Mittwoch, 14. Februar 2018

Worte gesagt

Ich frage mich nie
wenn ich schreibe
ob es wirklich wahr ist

Worte gesagt
kann man nicht mehr
dem Geschehen
im Wirk verbannen

In schwarzem Licht


In der
Umnachtung
der stillen
Kammer

In schwarzem
Licht
den Spuckstein
an der
weissen Wand

Den
Daunen
dem Kirschfleisch
enthauptet
den eigenen
Schatten


Die Narben


Der Feldherren
Pädagogik
in welcher
man sich
selbst und
den Nachfahren
sie nicht
untergebracht
dem erzieherischen
Korsett
dem Gefängnis
der Staatsmacht
entwichen
die Narben
bleiben einer
wortlosen
schambesetzter
Geschichte 

Schönheit


Dem Urbild
einer Frau
die ihre
Schönheit
nicht preis
gibt
nach innerem
Gesetz
den Mann
nimmt
dem sie
die Krone
aufsetzt
den Nachwuchs
dem ewig
Verliebten
zum Muttern
übergibt 


Seinem stummen Gebet


Die Eigenheiten
vom Kindsein
in fremden
Landen

Der Innenwelt
überlassen
sind obdachlose
sie wurden nie 
erwachsene

Gestalten
da wo das
Fremde zum
Giftgehalt
spinnenartig
unter der 
Decke webt
sich verwandelt
zum giftstachligen
Frosch seinem
stummen 

Gebet aus
dem es kein
Entrinnen
kein Hilferuf
nur der
tiefe Atem
dem verlorenen
Kinde zur
Lebenswärme 
halbtot schon
weiterschläft

Und dann


Ein jeder
auf Reise
auf den
Geleisen
durch unbekannte
bekannte
Landschaften
niemand
kann wissen
wohin

Und dann
hält der
Zug mitten
im Tal
fährt nicht
mehr weiter
zu seinem
Ziel im
Traum

Manchmal


Jeder Jagdflieger
muss zurück
auf die Erde

Manchmal
bricht er
mit der
Besatzung
auf der
Wiese das
Genick 

Auf freiem Feld


Wir wissen
nicht was
die Nacht
der Tag
uns bringt
wenn Not
ist sucht
sich das
Gemüt einen
Winkel zum
Schutz auf
freiem Feld

Dienstag, 13. Februar 2018

Es nachtet


Dem Kleinahn
sein Vater
ruft an dass
er wiederkomme
mit all
seinen
Anverwandten

Von weit
her

Er hängt
nicht auf

Es nachtet
wir sind
auf den
Besuch 
nicht vorbereitet 

Ohne Licht


Die Flucht
ergriffen
in einem
Dorf wo
die eigene 
Seele als
Kind ausgehungert

Die Strasse
hin zum Fluss
zur Freiheit
ohne Licht
fahrend sind
die anderen
die zu Fuss
laufen 
im Gemüt
schon
dem Tod
geweiht

Zwischen den Beinen


Der Krypta
in der
sich die
Bilder bewegen

Der Lichtfürst
zwischen
den Beinen
der Heiligen
sein Unwesen
treibt 

Umfasst vom
Chorklang 
inbrünstig
betender 
Frauen 

Ab und zu


Dem Kind
ist die 
ganze 
Welt unter
einem Dach

Dem Werden
Vergehen
von Kosmos
und Welt

Die Seele 
unserem
kommen 
und Gehen
sich selbst
damit
feierend

Uns 
wir wissen
es nicht
ob es 
ab und zu

Der heiligen
Stunde an der
Mitternacht liegt

Die Wolldecke
zurecht zu legen 
uns darunter
unbekümmert
sich schlafend
zu legen


Die nicht mehr


Zur Pflege
des bedürftigen
Seins kommt
die Tagsatzung
als Auftrag
über Maschinen
dem Selbst

Die Verantwortlichen
die Ausführenden
die nicht mehr
prüfen dem
Menschen in
seiner Not
nur noch
zum Entgelt
dienen wollen 

Für sich selbst


Rückstände
dem Tun
und Lassen
sind im
Gemüt 
eingeschrieben

Die Verzweiflung
die Nacktheit
das Bemühen
der Forderung
in allem
dem Rollentausch

