- Kaum eine Institution unseres Landes wurde so oft totgesagt wie die AHV. Schon kurz nach ihrer Gründung erschienen die ersten Prognosen, die einen baldigen Untergang prophezeiten. Alle diese Prognosen haben bis heute eines gemeinsam: Sie sind nie eingetroffen.
- Die AHV hat kein unmittelbares Finanzproblem. Die AHV bleibt auch ohne Einsparungen auf dem Buckel der Frauen und ohne zusätzliche Mehrwertsteuer auf Jahre hinaus solid finanziert. Im AHV-Fonds befinden sich aktuell 50 Milliarden Franken - so viel wie noch nie.
- Das heisst: Wir haben genügend Zeit für eine bessere Vorlage. Es gibt gute Vorschläge, wie wir die AHV stärken können. Sie können umgesetzt werden, wenn der politische Auftrag dazu da ist. Diesen Auftrag können wir am 25. September nach Bern schicken. Genau darum braucht es am 25. September ein konstruktives Nein zu dieser missglückten Reform.
- Die Banken, Versicherungen und ihre Handlanger im Parlament reden die AHV seit ihrer Gründung systematisch schlecht. Diese Schwarzmalerei hat einen einfachen Grund: Mit der AHV können sie keinen Gewinn machen, ganz im Gegensatz zur zweiten und dritten Säule. Wer also, ob Mann oder Frau, ob Rentnerin oder Rentner, in Zukunft wieder eine positive Reform möchte, das heisst eine Anpassung der Renten an die steigenden Kosten, der oder die muss jetzt Nein sagen: Ein konstruktives Nein für die Menschen, auch wenn das Banken und Versicherungen nicht passt.
Dienstag, 20. September 2022
SP/Schweiz
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