Sonntag, 6. Juli 2025

Die Nacht im Tresor

 Vor einem riesigen Tresor
in dem eine Elite von Menschen
sich zu einer Abendveranstaltung
zusammen gefunden haben
wird ein Mann vom Besitzer aufgerufen
ein zweiter nähert sich

jener möchte wissen 
was da vor sich geht
diesen weist er entschieden ab

der Besitzer übergibt 
dem Auserwählten 
einen Doppelbart Schlüssel
für den Tresor
der kaum in die Hosentasche 
des Aufgerufenen hineinpasst
der Besitzer entschwindet
ins nichts

der Mann tritt in den grossen Raum
die Menschen versuchen sich im Gespräch
auf alle Art und Weise näher zu kommen

der Tresor wird lautlos
von aussen abgeschlossen
obwohl sich die Leute 
gut unterhalten
verschwinden einige
durch Abluft 
unsichtbar und aufgelöst

später in der Nacht
lehrt sich der Raum
fast ausschliesslich
von allen Menschen

sonderbare bedrohliche Gestalten
bevölkern den Raum
so dass es dem Mann
Angst und Bange wird

die Wände des Tresors
rücken einander näher und näher
eine Nackte blonde Frau
kommt dem Mann entgegen
der Mann fällt vor ihr 
in einen Tiefschlaf

am frühen Morgen erwacht er
in einer mittelalterlichen Stadt
mit grossem Kraftaufwand
schiebt er einen Einkaufswagen
mit Orangen gefüllt
der mit einem 
schwarzen Plastiktuch 
zugedeckt ist
die Treppe hinab
die in die von Steinen 
gepflasterte Gasse führt

der Einkaufswagen 
ist dermassen schwer
er dreht sich von selbst 
so das der Mann alle Mühe hat

Menschen eilen zu Hilfe 
in der engen Gasse herbei
der Mann schafft es ohne sie
das Gleichgewicht 
für sich und das Gefährt zu finden



Samstag, 5. Juli 2025

Die Finsternis

 Die bronzene
mit Gold verzierte Pforte 

auf dem Weg
über die schmale Brücke
wird ein Seitenflügel
von innen geöffnet

der Ankommende 
erkennt das Antlitz
seines verstorbenen Erzfeindes

dieser begrüsst ihn freundlich
mit den Worten
Du hast Glück 

dass Dich der Tod
frühzeitig abgeholt hat

für die nähere Zukunft
hättest Du
vieles beileibe 
nicht ertragen können

jener überschreitet stumm
ohne Gruss und Antwort 
die Schwelle
in die Finsternis der Ewigkeit 

die Pforte schliesst sich
hinter ihm
mit einem fürchterlichen Knall 
aus den mit Rost besetzten
Angeln des grossen Tores 

Das Heimweh

 Der Alte 
versucht das Heimweh
in der Vergangenheit
zu stillen
dazu muss er
eine Holztreppe hinauf
damit ihn niemand erkennt
hinaufsteigen
um mitten in der Nacht
hinab aus dem Gasthaus
in das Haus 
seiner Grossmutter 
zu gelangen 
die Verstorbene
sitzt neben ihrer Freundin
in der Stube
die übersäht ist 
von unnötigen Dingen
sie häkelt
was sie sonst nie tat
an etwas 
für kleine Kinder
der Alte weiss
und küsst seine Grossmutter
bevor er schlafen geht
das er für nun an festsitzt
nicht mehr 
in das Gewohnte 
zurückkann
bis in seine
Letzten Tage 



Freitag, 4. Juli 2025

Am Schluss wird alles gut

 Gott in uns in der Wirklichkeit der Seele. Märchen erzählen andere; die ihren Gott auf uns und in uns wirken lassen wollen. Ihre Mythen und Erzählungen, die mit der Wirklichkeit von Welt nichts zu tun haben. Seit Jahrhunderten von einem unerwarteten, im richtigen Moment auftauchenden Helfer reden. Der Erlöser, der in einer Notlage; überraschend, das absolute Böse, zu dem kein Mensch einen Zugang hat, in der globalen Welt, bis heute fähig sein soll, das Böse endgültig bannen zu können. 