Für sich selbst
und andere
das Edlere
zu finden

Doch


Steine
wie eine
Wehr
um das
Haus mit
einem
Gemüsegarten
gebaut
gepflegt

Doch wird
man mit
der Bettstatt
und den
Kindern
auf die
hohe See
zu früh
auf die
Himmelfahrt
geschickt 

Im Kosmos

Ich bin
nicht verwundert
dass die
innere Landschaft
die Sterne
des Universums

Im Kosmos
wächst und wächst
das es als
Kind einfach
wo Welt
noch zusammen war

Montag, 12. Februar 2018

Das Nebenan


Das Nebenan
das Tägliche
zusammen
dem einen
blüht das
Licht im
Garten der
andere weiss
nicht wohin 
mit seiner 
selbst

Den Torfboden


In Büchern
in denen 
das Ankommen
zur Seele
als tägliche
Aufgabe
und Schulung
beschrieben
wird

Überschreitet
man den
Berg der
allgemeinen
gültigen
Lehren

Man werfe ab
das Gillett
eines ewig
wohl dunstigen
Buben

Man trage
die eigenen
Träume
über Berge
vor den 
einäugigem
Schlund

Vor dem
eigenen
Ableben
durch den
Torfboden
der eigenen 
kleinen Welt 

Mit Edelmut


Die Eckpfeiler
die Verschanzung 
neu eingekleideter
weltlich und
spiritueller
Fürsten mit

Ihrem Ritual
das Alleheilgste
von aussen
zu erklären
uns zu 
bemessen

Uns der
Wortspeisung
uns damit
mit Lebenssinn
zu nähren

Hat mit
vorgetäsuchten
Edelmut
und eigener
Besonnenheit

Seit dem tiefen 
Mittelalter 
nichts dazu
gewonnen

Bei unserem


Der Unordnung
der wir den
anderen 
nachstellen
bleibt

Das Eigene
dem wird wie
von selbst
bei unserem
Ableben
aufgeräumt 

Wie die Fliegen


Die Erde
narbt
auf ihrerm

Glutstrom
dessen Wucht
von dem
wir nicht
wissen 
können

Ob unsere
Nachkommen
wie die
Fliegen
davonkommen 

Als Mensch

Wir sind
alle zu spät
auch wenn
wir Dinge
unser Dasein
zum Besten
täglich ausloten
und nutzen

Wir sind
zu kurz da
uns von
Bedeutung
uns selbst
den anderen
etwas der Seele
ihrem Geist
als Mensch
dem Besten
allen Seins
zu wissen
Demut
nichts anders

In unserer Welt

Beim Fasten wird uns das eigene Gemüt in der Seele bewusst Wenn sie spricht dem der hören kann Gottes Wort nicht vorbei an der Schrift der Geschichten der Menschheit in Universum der Zeit Die den Aufstieg bedeutet zur Menschwerdung die noch heute in unserer Welt im Gange ist

Unsere besten Stücke


Das Opfertier
sind wir
selbst
wenn wir
in Gesellschaft
unsere
besten Stücke
lebendig
aus dem
Leibe
reissen

Als Sprachrohr


Die Hingabe
nicht nur
von Gut
und Geld
sich der
Seele im
Lied ihrer
Tiefe
als Sprachrohr 
unterstellen

