Donnerstag, 31. August 2017

Das tägliche Geschehen

Im Schlaf
die fällige
Arbeit
die nicht
getan

Der Traum
hält Wache
über das
tägliche
Geschehen


Zur Speise

Noch vor
dem eigenem
Tod
will die
Macht
auf ihrem
Sessel
hocken bleiben
bastelt

Am Tongefäss
herum 
der Nacht Meer Fahrt
zur Speise
für die Reise



Mittwoch, 30. August 2017

Ein Fenster

Im Westen
fällt durch
ein Fenster
noch
Licht
bald bleibt
die Kammer
unter dem
Giebel zur
Geburt in
den Raum
des Nichts



Die Ernüchterung

An Säulen
von Klängen
dem Universum
der Musik
vorbei

Die Ernüchterung
ihrem Kosmos
als zitterndes
Laubblatt nicht
genügen zu 
können



Seit Jahren

Seit Jahren
leibt Dein
Bild in mir
Dich nicht
berührend

Dann wird
mir mein
Kind
aus meinem
Selbst
geboren

Auf meinen
Schoss 
gesetzt



Dienstag, 29. August 2017

Wie Staub

Mein Lieb
nun hab ich
Zeit Dir
zu sagen
wie mich
das Urbild
der Frau
in mir
mich treibt

Wenn Du
Dein Gesicht
mir näherst
da fallen
Deine Augen
ins schwarz
und Deine
Glieder
verlassen
den aufrechten
Stand
verlieren sich
der Umgebung
wie Staub
auf den Boden

Nicht Dir
so bist Du
in mir selbst
so geschehen





Auf der Strasse pfeifen

Die Musik
hat ihre treuen
ihr Auserwählten
ihre Geliebten

Wenn sie
ihrem Segen
ihrer Gnade
ihrer Begabung
zu stolz
werden 

So werden
sie von ihr
ersetzt von
Menschen
die ihr
Liedchen auf
der Strasse pfeifen



Montag, 28. August 2017

Im Innern

Durch
die Menschenmenge
bewegend
ein Signal
aus dem
im Innern

In den 
Gemütern
anbei
einen Aufruhr
zündend

Ruft die
Mächtigen
zur Ordnung
auf den Platz
als ein Inneres
Geschehen

Zwei Vasen

Zwei Vasen
links und
rechts
am Weg
würden
sie tönerne
Schritte machen
ich würde
den Schönheiten
hinten nach
laufen

Wie Glas

Dein Gewand
so weiss
und licht
Dein Gesicht
Dein Schweigen
dass mir
mein Gemüt
wie Glas
zerbricht



Sonntag, 27. August 2017

Unserer Bedürftigkeit

Draussen vor
der Tür
erwartet uns
der Kot 
unserer Bedürftigkeit
den niemand
zum Saubermachen
rührt



Freitag, 25. August 2017

Der Fall

Zu weit gewagt
und unbesonnen
komt der Fall
ganz nah
am Tod vorbei



Ganze Arbeit

Die Höhenflüge
um nicht
ganze Arbeit
zu machen
da hilft kein
Arzt den inneren
Kompass fest 
zu machen







Donnerstag, 24. August 2017

Planungen

Der lezte
Tag im
Dienst von
anderen
noch später
in den Gedanken

War der Tisch
gut aufgeräumt
sind alle
Planungen
zum Besseren
auch was geworden



Der Vergangenheit

Von manchen
Türen der
Vergangenheit
weht ein
Wind der
eigenen
Unzufriedenheit



Unter Deinen Lidern

Meine Wirklichkeit
zur Welt erblindet
ohne Augäpfel
im schwarz
unter Deinen Lidern

Schaust Du mir
Abschied nehmend
in mein Gesicht

Als hättest Du
im gehen
aus mir heraus
meinen ganzen
Leib durchbrochen
für immer
mich verlassen





Den braven Leuten

Im Museum
die Bilder
einer Ausstellung

Ahnen
aus ihren Werk-
und Amtstuben

Zum Abschied
nehmen reichen
sie sich die Hände
auch welche
alt und gebrechlich
völlig unbekannt

