Der Abend
und der Morgen
Was ich schaue
bis ins heute
ist das Pendel
der Geschichte
die Wirklichkeit
der Zeit
Mein kleines Licht
geht dazwischen
auf und unter
denn diese wunderbare Welt
die ist nicht mein
Ich staune was mir
vor den Augen
die Wälder
die Sonnen
am nächtlichen Himmel
mit ihnen bin ich
unsichtbar verbunden
bis dann
ich nicht mehr bin
Aber die Abende sind mild und mein / von meinem Schauen sind sie still beschienen / in meinen Armen schlafen Wälder ein
Rainer Maria Rilke
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