Die geplante Abschaffung der Verrechnungssteuer wird rund 100 Millionen teuer als bisher behauptet – und das jährlich. Das Finanzdepartement (EFD) von Bundesrat Ueli Maurer wollte diese Information verschweigen und ihre Informationspflicht bloss mit einem Beitrag auf Twitter abtun. Ich finde es einen ziemlich einmaligen Vorgang, dass eine solch wichtige Information nur zehn Wochen vor der Abstimmung unter den Tisch gekehrt werden soll.
Umso wichtiger ist es, dass wir die Fakten breit bekannt machen:
- Von den neuen Sonderrechten profitieren in der Schweiz ausschliesslich Grosskonzerne, die mit Obligationen zusätzliches Kapital beschaffen. Die Verrechnungssteuer auf normalen Sparkonti bleibt bestehen.
- Die Vorlage führt dazu, dass hunderte Millionen Franken direkt ins Ausland zu Grossanlegern und Oligarchen abfliessen werden. Bezahlen muss die Schweizer Bevölkerung.
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