Nur die 
Katze von damals
fängt friedlich 
ihre Mäuse heute

Schlägt macht
ihren Dreck
auf die
Heimat unserer

Gefühle
uns den
braven Leuten



Die Haut

Die Haut
am Arm
allen Glieder
Augen im
Gefieder









Mittwoch, 23. August 2017

Dem Aussen

Man muss
dem Aussen
nicht zu
Diensten 
dasein

Man soll
sich nicht
kann sich
nicht wissen 

Wo zu
das Ganze
dem Adressaten
an der 
Macht
dienen soll


Das Gewohnte

Alles an
einer Grenze
fördert eine
Begehrlichkeit
die man
drüben als
das Gewohnte
nimmt





In Zeitungspapier

In Deinen
Händen
in Zeitungspapier
gewickelt
ein zu
früh geborenes
Kindlein



Dienstag, 22. August 2017

Der Vorhut

Wie Zinnsoldaten
marschieren
die Mächtigen
des Tages

Der Vorhut
uns den
Elenden
frohen Mutes
über die grünen
Wiesen
allesamt in 
den Abgrund



Hinab hinunter

Das Buch
der Zahlen
meint uns
das Soll
und Haben
zwingt uns
ob wir 
dem wollen
oder nicht
von unten 
nach oben

Und dann
wieder nicht
hinab hinunter

Als Knecht
kann man
keine Pferde
stehlen
sich selbst
als Untertan
nur für den
eigentlichen
Besitzer

Sein Lustgarten
zeigt schon
ich bin
der Herr
im Hause
diene mir
Du Sklave


Dem Abschied


Die Tiefe des Begehrens 
wurzelt über den Vagusnerv 
in das Gemüt, hin 
hinauf in die graue Masse 

Der steigenden Wertmenge 
der Geraden 
durch den Impuls der Seele

Mit dem Hunger verhält 
es sich genauso 

Das Leiden entspricht 
einem weiteren Phänomen 
einer Fähigkeit 
die Trauer um  ein eigenes 
verpasstes Leben 

Dem Abschied eines 
wichtigen Menschen 
in unserem Erleben

Unter den Linden

Stimmen
Gesichter
Gehende
verlieren
sich im
Geäst

Unter den
Linden
noch ein
Säuseln
ein Lied
ein Gedicht
verloren
in den
sich wehenden
Träumen



Dem Irrgarten

Den Frieden in uns selbst zu schaffen
ist die schwerste Aufgabe unseres Daseins
so es uns gelingt den inneren Feind
uns auf dem Weg durch das Leben
zu unserem Freund zu machen

Dass wir dem Irrgarten
den Verstrickungen im Gemüt
dem Spiel der einen Seele
nicht ausweichen können

Wir müssen den eigenen Weg
nicht nur mutig bestehen
wir müssen auch innehalten können
die Fehler die wir machen
sind ein Segen der Natur
sonst würden wir immer geradeaus
dem Gewohnten Gang den als sicher bezeichen
Weg und gehen

Wir sind als Einzelner ein
Teil des Kosmos der Menschen
in dieser Welt

Das Jenseitige biginnt
hinter unserer Haut
als Hohlspiegel der
uns einen kleinen Ausschnitt
der Wirklichkeit vor Augen hält

Das Innen dem Aussen dem Innersten
das eigen Selbst das ich als Staubfleck
vor der unsichtbaren Sonne und Stern im Mikrokosmos
vor ihr am dunkelsten Dasein dem Nichts am Firmament

Es ist uns allen unser Sein
ob wir dem wollen oder nicht gedacht
nicht Einheit die Vielfalt des Lebens
aller Kreaturen auch dem Stein
gibt uns die Offenbarung
unser aller unteilbarer Würde unseres Seins

