Samstag, 18. Oktober 2025

Das ja

 An einem Knotenpunkt 
am Bahnhof 
versucht ein Mann
den Regionalzug 
zu besteigen

sein Abonnement 
ist bereits abgelaufen
ein Schaffner rät ihm
in den Zug den er sucht
einzusteigen 
die Polizei werden dann
seine Daten aufnehmen 
daraufhin eine Fahrkarte ausreichen 

ein Zug kommt daher
als wäre er ein Linienbus 
um damit keine Beachtung 
auf das Fahrgeleise 
nehmen zu müssen

der Mann fragt ihn
ob er ihn an sein 
Reiseziel mitnehmen könne
der Fahrer erwidert 
er könne ihm nicht 
weiter helfen

der Mann will seinen Zielort 
nicht verpassen
er denkt sich 
dass er wenn er über 
Feld und Tal springt 
dass er zur Zeit ankommen wird

zwei junge Frauen
überholen ihn auf freiem Feld
hinter einer Insel von Häusern besetzt
werden sie 
von einem starken Flusslauf überrascht 
die Frauen versinken bis zur Brust
in den Fluten
der Mann findet einen trocken Weg
den er überwinden kann

ihm kommen noch weitere Flüsse 
in die Quere
bis sich die Erdoberfläche dreht
der Weg geht über beide Seiten weiter

der Mann findet sich im Elterlichen Hause wieder 
er ist aus der Traumlandschaft erwacht 
der Mann fragt die verstorbene Mutter 
ob er ein Fahrzeug ausleihen darf
damit er nicht zu spät
an den Ort der Erwachsenenbildung eintrifft

die Mutter sieht von hinten
breit und massig in ihrem flatternden 
flauschig bestickten Morgenmantel aus

die Mutter rennt ohne ihn 
mit einem Blick zu beachten
von der Treppe im Estrich hinab

in die angrenzenden noch dunklen Räume 
unter ihren wilden Haaren
ganz in grau und weiss
hört er ein kaum vernehmbares ja

Der Antrag

 Ein Mann umarmt eine Frau 
mit vollem schwarzem Haar 
er fragt sie
ob sie seine Frau werden wolle 

der Mann nimmt wahr 
dass in der Frau 
ihr starke Gefühle 
bis unter das Haupthaar aufsteigen 

die Frau ist mit einem anderen verbunden 
später sieht er die Frau
in ihrem Garten
der zur Strasse abfällt
schwarze Rosen pflücken

Freitag, 17. Oktober 2025

Das Wort

 Die Seele ist älter als die Vernunft, das wirkliche Denkvermögen, wurde erst durch der Vermittlung der Seele. aus dem Ursprünglichen ermöglicht.

Die Zeit geht durch alles hindurch. Solange der Mensch atmet, kann er sich den einfachen Dingen zuwenden.

Die Grosse Mutter, ist die Mutter der Menschheit, aller Kinder.

Niemand ist unsichtbar, und dabei wirksam, und doch unersetzlich. Wer seine Arbeit macht, das wird von anderen beobachtet und gesehen.

Dem wir bin ich nicht anheim. Was ich sage, muss nichts mit meinem Handwerk zu tun haben. Das Wort war nicht der Anfang, zuerst war der Blutschrei nach der Geburt, dann, das trinken an der Brust der Mutter, dann das Lächeln, dann das Lallen, dann das Schreien. Das erste Wort, das der Mensch ausspricht, das gilt universell; es ist das Wort Mama. Hände unterstreichen noch heute, auch bei alten Menschen das gesprochene Wort.

Ich öffne das Fenster wenn ich frische Luft  brauche. Den Tisch decken, das gehört im Haushalt zu meiner Aufgabe. Das Licht mache ich an, wenn es nötig ist. Die Verantwortung, das was die linke Hand will, versuche ich mit der rechten Hand auszugleichen. Für mich gibt es keinen Zwischenraum für das Gesagte. Weil es üblich ist, inständig auf eine Anerkennung von aussen zu warten. Echt und unecht unterscheidet sich selten; auch wenn ich von meinen Beiträgen überzeugt bin.

para melhor compreensão

As Sagradas Escrituras explicam o que os antigos pais, não nossas grandes mães, acreditavam em suas convicções e escritos: Deus lhes deu a tarefa de gravar na pedra o que Ele lhes revelou.

