Es ist ein
sich rüsten
ein sich verkleiden
in nächtlicher
Gemeinschaft
sich in der
Verwandlung
sich dem
Geheimins
der Wirklichkeit
der Seele
mit seltsamem
Bemühen
im Gemüt
anzunähern
Es ist ein
sich rüsten
ein sich verkleiden
in nächtlicher
Gemeinschaft
sich in der
Verwandlung
sich dem
Geheimins
der Wirklichkeit
der Seele
mit seltsamem
Bemühen
im Gemüt
anzunähern
Gegen
die Erkältung
da keine
Arznei in
der Nacht
verfügbar ist
soll ein
kleines Schokoladenei
in einer grossen
Plastikverpackung
weiterhelfen
Der erwachende
Traum blättert
in der Zeitung
darin werden
die Stimmen
von Frauen laut
die Begehrlichkeit
wie zu erfüllen sei
mit denen
die sie mögen
und nicht
zu besseren
Beziehungen
in der Gemeinschaft
führen sollen
Der „Meister“
redet nicht
für sich selbst
all ein
er füllt
die Sprachlosigkeit
der vom
Leid Bedürftigen
Abfahrbereit
zum Gespräch
keine
Zeit
die Dokumenten Mappe
wechselt
der durchsichtigen
Aufzeichnung
der Wegführung
für das frühe
Selbst
Ayatollah ali chamenei / Ebrahim Raisi
Zwei prominente iranische Schauspielerinnen festgenommen - staatliche Medien
Todesurteile sind Mord, Folter und die Erschiessung von Menschen ist ein Verbrechen.
Ein wirkliches Abbild
in Farbe
von der Welt
zu machen
wird ein Abklatsch
auf dem nassen
Papier bleiben
oder ein gesticktes
Mantra mit hellblauen
Umfeld
inmitten mit einem
weissen Kreuz
Katar lädt zur teuersten Fussball-WM der Geschichte ein. Prunkvolle Stadien, luxuriöse Hotels und Infrastruktur stehen bereit. Ermöglicht haben sie Hunderttausende Arbeitsmigrant*innen. Sie zahlen den wahren Preis für dieses Turnier mit ihrer Freiheit, Gesundheit oder gar ihrem Leben. Ausbeutung und Zwangsarbeit sind ihre Realität. Dank Ihrer Hilfe können wir Gerechtigkeit und Entschädigung für die Arbeiter*innen und ihre Hinterbliebenen fordern. Wo andere zuschauen, sehen wir hin und handeln. |
Über der Grenze
bei Nacht
hat der Aussenseiter
dem es selbst
schleierhaft ist
in dem er mit
dem Finger
eine Geste gemacht
eine überhöhte Zeche
für vier Flaschen Bier
für die Begüterten
rund um den
Tisch bis auf
den letzten Cent bezahlt
einer schenkt
aus seinem Rest
in sein Glas
etwas hinein
Nach langen Jahren
am Montagmorgen
zurück an die Arbeit
in der Vergangenheit
im hier und jetzt
ist niemand da
nichts ist aufgeräumt
der Betreuer
von Betreuten
schaut aus dem Fenster
ein Grossraumhelikopter
heftet sich
an die Fassade
verwandelt sich
in ein tatkräftiges
Monsterwerk
begleitet von Ingenieuren
und Mitarbeitern
die eine schwere Sache
man weiss nicht was
aus dem Gebäude
herausheben möchten
Die Getrenntheit
dem Geworfensein
in die Welt
die Sammlung
von Geschichten
dem Sagen
der Erfahrung
auf dem Weg
vom Kern
zur Außenwelt
Die Zeit
Ist ohne
Zahl
darin
das eigene
Leben
zum Dasein
als Geschenk
wir sind
beim hinsehen
aus unsere
Geschichte
für kurze Zeit
uns die Zeit
Spielend
die Jugend
durchlaufen
unklar wozu
der Dinge
die man
ihr selbst
hinter allem
da man
nicht bleibt
am Ende alles
zurückgeben
muss
Der Banalität
ist das
sogenannte
Gute
zu allem
Tun und Lassen
Der Krebserkrankte
kommt vor
seinem Abschied
aus dem nichts
ins Bild
er ist nicht wieder
zu erkennen
er zeigt
sein Gesicht
klein zerfurcht
wie das
von einem
Kleinkind
Die Ranghöchste
als Widergängerin
will ihrem Bruder
ins Gewissen reden
ihn heimholen
in das wie sie
sich im Familienverband
heimisch war
die Tradition
das Gedenken
an die Vorfahren
sei hoch zu halten
wogegen
der Bruder
wütend wird
mit gedämpfter
Stimme sich
aus dem Ritual
über Jahrhunderte
verabschiedet
Todesurteile sind Mord, Folter und die Erschiessung von Menschen ist ein Verbrechen.
Die Unreife
Vetternwirtschaft
Kleinlichkeit
die uns
die unteilbare
Menschenwürde
durch die
Männermacht
vergiftet
auf dem
Planeten auf
dem wir
als bedürftige
Kreaturen
leben
sie macht uns
seit Jahrtausenden krank
meint uns das
was ein jeder
das was
der Mühe
Arbeit
bis zum
Abend zur
wurde
Leistung
gebracht
Gerechtigkeit
gab es nie
wird es nie geben
die unteilbare
Menschenwürde
im Kern
muss uns
allen genügen
Eine Frau
fährt vor
sie behauptet
einen Mann
zu kennen
verlangt
dass er
zu ihr
in den Wagen
einsteigt
sie fährt
durch enge
Gassen
zur Treppe
vor ein
Mädchenpensionat
sie steigt
die lange
Treppe hinauf
schwenkt
ihre Hüften
im samtenem
blauvioletten
Kleid
sie zeigt
in der Mensa
will den Mann
an ihre selbst
gemachten
Tuschbilder
erinnern
damals als
ein Mann
ihrem Gast
gesagt
er möchte
zur Toilette
von denen
drei nebeneinander
am Flussufer
mit schäbigen
Türen blieben damals
nicht zugänglich
verschlossen