Sonntag, 21. August 2016

als Spiegel

Das sah ich
sie grausig
im Teich
als Spiegel vom
Seil die Beine
meinen nahenden
Tod mir berichten
in den Blättern
ein bejahendes
Winken


sein Lot

Blutschrei
auf der Erde
Geworfene
so eigene
Gedanken
herumtreiben
als Nahrung
den anderen
der Mut
sein Lot
zu senkeln

das Gemunkel

Wir nehmen
nicht gerufen
nicht gefragt
Gestalt an
und das Gemunkel
um Weisheiten
den Weg
den man geht
oder auch nicht

seine Überfahrt

Der heimliche Groll
mit dem Fingerzeig
den anderen
seine Überfahrt
über den steinigen
Weg zu zeigen

die sonntägliche Tracht

Träume bemühen sich nicht
der reinen autonomen Vernunft
um die sonntägliche Tracht
sie geben zu denken
wenn ein Gemüt es schafft

nur manchen

Der Wirklichkeit
sind Träume
Bestandteile
des Lebens
nur manchen
genügt es nicht
sie wollen ihnen
noch
eins drauf geben

Stunden

Unsere Stunden
sind uns
in der Zeit
gezählt

in den Himmel reiten

Wunderbar der Regenbogen
er ist Sinnbild
unserer Überheblichkeit
wenn wir auf ihm
in den Himmel reiten wollten

in uns

Nicht alles ist dunkel
in uns
die Träume kommen von
überall her
und keiner weiss es

die Klause

Geh stoisch an die Arbeit
sei sparsam dem Gemüt
geh in die Klause
und bete der Einfalt Mut

ohne Wellengang

Der Fluss spiegelt mir mein Gesicht
ohne Wellengang
irgendwie immer das selbe

Die Brücken

Die Brücken mögen sich nicht rühmen
aber sie haben schon manchen hinüber getragen

Samstag, 20. August 2016

nichts im Vergleich

Das höhere Wesen in uns
trägt uns auf ehernen Füssen
meine sind ihm nichts im Vergleich

nach innen

Wir schauen die Welt von innen
ohne das das Zusammenspiel
von Leib-Seele sehen wir nichts
wir sehen dem Vermögen nach
nach innen

ሞትም

ሞትም
የእርሱ ጋር
አስከትላ

አንድ
ለበት
ስለ
ተጽዕኖዎች
ውስጥ ያለውን
ጣሳዎች
ማየት
በመጣ
ብቻ በእንፋሎት
እና ጭጋግ
ግራጫ
ዙሪያ
ሕይወቱን
በወቅቱ ውስጥ
ወደ
መረዳት



in the cans

The death
with his
entourage

One must
to the effect
in the
cans
look
there comes
only steam
and fog horror
around
his life
at the time
to understand

das Furchterregende

Schönheit
das Furchterregende
sind in uns
als Widerhall
der Seele

Nebelgrauen

Der Tod
mit seinem
Gefolge

Man muss
dahingehend
in die
Büchsen
schauen
da kommt
nur Dampf
und Nebelgrauen
um
sein Leben
in der Zeit
zu verstehen



Widerpart

Es gibt nichts Schönes
ohne ihren Widerpart

nur selten

Der Hunger
mit dem Beginn
der Kultur
begann
mit dem
Feuer
dem Kochen
nur selten
stehen
Kultur
befliessene
Mannen
hinter
dem Herd

dem Schönen

Das Leben
schert
sich um
keinen
Deut
um das
dazwischen
Sein
dem Schönen
nach zu
sinnen

als Sinnbild

Der Lotus
bindet
das unten
das oben
in einem
durchsichtigen
weissen
Diamant
als Sinnbild
dem Wesen
von Dasein

stellvertretend

Die Seele
hat dem
Gemüt
einem jedem
stellvertretend
mit Ansehen
und Macht
verfügt

Verhaltensweisen

Harte Zeiten
entsprechen
mehr den
Tatsachen
als die
Verführung
durch
angeborene
Verhaltensweisen

Schönheit

Es drischt mich
von innen
Schönheit
zu schauen
ein Ast

Steingeburt

Der Leib Brot
Sinnbild
beim Aufgehen
für eine
Schwangerschaft
der Frau
davon die
Poesie
mit ihrem Wort
nur Steingeburt

dazwischen

Die Welt ist
in mir
das Wirk
wird durch
den Leib
gesiebt
mein Gemüt
in der Zeit
muss sich
dazwischen
täglich
tüchtig
halten

zum Gebet

Als ich Kind war
wurde mir
die Todsünde
aufgehalst
als müsste
ich nicht
nur dem
Paradies verstossen
der ewigen
Verdammnis
nutzlos
schon vor
der Mündigkeit
lebend
in der Hölle
schmoren
und nun soll
ich nicht
über das
Erfahrene
berichten
nur stilvoll
über andere
Romane
und Bücher
wenn ich
dem vermöchte
nur davon
schreiben
nur alles
dem Stellvertreter
und dem
Salvator
der Gesichte
in mystizistischer
Manier
Busse tun
der ewigen
vereisten
Wahrheit
der spirituellen
und der weltlich
Macht
zum Gebet
genehm