Montag, 21. August 2017

Im Weg

Wer Glück
haben will
der  hat
kein Vertrauen
zur Inneren
Macht

Sein Gemüt
der Seele
der Innenwelt
der Aussenwelt
der Innenwelt
sein kleines
unbedeutendes
ich
bietet er ihr
nicht in allem
im Weg
seines Leben
ihr nicht
in Demut an



Freitag, 18. August 2017

Ein Monument

Das kleine
Licht 
das wir haben
will niemand
zu Grabe tragen
bevor nicht
ein Monument
für die
Nachwelt gesetzt

Dem Wirk

Dem Bewusstsein
das Wissen als
höchstes Gut
als Pyramide
zur Spitze
des Denkens
die absoluten
vereiste Wahrheiten
zu scheffeln

Den Unterleib
das eigene Gemüt
den Treib
die Seele
verachtend
allein 
alles dem
Wirk sein Dasein
zu überlassen

Im Traum

Die Einführung
als Mensch
zum Mann
kann kurz
vor dem
Ableben beginnen

Da die
Seele jeder
Frau auch
zur falschen
Zeit im
Gemüt 

Im Traum
der Vergangenheit
der Gegenwart
in ein kurzes jetzt

Seinem Verbleib
als ganze
Wesenheit
beglaubigt
verbrieft

Olma betg

Jau hai S`chanf  nachi da avair forza lieu
cun vula dir egls ed d`asen jau na da mai
olma betg tair endament

Mysterious spaces

In rain barrels
Bathe his ideas
But the things
he has
In rosemary shrub
leave
to forget
the lyrical I
A little tomato juice
On his dusty lamp
His senses
make you
The not
That scribe
Open his
epiphany
Porous You great soul
His mouth odor
Its in words
ducted
inklings

give him
no access
To yours
Mysterious spaces

Gib ihm keinen Zugang

In Regentonnen
baden seine Ideen
aber die Sachen
hat er
im Rosmarinstrauch
verlassen gelassen
dem lyrischen ich
ein wenig Tomatensaft
auf seine staubige Lamp
seinem Sinnen
mach dich
dem nicht
jenem Schreiberling
offen seiner
Offenbarung
porös Du grosse Seele
seinem Mundgeruch
seiner in Worte
gefasster Ahnung

Gib ihm
keinen Zugang
zu Deinen
geheimnisvollen Räumen

Durch die gemeinte Kindschaft

Ohne das spiegeln
auf flachem Wasser
unserer Gesichter

Hätten wir
keine Vorstellung
davon
wen wir uns
von aussen gesehen
vor uns da haben

Erst später
kam der Überhöhung
im Innersten
unserem Gemüt

Durch die gemeinte
Kindschaft eines Gottes
unsere Hybris
vor der eigenen
Tor zur Seele

Donnerstag, 17. August 2017

Dem Fremden

Ich weiss mir
der Transzendenz mir
einem Aussenseiter
dem Fremden meiner
Innenwelt
der Aussenwelt
meinem Gemüt
keinen Seelenbegleiter
wie weit ich gegangen
mein Ziel verfehlt habe
oder auch nicht
ich wurde nicht danach gefragt
ob ich mit dem Blutschrei
in diese Welt fallen möchte
an mir
in mir ist noch alles da
so wie es dem Keim gewollt war

