Hier sind 6 Dinge, die Sie über die Menschenrechtssituation in Katar wissen sollten:
1. Recht auf freie Meinungsäusserung und Pressefreiheit: In Katar gibt es kaum unabhängige oder kritische Medien. Wer sich kritisch über den Staat äussert, wird unterdrückt.
2. Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit: Die Versammlungsfreiheit ist stark eingeschränkt. Arbeitsmigrant*innen ist es untersagt, Gewerkschaften zu gründen oder diesen beizutreten.
3. Unfaire Gerichtsverfahren: Amnesty hat in den letzten zehn Jahren Fälle dokumentiert, in denen die Behauptungen der Angeklagten, gefoltert und misshandelt worden zu sein, nie untersucht wurden.
4. Die Rechte der Frauen: Frauen werden in Katar nach wie vor diskriminiert. Aufgrund des Vormundschaftssystems sind sie an ihren männlichen Vormund gebunden. Bei wichtigen Lebensentscheidungen müssen sie ihren Vormund um Erlaubnis fragen.
5. LGBTI*-Rechte: Die katarischen Gesetze diskriminieren LGBTI*-Personen und stellen eine Reihe von gleichgeschlechtlichen einvernehmlichen sexuellen Handlungen unter Strafe.
6. Arbeitsrechte: Trotz der laufenden Bemühungen der Regierung um eine Reform des katarischen Arbeitssystems kommt es im ganzen Land immer wieder zu Missständen. Arbeitnehmer*innen kämpfen mit verspäteten oder nicht gezahlten Löhnen, Verweigerung von Ruhetagen, unsicheren Arbeitsbedingungen und begrenztem Zugang zur Justiz. Der Tod von Tausenden von Arbeitnehmer*innen wurde nicht untersucht.
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