterwegs


ein unaufhörlicher

Strom

auf Strassen

auf Plätzen

hin zu

Knotenpunkten

im Verkehr


einer unbekannten

Nachtsonne

sie ist mit den

Reisenden

mit unterwegs





Zwischen Seele und Welt

Auf dem Amboss

zwischen Seele 

und Welt

das Nichtich

in feuriger Angst

seit dem erwachen

bis zum ewigen Schlaf

täglich tüchtig

von allen Göttern

durchgearbeitet

geschlagen

das ganze Erleben

im All-ein

ertragen





Mittwoch, 3. Juni 2020

Zusammenkünfte

Zusammenkünfte
in nicht
fassbaren
Räumen

diejenigen
die das
Sagen haben

klagen
über die
Überschwemmung
ihrer Gedanken

Gefühle
die sie
zu bändigen
nicht imstande 
sind



In sprechende Asche

Der verführerische

Engel

auf der

Veranda

mitten in

der Nacht


hereingebracht 

das Kind

ins Bett 


in einen

bellenden

Hund verwandelt


die Mutter 

in sprechende

Asche 


in die Daunen

versetzt


danach

jungfraulichen

Diensten

vom Amt

eingesetzt