因為

活的
需要
了我
沒什麼
    穆

なぜなら

なぜなら

アム
それを必要とする
私に
何も
     O

O

때문
나는
오전
그것을 필요
나를
아무것
      O

MU

Da ich bin
braucht es
mir nichts
    MU

인간으로

내가 말할 : 아니,

이제 만약
내가 앉는
하고
내부 드라이브
말해 줄
"똑바로 선 자세"
그래서 서서
나는 즉시

참을 만약,
그는 나에게하고
말한다 "실행"
그래서 실행하고
나는
이미

I 만약
실행
그래서 갈
나는
내 목표
나의
결승
더 가까이

...의 어느 조금도 ... 않다
의미를 가지고
나를
인간으로
하고 본질
내 운동
그의 판단
넣어

모두가 갈
그것의 방법

하지에
발을
또 하나의

비밀
영혼에

판정
자신의
마음이

불가침
보기에서
외부에서
또 하나의

인간으로
하고 본질

作為一項人權 與精髓

我說:不,

現在如果
我坐

內發動機
告訴我說
“站直”
所以站
我立刻

如果我站,
他了我
說“跑”
因此運行

已經

如果我
運行,
所以去

我的目標
我的
決賽
接近

沒有人
的涵義
我的
作為一項人權
和精華
我的動作
他的判斷
投入

大家去
它的途中


腳上
另一

秘密
靈魂

決心
自己的心意

不容侵犯
從視圖
從外
另一

作為一項人權
與精髓

私は言う:いいえ、

私は言う:いいえ、

今ならば
私が座る

内側エンジン
「スタンド」私に語っ
そうスタンド
すでにI

私がスタンドならば、
そして彼は、「実行」を私に伝え
そう実行して

既に

私ならば
実行して、
だから、行って

私の目標
私の
決勝戦
近づい

だれも
意味持つ
私の
人間として
そして、エッセンス
私の動き
彼の判断
置くため

すべての人が行きます
にその方法

しないように
フィートの
別の

秘密


決意
自身の心

不可侵の
のビューから
外部から
別の

人間として
そして、本質

As man and being

I say no,

When I sit and the inner drive tells me "stand", then I am already standing

If I stand, and he tells me "run" then I run already

when I run, then I'll go to my goal against my finals

No one has the judgment of me as a man and beings of my agitation his judgment

Each one goes his way

Not on the feet of another

Mystery of the soul

The determination of one's own mind

Inviolable from the outside view of another

As man and being

Als Mensch und Wesen

Ich sage: Nein,

wenn ich sitze und der innere Antrieb mir sagt "stehe", dann stehe ich schon

wenn ich stehe, und er mir sagt "laufe" dann laufe ich schon

wenn ich laufe, dann dann gehe ich meinem Ziel meinem Finale entgegen

niemand hat dem Sinn der mir als Mensch und Wesen meiner Bewegtheit sein Urteil zu setzen

ein jeder gehe seinen Weg

nicht auf den Füssen eines anderen

Geheimnis der Seele

die Bestimmung dem eigenen Gemüt

unantastbar vom Blick von aussen eines anderen

als Mensch und Wesen

Mittwoch, 16. August 2017

Als Mahnung

Frauen erheben
ihre Fäuste
nur um die
Rettung
ihrer Kinder

Vor der Niedertracht
der Männer
und den anderen
die an dem
Gefallen finden

Um Ihre
Kinder
aus Not und

Vor Elend
mit der Gestik
als Mahnung
ein Ende 
zu setzen

Das Wort

Ein Korn braucht die Erde
so auch das Wort
den Menschen

Hat uns im Griff

Das eiserne
Schweigen
von innen
der Blindheit
geschlagen
dem Hörverlust
der Gier
dem Haben

Der inneren
Stimme ihr
Folge zu leisten
durch sie
den eigenen
Weg zu wagen
nicht beachtend
wir der Gestimmtheit
der Bestimmung
ihrem stummen
Sagen

Hat uns
im Griff

Dienstag, 15. August 2017

Allzu lange

Allzu lange
hat die Menschheit
an der Vergewaltigung
eines Gottes
durch seine
Mannschaften
gelitten

Zwischen dem Wind

Zwischen dem
Wind
die Blätter
Gesichter
schattenverloren
zugedeckt
vom Wald
unter den
Blätterkronen



Was da

Im Keller
wüten
die Ungeborenen
die Nachfahren
an den Resten
verlorener
Eintracht ihrer
Vorfahren

Und unsere Ahnen
weil sie mit
unseren Umgang
mit den Dingen
mit dem Leben
von dem
nichts mehr
zu wissen 
imstande sind

Wollen in
den Träumen
uns auffordern
damit wir
zum Besseren
nachdenken 
was da
zu tun wäre