I don't dream of peace

 Human dignity is universal, indivisible, and absolute. The hope that all the tyrants of this world will affirm this is far from certain.

unnütz

 Mit der Kreide
in sicherer Hand
legt der Lehrer
den Schülern
den Rücken zugekehrt
Linien quer
und abwärts
seine Thesen
In fortlaufenden Kästchen
zu allem und jedem
an der Wandtafel fest
ein Schüler 
der ganz hinten sitzt
weiss für sich selbst
das ihn das alles
für die Wirklichkeit
im Leben 
da draussen
nichts nützt

Die Beurteilung

 Ein Prüfling
erwartet hoffnungsvoll
eine Beurteilung
von seinem Mentor
und Professor
dieser überreicht 
dem Adepten
handschriftlich 
mit Bleistift
die Benotung
die dem Studenten
zum Aufstieg
in die Alma Mater
nicht ausreichen wird
zumal er sich 
dagegen sträubt
die Lösungen 
zu den Aufgaben
in der Weise
zur Prüfung 
abgegeben haben soll

unvorbereitet

 Studenten fiebern
der Prüfung entgegen
eine junge Frau fabelt
mit ihrer Vorbereitung
sei sie zu jeder 
Fragestellung mit
Gewissheit gerüstet
ein Kommilitone
der neben ihr sitzt
muss sich selbst gestehen
dass er nicht weiss
welchen Inhalt 
der Prüfungen
beinhalten 
ihm wird das ganze 
zur niederschmetternden
Erkenntnis

Die Reinigung

 Ein Mann reinigt 
die Wohnung
mit dem Staubsauger
wie er seine Arbeit
danach überprüft
wird ihm bewusst
dass alle Wände
mit schwarzem Russ
bedeckt sind

Donnerstag, 3. Juli 2025

Tödliche Gewalt

 Die Sklaverei von Frauen und Kinder, ihre geschundenen, vergewaltigen, gefolterten Körper seit Jahrhunderten. Die Tränen von Blut ungehört, von den Tyrannen bis heute. Warum soll ein Mann, mit dieser Erbschande, als Mensch nicht vor Scham, wegen der tödlichenGewalt seiner Vorfahren und Väter nicht niederknien? Kein einfacher Mensch kann aus der Arche des Todes, die Geschändeten, und die den Tod aus der Hand der Scharfrichter ereilten befreien; auch wenn sie in den Träumen in ihren Klagen zur Sühne auffordern und für die Erlösung ihres beraubten Lebens immer wieder auferstehen. 

Wahrheit

 Ich weiss mir keine Wahrheit, mir selber nicht. 

Wegführung

 Das Leben das gelebt ist, es soll sich in keinem anderen, in sein Innerstes verankern und festsetzen. Die Geschichte der ganzen Menschheit, ist als Erbe in jedem Neugeborenen, in seinem Kern umfasst von der Seele, seit Menschengedenken als ein Gesetztes festgelegt. In den Träumen, erwachen zuweilen die Ahnen; und was jene geglaubt haben, als als höchstes Prinzip für die Nachfahren festhalten zu müssen; der Traum vergisst nie. Doch neue Erkenntnis, steigt durch Beachtung der Träume, zu eigener Erfahrung in jedem Menschen hervor. Jeder Mensch breitet die Stufen zur Menschwerdung die noch im Gange ist, mit seiner Anteilnahme am wirklichen Leben vor. Wort, Bild und Schrift müssen auf ein inneres Ereignis eines anderen treffen, damit sie die Wegführung der Seele, in dem kurzen Leben eines Menschen begleiten. 

Das Geschwür

 Der Hass der sich in der Hand der Mächtigen, ohne Gewissensbisse, in ihrer Niedertracht gegen andere durchsetzt, ist ein Geschwür, dem kein Arzt oder Heiler gewachsen ist. 

Im Spiegel

 Der eigene Schatten, von dem der Mensch nichts wissen will, mischt sich in das wohlgesinnte Ziel, das eigene Elend, ein für allemal überbrücken und hinter sich lassen zu können. Gott unnahbar, im Kern des Innersten; im Spiegel der Seele, zeigt uns im Traum unser wahres Gesicht. 

Missbrauch

 Die Vorwürfe liegen auf dem Tisch, die kann nur der Papst selbst widerrufen, ob er sich selbst für die Missbrauchsopfer eingesetzt hat oder nicht. Es genügt jeweils, auch in der Vergangenheit nicht, dem Vatikan Meldung zu machen und von Verbündeten und Freunden Glauben und Vertrauen geschenkt bekommen zu haben, die von Schuld und Sünde entlasten sollten. Niemand ist ohne Sünde, auch ein Stellvertreter Gottes nicht. 

Der Mann

 Es prasselt zu viel aus dem Mund des Mannes aus dem Oval Office auf die Welt der Menschen herab. Ein Umkehr, eine Einsicht zum Besseren sehe ich bei ihm bei weitem nicht. 