Deus está em nós desde que a humanidade existe; Deus se revela em cada ser humano, em sonhos; de modo que mesmo hoje, na vida cotidiana, os seres humanos obtêm maior compreensão de tudo.

 Die heiligen Schriften erklären das, was die Altväter, nicht unserer Altmütter, in ihrer Überzeugung und Niederschrift, der Meinung waren; Gott habe Ihnen den Auftrag gegeben. Das was er ihnen offenbart, in Stein zu meisseln.
Gott in uns, seit es die Menschen gibt; Gott offenbart sich in jedem Menschen, im Traum; sodass der Mensch noch heute, im Alltag zu allem, zu besserer Einsicht kommt.

Seelenruhe

 Ein Sohn

ist spät Nachts

von Drogen

geschwächt

zurück in seinem Zimmer


in seinem Bett

liegt ein Kleinkind

das schläft


der Vater nimmt es

zu sich

neben seinem Körper

schläft es ruhig weiter

Blütenperlen

 Ein Mann hat

hellblaue kleine Blüten

die im Licht glänzen

in einem Körbchen 

zur Hand


er geht durch 

die Küche 

am Herd zwei Frauen

davon entzückt


der Mann wollte

die Perlen 

zum Kompst tragen


eine Frau will

sie nach Hause nehmen

einen Kuchen damit backen


es gibt 

in der Küche

keine entsprechende Schale

nur übergrosse 

metallische Geräte

Die Wanderung

 Im versteinerten Untergrund

das Rauschen 

eines Wasserfalls 

ist deutlich zu hören

gehen Besucher daran entlang  


ein Kind will alleine voran 

ein Besucher warnt

es werde seine 

Familienangehörigen

im Alleingang verleiren


an Menschen und Tieren vorbei

in Stein in Pose 

geschliffen geformt 

durch Schichten hinab

bis auf den Grund 


daraufhin lichtet sich 

der Ausgang der Höhle 

wo viele Menschen

ein monomentales

geschichtsträchtiges

Gebilde aus Stein bewundern 

Geschichten

 Fledermäuse sind selten
zu sehen
manchmal flattern sie
spät Abends 
der Hauswand entlang 

kein letzter Gedanke 
in der Stube 
einsamer Stille 
hinab ins Innerste führt

rundum den Kern
die Seele im Traum
das nächste Drama
zu Geschichten verwebt 

Sünger Ses

Ben senin sünger sesin değilim. Kendi varoluşundan sen sorumlusun. Beni azarlayabileceğin aynalı salonun değilim. Memleketini terk etmek zorunda kalman, kendi korkundan bir kaçış. Hayaletlerinden ben sorumlu değilim. Evet, senden farklıyım. Benim ruhum nüfuz eder, seninki değil; kustuğun kan, kendi gölgenle ilgili. Senin benliğin benim benliğim değil. Seni olduğun gibi bırakıyorum ve kendinde, kendi biçiminde ve kendinden sorumlu olarak kalıyorum. Beni bir daha görmek istemediğine çok inanıyorum. Torunlarına bakıyor, icatlarını satışa çıkarıyorsun. Her evin, sokağın ve köşenin ardındaki varlığın beni üşütüyor. Beni canlı yerine ölü tercih edeceğini biliyorum. Dudaklarında şu laneti duyuyorum: "Seni koca domuz! Seni çöpe atacağım." Benim sonum, ölüm, tek gerçek. Ölmek herkes için aynıdır.

 Ich bin nicht Deine Schwammstimme. Du bist für dein Dasein selbst verantwortlich. Ich bin nicht dein Spiegelsaal, in dem du mir Vorwürfe machen kannst. Das Du Deine Heimat verlassen musstest, ist die Flucht vor deiner eigenen Angst. Ich bin für Deine Irrlichter nicht verantwortlich. Ja, ich bin anders als Du. Meine Seele durchdringt, nicht das Deinige; das Blut das Du erbrichst, hat mit Deinem eigenen Schatten zu tun. Dein Ich ist nicht mein Ich. Ich lasse Dich in dem was Du in Dir, in Deiner Gestalt selbst und verantwortlich bist und bleibst. Das Du mich nicht nicht mehr sehen willst, das glaube ich Dir sehr wohl. Deine Nachfahren betreue Du, Deine Erfindungen bringe Du auf den Markt zum Verkauf. Deine Gegenwart, hinter allen Häusern, Strassen und Ecken, lässt mich kalt. Ich weiss, Du hast mich lieber tot als lebendig. Auf Deinen Lippen höre ich das Schimpfwort: "Du Grosses Schwein; ich werde Dich in den Abfall werfen." Mein Ende, der Tod ist die einzige Tatsache. Das Sterben ist derselbe wie bei jedem anderen.