Bis unter den Giebel

Das alte
Haus 
in der Stadt
ein

Schlachthaus
nicht vergorener
Träume
bis unter
den Giebel

Die leere
verrottete
Bettstatt



Nicht nicht Beziehung

Es gibt keine nicht 
nicht Beziehung 
auch wenn wir einfach 
nur da sind

Der erste Schritt

Der erste Schritt am Tag
ist die Traumbotschaft
zu würdigen
sie versuchen
zu verstehen
ganz gleich
was in der
Aussenwelt
der Innenwelt
der Aussenwelt
gerade geschieht

Montag, 14. August 2017

Nägelnarben im Gesicht

Wie Quallen
die Bomben
vom Himmel
geworfen
von Kind
gebliebenen
Erwachsenen

Der Sackbomben
Nägelnarben
im Gesicht



Zu erkennen geben

Das was mich tief 
im innenersten berührt 
muss die Seele 
meinem Gemüt 
offen und 
zu erkennen geben

Das eigene Scheitern

Der Leierkastenmann
zupft in
der Ecke sitzend
die Guitare an

Es hüte sich
wer kann

Seiner Forderung
nach Geselligkeit
ihm zu folgen

Um in der
grauen Masse
über dem Gemüt
das eigene 
Scheitern als
Mahnung zu
sich selbst
in Demut
hinzunehmen



Der Wirklichkeit

Ich übe mich daran
das Innere
das zu mir spricht
auseinander zu halten
zu dem was
der Wirklichkeit
die Wahrheit ist

Den ganzen Tag

Ich stehe den ganzen Tag hinter mir
prüfe meine Hand und mahne
aber dem nützt rein gar nichts

Meine aufrechte fürsorgliche Haltung
gegenüber meinem miserablen Stück
meinem dummen
einfältigen
uneinsichtigen
kleinen
unbedeutenden ich

Samstag, 12. August 2017

Die Anbetung der Kunst

Die Anbetung
der Kunst
zur Unterwerfung
dem Begabten
die Natur
selbst ist
reine 
Schaffenskraft
fährt man
der Verschung
anheim

Als Kindskopf
die Fahrt durch
das eigene
Leben in
Bescheidenheit
zu wagen


Der kleinen Welt

Der Innenwelt
gibt es
keine Verpflichtung
dem Hunger
der Menschheit
mit einem
Amt zum
Besseren
zu besiegeln

Man darf
sich da
der ganzen
Natur dem
Mikrokosmos
seine tägliche
Arbeit verrichten
und dienen

Soweit man
dem fähig
der kleinen Welt
in der
man lebt dem
auch kann



Aus meiner Kindheit

Dem Urecht was ich hab getan
das sieht man mir zwar nicht an

Schon aus meiner Kindheit ganz heraus
wach ich bis heut noch schweissgebadet auf

Freitag, 11. August 2017

Ich bin zurück

Mein Seele 
wollte mich retten
ich hielt
voll von Wut
um selbstständig
zu werden
ihre Hand los

Ich bin zurück
in mich
selbst
gegangen
und schreibe
und male
was sie mir
flüstert
um mich
der mir
nicht begreifbaren
Lebenswelt
zu retten

Das Feuer umwacht

Das Feuer
umwacht
mein Gemüt
mir fehlt
die Kraft
mich aus
Deinen Händen
die mich
von innen
seit Jahren
halten
berühren
zu winden

Ins Leere schauen

Mein Auge
sucht Dich
unentwegt
und auch
im meinem Traume

Ach, könnte
ich mit meinen
Augen des
Gemüts
ins Leere schauen
um mich
zurecht zu finden
auch im Schlafe

Das Ende meiner Stille

Aufgewühlt
kehr ich in
mich zurück

Das Ende
meiner Stille
aufgebäumt

In tiefster
Trauer
dass ich Dich
neben Dir
redend
stehend
zu mir
nie finde

Stumm war das Scheuen

Sie sprach
und ihre
Stimme
wie Glockenklang

Stumm war
das Scheuen
ohne Widerhall
eine jahrelange
Feuersbrunst
in meinem Gemüt
in meiner Seele