Der Mann im Oval Office, meint alles was ihm in seinen Reden einfällt, sei ein Segen für die ganze Menschheit.

Piccate oder Steinbutt

 Ein vormaliger Chef
lädt einen Mitarbeiter
von damals
zu sich nach Hause ein
drei Frauen sitzen am Tisch
er selbst legt sich im Pyjama
ins Bett und telefoniert
sein Gast fragt ihn 
in seiner Büchersammlung
nach einem Kochbuch
denn er soll für einige Besucher
das Abendessen kochen
es gibt zwar einige Bücher
breit verstaubt und gross
in den unteren Stelen
von einem halbhohen 
hölzernen mit Glasfenstern 
abgedeckten Holzschrank
er bekommt ein Kochbuch
mit Rezepten in die Hand
der Mann liest 
das ganze Buch durch
die Rezepturen sagen ihm nichts
ihm fallen Abbilder 
von Männern auf
die sich nicht nur 
mit nacktem Oberkörper ringen
der Hausherr will nun wissen 
für welche Zubereitung 
sein Gast sich entschieden hat
die kleine Wanduhr 
unter der Decke zeigt
wie weit die Zeit 
vorgeschritten ist
da der Gast
sich nicht entscheiden kann
kommen urplötzlich Helfer herein
sie legen zugeschnittene 
in Plastik verpackte 
Kalbsschnitzel auf den Tisch
der Gast meint 
daraus könnten Piccata Milanese
zubereitet werden
ein weiterer Helfer kommt herein
mit einen riesigen 
tiefgefrorenen Steinbutt
in der Hand

Die Wanderung

 Es ist ein Tagesmarsch
vom kleinen Dorf
in die nächste Stadt
jemand fragt einen Mann
wie alt er sei
spontan erklärt er
er sei neunzehn Jahre alt
und korrigiert sich bald darauf
er sei zehn Jahre älter
derweil fehlt ihm ein Jahr
zu seinem achtzigsten
einige mit dem gleichen Ziel
sind bereits aufgebrochen
es kommt eine kalte Brise auf
der Mann geht zurück
er will sich einen Pullover holen
die Toiletten sind geschlossen
in der Garderobe
er kann in den Kästen
nichts entsprechendes finden

Mittwoch, 2. Juli 2025

Erbauung

 Schöne Werke dienen der Erbauung. Dass die Menschenwürde mit Füssen getreten wird, fordert Tränen und Opfer und oft sogar das eigene Leben. 

Gültig

 Bei jedem Mensch zeigt sich das wirkliche Leben anders, als das was ein Meister als Allgemeingültigkeit verkünden will. 

Keine Ruhe

 Die Seele gibt keine Ruhe, die Seele weist am Tag in Erinnerung, in der Nacht durch den Traum, was im persönlichen Bereich, innen und aussen zum Besseren zu tun ist. 

Der Tyrann

 Der Tyrann; in seiner Festung, er tötet jeden Tag Menschen außerhalb seines Landes. Die Angriffskriege seit 25 Jahren sind keine Bürgerkriege. Es ist ein Krieg zwischen der Orthodoxie und anderen, die sich dem Chauvinismus des Kreml mit seiner imperialen Vergangenheit, als Weltmacht und mit einer neuen Weltordnung; mit der Diktatur, die Würde des Menschen neu festlegen will, damit die totale Unterwerfung festlegt. 

schon

 Die Dame
in ihrem geschützten Raum
ist davon überzeugt
und das sagt sie auch
die Väter von damals
und heute 
die machen schon
alles richtig

Brand

 Das Feuer
innen und aussen entfacht
in allen Sprachen
wird davon geredet
durch den selbst 
ausgelösten Schwelbrand
der wie ein Sturm
die Welt umfasst
kann der Mensch selbst
nicht mehr löschen

Antwort an: L. Boff

 Der Mensch ist Natur in der Natur. Um zu überleben musste der Mensch, von Anbeginn, an Nahrung kommen. Die Armen heute, die nicht zu genug zu essen haben und hungern; die Gesättigten, die tagtäglich im Ritual beten können: „Gelobt seist du“!


Die Wissenschaft befasst sich mit den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und der Umwelt. Die Seelsorge will diese Überlegung, auf das Innerste des Menschen übertragen. Den Wünschen und Ängsten und Motiven, die aus dem Unbewussten aufsteigen, sie mit ihrer Lehrweisheit beruhigen, und Anweisungen geben, damit, mit ihrer Auffassung, von einem gemeinsamen Haus, das es nie gegeben hat und nie geben wird, den richtigen Weg zu weisen. Die Seele, die das Allwissende im Kern umfasst, dem kommen die Spirituellen, damit nicht näher.