Kaum jemand


Auf keuschem
Papier
werden
Opfer
und Täter
die Schuldner 
die Verbrecher

Kaum jemand
der sich
der eigenen
Schattenarbeit
bemüht
aufgelistet 

Windstill


Wenn dem
Meer im
Innen der
Tiefe

Windstill ist
findet man
ein wenig
von seinem
sprachlosen
schweigenden ich

Sonntag, 11. Februar 2018

Der Aufstieg


Am Fluss
im dunklen
Wasser des
Lebens
an Land
gebrachte
Gedanken

Die Frau
im spätere Sein
in die Lüfte
gehoben

Der Aufstieg
zwischen
Fichten
und Bäumen
will nicht
enden

Die Angst
ohne sicheren
Boden unter
den Füssen
auch

Derweil


Unerfüllt
im Wirkkreis
der Mann

Rundum
sind die
Frauen
die Mädchen
geprägt
wichtiges
zu tun

Am Morgen
sind ihre
Gesichter
schon blütenzart
offen 

Derweil
wir geschäftig
tun und
einer Antwort
ihrer Lippen
hoffen

Wem was gesagt


Aufrecht
gewachsen

Von in
seinem Tun
wird man
zum Zauderer
von angefachtem
Betrug

Gefahr
dass man
auf Fahrt
sich selbst
überlistet

Fällt
weil man
nicht den Sinn
erfüllt 
dem Getanen 
wem was gesagt

Deren Licht


Die Wolkenkratzer
deren Licht
die Nacht
überdacht
ihr streben
nach oben

In seiner Seele selbst

Das Vorbei
dem Gemüt
im Wesen
im Allerheiligsten
des Menschen

In seiner Seele
selbst

Den Träumen
in den Schriften
jene die im heute
der Losung
berichten

Richten sich
an das Gegebene
im hier und
jetzt der Zeit
mit Andacht
wie wir
mit unseren
Füssen auf
den Köpfen
der Ahnen stehen

Im Liegewagen


Die Innenfläche
deiner Hände
warm und
schmiegsam
wie die
Worte von
deinen Lippen 
zum Gruss

Im Liegewagen
gebrechlich
doch voller
Freude den
Wind vom
See im
Gesicht

Will man ihr


Ein Fetzen
Papier würde
genügen
um das
was die
Seele sagt
täglich
zu beschreiben

Will man ihr
zu sehr
hinter ihre
Bücher
findet man
die Antwort
sich selbst
zu anderen
nicht mehr 

Die Brands

Das Firmenzeichen
die Brands
der noch
nicht gesungenen
Lieder
als Kainsmal
auf der Stirn

Danach den Apfel


Dem Erkennen
bleibt ein
schweigen
voraus

Danach den
Apfel zu
werfen in
den Schoss 
dem in
schwarz 
gekleideten
Selbst

Im See


Die Kirchtumspitze
entlaubt

Durch das
Sonnenlicht
durchbrochenem
Nebel
erkennbaren

Strukturen
über dem
Ufer gespiegelt
im See

Fragen


Der Prüfung
nicht genügen
zu können
die Hilfe
auf dem
Weg dahin
schmerzhafter
Erkenntnis
das die
Fragen aus
dem eigenen
Selbst nicht
beantwortet
werden können

Kopf mich stumm

Ich muss
nicht schreiben

Meine
Familiengeschichte
nicht verdauen
auch wenn
Du täglich
vor meiner
Türe stehst
Du mein ich
mit einer
Zigarette im
Mund
mit Mantel
dem Hut
auf Deinem


Kopf mich
stumm
täglich
fragst
warum
Deine Geliebte
die sich selbst
als Doppelgängerin
in meinem
Traum sich
nackt bewegt
zur ihrer
masslosen
Freuden

Samstag, 10. Februar 2018

Jedem Angebot


Die nicht
zu stillende
Sehnsucht
versucht mit
jedem Angebot
von innen
und aussen
der Not
des einfachen
Lebens
auszuweichen

Nein


Den eigenen
Namen hoch

Nein als
ein Stern der
Aussenwelt
hochhalten
damit man
selbst den
Boden nicht
verliert unter
seinen Füssen

Ans Licht gebracht

In die
Winternacht
gefallene
gleichförmig
schmale
Blätter
einige reden
sich ins
gelb des
Herbstes zu

Ganz dicht
aneinander
zurück
das Laub
das eine
Frau gesammelt 
zum  Gedicht
ans Licht
gebracht

Gespannte Segel


Zwei auf
einem Boot 
gespannte 
Segel
im Blau
der hohen
See

Ins Bein gefahren


Dem Arbeiter
rückwärts
ins Bein
gefahren
ohne einen
Aufschrei
nimmt er
die Beschimpfung
zum Hergang
des Unfalls
um des
Frieden willens
entgegen

Verdacht


Die Scham
die Verletzungen
im Inneren
vor anderen
zu verdecken
um nicht
Verdacht
zu erwecken

In jenem Haus


Der Verband
hält zugedeckt
was das
gehen im
Gemüt der
Innenwelt
die Hilfe
braucht

In jenem
Haus das
umgebaut
ist ein jeder
recht der
einen weissen
Kittel trägt

Von oben
kommt als
gottgewollt 

Der weisse Schaum


Dem Radlager
ob Wut
ob Ärger
der weisse
Schaum aus
von der Nabe
auf die
Strasse 

Jemandem sich selbst


Der Pension
die Zimmer
die Räume
die Schränke
mit kostbarerem
dunklem Holz
neu hergerichtet 
mit Metallen
ziseliert
auf dem Punsen
mit dem
Hammer geschlagen

