Der Vorsteher
einer Anstalt
sieht in seinem Büro
dass sein Pult aufgeräumt
und die noch nicht
erledigten Arbeiten
sauber aufgeräumt sind
eine Gesellschaft
geführt von einer Frau
will den Hausgarten
im obersten Stockwerk
begutachten
der Vorsteher
gibt zu verstehen
dass er sich
an den Arbeiten
im Garten
nicht beteiligt
die Frau zeigt ihm
dass am Baumstrauch
der rechts
neben dem Eingang steht
die Triebe gekürzt werden müssen
worauf er selber Hand anlegt
beim Rundgang
im Gespräch
mit der Frau
fragt er sie
ob sie wisse
dass der Knöterich
ein Unkraut
vielen Vögeln
Brutplätze bietet
der Uhu aber
auch tagsüber
auf Nahrungssuche
gehen muss
weil die Beute
in der Nacht
für die Fütterung
der Jungvögel
nicht ausreicht
die Frau bestätigt
dass es im Ausland
einen berühmten
Uhu Kenner gibt
sie habe
in der Zeitung
gelesen davon
ein wohlbeleibter Mann
stellt sich vor
er sei Metzger von Beruf
er habe in ihrer katholischen Gegend
mitgeholfen
diesen Verband aufzubauen
und nochvieles mehr
der Vorsteher gibt zu erkennen
dass die Menschen
in dieser Gegend
dem protestantischen Glauben angehören
zu aller letzt
kommt ein alter bescheidener Mann
er sagt
das Fachwerkhaus
sei edel gebaut
der Mann
der zum Abschied
Dreiviertel von einem Salami
als milde Gabe
an den Türpfosten hängt
er sagt
er habe heute
seinen letzten Arbeitstag
er nimmt einen Zeitungsartikel hervor
auf dem eine grosse Gemeinschaft
aus dem neunzehnten Jahrhundert
mit ihm abgebildet ist
hier sagt er
sei zu sehen
wie sein Abschied
ins Alter von allen gefeiert
und er für seine Lebensarbeit
mit einer Ansprache
gefeiert wurde
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