Gott in uns.

Dienstag, 1. Juli 2025

Der mittelalterliche Tempel

 Der Leiter eines Behindertenheims
wie er an einem gewöhnlichen Tag zur Arbeit geht
hat sich im schönsten Anzug bereit gemacht
vor dem Heim hat sich ein Haus 
während der Nacht aus der Erde gehoben
der Mann wird in einen grossen Saal geführt
viele Menschen sitzen um ihn herum
die ihm alle fremd sind 
er wird mit seinem Taufnahmen 
den niemand was sagt nur ihm selbst
und mit seinem Vor- und Nachnahmen 
aufgerufen und gefragt
ob es ihm recht sei was er bejaht 
dann wird ihm ein violetter Mantel umlegt
eine Kopfbedeckung 
wie man sie heute nicht trägt und aufgesetzt
er sagt einem Gegenüber
dass er überrascht sei aufgenommen zu werden
eine Frau zeigt ihm auf einem Blatt
wie sie selbst mit Namen und Titel vermerkt sei
eine schwuler Mann mit grossem Einfluss 
wurde daselbst in die Gemeinschaft aufgenommen
alle erheben sich 
und gehen geführt 
mit einem Gegenüber Hand in Hand
vom Neuerwählten 
die Treppe hinab
einen anderen führt er 
über ein Loch vor dem Haus
dann rund herum durch das Anwesen
er selbst endet schlurfend im nassen Gras
während die anderen auf dem Steinpflaster
zurück in Tempel 
aus dem Mittelalter entschwinden

kurz darauf besucht er den Tempel erneut
der Saal lehrt sich
die Menschen gehen
die Wendeltreppe hinab
an der steinernen Wand
stehen die Namen
in Eisen gebogener Schrift 
die des amtierenden Präsidenten
und seinen Nachfolgenden
er selber fragt die Herabsteigenden 
was für eine Stellung 
und was für eine Bedeutung
er in ihrer Gemeinschaft inne hat
ein Mann sagt ihm
er habe die Aufgabe sie alle zu allem 
mit seiner Art zu ermuntern
er selbst hat den Schlüssel 
des Tempels in der Hand
er wollte gerade die Pforte schliessen
es kommen noch Nachzügler
die Treppe hinab 
ein Begleiter ruft ihnen hintennach
auch wenn die Pforte geschlossen wäre
hätte sie die Luke benutzen können

nicht dazu gehören

 Ein Ehepaar ist zu einer Feier eines Vereins eingeladen
nach Jahren unter denen sie unter dem Vorsitz gedient haben
die Mitglieder sind mehr oder weniger von der Elite
dem Paar fällt auf
dass sie wegen deren Charaktere 
nicht dazu gehören möchten

Nach dem erwachen

Nach Jahren
erwacht er am Morgen
der verstorbene Vater
hat das Telefon abgenommen
eine Frau habe ihm angerufen
sie sei krank 
die Stimme kommt ihm
bekannt vor
er geht hinüber
in sein Büro
die junge Frau hat Fieber
umringt von Mitarbeitern
er lässt sie nach Hause gehen
sie übergibt ihm ihr kleines Sackgeld
der Bürotisch ist übersäht
mit kleinen Päckchen
von abgerechnetem Kleingeld
die Stellvertreterin 
macht ihn stumm
darauf aufmerksam
was sich während seiner Abwesenheit
zugetragen hat

Montag, 30. Juni 2025

Der Genosse

 Der oberste Genosse Kim Jong-un akzeptiert die universelle, unteilbare, absolute Menschenwürde nicht.

Aufgabe

 Das Unbewusste gibt jedem Menschen, in der Nacht die Aufgabe, seinen Traum zu verstehen. Durch die Wanderung im Drama der Seele, indem der Träumer nicht der Schöpfer des Trauminhaltes ist, zu einem Beobachter wird und seine Nebenrolle zu spielen hat; danach, mit neuer Einsicht, den Alltag besser bestehen zu können. 

