Dienstag, 9. Januar 2018

Von hellem Geist

Ihr Wesen ist ungefragt
in mich eingedungen
trunken ihrer Schönheit
ihrer Augenfunkeln
sie ist eine Göttin
sie blieb in mir
im Schlaf in meinen
Wegen die ich täglich
gehe stehe

Lebendig ist mir ihre
Berührung in mir
so mannigfaltig so
dass sie auch mahnend
mit mir spricht
meine Seele hat sie
mir ungefragt auserlesen
sie ist geschmeidig
ihrem Leib ungeteilt
von hellem Geist

Ihre Zärtlichkeit muss
die Hand am 
Kinde der Mutter
übertreffen

Der Schmerz wird gross
wenn sie der Welt
mir nahe kommt
sie geht in mir
da wo sie bleibt
will ich auch bleiben
da wo sie stirbt
so will ich der
Blumen duftenden
Tod mir selbst verstehen

Entzaubern kann ich dem
nicht sie wird 
nie die Hand
mir reichen
bevor ich gehe

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