Samstag, 5. November 2016

ihre Zweifel

Auch wenn
man sich nicht
berührt hat
doch ein Sehen
der Nähe lockt
schon kommen
der Unschuld
ihre Zweifel



seins nicht

Wenn das Gemüt
von fremden Blick
durchdrungen
auch ohne jenem
ein Wollen
wird der Leib voll
vom anderen
als wäre er
seins nicht

Freitag, 4. November 2016

vertieft

Umfasst vom
Gemüt des
anderen
verdrückt
man sich gesellig
vertieft sich
verängstigt
feindselig gegen 
gemeinsame
gemeinschaftliche 
Arbeit
die auf uns
wartet


die Fuge

Wenn ich die Mauer
in mir betrachte
kann ich jeden einzelnen Stein
den ich gebaut habe ertasten
und die Fuge
der Seele dazwischen
dass kein Stein auf Stein
mehr mein Gemüt
zusammenhalten
mehr darf

der Gesang

Es wird kein Auge mehr sein
dem Fremden in uns selbst
verstummt der Gesang
unserem versteinerten Gemüt
der Seele bis in die Glieder

dem Stein

Es ist dem Auge
aus dem Stein
dass uns blind
sehen kann
die Tränen
in der Geschichte
der Menschen
des Universums
in der Zeit

kein Widerspruch

Der Schlaf
führt uns
hinter den Augen
in den Kosmos
der Innenwelt
da blüht
dem Garten
der Seele
kein Widerspruch
jemand anderem
mit Rosen
sein Begehren
zu zeigen

Donnerstag, 3. November 2016

om te wuif

die uitsig
die bloeiende
tussen die
dien
kan totaal
vergeet
dat ons
in die siel
geen arms
het om te
om te wuif

to wave

The view
the flowering
between
effect
leaves whole
to forget
that we
In the soul
no arms
have to
to wave

ganz vergessen

Der Blick
der blühend
dazwischen
wirkt
lässt ganz
vergessen
dass wir
in der Seele
keine Arme 
haben um
zu winken




ni iberu

ba tẹlẹ ni
kan diẹ awọn awon ila
ka ninu iwe
iwe kan ti
aye ti awọn a
awọn miiran ti
ki o si ti ṣú
fun ara rẹ
awọn Akosile
ni iberu

the leaf from fear

Already
a few lines
read in
Book of the
life one
other
then darkened
themselves
the leaf
from fear

aus Angst

Schon sind
ein paar Zeilen
gelesen im
Buch des
Lebens eines
anderen
dann verdunkelt
sich das Blatt
aus Angst




der Dunkle

Wenn der Mond
im Wasserspiegel
sich flatternd
den Hals
im Bilde
mit seiner Sichel
durchschneidet
später blendet
der Dunkle
sich bleicht
das Gerippe
neben dem
Fasse aus

Mittwoch, 2. November 2016

іх вочы

сярэдзіны
прыходзіць адказ
на
Прагледзець
што з
іншы
сам
больш
хоча ведаць
чым
толькі
звязацца з
іх вочы

her eyes

From inside
comes answer
On a look
that from the
other
he himself
Want to know more
Than just the
contact
her eyes

die Berührung

Von Innen
kommt Antwort
auf ein Schauen
dass vom
anderen
er selbst
mehr wissen will
als nur die
Berührung
ihrer Augen



aus welchen Händen

Wem darf ich
den Namen
geben dem
Aufgang und
dem Wenden
in allem ist
ein Fallen
in ein End
aus welchen
Händen im
Univers der Zeit

Dienstag, 1. November 2016

der Fügung

Wir sind alle
der Fügung
zur eigenen Berufung
und kein zu Fallen
bringt uns dahin
zu uns selbst

dùng bị ướt

hàng ngày của
quần chúng quần chúng
làm sao
khóc máu
trong vũ trụ
phản chiếu
người mẹ
Trái đất với của
Purur cơn mưa
họ
cho
trong chiều sâu của nó
dùng bị ướt

In their depths

The daily
mass murder
as well
blood cry
in the universe
is reflected
the mother
Earth with the
Purur rain
she Until
In their depths
wetted

Purpur Regen

Der tägliche 
Massenmord
wie sich 
der Blutschrei
im Universum
sich spiegelt
die Mutter
Erde mit dem
Purpur Regen 
sie bis
in ihre Tiefe
benetzt



Montag, 31. Oktober 2016

tushib

Ichki dunyomda
ustiga
qochib ketish
o'rtasida
sayohat
boshqa poyezdga

Teri kabi
ezilgan
yana
baland ko'tarish
oppoq qilish
gevreği
o'rtasida
Bo'laklar tinglash
tushib

to white flakes

The inner world
on the run
in between
moving trains

Like the skin
the muttered
once again
whirls
to white
flakes
the
the tracks
down

zwischen den Geleisen

Der Innenwelt
auf der Flucht
zwischen
fahrenden Zügen

Wie die Haut
der Zermalmten
noch einmal
aufwirbelt
zu weissen
Flocken
die zwischen
den Geleisen
niedergehen



captured

In the juicy
Leaf green
the blue
a flower
equal
a bird
the one
in the picture
captured
keeps

Dem Blau

Im saftigen
Blattgrün
dem Blau
einer Blume
gleich
ein Vogel
den man
im Bilde
gefangen hält



am Himmel

Der Dichte
quält sich ab
zu neuem
besseren Wissen
als ob das
Löchersieb
am Himmel
der Sterne
Leuchten
es sich nicht
besser wüsste

das Verschwinden

Die Stadt muttert
den Menschen
allen Dingen
und wer weiss
sich schon
den dunklen Gassen
dem einen
das Verschwinden