in jeder Hand

 Die Seele ergreift 
sie empfindet 
das Wesen der Dinge
die Nähe des anderen
in jeder Hand

Das Brot

 Der Mensch
der das Handwerk 
des Brotbackens kennt

weiss das die Befruchtung 
des Mehles durch den Sauerteig 
durch Kleinstlebewesen 
mit Wasser und Salz entsteht 

durch den Dienst 
des Brotbackenden
mit dem Vorteig 
entsteht 

durch das kneten von Hand
nach einiger Ruhe und Zeit
der aufgegangene Teig

durch den Einschub
wölbt sich im Ofen
der Teig
durch die Hitze 
zur Geburt verwandelt 
zum essbaren Brot


für andere

 Die Seele sagt mir, was ich zu sagen habe. Was ich daraus in Worte fasse; da ich nicht der Autor dessen Inhalts bin, habe ich keinen Anspruch, ein Schriftsteller; der das hören, fühlen, in der Gedankenwelt; sie für andere unterscheiden zu können, für andere zu sein. 

Der Alltag

 Auf dem Bürotisch 
des Chefs liegen Dokumente 
unter dem Fenster
die noch nicht durchgearbeitet sind

ein vielseitiges Traktandum
zur nächsten Vorstandssitzung 
kommt obendrein dazu

Mitarbeitende warten
vor den offenen Tür 
für ein Gespräch 

vor dem Büro 
hat es viel Unrat 
auf den Böden
zum Saubermachen 
nimmt der Vorgesetzte 
den Besen in die Hand

ein Bauer aus der Nähe
möchte eine schwere Walze
vor dem Haus entfernen 

der Vorgesetzte 
hilft dem Bauer 
die schwere Last 
auf einen Holzschlitten 
mit Kufen zu heben 

Besucher im oberen Stockwerk 
wollen den Chef des Hauses
dringend zu einer Beratung einladen

er selbst erklärt den Leuten 
er könne zur Sache 
keinen Ratschlag geben
sie müssten sich dazu
an die übergeordnete Stelle wenden 

Auf dem Markt

 Am Marktstand sind grosse
runde geschliffene Steine
in zwei Reihen hintereinander
aus Gletschermühlen aufgestellt
die niemand kaufen will 

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Das Alltägliche

 Wer nicht nach Sehnsucht sucht, wird sich im Garten der Träume wieder finden. In der Gegenwelt, im Innersten, von allem. Da hat das Leben seit Urzeiten, sich zum Dasein aufgemacht. 

Der Wind, der sich im Gras und im Laub der Bäume fächelt, liebkost den Träumer durch das offene Fenster im Schlaf. 

Worte verstummen der Nacht. Nur manchmal sagt eine Stimme; kaum hörbar; ich habe über dein Dasein, Tag und Nacht gewacht. 

Sorgen die Dich plagen, sind der Weckruf, das zu tun; was Dir aus dem Kern, über die Seele, im Traum, eine neue Einsicht, dem Alltäglichen zum Besten vermittelt.

כל קהילה של אנשים

 לכל קהילה המזהה את עצמה כעם יש זכות למדינה המבדילה את עצמה 

Jede Gemeinschaft, die sich zu einem Volk bekennt, hat ein Anrecht auf einen Staat, der sich von den Nachbarn abgrenzt.

אלוהים שבתוכנו

 אלוהים שבתוכנו, כבוד האדם הוא אוניברסלי, בלתי ניתן לחלוקה ומוחלט.
אלוהים בתוכנו מדבר, ובאמצעות חלומות, בתיווך הנשמה, מדבר מדי יום אל מצפוננו.

