Die Nacht
vollendet
den Tag
Vater Mond
die Sichel
schaut
Am Morgen
vom Himmel
herab
Dem Erhabenen
wartet uns
das Ende
Entworfene
sind wir
der Zeit
Sie nimmt
unseren Hochmut
gelassen entgegen
Vollenden
wollen wir
die Vielfalt
Mit Macht
als wären wir Sterne
des Himmels bei Nacht
Wie das Gestirn,
der Mond, erhaben,
die entworfene Nacht
gelassen vollendend.
Rainer Maria Rilke
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