Der Flügelschlag der Zeit

 Die Seele braucht aus der Hand der Seelsorger keinen; damit sie geordnet über das Meer des Unbewussten seinen Landeplatz, im Bewusstsein des Menschen findet. Die Seele ankert den Menschen an den Kern, wo Gott sein Zelt schon immer aufgeschlagen hat. Die Rede von Gott, die Lehre von Gott, hat nichts mit dem Anfang, mit dem Beginn der Menschheit zu tun; der Menschwerdung die nicht nur im Flügelschlag der Zeit, noch nicht zu ihrem Ende gekommen ist.

Das eigene Gesicht

 Der Hass kommt aus der Wut über sich selbet, als vergänglicher endlicher Mensch. Niemand hat die Kontrolle über das absolute Böse. Kultur ist eine gemeinsame Anstrengung, zwischen Böse und Gut, das Bessere zu wagen an jedem Tag. Die Akzeptanz beginnt damit; die universelle, unteilbare, absolute Menschenwürde, als höchstes Prinzip in den eigenen Alltag umzusetzen. Der Geist, als Kind der Seele, irrt sich oft zum eigenen Verderben und dem der anderen. Jeder Mensch glaubt an das was ihm entspricht. Die Seele spiegelt jedem Menschen im Traum, im Bösen wie im Guten, sein eigenes Gesicht.

Jedes Verbrechen

 Jedes Verbrechen, ob der Mensch an einen Erlöser glaubt oder nicht, trifft die ganze Menschheit. 

Die Bekehrung

 Den anderen kann man nicht bekehren, nur mit sich selbst, die Umkehr wagen. 

Der Fluch

 Der Fluch ist, sich selber besser machen als man ist.

Das tun

 Den eigenen Irrtum muss der Mensch niemandem erklären, auch denen der anderen nicht. Die anderen müssen mit sich selbst zurecht kommen. Das Tun durch eigene Einsicht besser zu machen hilft allemal.

Das nicht

 Das nicht trennt den Menschen von seinen Vorstellungen und Methoden zur Bewältigung des Daseins
die Natur in ihrer Wirklichkeit kennt keine Trennung zwischen Leib und Seele
der Mensch muss zur neuer Erkenntnis weder den Ochsen noch den Wagen schlagen
der Mensch ist Natur in der Natur
der Traum ein Ereignis eine Erscheinung der Natur
im Ruhestand in dem der Träumer nicht der Autor im Drama der Seele ist
Du und ich sind nicht ein und dasselbe
die Seele beinhaltet die ganze Menschheitsgesichte
der Pfad des Lebens eines Menschen geht durch Freude Leid das am Ende zum Tod eines Menschen führt
wer die Fülle der Seele durch den Kern im Unbewussten anerkennt kann im Traum tagtäglich zu neuer Einsicht zu sich und der Welt kommen
die Seele selbst ist der wahre Lehrer
der Seele Gehorsam das ganze Leben
nicht die Verdrängung von der Verderbnis im hier und jetzt draussen in der Welt, die es seit jeher gibt
mit den Behinderungen und den allen Schwachheiten
das Bessere in die Tat umsetzen an jedem Tag 

Er

 Er hat mir noch nie etwas gesagt, das glauben andere ganz und gar. 

Das Antlitz

 Ein männliches Gesicht
mit versteinertem Antlitz
liegt neben der Strasse
und sagt nichts

Der Wolf

In einem tiefen Graben
rennt ein Wolf
Tag und Nacht
hin und her

Urwesen

 Weisse
spiralförmige
Urwesen
bevölkern
in der Dunkelheit
indem sie 
ihr Gift ausscheiden
das Innenleben

Sonntag, 29. Juni 2025

Antwort an: Frau Brand.


Die römisch katholische Kirche lässt die Frau, das erste Sakrament durch einen Mann vollziehen. Dr. Harnik hat in den Schulung von Erzieher-inen, in den sechziger Jahren erklärt, der Schoss der Frau gehöre der Gemeinschaft. Seine These sei nicht zu widerrufen und zu diskutieren 

Kürzlich hat der verstorben Pontifex neben Giorgia Meloni sitzend erklärt, die Abtreibung sei ein Auftragsmord, was jene, als Faschistin bestätigte. 

Der Tyrann hat keine Träume

  Der Tyrann in der Festung hat keine Träume, Träume sind eine Naturphänomen. Wäre dieser Mann seiner Einseitigkeit bewusst, er müsste sich wegen seinem Morden und Schlachten seit 25 Jahren, mit seinen andauernden Angriffskriege schämen. Es ist wie bei allen Despoten, wer sich ihnen nicht unterwürfig fügt, verliert früher oder später sein Leben. 