Gott in uns, die Würde des Menschen ist universell, unteilbar und absolut. 
Gott in uns, spricht und durch den Traum, vermittelt durch die Seele, tagtäglich ins Gewissen.

Seele und Körper

 Seele, Körper sind ein und dasselbe. Die Seele kann den anderen und sein Gesagtes riechen; ihn davor warnen, nicht alles für bare Münze zu nehmen.

Schreiben

 Schreiben ist wie Brot backen. Der Hunger will gesättigt sein. Jeder Mensch hat zu Speisen seine Vorlieben. Am besten ist es, der Mensch knetet den Teig von Hand. Ob das selbst gekochte Essen anderen mundet, das sei dahingestellt. Das Microbiom über den Vagusnerv, wird dem Hirn den Bericht; ob es den richtigen Geschmack hat, ohne eine Pause einzulegen, erstatten. 

Die Wirklichkeit der Seele

 Im Spiegel, sieht der Mensch sich selbst. Der Sinn entfaltet sich ihm, durch die andächtige Suche, den Traum zu verstehen. Der Mensch soll den Traum, als die Botschaft, von der Wirklichkeit der Seele betrachten. Der Traum, der die Widersprüchlichkeit, auf seine Art, von innen und aussen aufdeckt; damit er sich dem Leben, das in ihm begann und enden wird, tagtäglich entsprechend anpassen kann.

Die Beichte

 Kein Mensch, hat den Schlüssel zum innersten Geheimnis, eines anderen. Jeder Schriftsteller, hält in seinen Texten, die Beichte, über das Drama, das sich in ihm ereignet; wo er nicht der Autor selbst, nur eine Nebenrolle zu spielen hat, an die Welt.

auf Besuch

Ein kleines Mädchen 
ist beim Großvater
auf Besuch 

das Mädchen 
hat sich hingelegt 
das Gesicht entspannt 
in seligem Schlaf

Früh Morgens

 Es ist früh morgens 
ein Mitarbeiter 
kommt ins Sekretariat 
darin sitzt hinter dem Pult 
eine ihm unbekannte 
kleine rundlich Frau

mit der Bitte 
seinen Drucker 
wieder an das Netz anzuschliessen 

der Mitarbeiter kann
ihr nicht genauer sagen 
ob der Fehler 
es am Gerät selbst 
oder am Drucker liegt 

sie ruft ihre Kollegin an
auch die kann ihr 
kein Rat schlagen 

der Mann verlässt 
unzufrieden den Raum 
im oberen Stockwerk 
sich in einer kleinen Kammer
auf dem Abort erleichtern 

er schliesst die Holztüre ab
macht sein Geschäft 
wäscht sich die Hände 
versucht alles sauber 
zurück zu lassen

die Türe öffnet sich
eine Frau kommt herein 
die ihn nicht beachtet 
öffnet das kleine Fenster 
zum Hof 
sie beginnt den Raum 
sauber zu machen 

Mittwoch, 15. Oktober 2025

Zur Unterwelt

 Die Verstorbene

im orangen Kleid

gemeinsam

mit seinen Nachfahren


will einem alten Mann

ein altes 

indisches Monument 

der Unterwelt zeigen


zur Hinfahrt

steht ein alter

oranger Personenwagen bereit


die Kinder 

mitsamt ihrem Spielzeug

im Kofferraum

die mitfahren wollen


scheucht der Mann weg

öffnet die Tür

mit beiden Füssen

mit Gewallt 


die Tür macht er

mit Lederriemen fest


auf dem Gelände

sind seine Frau

und die Verstorbene

aus Furcht und Angst

auf und davon

keine Zukunft

 Am See

vor der Innenstadt

in einem alten Haus

sind Männer

die keine Zukunft haben

bis unter den Dachboden


durch alle Jahreszeiten

die Fenster mit Plasikplanen

gegen Wetter Wind

mit weingem 

einem Bett

ohne Abschrankungen

unter gekommen


ein Besucher hat sich

in einer Dachschräge

verfangen 

und findet kaum den Atem

Zubereitung

 Das panierte Schnitzel

fertig gebraten

die Zitrone

aus dem Kühlschrank

faul und unbrauchbar

Das Kreuz

 Jeder Mensch trägt sein eigenes Kreuz. Das ihm Niemand abnehmen, ihn davon erlösen kann.