Zur Ordnung des Stofftragens

Der Stoffträger 
vom Werterelativismus 
Bazillus 
angekränkelt 
die autonome 
reine Vernunft 
den kategorischen Imperativ
Kants 
der die Aufklärung
tief verletzt

Der Rückbindung

Sein Wesen
muss man
täglich
der Deutung
unterziehen
die Geschichte
der Zeit
aus dem Urgrund
damit versuchen
verbindend
zu verstehen

der Unruhe

Früher
im Paradies
ging es uns
in allem
stimmig
ganz nacket
heute
sind wir
von Scham
der Unruhe
gepacket

da draussen

Mit starker
Hand ohne
Unterlass
dem Gemüt
der Seele
in ihrer Pflicht
und keinem
anderen
da draussen

in das Hirn

Das lyrische ich
mit seinem
in das Hirn
steigenden Dunst

in aller Not

Ich trinke Grüntee
und der mir
in aller Not
mir beisteht

Die Glorie der Rose

der geöffnete Gott

Das moderne Denken im Dilemma

Das autokratische kommt
zwar in den Träumen vor
doch meint sich der Traum
dem Denkenden kompensatorisch

Der Busen

Der Busen

das ist den Frauen
ihre eigene Angelegenheit
was den Mannen
es ist ihr Trauma
nicht alles
an den Frauen
gefällt oder nicht

Widmung an Philosophen Wissenschaftler und andere

Menschen denen der Grössenwahn
nicht entschuldbar zum Inhalt
mich noch heute mich schauerlich berühret

darvor

So ungewiss
ist mir mein
Gemüt
verlier ich
wenn ich
dem Gesicht
schau
den Stand
dem Leib
die Füsse
darvor

Hausstaub

Meine Bücher im Regal
sind unter dem Hausstaub
gesichert und vergraben

als Zirkusartist

Ein Bauerntölpel
als Zirkusartist
hat mich in
in die Manege
gelockt
und mit Haut
und Haaren
aufgefressen

von schwachem

Im schwarz
aller Tiefen
aller Himmel
die Geburt
in der Zeit
von schwachem
vergänglichem Licht

Freitag, 19. August 2016

uit die hemel

ons plaas
ongevraagde
die skok gebede
uit
geheime
hoeke
die gemoed
op
altaar
en 'n paar
val
lakrimale
soos reën
uit die hemel



like rain from heaven

We lay
unsolicited
the shock prayers
from the
secret
angles
the mind
on
altar
and some
fall
tears
like rain
from heaven

vom Himmel

Wir legen
unaufgefordert
die Stossgebete
aus den
geheimsten
Winkeln
des Gemüts
auf den
Altar
und manchem
fallen die
Tränen
wie Regen
vom Himmel






uku- zilahla

Le beba nobuhlobo bobulili
amazwi athi angaphandle
lentshumayelo
ingqondo yakhe
abantu abacebile
the enamandla
nokuzinakekela thina uqobo
in the
kudoti
ukuthumela
uku- zilahla



Sexual intercourse

Sexual intercourse
foreign words
the sermon
his mind
the wealthy
the powerful
oneself
in the
gutter
to send
to condemn

den Mächtigen

Der Beischlaf
fremder Worte
der Losung
sein Gemüt
den Wohlhabenden
den Mächtigen
sich selbst
in die
Gosse
zu schicken
zu verdammen




von mir ab

Mein niedrig Wert
lässt nicht
von mir ab

Meine Dummheit

Meine Dummheit
springt in mir
auf und ab

kalt an kalt

Ich bin ganz alt
meine Bücher
stehen kalt
an kalt

mein Gewissen

Ich habe in den Apfel gebissen
jetzt verfolgt mich mit Unruhe
mein Gewissen

die Umgehung

Der Trost
meint mir
die Umgehung
der Tatsache

eine Ahnung

Ein jeder
Mensch
bei Geburt
bis zum
Tod
hat eine
Ahnung
davon
was ihm
das Innere
verlautbart
und im
Moment
zu ihm
flüsternd sagt

Der Abgrund

Der Abgrund
den Sinnen
bewusst
ist eine
schwere
Last
ist Aufforderung
der eigentilchen
Bestimmung
zu folgen

unsere Verletzlichkeit

Der Zeit
sind unser
Schwächen
unsere
Verletzlichkeit
bekannt
wer sich
deswegen
schwiegt
belügt
sich selbst
nicht andere

das Innehalten

Vor jedem Schritt
das Innehalten
das Ende
der Anfang
ist auch
ohne unseren
Gang
dem Tun
und Handeln




Die Welt

Die Welt schaut mir 
aus meinen Augen

Samsara

Samsara
die Zeit als Gesetz
Geburt und Tod

Ich gehe

Ich gehe mir
unten durch