In der Provinz Xinjiang sind muslimische Minderheiten seit 2017 Folter, Unterdrückung und kultureller Assimilation ausgesetzt. Zudem hat China ein komplexes System willkürlicher Inhaftierungen aufgebaut: den Menschen wird vor ihrer Verhaftung der Reisepass abgenommen, weil sie des «Terrorismus» oder «Separatismus» beschuldigt werden, aber auch wegen so banaler Dinge wie der blossen Tatsache, dass sie reisen oder ihren Kindern eine Ausbildung im Ausland bezahlen. Andere werden allein aufgrund ihrer Religion oder ihrer ethnischen Herkunft eingesperrt. «Sie wollen unsere Identität, unsere Kultur und unsere Religion auslöschen. Ich hoffe, dass alle sehen, was in unserem Heimatland passiert», sagte ein Zeuge gegenüber Amnesty.
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