Schuld

 Wir tragen die eigene Schuld mit uns herum.

Der eigene Standpunkt

 Worte sind zeitlos, sie erwachen, beim lesen im Menschen selbst.

Worte beschreiten keine Wege, denn; sind sie geschrieben, gesprochen gehören sie zu den fassbaren Dingen der Welt. 

Worte können nicht in das Innerste des Menschen eindringen, ausser ein Mensch macht ihnen das Tor, zu den Ohren und den Augen, beim lesen auf.

Die Gesichten und Träume müssen von allem Schatten befreit werden; damit der Mensch, der nicht der Autor seiner selbst ist; seine Wirklichkeit besser verstehen; seinen Alltag, mit neuer Einsicht besser bewältigen kann.

Der Mensch kommt nicht durch das Lesen von Geschichten durch andere zu sich selbst. Das Gesagte muss vorerst eine innere Entsprechung haben, die seinen eigenen Standpunkt erhellt.

Zur Einsicht

 Das geschriebene Wort, bevor es zu neuer Einsicht kommt, muss erst mal verdaut werden.

Die Bezahlung

 Der Alte bezahlt ohne Bargeld 
die Umstehenden 
zücken das Handtelefon
sie lächeln 
über die Art der Bezahlung
des Alten mit der Karte 

מנצחי מלחמה

 המנצח במלחמה
אך אכל
וטרף
את הסעודה
יחד
עם
בחיריו
הגיבורים
ונשאר
שמנמן ובריא

Der Sieger im Krieg
aber ass 
und verschlang 
das Festmahl
zusammen mit 
seinen auswerwählten 
den Mächtigen 
und blieb dabei
rund und und gesud

Dienstag, 14. Oktober 2025

An das Licht der Welt

Ich frage mich nicht wo du gerades stehst. Jeder trägt seine Wurzeln mit sich herum. Ob Krähen Kreise ziehen über dem Dach deienes Hauses, oder ein Schneestrum durch deinen Kopf geht. Alles was du sagst, das ist deine Welt, die zu dir passt.

Einen Otter habe ich nocht nie gesehen, ausser am Bildschirm. Welch alle Gedanken sich in deinem Kopf festsetzen und nisten, um dir dem Gesagten eine Krone aufzusetzen. Kein Vogel wird sich in dein gemachtes Nest setzen. Wenn dich ein Traum schmerzt, versuche in dir den Knoten zu lösen. Befor deine Gedanken ungenützt aus jedem Schronstein fleigen. 

Träume, machen sich nichts, aus den Widersprüchen des Leben. Sie wollen jedes Leben, was noch verborgen, an das Licht der Welt heben.

דוֹחֶה

כל אלימות שלא רק מגנה על חיים וגפיים, אלא גם מבקשת לחסל את האחר הרע מעל פני האדמה, היא דוחה. גם אם האויב, עם האימה שלו, מתאחד גם הוא עם אותה שכנוע.


 Abstossend ist jede Gewalt, die nicht nur Leib und Leben verteidigt, sondern, den Bösen anderen, von der Erde wegschaffen möchte. Selbst wenn der Feind mit seinem Terror die gleiche Überzeugung teilt.

Das nicht Gesagte

 Jeder Mensch trägt seine eigene Gesichte mit sich herum. Jeder Mensch wird dazu, wenn er will, lange Briefe schreiben, oder seine Geschichte einem anderen, der zuhört, das Wesentliche, seiner Lebenserfahrung weiter erzählen.
Mich berührt jeder Mensch, auch ohne Worte. Ich versuche seine Geschichte, aus ihrem, seinem, Gesicht zu lesen. Ich weiss nie, ob das nicht Gesagte, wirklich verstanden habe.

Die Herdplatte

 Die neue Herdplatte
passt sich jeder Pfanne an
sie hebt sich damit
aus dem Sockel
um sich jedem 
Umfang  anzupassen 

Platzregen

 Der Männerchor 
vor dem Gebäude 
auf dem Platz
will den Gesang 
auf eine neue
ungewohnte Art aufführen 

die Männer bewegen 
sich nicht

die Vielfalt 
des Gesangs
macht Eindruck 

ein Platzregen 
lässt den Chor  
verstummen