Jeder verspricht

Jeder verspricht
es sei versprochen
was ihm
dem andern
ungefragt
die Liebe
seiner Triebe
so gemeint

Die wahre Liebe

Die Triebe
wachsen
über uns
hinaus
und meinen
sich dem
Gefühl
es sei die
wahre Liebe

Für das Nichts geboren

Abgerissen
vom Band
der Mutter
bleibt ein
unvergesslicher
Schmerz
als wären
wir für
das Nichts geboren

Die mühselig Beladenen

Die mühselig
Beladenen
kommen
in Scharen
um durch
die Berührung
in sich selbst
den Frieden
zu finden






Die Flucht

Mein Beginn
hat mich umwunden

Ein Blutschrei
in die Welt

Seitdem die Flucht
zurück in den
Mutterboden

Donnerstag, 10. August 2017

Die Hingabe

Die Hingabe
dem Hässlichen
dass seine
Nacktheit
aus Scham
verbirgt

Der Kern
des Wahrhaftigen
das seine
Schönheit
die Haut 
nicht durchdringt



Am offenen Fenster

Da jenseits
einer 
Charaktereigenschaft
einer Tugend
der Wunsch
ohne Richtschnur
dem Maßstab
Regel und Vorschrift

Nackt beisammen
am offenen
Fenster


Nicht schön genug

Im Frauenhaus
betreuen
neun Schwestern
mit gleich
blondem 
krausen Haaren
und Gesicht

Frauen die
Männern nicht
schön genug
sind 
sie nehmen
Willige in
die Pflicht

























Der Himmel

Der Schmerz
lauert auf
der Strasse
der Trost
bleibt zerstückelt
verwundet
im Sand

Es lodert
aus allen Türen
und Fenstern
das Schlagfeuer
schiebt Reisig
Bäume Wälder
zwischen Gassen
und Strassen
heran

Ein Gebirge
aus Schweigen
bricht aus
einem glühenden
Vulkan

Die Blumen
und Leiber
verbrennen
mit dem Wasser
am Meere Strand

Der Himmel
öffnet sich
zwischen
Mond Sonne
und den Sternen
zu einem eisigen Grab



Mit einem unmöglichen Akt

Die Zukunft bleibt
uns verschlossen
jeder Schritt beginnt
nicht vorhersehbar
mit einem unmöglichen Akt

Mittwoch, 9. August 2017

Am Tag

Der leisen
Berührung
im Schlaf

Der Traum
Dein Atem
geht ruhig
und tief
noch
Haut an
Haut 

Am Tag
wäre
das Anschmiegen
Betrug und
Verrat



Auf der Hut

Ich kann nicht gut sein
wie ein gut 
gehüteter geläuterter Wein
in mir ist ein Feuer
das mich brennt
und zusammenhält

In mir ist ein Orkan
schon als Kind
ich kann nicht gut sein
wenn es verletzt ist 
und in mir weint

In mir ist ein Regen
eine Flut ein Fluch
Ich kann nicht gut sein
niemand gab mir den Segen
ich bin vor mir auf der Hut


Ihre Küsse verankert

Die Ahnung
schlummert im
Zentrum
des eigene Selbst
der Wirklichkeit
der Aussenwelt
der Innenwelt

Wir sind
alle im Blutschrei
geworfen aus
dem Mutterboden
auf dem wir
nur eine kurze
Zeit dem
Leben 
angelehnt wohnen

Der Geist ist
der Grossen Mutter
ihr selbst gezeugter
geborener 
Sohn Geliebter

Dem sie ihre
Küsse verankert
uns im Gemüt
unsere Gedanken

Sie hat
seit jeher
dem Leben
der Natur
das Tor für
uns geöffnet

Das Wasser seiner Ringe

Ich bin in mir angelehnt 
und warte demütig
der Dinge
die so alt sind
wie das Wasser
seiner Ringe

Ich bin in allem
gebunden verbunden
jedes Land 
hinterliess in mir
zur Menschwerdung
seine Spuren