Dem Schönen

Dem Schönen
zieht die Natur
uns am Ende
bis auf die
Knochen aus

vewehrt

Wer sein Gesicht
in die Sonne hält
braucht sich nicht
wundern wenn ihm
jede weitere Sicht
zu sich selbst verwehrt

tüchtig

Wer den anderen
ihr Böses tüchtig
weiss ohne sich
wegen seinen Vergehen
zu schämen
darf den anderen
an den Pranger
stellen mit
Blut bespritzter
weissen Weste

Der Dialog als Lösung

Der Rede um der Rede Willen
der mit dem grösseren Schatz
zur Rechtfertigung von Sachen
und Dingen der wird gewinnen

den Menschen

Ich halte mich
an die Geschichte
des Universums
der Zeit
und nicht
an den Logos
der im Dialog
den Menschen
in gut
und böse teilt

Sonntag, 30. Oktober 2016

nicht ausruhen

Dem Erleben
und dem Erfahren
indem darf man sich
nicht ausruhen

Geheimnisvolles
muss man sich
zu deuten wissen

wer weiss

Die Geschichte
hat einen langen Faden
wer weiss
enden wir bald allesamt
an einem kleinen Punkt

mit Wucht

Was ist denn echt gegen
das zerbrechliche Sein
mit Wucht geworfen

die Dinglichkeit

Die unteilbare
Menschenwürde
ist ein code
als Dogma
über die Dinglichkeit
der Sachen

Niemand

Niemand kann
einem anderen
gehören
ob man sich es
aus Macht
oder der Liebe
sich selber
gerne meint

Schlacht

Ich bereite mich
der Schlacht
gegen mich
der Liebe vor

Macht

All ein
sich der Liebe
Macht
des anderen
nicht unterstellen

zur Macht

Mit der eigenen Hand
am Rücken eines anderen
weil man sich die Liebe hat
zur Macht

im ja

Wenn man sich
das Universum
in Gut und Böse teilt
dann spiegelt sich
der mystizistische
Term im ja

der Ernte

Wenn in uns kein Acker ist
wo Blumen und Pflanzen gedeihen
können wir von der Ernte
den anderen nichts mitgeben

aller Welt

Wer Liebe
dem anderen hat
der hat ihn
in seiner Macht
in uns ist alles
an der Wand
der Haut
der Wirklichkeit
von Kosmos
aller Welt

Samstag, 29. Oktober 2016

темно

темно
вогненний зірки
падає з
небо
в бомбардуванні
камера
і коридори
дитячі рисунки
одягає
як якщо б вони
в зараз час
наскрізь промоклий
крові
їх
роздягнений
були

undressed

Dark
fiery stars
fall from the
sky
in bombed out
chambers
and corridors
Children's drawings
clothes the
as if they
just
dripping
of blood
them
undressed
have been

Kinderzeichnungen

Dunkle
feurige Sterne
fallen vom
Himmel
in zerbombten
Kammern
und Fluren
Kinderzeichnungen
Kleider die
als ob sie
gerade
triefend
von Blut
ihnen
ausgezogen 
wurden



zum Wunder

Der Worte
Keim
in sich
reifen lassen
bis sie
der Sprache
in Wort und Schrift
zum Wunder
munden

dem Befremdlichen

Die wirkliche Anteilnahme
die sich ein Mensch
ein jeder üben
und bemühen kann
ist sich
dem Befremdlichen
in sich selbst
zu nähern

der Welt lassen

Es macht keinen Sinn
sich anderen invasiv
sich zu bemühen
im Gegenteil
soll man sich
im Eingenen
Inneren
sich von sich selbst
der Welt lassen
und in sich
darin versenken

in die Tiefe

Der sprachliche Niederschlag
des Bewusstseins

Das Wort greift nicht
kann sich nicht
mit seinem Lot
dem Unbewussten
in die Tiefe versenken

sich anschmiegen

Die Haut
ist die Grenze
nur ein Mystizist
überschreitet
nach innen und
nach aussen
natürliche Grenzen
einer Flucht
zu transzendenten
Mächten
an die man
sich anschmiegen
möchte um
der Schwernisse
das Tages
entgehen können





ihm angelehnt

Das Innen
weiss
ihm angelehnt
ganz genau
dem Tag
dienen
denn sie
ist reich
wie die
wirkliche
grosse
wunderbare
Welt

die Frage bleibt

Dem Mystizismus
man sei der Innenwelt
der Aussenwelt
der Wirklichkeit
erhaben geloben
die Frage bleibt
zum Besseren heut

alles verstehen

Man kann sich nicht alles verstehen
damit muss man sein Leben mit Demut leben

im Frühling

Ich weiss unter
Deinem Blick
noch heute
wo wir beieinander
standen
von Dir entfernt
ist es geblieben
der Geschichte
der Zeit

Heute in mir
wenn ich nah
bei Dir bin
und Dich küsse
im Frühling
unter den Linden

als einfacher Mensch

Dem Erstaunen
in sich selbst
der Welt
als einfacher
Mensch
ohne Sinn
und Werte
sich das
Bessere wagen

den Skarabäus

Ein jeder stirbt
sich selbst zuletzt
den Skarabäus
zwischen den Lippen
um Mond den
Sternen der
Welt à Dieu
zu sagen

Freitag, 28. Oktober 2016