Antwort an: Vitaly Protnikcov

 Der Tyrann in der Festung hat keine Träume, Träume sind eine Naturphänomen. Wäre dieser Mann seiner Einseitigkeit bewusst, er müsste sich wegen seinem Morden und Schlachten seit 25 Jahren, mit seinen andauernden Angriffskriege schämen. Es ist wie bei allen Despoten, wer sich ihnen nicht unterwürfig fügt, verliert früher oder später sein Leben. 

Antwort an: Prof. Dr. Paul.M. Zulehner

Die Umkehr bedeutet, dass der Mensch, die Beziehung durch die Seele, zum unnahbaren Gott in sich selber findet. 



An: Robert Francis Prevos



Mythen sind Erzählungen, die sich von der Realität unterscheiden, indem sie nicht nachprüfbar sind und von kollektiven Glaubensvorstellungen geprägt sind. Realität hingegen bezeichnet die Gesamtheit des Realen, das unabhängig von Wünschen und Überzeugungen ist.


Die Menschenwürde ist universell, unteilbar und absolut, sie gilt der gesamten Menschheit, den Bösen und den Guten. 


Das absolute Böse ist dem Menschen nicht zugänglich.


Jede Überzeugung in seiner Lehrmeinung, für Frieden und Toleranz scheinbar wortmächtig zu sein; den Krieg in aller Welt bannen zu können, scheitert an der Wirklichkeit der Welt.


Das Leben beinhaltet alles was der Mensch, in seinem individuellen Glauben, sich der Wirklichkeit von Welt vorstellt und darin wohnt und lebt. 


Mit einer Ideologie, das wirkliche Leben, mit dem Symbol eines Lammes, das zur Schlachtbank gerufen wird zu erklären; das wie ein Götze verehrt und im täglichen Ritual angebetet wird; damit als Erlöser der Welt zu erklären. Unser Leben beginnt aus Asche und Erde und wird an seinem Ende wieder darin zurück kehren.


Die Seele ist ein unsichtbares Konzept, das die Persönlichkeit und das Verhalten eines Menschen beeinflusst. Es gibt verschiedene Ansätze, wie man die Seele erkennen oder sich ihr nähren kann.


Die Augen machen Dinge durch unsere Sinne zu magischen Gestalten, die sich auf der Stele hin und her bewegen.  


Die Wahrheit zeigt sich bei jedem Menschen mit einem anderen, dem inneren Gesicht; durch das Allwissende im Unbewussten. Das Wunder ist, das keine Wahrheit mit der einer anderen deckungsgleich bleibt und ist.


Gott in uns, unnahbar; und nicht nicht von da draussen.

Ohne Begriff

 Gott in uns unnahbar
nicht zu begreifen

Gott ist in allen Menschen
bei jedem in seiner Art

Gerechtigkeit gibt es
durch das Gewissenhaftigkeit
durch die Anerkennung 
der Würde aller Menschen

kein Mensch bleibt ohne Sünde
die Suche nach dem Sinn
vor jedem Schritt zur neuen Tat

Zu einfach

 Niemand besitzt den Schlüssel zur Weisheit, die Behauptung aus eigener Erfahrung im Besitz von Weisheit zu sein, und sie damit untermauern zu können.

Weisheit ist: (altgriechisch σοφία sophía, lateinisch sapientia) sie bezeichnet vorrangig ein unsichtbares subjektives Konzept, mit tiefgreifendem, Verständnis von Zusammenhängen in Natur, Leben und Gesellschaft sowie die Fähigkeit, bei Problemen und Herausforderungen die jeweils schlüssigste, die objektiv nicht nachprüfbar ist, zu für sich zu definieren.

Eine sinnvolle Handlungsweise für sich selbst festzulegen, und sein Wissen über die Weisheit, damit einen universellen Anspruch für die Gesamte Menschheit zu haben kann, macht es sich zu einfach.

Mythen

 In einem Bunker eine Konvention aus einem Mythos eine Regel oder Verhaltensnorm, zu kreieren, die von einer Gruppe von Menschen aufgrund eines beschlossenen Konsenses eingehalten wird.

Realität hingegen bezeichnet die Gesamtheit des Realen, das unabhängig von Wünschen und Überzeugungen ist.


Mythen sind Erzählungen, die sich von der Realität unterscheiden, indem sie nicht nachprüfbar und von kollektiven Glaubensvorstellungen; zum Beispiel durch ein Zahlenorakel geprägt sind. Realität hingegen bezeichnet die Gesamtheit des Realen, das unabhängig von Wünschen und Überzeugungen ist. 

