Am Wegrand
des Lebens
im Nebel
dem Atem
vergangener Zeit
die Götter
in Worte verordnet
im Sarg
der Alben
für ewig in
Büchern bestattet
frohlocken kranke
Seelen durch
farbiges
in Blei
gefasstes
Fensterglas
gesiebtem
Licht
der Chor
im Ritual
die Versammelten
vor dem geglaubten
heiligen Gral
eigen nur wenigen
das zerfurchte
von bös und gut
die Augen
das durchlebte
ihr Gesicht
zählt am Ende
das wenige
was getan
was zum
besseren
in Demut
aus dem
Herzen gedacht
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