Dass dem
wer dem
aus dem
Vergangenen
Rang und
Namen hat

Jemandem
sich selbst
etwas
sein will
als Gast
sein darf
nach sei seinem
Behagen 

Die Lieder


Das Kind
auf dem
Arm will
die Lieder
hören auch
dann wenn
es anderen
die an der
Wirklichkeit
zum Besseren
arbeiten
nicht zuhören
wollen 

Zu gegebener Zeit


Die Verstossenen
im Untergrund
diejenigen
im Innern
die nicht
an das
Selbst gebunden
ihm entbunden

Sie werden
zu gegebener
Zeit Stimmung
machen
weil keiner
da ist der
sie führt
und hält

Ihm abgewandt


Das was
wir uns als
eigen uns
wähnend
schmerzhaft

Wissend dass
wir den Besitzstand
das Flehen
dessen Hand
den Blick
in die Zeitung
lesend 

Ihm abgewandt
zum anderen
uns selbst
längst verspielt
der Besinnung
ist es längst
zu spät

Ahnungsmässig


Die Seele
wählt den
anderen
dem was die
Sitte vorgibt
ungeachtet

Jenen die
von aussen
nicht einsehbar
sich umarmen
gegen die
was wir
am anderen
ahnungsmässig
etwas dagegen
haben


Freitag, 9. Februar 2018

In einer Zeitung


Die Aussenwelt
ist voll
den Sagen
seiner Deutung
die man sich
holt in einer
Zeitung 

Die Welt
der Innenwelt
redet von
Dingen und
Menschen
den wandelbaren
den Glücklichen
mit Mondgesicht
und roten Lippen

Von jenen
den Tüchtigen
den Gefallenen
Verruchten
Verrückten

Von Werten
Eigenschaften
denen die sich
den Kummer
den Schmerz
deutlich spüren
liessen den
Unbill die
Last ihr
eigenes Kreuz
durch ihr
Leben getragen

Ein Grossbrief


Ein Grossbrief
gelb ohne
Adressat
die Rechnung 
beigelegt 
der Worte
die die
Welt nicht mag

Worte am Kinn


Dem Kind
kleben seine
Worte am Kinn
weisse Blattnarben
die ihm
den Tod
bringen können
wenn es
seinen Verstand
nicht üben
will schweigen
zu können

In der Hand


Die Gäste
keiner mehr da
das Tafelsilber
liegt schwer

In der Hand
die Reste
noch warm

Wie die
Gehetzten
zurück auf
den Ofen

Der Mundraub
der Bediensteten
ohne dem
Grünzeug den
Namen gegeben
zu können

Zur Zubereitung
der Zorn
gegen die
Letzten die
zu langsam
ihrer Bereitschaft
der Gesten
sich daran
zu mästen

Dass beide


Das fliegende
Insekt
warum es
im Traum
offenbar

Dem Tagträumer
als Falter
auf der Stirn

Dass beide
sich inmitten 
der Nacht

In seinem
Gemüt sich
vermählten

Dem wissen 
wir nicht
dem können
wir nicht
berichten

Für die Zuhörer


Voll besetztes
Haus von
Sängern
der Sitte
eingetragener
Kleidung
dem Stand
entsprechend

Zur Überraschung
wird nicht
die Dienstfähigkeit
die Demut
nicht der Gesang
vor der Aufführung
für die
Zuhörer geprobt

Das wiederum


Das wiederum
der Nebel
vor dem Fenster

Das Kleinkind 
in der Zeichnungsmappe
kuschelnd

Die Müdigkeit
am Nachmittag
ist voll

Der Anruf
aus der Ecke
aus dem
schwarzen Du
dem man

Die Antwort
schuldig bleibt

Weil die Zahl
zur Verbindung
unauffindbar 

Das schlechte
Gewissen dem
Tagewerk
nichts anzutun
dagegen nicht
imstande ist

Beim Fest


Den Dienst
über Jahrzehnte
für ein
erwachsen
gebliebenes
Kind
und dann
mit Schimpf
und Schande

Beim Fest
wie aus 
dem Nichts
vor Gästen
gebrandmarkt
eingedeckt
zum Teufel
geschickt
zu werden