Der Kern umfasst von der Seele

 Die Seele jedes Menschen ist weder gut noch schlecht. Ob nun ein Mensch geachtet wird oder auch nicht. Niemand kann einen anderen, gewinnen, weil er von sich behauptet, dass er auf den richtigen Pfaden geht, um Land und Menschen global damit zum Besseren führen will. Wer scheitern gelernt hat, weiss um die höllischen Schmerzen, die Schlangengruben wo das Gift den eigenen Körper zerreisst. 


Das Universum ist finster indem die Sterne leuchten, gleichwie der Mikrokosmos in uns, indem die Seele in jedem Menschen ein Licht im inneren Dunkel erhellt. Das absolute Böse ist dem Menschen nicht zugänglich. 


Jedes Tun und Lassen birgt unvorhersehbar seinen Schatten. Unglück, Leid und Tod gehören zu jedem menschlichen Leben. Die Gedanken kommen zu uns und nicht wir zu ihnen.

Jeder Mensch hat seine eigene Haltung zum Leben, da wo der Mensch steht und geht, muss er sich für das Bessere stets bemühen und bewegen. Als Mensch geht es nicht darum, ein Ziel zu setzen, um damit die Welt und andere verändern zu können. Die Menschenwürde ist universell, unteilbar und absolut, daran soll sich jeder Mensch halten und es befolgen.

Der Tyrann

 Der Tyrann begehrt nicht auf, mit dem Terror setzt er sich an erster Stelle. Er setzt er sich damit über alle Menschen.

Antwort an: Henry James, Die mittleren Jahre

 


Wir alle, ist das Machtwort der Überheblichen. Ich bin den Gesetzen des Lebens, ich bin Natur in der Natur, dem Innen und dem Aussen unterworfen. Das muss mich nicht wahnsinnig machen, um daraus eine Lehre, der Leere zu verkünden; oder sonst was, den Wahnsinn für mich selbst und damit der Welt bannen zu können. 


Tapferkeit ist, das Gesicht nach innen und aussen zu wahren, vom kollektiven Wahnsinn der Menschheit kann ich nicht reden.


Das Gleichmass in der Dogmatik, zu einem allseits verbindlichen Ebenmass zu machen, bleibt der Versuch, das Leben als ein sich selbst bewegendes Abbild, der Wirklichkeit unterlegen zu können. Die Gesetze der Seele, werden durch den Hochmut des schnellen Denkens verdrängt und hintergangen.  Durch den Traum, der das Bewusstsein aus dem Unbewussten entlassen hat, kann jeder Mensch, für sich selbst, in der Auseinandersetzung von der Innen und der Aussenwelt, seit jeder Epoche der Menschheit, zur Menschwerdung die noch im Gange ist; eine neue Einsicht für sich und das Umfeld gewinnen. Mit dem tagtäglichen Versuch, das Bessere in die Tat umzusetzen.


Ich falle jeden Tag, der Verlust, mein Scheitern hinkt hinter mir her. Im Ruin werde ich den letzten Atemzug vollenden. Das Gute lässt auf sich warten, was als heilig verkündet wird, trifft den Blinden nicht. Wahrlich, es ist Schein und Trug, obwohl das Gute im Ritual tagtäglich erneuert wird. 


Was ich hinterlasse, wird bedeutungslos und wird durch den Verfall bald in Vergessenheit geraten. Alles zerfällt, die Dinge und der Mensch. Die Stille kümmert sich nachhaltig nicht um unsere Wehmut. Die keusche reine Vernunft erleidet letzten Endes den unauflöslichen Zusammenbruch. Danach ist niemand mehr da, der sich an die Menschheit erinnern könnte. Niemand ist für der Tod gerüstet; der Tod ist die einzige Tatsache die es gibt, ob der Mensch sich dagegen auflehnt, oder sich für Hingabe für ein ewiges Leben kümmert, oder auch nicht.


Der Sinn des Lebens, in dem jeder Mensch, aus dem Herkommenden, mit seinem Denken an das Zukünftige, im hier und jetzt noch Ereignisoffen ist; er selbst seine eigenen Erfahrung macht; ist, nicht das mögliche in Betracht zu ziehen, sondern die Realität der Seele, den Ursprung in sich selbst, und seine Gesetzmässigkeit, die zur Vernunft und dem Machbaren im Gegensatz stehen, anzunhemen.


