Ein rechteckiger
Brei soll
mit der Zeit
einen Diamanten
darin fermentieren
Durch die Gasse
bei Nacht
der Scheiterhaufen
im Schaufenster
daran vorbei
hinein ins Haus
gegenüber
in die versammelte
Gemeinde der Vorfahren
die sich drücken
ihrer Bosheit Willen
weil sie damit
in ihrem Leben
gute Geschäfte gemacht
dafür gehe ich
im Traum
zur Strafe ins Gefängnis
Zu spät
in das zurück
von vorne
zu beginnen
die Arbeit
für das Gute
wird von
Jüngeren getan
die Stechuhr
mit dem Pendel
im Keller
wo es zur
Essens
Vorbereitung
zu rüsten gab
die Steinbecken
getrocknet
und leer
von Arbeitern
verlassen
mitsamt
dem Gerät
Die Antwort
auf die Fragen
des Lebens
endloser
Gebetsmühlen
im Trüben
ist nicht zu schaffen
die Fruchtschale
der Wörter
fallen nieder
auf die Haut
der Mutter Erde
die Kunde schmerzt
dass Du Dich
in mir zurücknimmst
es wird karg
in meinem Leben
Fruchtbare Böden werden überbaut, verdichtet, verschmutzt, erodiert … unsere Lebensgrundlage Boden schwindet.
Wie kann man nur: Heidi hat den Weltbodentag vergessen. Mit dem Bild soll symbolisch gezeigt werden wie die Gesellschaft mit der unersetzlichen Lebensgrundlage umgeht. Für mehr fehlt heute die Zeit.
Der Sohn
zieht die
blaue
gestrickte
Haube vom
Vater über
er plustert
sich damit
auf um
damit zu
sagen
er habe
seinen Vater
damit
mit seinen
Talenten
überstiegen
Von der
Radfahrtour
ist die
Tochter
abgezweigt
ihre Mutter
im Rückstand
unverhofft
vor Basel
geht es
im Feld
steil hinab
eine Frau
küsst den
Ankömmling
der Anreiz
für mehr
sei dem
zu wenig
sie lässt
die Familie
grüssen
die oben
auf dem
Parkplatz
anscheinend
auf ihn
wartet
es ist niemand
von den
Vertrauten
anwesend
Die Welt
mit nackter Begierde
unterordnen
aufgewärmtes
Zusammensein
mit vertauschten
Krücken
und Gliedern
durchbrochene
Vertrautheit
durch das
hin und her
offener Türen
Jahrzehnte
warte ich
Deiner
Nähe
die Tafel ist
gedeckt
in der Gemeinschaft
in der ich
nicht willkommen bin
Die Ruhe
finden
kein
Stockwerk
legt einen
Schlafplatz
frei
nackte
Kälte
die Suche
nach
Geborgenheit
Mein gottgefälliger
Schattenbruder
will sich
obwohl er
bedürftig ist
die Keuschheit
einreden
Anderen den
Weg zu weisen
durch Worte
der Führung
abseits der Welt
die in die
Ferne reisen
durch Schnee
die Pisten hinab
der erfolgreiche
Einbein Koch
hat in diesem
Wettstreit
nichts
zu suchen
Angesprochen
warum ich
der Unterweisung
vor der Zeit
in der Nacht
ausgebrochen
auf dem Teller
ist mit
gespickten
Morcheln
der Kalbshaxen
noch warm
mit der Gabel
zu stochern
Während wir
gemeinsam
auf der Treppe
sitzen
meine
Hand auf
Deinem Schoss
Die Schatten
Liebste
will sich
ohne Entgelt
mit einem
Sprung
ohne Fahrschein
in das Unbekannte
retten
der Schaffner
prüft dem Träumer
auf losen
Fetzen Papier
seine Identität
Im Lager
der Verruchten
sich warm
anzuziehen
wo aasfressende
Löwen von
Bäumen herab
Verwestes
vertilgen
sich der
Rede mit
gefletschten
Zähnen
der Versuch
sich unschuldig
zu machen
Ayatollah ali chamenei / Ebrahim Raisi
Todesurteile sind Mord, Folter und die Erschiessung von Menschen sind ein Verbrechen.
Aufnahmen aus dem Westjordanland werfen ein Schlaglicht auf Israels Anwendung tödlicher Gewalt
das Menschenrecht, die unteilbare Menschenwürde gilt für alle.
Die Ausstellung
war sehenswert
und ohne
ein Entgelt
zu verlangen
weil ein
Kaugummi
an einer Leiste
klebt
sind zwei
Tauseder
zu bezahlen
Besoffen
mit langen
blonden
Haaren
durch die
oberen Etagen
dann
wirft er sich
selbst hinaus
in die Mondnacht
aus dem Fenster
auf das Wasser
fällt ein
Seemanns-Sack
der Mann
wütet weiter
in den
unteren Etagen
vor Publikum
am Steg
und im Garten
Aus dem Untergrund
am Bachbord
fährt ein blauweisser
Personenzug
voll besetzt
mit Menschen
die aus dem
Kriegsgebiet
traumatisiert
mit ausdruckslosen
Gesichtern
steigen sie aus
hoffnungslos
an den
Gesättigten vorbei
Als anerkannt
berufen
wurde ihm
fristlos
gekündigt
verloren
seine Zuversicht
trotz der Nähe
Hilfestellung
anderen
ohne
nach einer
Berufung
zu fragen
Ratschläge
mit Scherenschnitt-Bildern
aus Pappmasche
damit aufzutreten
derweil der
Altbekannte
aus der
Vergangenheit
die Daten
zum Besseren
gesammelt
seinen Schatten
in seinem Untergrund
zu säubern
beginnt
Das Mädchen
mittendrin
im Wind
Das Kind
will sich
im Erdwall
im Spiel
mit anderen
ergötzen
es will dazu
die Nähe
einer
behütenden Hand
Als Frauen
Liebhaberin
aus der
schwarzen
Limousine
auszusteigen
mit leiblichem
Umfang
eigener Macht
den Mann
als ein Ding
auf der Strasse
zu erniedrigen
Mitten im Dunkeln
der anscheinenden
Menschlichkeit
einen Tempel
zu errichten
der den Guten
ihr schlechtes
Gewissen erbaut
Die Frau
die sich
unter ihren
Liebhabern
ergötzt
und der Mann
der den
Verkehr
in seinem
Kopfkino
aufbewahren will
Zwei Lesungen zum Buch von Cruschwitz u Haentjes im Rahmen von 16 Tage gegen Gewalt an Frauen mit anschliessender Diskussion.
Morgen Freitag, 2.12., 19.00 Paranoia City Ankerstrasse 12, 8004 Zürich
Recep Tayyip Erdogan
Gewalt gegen Frauen sind ein Verbrechen
Die Angriffskriege gegen die Kurden sind ein Verbrechen.
Mit der
Einsicht
in den Traum
wird die
Versuchung gross
sich als etwas
besonderes
zu fühlen
dem Bösen
der anderen
dem eigenen
damit widerstehen
zu können