Meine Haut
der Innenwelt
der Aussenwelt
die Grosse Mutter
bettet mich
schliesst mich
in ihre Natur
vom Tag der Geburt
bis zum letzten Tag
in ihren Mutterschoss
wieder mit ein

Das fallende Lot

Die Träume
lassen sich
dem sehen
dem hören
nicht öffnen

Im Vergangen
die Toten
auferweckt

Die
trotz ihrer
Meisterschaft
bis in das
fallende Lot
der Zeit
durch ihre
Deutung
im Höllenschlund
den Träumer
nicht zur
Erkenntnis
bringen
kommen

Dienstag, 8. August 2017

In einer Sprache

Ich muß nicht mit dem Obstbaum reden
er spricht in mir seit meiner Kinderzeit

Von den Lippen der Grossen Mutter
Blütenworte von Deinen Lippen
weißeis blutrote Worte
die der Wind
wen Du mich meine Geliebte orkanartig
lautlos Du ihre Tochter
mich schmerzhaft durchdringst

Ich vertraue Dir Obstbaum mein Gefährte
wenn Du mein Lieb bei mir stehst  
geschieht
meinem Gemüte ein Wunder
durch den Blick Deiner
Augen dass unter Deinem Feuer in mir

ich schweige
in einer Sprache die ich an Dir nie gewagt








Gerechtigkeit

In Nebelschwaden
der Gedanken
rufen die
noch der Worte
haben 

Nach 
Gerechtigkeit
die andere
durch ihre
Bosheit mit
ihren Füssen
treten

Zur Pflicht

Das Bild
der Frau
lässt uns
in unserem
Sein das
ganze Leben
in der
Scheusslichkeit
der Mann Gewalt
gewähren

Bis sie
als alte
in uns als
junge Frau
zum Besseren
uns belehren
mit uns reden
will und
der Wirklichkeit
des Besseren
den Mannen
zur Pflicht
alle Menschen
mit den Frauen
auf Augenhöhe
gewähren lässt

Montag, 7. August 2017

Die Umkehr

Das negative
Weibliche
wenn man
ihm die
Stirne betet

Mach die
Umkehr in
Dir selbst

Die offene Wund

Der linken
Hand das
Messer 
an zu setzen
weil die
rechte nicht
weiss was
sie tut
im Gesicht
das man
verlieren
könnte
liegt die
offene Wund

Zur Sättigung

Das Brot
des Lebens
wenn man
ein Stück
davon hat

Man gebe
sie zur
Kostung
dem Feind
zur Sättigung
in seine
Hand

Von Zeile zu Zeile

Am Wegrand
stimmst Du
ein Lied mit ein
der Schöpfung
ein Haupt
auf zu setzen

Von Strophe
von Zeile zu Zeile
verlieren sich

Deiner Schritte
im Wald
der Verführung
andere in den
Irrgarten der
Grossen Mutter
in ihrem Schatten
der Wirklichkeit
erblinden zu lassen

Sonntag, 6. August 2017

Stets auf das Neue

Die Selbständigkeit
um sich
von Ort
zu Ort
seine Weltsicht
zu erweitern

Das eigne
Selbst
veraltet
weil man
sich nicht
stets auf`s
Neue
häuten
lassen will

Der Hingabe

Das Begehren
scheu eröffnet
was sonst
nicht der
Frau die
Sache ist

Damit ihre
dunkle Seite
getröstet

In mitten
allen die
das beisammen
sein der
Hingabe
Keuschheit
sich selbst
und anderen
verweigern und
verleugnen

Das lange Warten

Das lange
Warten
so dass die
Seele 
mich zu
einem keuschen
Kuss 
verführt

Geworfen aus Übermut

Alles fällt
an uns herab
vom Berg
herab ins
Tal
der Stein
als Säule
tollt gewaltig
den anderen

Mit einem
vorsätzlichen
Fusstritt
geworfen
aus Übermut

Der Innenwelt
der Aussenwelt
zur Gefahr