Der Körper selbst ist zweiteilig, was von jedermann auffällt. Was sich im Menschen selbst bis in die letzte Zelle bewegt, damit der Mensch in der Wirklichkeit von Welt, in der Anpassung und dem getrennt sein, damit er seinen Lebensweg besteht; das Zeugnis der Ahnen liegt verankert in der Schrift; wenn die Toten im Traum auferstehen, gilt das alles ein wenig und nichts.


Die Trauer überfällt den Menschen, wenn er ein gütiges Gegenüber verliert. Die Dunkelheit in uns, hilft dem inneren Auge beide Welten zu beobachten um daraus, ganz ohne den anderen, das was wahrhaftig ist besser zu sehen.


Die Hingabe gilt Gott in uns und somit allen Menschen, allem Leben, allen Dingen, die uns helfen den Alltag zu bewältigen. Die Menschenwürde ist universell, unteilbar und absolut. Die Würde gilt allen, den Bösen und gleichermassen den Guten.


Der Mythos die eine vergangene Zeit seit jeher verkünden, gilt jenen, die, die Wirklichkeit von Welt nicht akzeptieren wollen. Die Welt, kennt keine Moralen, unsere Wertvorstellungen sind der Erde, auf der der Mensch für kurze Zeit zu Gast ist, sie ist der Materie gleichgültig. Dem Wahnsinn widerstrebt ein echtes Gefühl, er mag seinen Platz zu haben, bei denen das eigene Denken die Überhand genommen hat, als hätte der Wahnsinn irgendwo einen Platz verdient.


Ich pflege keinen Wahn, auch wenn ich wenig verstehe, die Maske des Wahnsinns überlasse ich anderen, die angeblich im Dunkeln arbeiten und so tun als könnten sie geben, von dem Haben und Sein, mehr verstehen als der einfache Mensch.


Der Zweifel klopft quer durch die Gedankenwelt an, Gedanken kommen zu uns und nicht wir zu ihnen. Er berichtet von der Schattenseite, von dem der in seiner Peinlichkeit davon nichts wissen will.


Die Kunst muss aus dem Allwissenden im Unbewussten seine Quelle haben. Sonst wird sie eine Leidenschaft die nur bei den Hörigen von Bedeutung sein wird.


Antwort an: Henry James, Die mittleren Jahre

Samstag, 28. Juni 2025

Der Tyrann

 Der Tyrann; in seiner Festung tötet jeden Tag Menschen außerhalb seines Landes. Die Angriffskriege seit 25 Jahren sind keine Bürgerkriege. Es ist ein Krieg zwischen der Orthodoxie und anderen, die sich dem Chauvinismus des Kreml mit seiner imperialen Vergangenheit, als Weltmacht und mit dem Wunsch einer neuen Weltordnung; mit seinem Diktat, die Würde des Menschen neu festlegen will und damit die totale Unterwerfung, seiner Leibeigenen und Untertanen festlegt. 

Mittendrin

 Aus dem Unbewussten hat sich das Bewusstsein entwickelt. Die Seele selbst hat kein Problem mit einem absoluten Denkansatz, der ihre Wirklichkeit mit Füssen tritt. Das Denken hat sich von der Natur so weit abgeschnitten; es sitzt im Elfenbeinturm und merkt nicht, dass an der Basis die Mauer wackelt. Was die Eigenschaften des des Körperbaus betrifft, so steht die Seele, den Kern umfassend, in jedem Menschen mitten drin. 

mit oder ohne

 Gott kann nicht verstanden werden; obwohl Gläubige ihn in Mythen und Erzählungen, die sich von der Realität unterscheiden, indem sie nicht nachprüfbar und von kollektiven Glaubensvorstellungen geprägt sind; Gott als die eine Wirklichkeit und Wahrheit tagtäglich im Ritual verkünden. 

Der Mensch, der für sich selbst annimmt, dass Gott, der Geschlechtslose in ihm selbst wohnt; das muss der Verstand nicht bestätigen, das kann nur eine Erfahrung mit dem Unnahbaren in ihm selbst zur Gewissheit werden. 

Die Beziehung zum Kern, durch die Seele, muss nicht mit den Nächsten als Aufforderung geteilt werden. Jeder Mensch muss auf seine Art, damit zu seiner Erkenntnis, mit oder ohne Gott, sich damit zurechtfinden.

Die Gunst und das Scheitern

 Die Gunst das eigene Leben unter allen Umständen führen zu können; ist allen, auch jenen, die auf Hilfe angewiesen sind gegeben.

Das Scheitern ist ein Bestandteil des Lebens. Mit der Hoffnung, auf ein besseres Leben; damit soll der Mensch, sein eigenes Dasein nicht zurechtbiegen.